Notenschlüssel- kann das sein?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich möchte keine Diskussion. Nur eine neutrale Antwort.


    Grundschule. Kann es bei 14 von 20 Punkten schon eine Note 4 geben? Bzw. bei 15 von 20 Punkten eine 3-?


    Ich bin mal wieder mehr als zerknirscht über die Notengebung in Sachsen. Es war auch eine Arbeit in der 2. Klasse zum Thema Mal, und Kind hat die Aufgaben verwechselt, also 4x10 geschrieben, statt 10x4. Bisher stand er auf 1,5, nun ist das auch verspielt. Leider haben sie erst die 3. schriftliche Note erhalten.

  • Für Grundschule finde ich das schon ziemlich heftig.. Bei uns gab es solche Notengebung erst auf dem Gymnasium. Also mit 50% der Punkte 5,alles darüber eben besser.. Also,theoretisch geht das wohl :|

  • Oh, das ist hart:(
    Bei uns (in rlp ) ist es so, dass 50% der Punkte eine 4 geben muss.
    Hilft dir nicht weiter, oder?
    Ich würde mal nachhaken.

    Wenn Smileys fehlen, kommt's von tapatalk!
    #sorry

  • Theoretisch KANN das sein, ja. Der Notenschlüssel wird von der jeweiligen Fachkonferenz festgelegt und kann den Eltern (auf Nachfrage) offengelegt werden. Du kannst also mal nachfragen...


    Grober Richtwert ist immer, dass 50% der Punkte die LETZTE 4, also die 4- geben. Ein gängiger Schlüssel ist meistens etwa der hier:


    100-95% (manchmal auch 98%) = 1
    94-85 % = 2
    84-70% = 3
    69-50% = 4
    49-25% = 5
    ab 24 % = 6


    Eurer scheint etwas strenger zu sein, denn mit 14 Punkten würde es in diesem hier noch eine 3- geben.

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

  • Find ich auch seehr hart. Ich kenne bei 50% gerade noch 4, der Rest auf die anderen Noten verteilt...

  • Kann sein, ist aber sehr ungewöhnlich.


    Weißt du, wie die Notenverteilung war (reines Interesse meinerseits, ich habe nämlich eine Vermutung ;) ).

  • Ja, darf man.


    Umgekehrt geht es ja auch (dass die 4- dann bei 40% liegt z.B., wenn es pädagogisch sinnvoll erscheint).




    Meinem Kind täte es übrigens gut, wenn die Lehrerin - bei ihr wird der Schnitt oft so verschoben, wie es bei euch gerade der Fall war - mal die Verschieberei bleiben ließe.
    Meine Tochter wäre so froh, wenn sie mal eine 2 oder 2+ hätte statt einer 3/3- (klingt nicht schlecht, aber wenn die 3 dann die schlechteste Note der Klasse ist, ist es dennoch nicht doll fürs Kind....).


    Edit:
    Übrigens zeigst du hier ein schönes Beispiel für die Aussagekraft von Noten. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Narzisse ()

  • Meine Tochter wäre so froh, wenn sie mal eine 2 oder 2+ hätte statt einer 3/3- (klingt nicht schlecht, aber wenn die 3 dann die schlechteste Note der Klasse ist, ist es dennoch nicht doll fürs Kind....).



    Verschiebt sich das denn nicht mit? Es gibt doch z.B. Studiengänge, in denen mit Einsen um sich geworfen wird, da ist dann eine 2,7 schon eine richtig schlechte Note, und das weiß auch jeder. Wenn deine Tochter jetzt eine 2 bekäme, und das aber wegen der Verschiebung die schlechteste Note wäre, dann wäre das doch wiederum blöd für sie.


    Da wäre es doch besser, Tests zu machen, die schwerer sind und damit nach oben hin mehr Differenzierungsmöglichkeiten erlauben.

  • Naja, aber in der Grundschule zählt ja nicht der Durchschnitt der anderen Kinder, sondern die Note. Und mit einer 3 gibt es (zumindest in Bayern und Sachsen kein Gymnasium, bzw. nicht mal Realschule). Ausserdem ist es dem Kind egal, ob es als schlechtestes eine 2 geschrieben hat, als wenn es immer eine 3 hat, bei wenigen Fehlern, weil die anderen eben immer besser sind.

  • Susan, dass sie dennoch "hinten" wäre, wäre ihr bewusst.


    Dennoch ist sie so glücklich, wenn sie mal eine 2 schafft, dass die Note alleine für sie schon ein Lohn wäre.


    Ich finde es auch wahnsinnig früh, dass sie hier schon in Kl. 2 (ab dem 1. Tag der 2. Klasse) mit Klassenarbeiten anfangen...

  • oh, das ist hart,
    bei uns gibts in der zweiten Klasse noch gar keine Noten (Thüringen)
    wenn die Kinder Arbeiten schreiben, steht dann da eine Punktzahl drunter
    und dann noch so eine kleine Tabelle, bei wieviel Punkten es welche Noten gäbe, also wenns denns eine gäbe ;)
    das ist aber nur von der Klassenlehrerin an die Eltern
    damit wir einschätzen können wo die Kids stehen

  • E. hatte heute in einer Kurzprobe eine 3+


    Sie hatte 12 Punkte von 15.


    Ich fand das auch hart.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

    Einmal editiert, zuletzt von knalli ()

  • Ich kenne das - leider - auch von unserer Grundschule. Da wurde eine Probe über Burgen drastisch nach unten korrigiert. Die Klasse war zu gut! Sie waren halt vorher in einer Jugendherberge in einer Burg und waren hochmotiviert.
    Ich versuchte mit der Lehrerin mal prinzipiell darüber zu reden, ob es sinnvoll ist immer einen Schnitt von 2,5 bis 3,0 zu favorisieren oder besser gesagt, aktiv so hinzubiegen.


    Man hat beim Punkteschlüssel, je nach Schwierigkeitsgrad, schon pädagogischen Spielraum. Es gibt ja doch mal Arbeiten, die schwerer ausgefallen sind als man wollte. Da schraubt man dann schon am Schlüssel.


    Bei uns an der Realschule gilt aber der 50%-Schlüssel als der strengste Schüssel.