Umgang mit Süßigkeiten- Erfahrungswerte?

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  • Hallöchen liebe Raben++


    Mich würde ja mal interessieren, wie ihr das zu Hause handhabt und vor allem was eure Erfahrungen über die Jahre so sind zu dem Thema.


    Kurz vorweg: Bei uns im Haus gibt es immer Süßigkeiten, wir naschen alle ganz gern ;) darum dreht sich also die Frage nicht!


    Wie handhabt ihr das mit den Süßigkeiten bei euren Kindern:


    - sind sie frei zugänglich oder in einem Schrank (o.ä. wo nur IHR sie holen könnt/dürft)
    - müssen die Kinder immer fragen und wer bestimmt die Menge/Tageszeit...



    Mir stellt sich eben die Frage, wie Kinder ein gutes Verhältnis zum Thema Essen und auch Süßigkeiten entwickeln. Bei uns gibt es derzeit täglich Süßes, aber reglementiert von uns. Wir geben auf Nachfrage etwas aus und begrenzen auch die Menge und Tageszeit (z.B. nicht morgends vorm Kiga...). Wir wohnen ja aber in einem Mehrgenerationenhaus und der Große hat es schon raus, dass er rum geht und überall mal anfragt...oder erklärt, warum er grade was Süßes darf, oder das es jemand anderes erlaubt hätte...usw. klar, wir sprechen uns dann oft gegenseitig ab, aber nicht immer klappt das gut.


    Nun habe ich bei anderen gesehen, dass Süßigkeitenschalen immer offen dastehen, bei einigen habe ich das Gefühl, dass die Kinder selten rangehen, bei anderen wäre es mir zuviel.


    Andere haben offene Kästchen, die den Kindern gehören, wenn was drin dürfen sie es essen, wenn leer, dann leer....(ich frage mich wie man das bei mehreren Kindern löst).


    Ich denke schon länger darüber nach und sehe in jeder der Lösungen Vor- und Nachteile.


    Daher würde es mich interessieren wie eure Erfahrungen über die Zeit sind, was klappt gut und würdet ihr tun?


    Unser Großer ist schon ein eher "Süßer"- natürlich in vielfacher Hinsicht...mich würde schon interessieren, ob er bei freizugänglichem Süßen sich selbst regulieren könnte und er es nur nicht kann, weil ich es ihn nicht probieren lasse.


    Es gibt hier übrigens keine größeren Konflikte, wenn er nach Süßem fragt und ich es grade verwehre... aber schon immer mal den Versuch es dann eben heimlich/über andere Wege zu beschaffen ;)


    Ich bin gespannt auf den Austausch!

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Süßigkeiten sind hier frei zugänglich UND Kind fragt, bevor er etwas nimmt. Wenn ich dann nein sage, weil vor dem Essen, schon zu viel Süßes/Ungesundes, scheint das ok für ihn zu sein, heimlich hat er (meines Wissens, vielleicht ist er aber zu gut :D )noch nie etwas genommen. Er hat verstanden, warum ich nicht möchte, dass er zu viel nimmt und fragt von sich aus. Ich bin sehr froh, dass das Thema hier so entspannt verläuft, ich wäre sonst nämlich auch sehr unsicher, da ich immer wieder sehe, dass sehr restriktiver Umgang mit Süßem oft zu unkontrollierten Essen außerhalb der Familie führt. Ich glaube, im Konfliktfall würde ich auch mit einer Wochenration zur freien Einteilung tendieren. Wie man da allerdings "Diebstahl" unter Geschwistern vermeidet, weiß ich auch nicht.

  • Wir handhabend das recht locker.


    Die Kinder fragen und _meist_ bekommen sie dann auch was. UNSER Süßigkeitenschrank ist abgeschlossen, einfach weil die Kleine sich sonst unbegrenzt an meinem Lieblingszeug bedienen würde *kicher*


    Beide Kinder haben ihr eigenes Zeug im Zimmer und können das verwalten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das dann irgendwann sogar wegfliegt, weil es ewig rumliegt und sie kein gesteigertes Interesse daran haben. Sie haben beide ein Glas mit Gummibärchen, Trockenfrüchten und Schoki.


