Stillen und Beikost

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  • Hej Ihr klugen Raben,


    Ich muss jetzt auch mal fragen denn in knapp zwei Wochen kommen die Schwiegereltern und dann will ich gerüstet sein.


    Das Trollkind ist jetzt 8 Monate alt und wird voll gestillt. Essen mag er nur ein homöopathischen Dosen, mal ein wenig Brei, mal ein Stückchen Gemüse, Fleisch oder Brot.
    MÜSSTE er schon mehr essen? Oder ist es ok noch voll zu stillen?

  • Ich find's nicht zwingend notwendig, dass Babys im 1.Lebensjahr nennenswerte Mengen feste Nahrung zu sich nehmen. Vorallem nicht bei normaler körperlicher Entwicklung. Meine Kleine hat erst mit einem Jahr relevante Mengen gefuttert, z. T. stillt sie jetzt mit 19 Monaten noch an einzelnen Tagen voll. Sie ist und war immer propper, topfit und gesund.

  • Er isst doch! :) Die Menge ist egal, wenn er an so was rummümmelt und es ausprobiert, ist das nicht mehr voll gestillt. ;)


    Es heißt ja BEIkost und nicht Ersatzkost. Und es macht durchaus Sinn, wenn während des Ausprobierens anderer Nahrung noch ordentlich weiter gestillt wird, um mögliche Unverträglichkeitsreaktionen eventuell abfangen und abmildern zu können.


    Falls die Schwiegereltern fragen, kannst du ja sagen: "Ja, er isst schon! Ganz viele verschiedene Sachen! Brot und sogar Fleisch und Karotten und Brokkoli und...." Alles einzeln aufzählen, es kann durchaus sein, dass das als " Kind isst größere Portionen" ankommt. ;) Man muss ja die Menge nicht erwähnen, wenn die Schwiegereltern diskussionsaffin sind.

  • Da die bleiben für ein langes Wochenende und das sind die, die ihm Marmeladenbrötchen und saure Gurken gegeben haben als er fünf Monate alt war #yoga

  • na, aber jetzt ist marmeladenbrot und gürkchen ja okay #taetschel
    wenn ers nicht mag, spuckt ers schon wieder aus.


    okay, über den zucker könnte man diskutieren, aber ob sich das für so ein wochenende lohnt?


    ich würd es so machen wie thistlejo und ganz begeistert sein, was er schon alles ißt. weils ja auch stimmt #ja

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Und auf die frage : wieviel? Kann man ja wunderbar schwammig bleiben



    Natürlich so viiieel er will. Ich schränke ihn da nicht ein.


    Oder: ach ganz unterschiedlich. Manchmal auch....(einsetzen was das meiste war).... Ne halbe sau auf Toast.


    ...


    Ich war am We so stolz was unserer alles schon hatte dass ich fast eher aufpassen muss mir nicht irgendwann ne predigt einzuholen dass das ja alles noch nicht gut sei ;)

  • 1. Klar ist das okay, Herk isst auch nicht mehr.


    2. Oh Gott, du Arme! Drei Nächte auch noch? Ich schicke dir ne Portion Kraft und starke Nerven! Bleib tapfer!

  • Mein Mitgefühl #knuddel . Schwiegereltern haben glaube ich oft das Gefühl, ihre Enkel verhungern wenn sie "nur" Milch bekommen...


    Wenn er körperlich fit ist und Dein Gefühl gut, dann ist das doch in jedem Fall ok, noch (so gut wie) voll zu stillen.
    Die Schwiegereltern beeindruckt das unter Umständen nicht... (Bei uns kamen z.T. so Kommentare wenn ich sie gestillt habe "na wenn das so einfach ist, wird das ja nie etwas mit dem Essen" #augen )


    Kannst Du mit einem Allergierisiko argumentieren? Also, dass es total wichtig ist die verschiedenen Nahrungsmittel einzuführen und weiter noch viel zu stillen, damit er die Sachen besser verträgt?
    Wenn es mir zu blöd wurde habe ich mich darauf berufen, dass das die aktuellen Empfehlungen seien, dann können sich die Schwiegereltern darüber aufregen dass diese Empfehlungen ja dauernd wechseln. Dann bist wenigstens Du nicht die Doofe sondern die "Richtlinien".


