Geburtsgewicht - die große Umfrage

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  • Zwei sehr unterschiedliche Geburten, aber sehr ähnliches Gewicht. Das Gewicht hatte überhaupt nichts mit dem unterschiedlichen Geburtsverlauf zu tun. Und ich bin mir sicher, dass das Geburtsgewicht nicht durch mich beeinflusst war.

  • Zwischen Essverhalten und Gewicht des Kindes sehe ich bei mir auch keinen Zusammenhang: in der Schwangerschaft 10 kg abgenommen insgesamt, Kind 4350 Gramm, Geburt ging nicht wirklich, daher KS. Gegessen habe ich in der Schwangerschaft erst viel, aber gekotzt, dann wenig und am Schluss fast nichts mehr. Hatte kein Schwangerschaftsdiabetes!


    Sollte es doch einen Zusammenhang geben zwischen Essen und Zunahme Kind, wüsste ich nicht, was ich machen sollte. #gruebel



    Edit: Hatte auch nichts angekreuzt, da kein Vergleich. Mich hat nur die Frage gewundert. Ich sehe da einfach keinen Zusammenhang. Oder bin ich da naiv? #gruebel

    2 Mal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Kind 1: 3600g in der 39.Woche "spontan" (nach ungewollter...)Einleitung im KH (mit Beleghebamme)geboren.In dieser schwangerschaft habe ich gefressen wie ein Scheunendrescher,was mir 40kg Übergewicht bescherte #schäm Die Geburt über 15 Stunden war sehr schwierig und schmerzhaft(Wehensturm von der ersten bis zur letzten Wehe,keine Wehenpausen,zuletzt schmissen sich 2 Ärzte auf mich drauf-Dammriss II Grades)


    Kind 2:knapp 4300g,spontan in der 39. Woche ambulant im KH (mit Beleghebamme)geboren.Diesmal normal gesund ernährt und nur 20 kg zugenommen...Die Geburt dauerte nur 5 Stunden-intensiv aber stimmig für mich.Keine Verletzungen. :)

  • Meine schwerste Geburt war zwar mein leichtestes Kind, aber das Kind mit dem größten Kopfumfang!

  • Kind zwei minimal leichter, beide um 3200 Gramm. Zweite Geburt viiiiel leichter, Essverhalten wie immer, jeweils etwa 12 kg Zunahme.

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Kind 1 Entbindung bei SSW 40+5 - Geburtsgewicht 2820 g - Geburtsdauer 12 h
    Kind 2 Entbindung bei genau SSW 39 - Geburtsgewicht 2860 g - Geburtsdauer 3 h


    Der Arzt hat mich nach jeder Entbindung gefragt, ob ich geraucht habe während der Schwangerschaft. Nein, habe ich nicht! Ich bin einfach damals sehr zierlich gewesen und habe kein besonders gebärfreudiges Becken. Von daher denke ich, die Natur hat das schon so eingerichtet, dass die Kinners da rauspassen. Ich hatte schon ein wenig Angst, mein Mann hat nämlich über 4000 g gewogen bei seiner Geburt. Das hätte ich nie und nimmer rauspressen können. :D

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD

  • Bei mir ist das schwerste Kind einfach auch am längsten im Bauch gewesen - bei 40+7 kam er mit 4100g auf die Welt. Es war bei mir die einzige Geburt, die nicht nachts war, 19 bis 21 Uhr mit einem stimmigen Hebammenteam.
    Also hier: die äußeren Bedingungen waren wichtiger als das Gewicht.

    • Offizieller Beitrag

    zwei jungs:
    der großer kam vier wochen vor et mit 2900 gr, war die schwierigere geburt, da mit rhizinuscoctail eingeleitet, dannach 14 st wehen ohne pause.
    der kleiner kam ziemlich pünktlich, 3320 gr. eine traumgeburt.
    ich hab die geburt nicht aufgrund des GG schwerer oder leichter empfunden, sondern an stärke/dauer der wehen.
    mein verhalten hatte wahrscheinlich keinen einfluß auf GG (beim ersten mal 16 kilo zunahme, beim zweiten 11) .