    Bei uns zählen auch Eis, süßer Joghurt und Softdrinks zu Süßigkeiten.


    Ich achte schon darauf, dass sie sich nicht vollstopfen, aber das tun sie von selbst so gut wie nie...

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

  • süßigkeiten gibt es entweder oder es gibt sie nicht. im sinne von "sind vorhanden oder nicht".


    mittlerweile habe ich keinen bock mehr, was von meinem geld zu kaufen, weil mein sohn das zeug regelrecht FRISST und halt keinen bock hat, sich was warmzumachen/brot oder müsli zu essen nach der schule. er frisst auch meine chips weg, die ich EXTRA beim einkaufen für MICH gekauft habe (er hat da auch eine tüte bekommen, es war also fair). das hat mich ziemlich geärgert. jetzt kann er sich gerne was kaufen (dazu ist er allerdings zu geizig), ich machs nicht mehr, bin eh zu fett.


    was vorhandenes "zuteilen" oder so, das hätte ich nie gewollt und finde das gutsherrenmäßig und schrecklich. mir teilt auch keiner was zu.


    als er kleiner war, habe ich ihn schon drauf hingewiesen, dass er doch bitte warten soll bis nach dem essen mit irgendwelchen süßigkeiten. aber nicht "das gibts nicht" oder so.


    dazu muss ich allerdings auch sagen, dass mein sohn starkes untergewicht hat und keinerlei karies. in letzterem fall würde ich ihm mit der zahnbürste auf die pelle rücken nach jedem konsum, so dass er dann von sich aus wahrscheinlich nix mehr mögen würde. im ersteren fall kämen zu hause wahrscheinlich gar keine süßigkeiten (und auch eis, süße joghurte, softdrinks etc.) vor.



    lg, patrick

  • Bei Kind 1 war das damals so, dass die Süssigkeiten offen rumstanden, und sie durfte sich bedienen, wann sie wollte, ....diese Regel mussten wir mit Kind 2 abändern, dieses Kind hat sich nämlich permanent bedient. Die Süssigkeiten kamen ausser Sichtweite, und wenn sie daran erinnert hat, dass sie mal was Süsses haben wollte, dann musste sie fragen, hat dann aber immer was bekommen (je nachdem wie oft sie gefragt hatte, gab es dann mehr oder weniger). Diese Regel haben wir bis heute beibehalten.
    Ausnahme: wenn es bald Mittagessen gibt, dann bekommt keiner was, nach dem Essen dürfen sie sich aber noch was nehmen.


    Kind 2 ist mittlerweile sehr reflektiert und versteht ganz genau, warum man nicht nur permanent Süsses essen kann. Alle 4 Kinder essen ca. 1-2 mal pro Woche was Süsses.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Bei uns auch so ähnlich wie schon Beschrieben: Wenn etwas im Hause ist, ist das zwar frei zugänglich, aber an einem Ort in der Küche, wo ich in vielen Fällen mitkriege, wenn sich was geangelt wird, so dass ich unter Umständen Einhalt gebieten könnte - z.b. wenn die Kekse für den Freundinnenbesuch am nachmittag vorgesehen sind, es bald Essen gibt oder ich in seltenen Fällen den Eindruck hab, dass es grad überhand nimmt. Es klappt aus meiner Sicht ziemlich gut, vielleicht einmal im Jahr habe ich das Gefühl, es mal ein bisschen einzuschränken und das wird auch recht gut toleriert. Hat meine Tochter selbst etwas geschenkt bekommen - Geburtstag, Ostern, Weihnachten - hebt sie dies oft in ihrem Zimmer auf und tatsächlich scheint es mir so: Je voller der Korb, der direkt vor ihrer Nase steht, desto weniger ißt sie auf einmal, der hält oft einige Wochen vor.
    Mir war das extrem wichtig, das man etwas Naschen DARF (was ja bei euch auch außer Frage steht), da ich es als Kind sehr anders erlebt habe und dieses "ich gönne mir was" mühsamst erarbeiten musste (natürlich sind da Süßigkeiten nur ein kleiner Aspekt, aber eben für mich mit im Topf) und ich es bei Freundinnen immer richtig bewundert habe, wenn die Eltern "unaufgefordert" einen Teller mit Obst UND Keksen vorbeibrachten.