    Naja, und was sollste sonst machen - ihm das Essen in den Mund stopfen? Meine Tochter hat erst mit ungefähr 16 Monaten von selbst angefangen, nennenswerte Mengen zu essen, sie war einfach nicht interessiert an etwas anderem als der Brust. Inzwischen machen sich die Schwiegereltern Sorgen, ob das Kind nicht platzt bei den Mengen die sie verputzt ;)


    Gute Nerven an dem Wochenende, ich wünsche Dir dass die Zeit dann ganz schnell vergeht!

  • Ich kann nur raten, das gar nicht zu thematisieren:
    "Wie isst er denn?/Wieviel isst er denn?" - da lautet Eure Antwort: "er isst supergut! das macht richtig Spass"
    ansonsten geht es doch ihm und Euch prima, mehr brauchen andere Leute gar nicht zu wissen.


    Wenn er am Tisch bei Euch sitzt und Gürkchen und Brot mitessen mag - gut. wenn nicht: "na Schatz, magst du grad nicht? na, dann halt später, wenn nicht so viel los ist" Die Grosseltern werden ja nicht 24 Stunden am Tag ununterbrochen das Kind anstarren, dann sollen sie halt denken, er hat seine Portion gekriegt, als sie grad in der Dusche waren/spazieren gingen/ihren eigenen Mittagschlaf machten......


    Wenn irgendjemand aufdringlich wird und über Essensmengen diskutieren will: "er holt sich alles was er braucht, schau nur, wie munter er ist - der hat oft mehr Energie als die Erwachsenen!" und ENDE der Diskussion.


    Diskutiert wird oft, wenn die Leute den Eindruck haben, du bist grad selbst unsicher oder unzufrieden (dann möchten sie evt. helfen?).
    Oder auch, wenn du erwartest, sie sollen das toll finden, was du machst, oder wenn du gern Lob und Anerkennung bekommen willst. - das sollte Dir halt idealerweise wirklich komplett egal sein. Dir geht's gut, Baby geht's gut, dem Papa geht's gut, da braucht ihr euch nicht einmal um die Meinung der Großeltern zum Babyessen zu scheren.


    Notfalls hilft ein freundliches "wisst ihr, wir werden Euch nicht überzeugen, ihr uns nicht, lasst uns doch einfach mal über was anderes sprechen."


    lg martita

  • Hier ist es ähnlich mit Schwiegerelternkommentaren... es ist anstrengend und zum Teil verletzend! Und das Problem, wenn ich nicht aufpasse, sie ihm auch alles geben würden. Opa wollte meinem Sohn (knapp 8 Monate) letztens ne Pommes geben als ich kurz im Keller Wäsche machen war. :stupid: Nur dumm, dass der Papa auch aufpasst #pfeif
    Unser Klops isst auch sehr unterschiedlich, aber in der Regel ist er nett und lässt Mama Brei zum aufessen übrig. Aber gestern hat er ein Brokkoliröschen und Kartoffel weginhaliert (wie machen eine Mischform aus Brei und Fingerfood).

    • Offizieller Beitrag

    Bei den Schwiegis nur kommentieren, wenn Fragen kommen - und dann "ach, das ist sicher die Aufregung wegen dem Besuch, sonst haut er bei xy ja immer rein".


