Väter in elternzeit?

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    • Offizieller Beitrag

    Mein Mann hatte bei Piri-Piri drei Monate Elternzeit. Sein Arbeitgeber war sogar sehr kulant, weil er damals eine zweijährige, ziemlich exklusive Fortbildung gemacht hat und alles so gedeichselt und gedreht wurde, dass er die Elternzeit wie geplant nehmen kann, ohne dabei irgendwelche Nachteile zu haben. Bei Mini-P. haben wir schweren Herzens auf die Elternzeit verzichtet, weil wir kurz vorher unser Haus gekauft haben und es finanziell sonst zu eng geworden wäre.

  • Mein Mann war zwei Mal für einen Monat in Elternzeit, dass hat in seiner Branche erst für blöde Sprüche in der Firma gesorgt. Dann aber dafür, dass sich auch zwei seiner Kollegen noch "getraut" haben.

  • Mein Mann hat beim 2.Kind die ersten 2 Monate Elternzeit parallel mit mir genommen. Das was allerdings nicht so toll für ihn, da er sich in erster Linie um unsere Große gekümmert hat und von der Kleinen nicht allzuviel mitbekommen hat.
    Beim Kleinen hat er dann nachdem ich die ersten 8 Monate genommen habe die nächsten 6 Monate genommen. Das war seine Bedingung für ein drittes Kind ^^ . Für ihn und den Kleinen war es toll.
    Vom Arbeitgeben her war es kein Problem er arbeitet in einem sehr frauendominierten Bereich, dort haben sie deutlich mehr Verständnis für Elternzeit, Kinderkranktage und so weiter als in meinem Job.

  • Moin,
    bei Kind 2 hatte ausschließlich mein Mann Elternzeit, 10 Monate lang, einen Teil davon mit 20% Berufstätigkeit.
    Gab weder Probleme noch dumme Sprüche trotz damals noch befristeten Vertrags.


    Für das Mini nimmt er jetzt 'nur' zwei Monate im Sommer.

  • Hallo, ich kenne aus unserem Freundeskreis ein paar Väter, die entweder die Hälfte der Elternzeit (2 Väter) oder zumindest 2-3 Monate der Elternzeit (3 Väter) genommen haben. Ein Kollege hat gleich am Anfang 2 Monate mit seiner Frau zusammen Elternzeit genommen und dann noch einmal 2 Monate etwas später. Es gibt sie also ..... :D

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  • Mein Mann hat bei A. auch Elternzeit genommen. Er war nach der Geburt ne Zeit lang zu Hause und dann nochmal um den ersten Geburtstag rum. War das jedesmal einen Monat lang #gruebel ? Weiß ich gar nicht mehr, muss ihn mal fragen.
    Probleme gab es keine, trotz seiner Position. Die Firma ist da recht kulant.

  • Mein Mann hatte Elternzeit ohne Erwerbstätigkeit und nun Elternzeit mit 30h/Woche. Wie der Arbeitgeber das wohl finden mag, haben wir uns bei meinem Mann nicht mehr oder weniger gefragt als bei mir. Falls Elternzeit in einem Unternehmen ein Karrierekiller sein sollte, dann bitte geschlechtsunabhängig, finde ich. Das wird sich wohl erst ändern, wenn es üblich ist, dass Männer einfach Elternzeit nehmen, und zwar mehr als die zwei Mindest-Monate.

  • hier ist gerade der erste monat (von zwei) rum. er konnte so die kindergarteneingewöhnung vom großen übernehmen und das war sicher besser so, als wenn ich das mit laufanfänger versucht hätte #freu
    sein AG hat das ohne probleme genehmigt, einzig sein kollege hat sich wohl mehr 'mitarbeit' erhofft (er wollte erst 30std/woche machen, aber da wurde ihm von der personalabteilung abgeraten, weil's wohl nicht soviel bringt)


    finanziell haben wir uns bissl in die nesseln gesetzt (weil nicht groß nachgedacht) im jahr vor der geburt war er zur hälfte noch student und davon nur drei monate mit nebenjob.. aber das wird schon ;)

  • Danke euch ma! #sonne


    Boah, ich hoffe so, dass er sich traut das auch mal durchzuziehen! Wären ja nur max 3 Monate EZ und er müsste ja schon nächste Woche den Wisch einreichen....*zappel*


    Und ja, ich glaube halt echt, dass ihm da einige das leben dann schwerer machen würden. Ist leider so. :S

  • Mein Mann macht ab Sommer für ein halbes Jahr Elternzeit. Sein Betrieb ist sehr männerlastig und in seiner Position hat das bis jetzt noch keiner gemacht. Es wird Zeit!