  • Lemony, mir wurde von vielen Seiten (Hebamme hier im Forum, meine Hebamme, meine Frauenärztin, Hebamme im Anthro-KH) gesagt, dass es einen Zusammenhang gibt mit abendlicher hoher Kohlenhydrat-Aufnahme, generell viel einfachen Kohlenhydraten und großem Kind. Außerdem hatte Glockenbaum hier im Forum mal eine Studie verlinkt, die den Schluss nahe legte, dass die hohe Kohlenhydrat-Aufnahme bei dafür sensitiven Frauen dafür sorgt, dass Frauen in Westeuropa relativ lange "übertragen". Und dass man sich daher eher gemüse-eiweißlastig ernähren sollte, v.a. im letzten Drittel und im Endspurt. edit: vergessen zu erwähnen - eigene Recherchen zu diesem Thema bestätigten, das es da einen Zusammenhang geben könnte, der nun auch logisch nicht ganz von der Hand zu weisen ist.


    Da ich nun mal ein sehr großes Kind hatte und ich mich daher selbst dazu "sensitiv" eingeschätzt habe ;) hab ich da diese Strategie verfolgt mit wenig KH, viel Eiweiß, viel Gemüse, quasi wie SiS, nur ohne Nutellbrot zum Frühstück ;) in meiner Familie kommen eigentlich ausschließlich sehr große Kinder auf die Welt und ALLE auch nicht vor ET+10. Da war ich mit meinem zweiten Kind und seinen 3800g an ET+3 ein richtiger Ausreißer. Und ich gehe daher schon davon aus, dass es auch am Ernährungsverhalten lag. Zumindest unter anderem.

    Einmal editiert, zuletzt von Trüffel ()

  • Aha. Interessant. Dann bin ich hoffentlich im Sommer schwanger, weil ich sonst bei dem Gammelgemüse, was man nur hier kaufen kann, und ich eher wegwerfen als essen würde, vorher verhungert bin. ;) Im Sommer züchte ich ja eigenes.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • dann werd ich auch mal meinen senf dazu geben,
    bei der umfrage kann ich leider nicht mitmachen,
    weil mein erster eingeleitet wurde wegen blasenriss.


    in meiner ersten schwangerschaft wollte ich natuerlich alles richtig machen
    und als mein frauenarzt einen zuckerbelastungstest gemacht hat,
    und die werte tendenziell schlecht waren, aber kein diabetes
    habe ich sofort strenge diaet gehalten, tgl. zucker gemessen und bin immer unter den grenzwerten geblieben.
    kaum mehr zugenommen bis zur geburt, insgesamt 10 kg zugenommen,
    er kam dann nach einleitung 11 tage vor termin mit 3310 g,
    geburt zog sich ueber 16 stunden hin, pda lief schief, zum schluss drohte der KS,
    auf mein draengen klappte es dann mit saugglocke, ein arzt der zog, eine hebamme auf meinem bauch 8I
    sohnemanns gewicht kletterte ganz schnell auf die 97 perzentile,
    nun ist er sechs und immer noch ganz oben mit dabei 8I  
    laut arzt stark uebergewichtig :(


    bei der zweiten schwangerschaft habe ich das zuckermessen eher vernachlaessigt,
    habe brav meinen morgenzucker gemessen und zwischendurch mal
    und auch teilweise ueber die straenge geschlagen,
    also meine grenzwerte ueberschritten, insgesamt 12 kg zugenommen,
    tochter kam dann 5 tage nach et mit 4130g zu welt,
    blieb kurz mit der schulter stecken, dank einer tollen kraeftigen hebamme ging alles gut #augen
    die geburt war bilderbuchmaessig in 5 stunden erledigt #super
    den schreck mit der schulter hab ich erst spaeter so richtig realisiert.


    tochter ist jetzt fast 4 und normalgewichtig, bischen babyspeck noch.


    also was lehrt mich das fuer die hoffentlich dritte schwangerschaft?
    ich muss mich so dazwischen einpendeln, 4130g ist fuer mich zu viel!
    und mein grosser hat definitiv meine diaet nicht gutgetan!
    ich habe spaeter von einer studie gelesen,
    da wurden saeue in der tragezeit auf dieaet gesetzt.
    die ferkel hatten alle eine stoffwechselstoerung,
    weil sie im bauch zu wenig zucker bekamen.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von Nele ()

  • Was ich hier schon öfter gelesen habe, warum Einleitungen bis zu 4 Wochen vor Geburt? Das lag dann aber nicht am zu befürchteten hohen Gewicht, oder? (So wurde mir nämlich gesagt, dass die im KH das wohl gemacht hätten um ET rum, wenn ich vorher zum US dagewesen wäre, weil Kind über 4 kg zu erwarten war. Aber eben nicht Wochen vorher, sondern dann halt zum ET).