    Noch als Anhaltspunkt, was die "adäquate Beikostmenge" angeht: mit einem Jahr gelten 2 Esslöffel voll als angemessene Mahlzeitenportion für "Kleinesser". Will heissen: eine kleine Kartoffel und drei Scheiben Karotten SIND eine (ersetzte Still)mahlzeit.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Du kriegst das bestimmt wunderbar hin! Erst recht nach all den prima Ratschlägen hier. Meine Tochter hat ein ganzes Jahr nichts anderes als Stillen gewollt, nicht mal Wasser, Tee, Saft, egal was und war total mopsig, mehrere Speckringe an Armen und Beinen, deshalb hat sich keiner getraut, so richtig was dagegen zu sagen. Aber ich erinnere mich an diese Zeit der Rechtfertigungen - allein dafür find ich ein zweites Kind prima - mir kann (fast) keiner mehr erzählen, wozu dieses und jenes angeblich unweigerlich führt...

  • Aber ich erinnere mich an diese Zeit der Rechtfertigungen - allein dafür find ich ein zweites Kind prima - mir kann (fast) keiner mehr erzählen, wozu dieses und jenes angeblich unweigerlich führt...


    Und da Sol ja ohnehin von einer richtigen Kinderschar traeumt ;)
    Nur Mut, bei uns ist das Thema jetzt wirklich 'gegessen'.
    Kleinesser find ich ein lustiges Wort. Meine Kleinesserin hatte heute Abend 1 EL Kartoffelstueckchen und 1EL Birnenkompott. #love

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)


  • Oh Talpa, das ist gut dass du das ansprichst. Hast du dazu ne Quelle bzw was, womit ich das "untermauern" könnte? Ich frage, weil ich bald eine sTillgruppe leite, und für Beikostfragen viele Infos zusammentragen möchte, was neben den bekannten Büchern von Gonzales und Co auch noch solche ungefähren Mengenangaben hat :)


    Sol, Äffchen isst beim Papa auch mal eine halbe Breze und trinkt dazu WAsser, ein Drittel Pfefferbeißer hat er heute morgen verputzt und gestern Abend 1 SCheibe Zucchini und 4 Gnocci :) Er fands gut, ansosnten stillt er einfach

  • So geschafft. Oskar hat richtig schön selbst gegessen (Kartoffel, Zucchini, Apfel, Melone...) aber sich zwei mal verschluckt. Nun haben sie gesagt er dürfte nur noch Kekse und weiches Brot essen bis er Zähnchen hat weil er sonst ersticken könnte. Ist ja eigentlich Quatsch weil er mit den Schneidezähnen eh nichts zerkauen kann und Brot in der Luftröhre genau so blöd ist wie Kartoffel in der Luftröhre. Aber ich bin verunsichert. Er isst gerade so schön selbst und er mag auch keinen Brei :|

  • Wenn er nur fingerfood mag, ist doch okay, ich würde halt schauen das er immer aufrecht sitzt und gut aufpassen...die Motte hat auch große Stücke im Brei und hat sich noch nicht wirklich groß verschluckt und wenn doch kam halt ein bißchen was hoch und dann hat sie wieder den Löffel gegriffen :)
    Und hier wird auch liebend gerne Brotrinde gefuttert

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

  • Apfel koche ich seit lucis hier war immer in Schnitzen weich und geb ihr die in die Hand, da hat sie selbst zu tun, ich komm zum essen und das flutscht von allein. An rohen Stuecken hat sie sich auch schon fies verschluckt, das lassen wir erst mal. Bei Brot geht hier ziemlich alles, am Besten aber Fladenbrot. Banane als handlicher Stick, Mandarine ohne Haut, reife Birne, Kartoffelspalten, Reis von meinen Fingern und der Hit, Kartoffelkloß. Saure Gurke ist auch begeht, Spirelli Nudeln gehn. Brei ist eher ein auf und ab. Sie mochte mal Brokkoli-Birne ganz gern oder Karotte-Apfel-Mandelmus. Ich Krankrnhaus fand sie die Griesnocken-Suppe toll.
    Zaehne hat sie die beiden unteren Schneidezähne.
    Lass dich nicht verunsichern, du machst das richtig mit O.
    :)

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)