  • Hallo Gerbera,


    mein Mann ist aktuell in Elternzeit (insgesamt für ein Jahr, vielleicht auch länger, hoffe ich :D ) - allerdings arbeitet er 30 Stunden. Er ist in leitender Position im öffentlichen Dienst. Um das seinen Kollegen, Mitarbeitern und seinen Vorgesetzten schmackhaft zu machen, hat er genau aufgeschlüsselt, welche für welche Bereiche seiner Arbeit er externe Dienstleister einsetzen kann (der Rest bleibt liegen). Ist insgesamt nicht teurer für seinen Arbeitgeber.
    Allerdings passt es gerade, nächstes Jahr stehen größere Projekte an, da wäre das nicht so einfach.


    Obwohl es ziemlich viele Familienväter in seiner Abteilung gibt, ist er der einzige, der solange geht, die "berühmten Vätermonate" haben aber viele für einen langen Familienurlaub genutzt.



    Ich drück euch die Daumen, dass es klappt!


    liebe Grüße
    Pristolie

    • Offizieller Beitrag

    Mein Mann war beim ersten 2 Monate in Teilzeit, beim zweiten zwei Monate komplett und 4 Monate in Teilzeit (oder 1 Monate komplett und 1 in Miniteilzeit, ich erinnere mich gerade nicht mehr.
    Gerade das zweite mal war es super, weil er sich so toll um unseren großen kümmern konnte in der Zeit.

  • Meinem Mann wurde von seiner Chefin sogar ausdrücklich zur Elternzeit geraten #ja
    Leider wäre es bei uns ein großes Minusgeschäft; wir könnten vom Höchstsatz Elterngeld allein nicht leben und mein Job als freiberufl. Künstlerin ist finanziell zu wenig planbar, weil ich kein geregeltes Einkommen habe, sodass mein Mann leider keine Elternzeit machen kann.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Mein Mann hatte zweimal drei Jahre, ist jetzt einfach so zuhause (nicht mehr in Elternzeit).


    Probleme gabs keine.


    Und noch zwei Sachen, die mir hängengeblieben sind beim Lesen:
    Es ist nicht richtig, dass Elternzeit nehmen für Väter erst ab 2007 möglich war! Das Elternzeitgesetz richtete sich auch zuvor an ELTERN, nicht ausschließlich an MÜTTER.


    Und dann noch ne Frage an Frankmann, weil hier mal ein Banker auftaucht :) bist du im Kreditbereich tätig? Gar regenerative Energie? Da ist die NordLB doch stark?

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

    • Offizieller Beitrag

    ich finde es toll, was ihr da von euren männern berichtet.


    wir sind in österreich zu hause. mein mann war 7 monate beim ersten kind. war ansich kein problem. kleiner betrieb, gutes betriebsklima und bei problemen war mein mann telefonisch erreichbar bzw. hat ein paar stunden in der woche gearbeitet von zu hause aus.


    ich kenne auch einen haufen männer hier, die ohne probleme in elternkarenz gingen, allerdings arbeiten alle im öffentlichen bereich.


    aus der privatwirtschaft kenne ich leider einen haufen beispiele, wo zwar die männer ohne probleme zuhause waren, allerdings bei personalkürzungen als erstes auf der liste standen. von einer bekannten, die in einem grossen betrieb in der personalabteilung gearbeitet hat, weiss ich, das dort noch nie ein bewerber zu einem job-interview eingeladen wurde, der in seinem lebenslauf etwas von elternkarenz drin stehen hatte.


    österreich ist einfach sch... konservativ.

  • Mein Kollege hatte 7 Monate Elternzeit. Erst 1 Monat zusammen mit seiner Frau und nach 6 Monaten dann die restlichen 6.


    Mein Mann wird auch 6 Monate nehmen nach meinen 3 Monaten.


    Wo liegt das Problem?

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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    Einmal editiert, zuletzt von Pimienta ()

  • In manchen Fällen ist tatsächlich das Geld das Problem. Bei uns wären mehr als 2 Monate schlicht nicht drin gewesen, auch wenn ich in dieser Zeit meinen AV voll erfüllt hätte. Das Geld hätte schlicht nicht gereicht. Meine persönliche Situation, wie es zu diesem finanziellen Ungleichgewicht kam, mag ich nicht hier austreten. Aber das Ungleichgewicht ist nun mal da, und es ist nicht nur bei uns da. Wäre das Ungleichgewicht anders rum, wäre mein Mann in EZ gegangen. Und ich wäre wieder Vollzeiit arbeiten gegangen, und nein, dann wäre mein Kind nicht 5-6 Monate vollgestillt worden... (wäre, würde, usw. Aber ich finde vollstillen zu Hause schon stressig).