  • Hier sind eigentlich auch immer Süßigkeiten im Haus. Wir haben eine große Kiste.
    Jedes Kind darf sich nach dem Mittagessen zwei Dinge da raus nehmen (und es wird bei Gummibärchen z.B. auch gefragt 'Wie viele sind eine Sache?'). Ich gebe den Kinder am Nachmittag auch oft einen Rohkost Teller mit raus zum spielen und dazu noch eine Packung Kekse, die sie dann zu dritt/viert... leeren können. Wenn wir hier mal 'Kino' machen am WE darf sich jeder auch ein Tellerchen nach seinem Geschmack zum mümmeln machen.


    Das klappt sehr gut so.
    Gibt es süßes Mittagessen (selten, aber z.B. Pfannekuchen..), ist die Kiste danach geschlossen. Ein Mal erklärt, dass es dann zu viel Zucker ist und der nicht gut ist -ok wars.


    Eines von meinen 3 Kindern steht total auf Süß! Sie macht sich auch öfter mal nen Kakao oder Haferflocken mit Kakao.. ;)


  • ui, ich musste bei deinem Post in vielerlei Hinsicht schlucken grade...
    erstmal klingst du sauer/verbittert, dass er deines nimmt...auch fressen klingt hart...ich denke, dass Kindern eben süßes oft gut schmeckt.


    Auch die Aussage mit der Zahnbürste irritiert mich...warum nur putzen, wenn schon Karies da ist und warum so negativ belegen, als wenn Zähneputzen so schlimm wäre, dass man dann nichts Süßes mehr mag.


    Und dicken Kindern Süßes ganz zu entziehen, finde ich hart...


    Entschuldige, dass ich das nun so ehrlich und ausgewählt rückmelde, aber ich war etwas erschrocken...vielleicht hast du es gar nicht so extrem gemeint, wie ich es gelesen habe.


    Spannend bei allen finde ich, dass es alle Varianten gibt, wie ihr das händelt.
    Ich vermute fast, dass es gar nicht das Optimale gibt, sondern man da auch wie bei allem anderen nach deinem Kind und dem eigenen Leben schauen muss...


    Ich lese gern weiter eure Meinungen, mal schauen wie wir es zukünftig machen werden.


    Ich glaube die Idee eigene Süßigkeiten auch selbst zu verwalten im Zimmer, finde ich einen guten Kompromiss und werde das andenken. Ich muss da nur noch eine Idee bekommen, wie das in einem Geschwisterzimmer geht.

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Hier wohnt ein übergewichtiges Kind und er bekommt ein mal am Tag etwas Süßes nach der Schule. Den Zeitpunkt wählt er. Seitdem wir die Notbremse gewichtstechnisch ziehen mussten, ist ansonsten nichts Süßes im Haus, außer Honig und Zucker für meinen Kaffee. Ich besorge beim Einkaufen seine Kleinigkeit, bei Heißhunger gibt es Obst oder Gemüse.
    Wie man das handhabt ist sicher vom Kind abhängig, bei Kind 1 war alles frei zugänglich und überhaupt kein Problem... bei Kind 2 wurde es zum Thema :(

