Haben sich Eure Männer auf die Geburt vorbereitet?

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  • Weder Mann noch ich haben uns auf die Geburt vorbereitet :) Diese war dennoch - oder deshalb? - absolut problemlos, flott und schmerzarm.

  • Beim ersten fast mehr als ich... :P Da haben wir einen Paar-WochenendGVK im Geburtshaus besucht und ich habe Tag 2 geschwänzt und bin lieber zum WM-Spiel ins Stadion. Das hat er tapfer allein durchgezogen, war aber nicht so wirklich "hilfreich". Beim 2. und 3. Kind haben wir uns GVK gespart, ich bin stattdessen zum SchwangerenYoga, er hat nix weiter gemacht. Und war trotzdem hilfreich, wichtig und toll bei allen Geburten #love

  • Meiner war bei einem der Ultraschalls dabei und bei der Besichtigung im Geburtshaus, sowie bei dem Risikogespräch... bei der 2. Schwangerschaft glaube ich auch nur einmal beim Ultraschall. Groß gelesen hat er nichts und nen GVK haben wir auch nicht gemacht.
    Trotzdem muss ich ihn sehr loben #top
    Er hat mich behutsam-schnell ins GH gefahren, war dabei und hat mich unterstützt (und ich hab mich so an sein Schienbein geklammert, dass ich ihm Haare ausgezogen habe, er hat nicht gemuckt!!!) - ich würd ihn wieder so wie er ist, mitnehmen ;) Nur am Thema Wochenbett könnte er noch arbeiten

    Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege.

  • Mein Mann hatte schon einen Vorsprung - in seiner Heimat hat er als Jugendlicher die Frauen der Familie, die in den Wehen "lagen" mit dem Moped in die nächste Klinik gefahren. Er war also die Ruhe selbst. #freu


    GVK hab ich einen nur für Frauen gemacht im Geburtshaus. Davor hatten wir uns einmal eine andere Hebamme angeschaut und bei einer GVK-Sitzung mit Paaren mitgemacht - das fanden wir aber beide irgendwie - ähm ja, albern oder so, also nicht wirklich hilfreich (es ging v.a. um Massage, die der Partner anwenden kann). Letztendlich wollte ich keinerlei Massage, sondern nur in den Wehenpausen "Wasser" *krächz, das er mir brav gereicht hat.


    Trotzdem hab ich ihn die Wochen vorher zugelabert und ihm tausend Sachen vorgelesen, mir Sorgen gemacht, ob es Sprachschwierigkeiten gibt und tausend Dinge.
    Mein Mann hat das glaube ich, einfach so vorbeirauschen lassen und war dann im Kreissaal der Ruhepol.


    Am allerhilfreichsten war er ganz am Ende dank seines feinen Gespürs - und ich glaube, darauf kann man sich nicht wirklich vorbereiten. Als das Kind nämlich zwischen den Presswehen immer wieder etwas zurückrutschte, die Hebamme das auch irgendwie signaliierte und ich ganz verunsichert wurde, hat er gesagt: Nein, nein, das kommt jedes Mal weiter vor. Mach nur weiter. - ungefähr so. Und das hat mir noch mal richtig Motivation und Kraft gegeben.


    Ach ja, bei der Feindiagnostik war er auch dabei, das war schön.


    Dieses Mal geht er zweimal mit zur Vorsorge im Geburtshaus, weil ihn a die Nachsorgehebamme kennenlernen möchte und b er bei der Risikenaufklärung dabei sein soll. Und beim Info-Abend im Geburtshaus waren wir zu dritt. (Kind: Was ist das hier? Was machen die hier?)
    GVK mach ich wahrscheinlich alleine einen Crash-Kurs für nicht-mehr-Erstgebärende.

  • Nein Mann hat sich nicht auf die Geburt unserer Kinder vorbereitet, aber er hat mir mehr geholfen, als ihm überhaupt bewusst ist. Er ist und war meine Stütze, mein Fels in der Brandung. Bei der Geburt unseres ersten Kindes, hat er meine Reaktion, einfach nur mich beobachtet, so dass er beim zweiten Baby dem Arzt und der Hebamme im Vorfeld sagte, dass sie das GZ nicht verlassen sollen, da das Baby jeden Augenblick auf die Welt kommt. Womit er auch recht hatte! Beim dritten Baby hat er sich beeilt überhaupt rechtzeitig zu mir ins Krankenhaus zu kommen, um bei uns zu sein und beim 4. Baby hat er, Gott sei dank, nach ner Stunde Wehen entschieden ins KH zu fahren, da ihm es nicht geheuer war, dass meine Wehen vom Anfang an so stark waren. Nun unsere Tochter kam dann auch sehr schnell. Bei meiner jetzigen Schwangerschaft war er beim Info Abend und auch bei zwei Hebammen Gesprächen, inklusive Info Gespräch dabei und ich weiß jetzt schon, dass er mich während der Wehen und der Geburt unterstützen wird.