    Das mit der Schweinestudie ist dann ja auch wieder bedenkenswert. Schweine sind vom körperlichen ja wie Menschen. *grübel* Mein Kind ist übrigens seit seinem zu hohen Geburtsgewicht (4.350 g) jetzt eher zu dünn.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Ich hatte 2 Geburten, wovon ich die erste definitiv als die wesentlich Schwerere empfunden habe.
    Mullemaus (1. Kind) wog 3.500 g und wurde gute 21 Stunden nach vorzeitigem Blasensprung geboren.
    Der 'Kleine' (2. Kind) wog 4.500 g und war bereits 4 Stunden nach ebenfalls vorzeitigen Blasensprung da.
    Die 2. Geburt war traumhaft im Vergleich zur ersten.


    Einfluss durch Ernährung und Lebensweise konnte ich meiner Meinung nach überhaupt nicht nehmen.

    "Wer den Alltag meistert, ist ein Held." (Dostojewski)


  • ich habe spaeter von einer studie gelesen,
    da wurden saeue in der tragezeit auf dieaet gesetzt.
    die ferkel hatten alle eine stoffwechselstoerung,
    weil sie im bauch zu wenig zucker bekamen.


    In der Geo war mal ein Artikel zu dem Thema Ernährung in der Schwangerschaft und die späteren Folgen für das Kind (im Alter). Wenn die Kinder in der Schwangerschaft kurz gehalten werden, würden die Organe auf den Mangel ausgerichtet und kämen dann schlechter mit unserem Überfluß an Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett zurecht. Diabetes tritt dann häufiger auf. So eine sparsame Ernährung mit Hungerzeiten ist ja hier nicht so weit verbreitet.
    Dann wurde noch erwähnt, daß die Art der Ernährung in den Fingerrillen sichtbar wird. Mehr Schlaufen und Wellen bei reichhaltiger Ernährung, mehr Kreise und geschlossene Schlingen bei sparsamer Ernährung. Ich habe da bei uns keinen Zusammenhang sehen können #augen. Vielleicht war das nur eine These, die widerlegt wurde. Mir ist das, außer dort, nicht wiederbegnet.

    Viele Grüße von Cogi

    Einmal editiert, zuletzt von Cogi ()

  • Es besteht ein Unterschied zwischen "kurz halten" bzw. "im bauch zu wenig zucker bekommen" und "gesund ernähren". Zumindest die Ernährung, die ICH beschrieben habe, entspricht nämlich nicht einer Diät kalorientechnisch. UNd ausdrücklich müssen auch ausreichend Kohlenhydrate gegessen werden. Bedeutet also, dass die Kinder nicht kurz gehalten werden. Sie werden halt nur nicht auch noch überernährt. Da gibt es nämlich mehr als genug Studien, dass dass ebenfalls stoffwechselstörungen verursacht ;)


    Ein Kind das mit normalem Geburtsgewicht zur Welt kommt, sprich im Bereich 3500 g +/-, ist übrigens meiner Meinung nach nicht mangelernährt. Der von Cogi genannte Artikel bezog sich meiner Erinnerung nach (ich hab den auch gelesen) auf mangelernährte Kinder. Also solche, die an Termin weniger als 2500 (?) g wiegen.


    Zu dem was ich schrieb oben: Es ist also keine Atkins-Diät oder so. Deshalb auch mein Vergleich mit SiS - man isst ja Kohlenhydrate, nur eben nach Möglichkeit nicht grade abends. Und nicht grade nur Traubenzucker ;)


    So. Mein überaus dickes Kind ist heute völlig normal, war aber die ersten 1,5 Jahre oberhalb der 97er Perzentile. Mein dünnes Kind folgt brav seiner 50er Perzentile. Was sagt das jetzt aus? Genau, nichts.