  • ludo, das klingt vielleicht schlimmer als es ist. aber süßzeug, was ich so anschaffe und was maßlos weggeholzt wird, ohne dass es genossen wird und ohne dass auch ich (wir leben ZUSAMMEN hier im haushalt!!!) etwas davon abbekomme, sehe ich als "über" an. wie gesagt, er nimmt das zeug, um seinen hunger/appetit zu stillen - dafür ist es nicht da. der ärger kommt wahrscheinlich daher, dass wir zu dem thema oft schon diskussionen und nervereien hatten, sehr pubertärer art.



    das mit meinen persönlichen chips nehme ich ihm wirklich übel. ich bringe eigentlich ihm mehr mit als mir - nie würde ich mir anmaßen, mir selber dick vorräte anzulegen und ihm irgendeinen dinkelscheiß hinzustellen (nix gegen dinkel, ihr versteht). wenn er dann WEIß, dass ich mich auf meine chips freue und ihm das in dem moment einfach egal ist, dann geht das überhaupt nicht, es ist rücksichtslos und asozial. er ist übrigens knapp 12, da ist man nicht mehr einfach nur triebgesteuert in der hinsicht.


    zähneputzen: klar muss er das auch so bzw. macht das und klar ist das immer wichtig. mit kariesproblematik finde ich aber, dass man das noch mal ernster nehmen muss. ich bin selbst extrem geschädigt und habe ruinenzähne - man könnte sagen "trotz" allem, ich möchte aber nicht wissen, wie das ohne extraaufwand in der hinsicht aussähe.


    übergewicht = von "süßigkeiten entziehen" habe ich nie was geschrieben!!! sie kämen im haushalt nicht mehr vor, das habe ich geschrieben. heißt: ICH würde dann auch verzichten - ZU HAUSE. auch mit einem übergewichtigen kind würde ich außer haus mal ein eis genießen etc., weil das zum leben dazugehört. aber so lässt es sich eben etwas im rahmen halten. man ist nicht so sehr versucht, auf dem sofa mit chips zu versacken. beim einkaufen eine kleinigkeit zu besorgen, die so geschnuckert wird, kann ich mir auch vorstellen. aber wichtig wäre mir eben, dass "nahrungsaufnahme zu hause" sinnvoll/gesund stattfindet. und klar wäre mir das wichtiger bei einem molligen jugendlichen als bei einem sehr untergewichtigen kandidaten wie meinem sohn.



    lg patrick

  • Ludo: ich glaube, das hat was mit dem Alter des Kindes zu tun. Patrick*star hat ja einen schon ziemlich grossen Sohn, ich würde mich bei meiner 10-jährigen Tocher auch ärgern, wenn sie das alles so wegmampfen würde. Bei der 3-jährigen sähe das alles ganz anders aus :), da würde ich mir dann aber Sorgen machen, wenn sie regelmässig so viel verdrücken würde. Vielleicht spielt bei Patrick*star auch ein bisschen Sorge mit rein?


    äh, überschnitten.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Wir haben schon einiges ausprobiert. Mittlerweile kaufen wir ca. einmal wöchentlich was Süßes und jedes Kind bekommt eine eigene Dose mit verschiedenen Süßigkeiten und kann selbst entscheiden wieviel es ißt.
    Wir hatten schonmal wochenlang nix gekauft aber unsere große Tochter hat dann täglich was auf Nachfrage von einem Kind im Kiga was bekommen, was ich nicht doll fand.
    Wie Eltern naschen auch gern weshalb wir auch keinen Vorrat für uns haben.

  • Das hängt vermutlich auch vom Kind ab. Denke schon, dass es da echte "Süßigkeiten-Junkies" gibt und andere, die sich nicht so viel draus machen. Wir haben da mit unserer Tochter echt Glück gehabt. Im ersten Lebensjahr habe ich Süßkram noch strickt vermieden, würde sogar sagen, bis sie so 14 / 15 Monate alt war. Da gab' es noch nicht mal gezuckerten Brei. Aber je älter sie wurde, desto großzügiger und entspannter habe ich das gehandhabt.