  • Mein Mann hat bei den ersten drei Kindern mit mir den GVK gemacht und diverse Bücher gelesen, die ich ihm rausgesucht hatte und war auch bei den Geburtsten mehr oder weniger hilfreich. Bei der Austreibungsphase beim Dritten hatte ich allerdings das Bedürfnis, ihn raus zu schicken. Keine Ahnung, warum. Aber mir war danach, etwas mehr in mich gehen zu können und er hat mich irgendwie abgelenkt. Da kann er aber nix dafür und in den Stunden vorher war er sehr hilfreich.


    Jetzt beim Vierten ist er meist bei den Hebammengesprächen und teils bei den Ultraschalls dabei, den GVK werde ich aber diesmal alleine machen, weil wir keinen Babysitter haben.

  • Gar nicht. Er musste im ersten Geburtsvorbereitungskurs am Paarabend mitgehen, beim zweiten hatte er keine Lust mehr. Es ist nicht wirklich sein Ding und er fühlt sich schnell überfordert (weil er sich nicht vorbereitet sage ich..)


    Bei der Hausgeburt wollte die Hebamme einen gemeinsamen Termin mit ihm und er hat sich alles angehört was sie zu sagen hatte und hat sich bei der Geburt dann sich irgendwann abseilt. Hätte ich ihn nicht geweckt hätte er die Geburt verpasst.


    Bei der vierten Geburt entlasse ich ihn gleich und rufe nur dann wenn das Baby da ist, er übernimmt die Kinderbetreuung, das ist sein Teil sagt er.

  • Nicht wirklich. Ich habe ihm alles mögliche erzählt und auszugsweise vorgelesen und beim ersten Kind war er tapfer mit zu einem "Babypflegekurs" :D und zum Geburtsvorbereitungskurs. Letzteren fanden wir aber beide so schrecklich, dass wir nicht mehr hingegangen sind. Ich habe mich dann bei einer ganz lieben Bekannten zum Schwangerenyoga angemeldet. Dort habe ich so viele Informationen und seelische Unterstützung bekommen wie ich während der Schwangerschaft und auch noch nach der Entbindung brauchte und mein Mann hat sich einfach alles von mir berichten lassen. Das war für mich so auch okay und er war mir die ganze Zeit über ein lieber und verständnisvoller Partner. Er war bei fast allen Arzt- und Hebammenterminen dabei und auch bei den Geburten. Ein lieber und engagierter Papa ist er jetzt sowieso.
    Ich finde, mehr brauchte er da vorher auch nicht tun. #super

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kamille ()

  • Bei der ersten Schwangerschaft hat er sich gar nicht vorbereitet - es hätte auch nichts genützt. #pfeif


    Vor der ersten Hausgeburt hat er sich sehr umfassend mit dem Thema auseinandergesetzt. Wir haben zusammen den GVK besucht, er hat lange Gespräche mit unserer Hebamme geführt und konnte so alle seine Fragen klären.
    Mittlerweile haben wir vier Hausgeburten gemeinsam erlebt, und er ist ein absoluter Experte auf dem Gebiet #herzen

  • Meiner hat sich schon vorbereitet. Er hat zwar keine Bücher gelesen und war auch "nur" beim Partnertag des Geburtsvorbereitungskurses. Aber wir haben viel geredet, über unsere Vorstellungen von Geburt, über seine Rolle und darüber, dass es ganz anders werden kann als wir es uns denken. Wars dann auch :D Das gilt schon als Vorbereitung, finde ich. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass wir uns gemeinsam vorbereiten.


    Naja, und bei einigen Hebammengesprächen war er dabei und beim großen Ultraschall. Stimmt, wenn ich so nachdenke, war er schon ziemlich involviert. Und ohne ihn hätte ich unseren Geburtsmarathon definitiv nicht geschafft. Er hat schlussendlich intuitiv genau das gemacht, was ich gebraucht habe.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Der Papa von beiden, eher nicht. Beim 1. Kind hatten wir noch den GVK gemacht, da gabs glaube ich 2 Paarabende. Beim 2. Kind war er beim Aufklärungsgespräch beim Hebamme dabei.
    Der jetziger Papa ist diesmal bei fast jedem VU dabei gewesen. GVK haben wir nicht gemacht. Ansonsten kriegt er viel erzählt, wie meine frühere Schwangerschaften und Geburten waren ;) . Ab und zu schicke ich ihm Artikel zu zum lesen.

  • Ich mußte Gestern innerlich sehr grinsen. Wir waren bei Nachbars eingeladen, zusammen mit den anderen Nachbarn und haben im Garten übern Feuer gekocht. Zum Essen saß mein Mann mit 2 Nachbarinnen und der Tochter (19) der einen am Tisch. Ich habe dann gehört, wie die eine fragte, wo wir denn das Kind bekommen. Und mein Mann zeigte auf unser Haus und meinte dort, das zweite Fenster links von unten, da ist unser großes Bad. #super


    Kurz betretenes Schweigen und dann das übliche, ist das nicht ne üble sauerei und wenn was passiert....


    Also ich finde, er ist gut vorbereitet, jetzt nur noch 10 Wochen warten.... #augen


    LG
    Beate

    Beate mit Frau Maus (05/04) , Fritzi (10/07) und Zwerg (05/14)