  • @ Trüffel: Wie gesagt, die Frage ist, "was" und "wieviel" denn "normal" sind. Ich hatte wie gesagt, von den bösen Fettmachern und Zuckern sehr wenig bis gar nichts, weil ich sie in der Schwangerschaft auch gar nicht vertragen habe und auch keinen Hunger drauf hatte (z. B. monatelang keine Schokolade). Getreide mag ich eh nicht, hab ich auch größtenteils gemieden. Eigentlich war es tatsächlich schon hauptsächlich Gemüse und etwas Fleisch dazu. Milchprodukte auch nicht, und TROTZDEM die Misere. Daher bin ich da wirklich skeptisch. Und die krasse Gewichtsabnahme hat ja auch gezeigt, dass es funktioniert hat. Wenn man das Kind abrechnet, habe ich sogar 15 kg abgenommen. Was von den Ärzten gelobt wurde (naja, von der FA nicht, aber die wusste auch nicht, was sie wollte, ich sollte gleichzeitig dünn sein und das Kind aber zunehmen, dann aber das Kind nicht zu sehr und ich dafür noch mehr abnehmen, die war etwas wirr in ihren Ansichten), weil ich halt übergewichtig war und das ja per se schon schädlich ist fürs Kind.

    2 Mal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Ja, wie ich bereits schrieb, wird auch davon ausgegangen, dass es dafür sensitive Frauen gibt und andere eben nicht. Nicht alles ist beeinflussbar. Beim Großkind hab ich Kohlenhydrate gefuttert (abends ne Packung Tortilla Chips mit Käsedip und so Späße), hab ständig Eis gegessen (war Sommer).... ich habe mich beim Großkind also tatsächlich UNGESUND ernährt, und habe mich wegen des negativen oGtt in totaler Sicherheit gewiegt. Es gab auch sonst keine Anzeichen auf einen Diabetes (also auch nach Geburt nicht, auch bei ihm nicht) - außer eben das Geburtsgewicht.


    Letztendlich denke ich mal, schadet es nicht, sich gesund und bewusst zu ernähren in der Schwangerschaft. Man produziert damit mit Sicherheit kein mangelernährtes Kind (das hat mich grade beim Lesen von neles Posting etwas geärgert: ich hab nicht zum strengen fasten "aufgerufen"). Wenn man allerdings trotz gesunder Ernährung große Kinder produziert, dann gehört man wohl zu den Frauen, bei denen keine so gravierenden Effekte erzielt werden können, die also offensichtlich da weniger drauf reagieren oder deren Stoffwechsel aus anderen Gründen anders läuft. Wir sind nun mal auch Menschen, und funktionieren nicht nach Schema F.

  • Kind 1, ET+10, 4800 gr / 58 cm (also nicht dick für die Größe) 23 kg Gewichtszunahme bei mir, KS nach Geburtsstillstand
    Kind 2 direkt an ET, 3500 gr / 52 cm , 26 kg Gewichtszunahme bei mir, normale unkomplizierte Geburt


    Ja, zumindest schwanger bin ich wohl auch so ein "kohlenhydratssensitiver" Mensch. Ich habe insbesondere bei Kind 2 schon relativ stark auf meine Ernährung geachtet, bin aber ein Nudeln, Brot und Müsli - Typ. #heul Und ich nehme durchs Stillen schnell ab. Mein Körper wußte wohl, dass er Reserven aufbauen musste. Auf das Gewicht des Kindes hatte das aber anscheinend keinen Einfluss. Die Ausmaße von Kind 1 sind bei mir in der Familie nicht ungewöhnlich. Da scheint es eine genetische Disposition für große Babys zu geben.

  • Trüffel, dann gehöre ich wohl echt zu den letzteren. Meine Oma hat im Krieg und Hungerwinter noch ein über 3.500 g-Kind gekriegt. Da war die Hebamme auch sehr erstaunt. Meine Tanten etc. alle über 4.000 g, meine Schwester auch.


    Nur HEUTE ist das ein Problem, HEUTE passt es den Hebammen und Ärzten nicht ins Konzept, weil es ihnen zu schwierig oder langwierig ist mit einer normalen Geburt oder sie noch nie eine hatten mit dem Gewicht oder gelernt haben, dass es nicht gehen würde. Und wenn man dann in eine Region zieht, in der 2.500-3.000 g normal ist und man kriegt dort dann ein über 4.000 g-Kind... Da hätte dann besser der Tierarzt kommen können... ;)