    Wir haben hier folgende Regeln:
    - Süßigkeiten sind grundsätzlich ok, wenn sie fragt, bekommt sie meistens auch was.
    - Ausnahme: Keine Süßigkeiten vor den Mahlzeiten und auch nicht mehr abends nach dem Zähneputzen!
    - Unsere Alternative: Eine gut gefüllte Obstschale steht immer offen und griffbereit auf dem Tisch. Obst darf hier zu jeder Tageszeit und in beliebiger Menge gegessen werden - auch ohne fragen. Wenn sie sich kurz vor einer Mahlzeit mit Obst satt isst, ist das auch nicht schlimm. Außerdem ist Obst süß und deshalb oft ein guter Ersatz für Zuckerzeugs.
    - Süßigkeitenschrank ist nicht verschlossen, aber sie darf nur mit unserer Zustimmung dran bzw. wir geben ihr was, wenn sie uns fragt.
    - Die Mengen werden ebenfalls von uns reglementiert (wird von Fall zu Fall individuell entschieden).
    - Keine Süßigkeiten als Belohnung oder Bestechung!
    - Über Süßigkeiten, die sie geschenkt bekommt (z.B. an Halloween) darf sie selbst bestimmen (z.B. auch an Freunde weiter verschenken). Wir achten zwar auch hier auf die Mengen, die sie isst, aber ich möchte ihr solche Geschenke nicht wegnehmen, das sind schließlich ihre Sachen, nicht meine.
    - Wie viele Süßigkeiten sie bei anderen isst, können wir natürlich nicht kontrollieren, aber da vertrauen wir ihr auch.
    - Wenn wir selbst Süßigkeiten kaufen, berücksichtigen wir dabei auch ihre persönlichen Vorlieben (eine Zeit lang standen Marshmallows hoch im Kurs, im Sommer ist es vor allem Eiscreme, auf normale Schokolade hingegen steht sie kaum).


    Mir war wichtig, dass sie sich ernst genommen fühlt und Mitspracherecht hat. Sie lernt, dass wir ihre Wünsche berücksichtigen und ihr nur selten etwas verbieten. Ich denke, je reglementierter und "verbotener" etwas ist, desto begehrlicher wird es auch. Außerdem haben wir mit der Alternative Obst sehr gute Erfahrungen gemacht. Umgekehrt wird man durch offen herumstehende Süßigkeitenschalen nur zusätzlich zum Süßessen animiert, also auch schon meiner eigenen Figur zuliebe verwahre ich so was lieber hinter verschlossenen Türen. ;)


    Unsere Tochter hat allerdings noch nie übermäßig viel Süßkram gegessen oder im Unverstand in sich hinein gestopft. Eine Kinderhand voll Süßigkeiten am Tag ist für sie meist ausreichend, und damit kann ich auch selbst sehr gut leben. Inwiefern die zuckerfreie Ernährung in der Babyzeit einen Einfluss darauf hat, weiß ich nicht.

    Es gibt nichts das höher, stärker,
    gesünder und nützlicher für das Leben ist,
    als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

    - Fjodor M. Dostojewskij -

  • Manna so ähnlich läuft das meiste hier auch, ja. Einschließlich zuckerfreiem 1. Jahr, außer Fruchtzucker.


    @Patrick danke fürs nochmal klarstellen, so kann ich das besser lesen :)
    Dein Ärger verstehe ich total. Schade, dass er da nicht mehr Rücksicht nimmt...

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Bei uns ist auch immer was da und die Kinder fragen ganz lieb und anständig danach... :D Meist dürfen sie, außer halt vor den Malzeiten oder nach dem Zähneputzen. Kann aber auch mal vorkommen, dass ich ihnen nen andern Gegenvorschlag mache, wenn ich den EIndruck habe, dass sie eher Hunger haben oder aus Langeweile naschen.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • hab jetzt nicht alles gelesen, es gibt da wohl auch nicht die ultimative Lösung und jede Familie ist anders.
    Bei uns haben sie meist selber geschenktes und meist fragen sie, wenn sie was essen wollen, manchmal kommen sie auch zu mir, oder zu Opa und Oma, manchmal nehmen sie auch was und wenn ich selber Schoki esse, kann ich ja nicht zum Kind sagen, ne, für dich nicht. Wie gesagt, in der Regel fragen sie, sie können es sich aber auch selber ganz gut eingreifen, selten, dass ich mal reglemeniere, eben halt vor dem Essen (macht ja auch sinn). Ich bin froh, dass es sich selber reguliert und ich kaum eingreifen muss. Sie essen trotzdem normales (müsli, Brot, Äpfel, Joghurt) zwischenduch.
    Dadurch das ich nicht reglemeniere, muss ich auch nicht durchs Haus laufen und alle anweisen, den Kindern keine Süsis zu geben (da würde ich ja verrückt). Wie alt ist das Kind? Könnt ihr zusammen einen WEg finden?

  • ja klar finden wir einen Weg, die Situation ist nicht schlimm. Ich wollte nur einfach mal lesen welche Wege wer geht und wie das klappt. Kinder sind 3 Jahre und die Kleine 8 Monate.


    Meine Familie im Haus schaut schon auch darauf, dass es im Rahmen ist.

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Meine sind im ähnlichen Alter und irgendwie ist das noch nicht so ein Thema. Bei uns ist aber auch einfach wenig im Haus und der Grössere fragt wenig danach. Er isst zum Frühstück oft so ein süsses Müsli, das mag ich nicht so, wurde aber von meinem Mann eingeführt. Dann gibts in der Krippe (4x pro Woche) immer Nachtisch, das kann aber auch einfach eine Frucht oder so sein.
    Ich merke aber, dass ich mir das für die Zukunft schon noch überlegen muss und lese eure Erfahrungen mit Interesse. Ich bin da nämlich ein Stück weit ein gebranntes Kind. Bei mir führte die Kombination von sehr wenig Süssem zu Hause (vorallem keine Gumibärchen o.ä. ausser mal zu Weihnachten) und fehlendem Taschengeld (also gar keines) dazu dass ich mich öfter im Dorfladen "bedient" habe.

  • Ich bin ein Süßigkeitenjunkie und führe das darauf zurück, dass Süßes in meiner Kindheit stark reglementiert wurde. Deswegen habe ich mir geschworen, das bei meinen Kindern anders zu machen. Hier waren Süßigkeiten immer frei zugänglich, und die Kinder dürfen sich nehmen, was und wann sie wollen. Bei uns klappt es gut. Meine Tochter isst so gut wie nichts Süßes, sie verzichtet auch oft auf ihren Nachtisch. Mein Sohn isst mehr Süßigkeiten, aber selbst wenn er direkt vor einer Mahlzeit genascht hat, isst er trotzdem seine normale Essensportion. Beide Kinder sind nicht übergewichtig, mein Sohn ist sogar sehr dünn.
    Ich denke, bei uns fällt einfach der Reiz des "Besonderen" weg, und da immer etwas da ist, muss auch niemand Vorräte anlegen oder sich vollstopfen, weil er nicht weiß, wann es wieder etwas gibt.


    edit: Ich weiß auch nicht, warum Süßigkeiten immer so verteufelt werden. Wenn die Zähne geputzt werden und das Gewicht nicht entgleist, so what? Ich seh das entspannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sarabande ()

  • Ich bin Süßigkeitenjunkie ohne Reglementierung in der Kindheit...


    Wir haben sie nicht frei zugänglich ( außer die Kinder haben eine eigene Bevorratung wenn sie etwas geschenkt bekommen haben) und ich "verteile", gerne nach dem Mittagessen.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)