Wie kommen Eltern zu ihrer Erziehungseinstellung?

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  • Also diese früh-arbeiten-verhindert-rabig-sein Theorie kann ich ganz und gar nicht unterschreiben. In meinem umfeld sind es gerade die gut ausgebildeten in den beruf zurück strebenden akademikerinnen die sehr viel reflektieren, sich informieren, dinge von früher in frage stellen etc. Und dass hausfrauen dasein kein langes stillen garantiert zeigt doch die generation unserer Mütter ganz deutlich.

  • Bei uns im Umfeld sind es viele qualifizierte reflektierte, aber zu einem anderen Entschluss als wir kommende Eltern. Aber bestimmt gibt es das durch alle schichten, berufe etc

  • Die Dame mit Nutella und Leberwurst... Hat auch behauptet ihre Tochter würde sie absichtlich tyrannisieren. Da war mein Freund dann sprachlos und konnte absolut nicht verstehen, wie man sowas denken kann.
    Und ich werde seit der Geburt des großen von einigen gefragt, ob ich es nicht vermissen würde nachts feiern zu gehen. Nein, weil ich mein Kind als Erfüllung und nicht als Belastung betrachte. Ich fühle mich nicht eingeschränkt. Und seit mein schwiegeropa gesagt hat, dass Mittagsschlaf erziehungssache wäre... Höre ich da eh nicht mehr zu, wenn mir jemand ungefragt Ratschläge erteilen will.


    Meine Mama findet es übrigens immer total schön, wenn sie sieht wie frei wir mit dem großen umgehen. Und das ganz ohne viel nachdenken :) an Weihnachten musste sie auch unbedingt ein still-Foto machen, weil sie das soooo schön fand.


    Aber ich glaube (gerade sehr jungen Müttern) vielen fällt es sehr schwer auf den eigenen Instinkt und die Zeichen des Kindes zu hören. Und meistens ist Erziehung ja erstmal Mama-Sache.... (Also ich hätte mir nicht von meinem Freund verbieten lassen mein Kind zu stillen. Und wenn er gegen Familienbett wäre.. Dürfte er gerne auf dem Sofa schlafen xD)

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Also diese früh-arbeiten-verhindert-rabig-sein Theorie kann ich ganz und gar nicht unterschreiben. In meinem umfeld sind es gerade die gut ausgebildeten in den beruf zurück strebenden akademikerinnen die sehr viel reflektieren, sich informieren, dinge von früher in frage stellen etc. Und dass hausfrauen dasein kein langes stillen garantiert zeigt doch die generation unserer Mütter ganz deutlich.


    Da bin ich ganz bei Dir.
    In Klein-Talpos Krippe haben andere Eltern den Trage-Langzeitstill-Familienbett-Schnitt der Stadt hoch getrieben, garantiert. Und das, "obwohl" die meisten Kinder ab 5 bis 6 Monaten dort in Betreuung waren.


    Ob Stillen, Tragen und Familienbett länger dran sind, hängt glaube ich mehr vom gesellschaftlichen Bild UND der Unterstützung zum Beispiel durch die rechtliche Lage (ich sage nur: gesetzlich einwandfrei geregelte Stillpausen, Largo als Standardlektüre und ein super Netz an Hebammen und Stillberaterinnen) ab.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • An dieser Stelle möchte ich auf meine Schwiegermutter (Jg 38) verweisen...sie erzählte mir mal, daß ihr als junge Mutter vom Arzt eben gesagt wurde, daß die Babies nur alle vier Stunden Milch bräuchten, es ihr vom Gefühl her nicht richtig vorkam, aber es hat einem eben auch niemand anders gesagt. Das ist das erste Mal gewesen, daß mir jemand gesagt, sie hätte Zweifel an den damaligen Erziehungsmethoden. Sie ist eine großartige Rabengroßmutter...was ich sagen wollte: es ist nie zu spät seine Erziehungshaltung zu ändern #herz


    Mein Vater erzählt übrigens auch gerne, daß er es nie erlaubt hätte, wenn mein Bruder mit bei meinem Eltern im Bett geschlafen hätte...laut meiner Mutter ist mein Bruder die längste Zeit zu ihnen ins Bett gekrabbelt. Meine Tante bestätigte dies. Insofern habe ich gelernt, mich von den Geschichten meines Vaters nicht mehr ganz so beeindrucken zu lassen und zu meinem Weg zu stehen.

  • Hm .. wahrscheinlich habt ihr Recht und die Leute, die das fruehe Erziehen von Babies mit der Notwendigkeit des Krippenbesuch begruenden, wuerden das ohnehin so handhaben. Nur eben ohne diese logische Erklaerung .. dann gaebe es vielleicht eine andere.


    Vielleicht ist das einfach ne Typsache? Z.B. sowas wie Co-sleeping .. da kenne ich so viele Leute, die durchaus sehr liebevoll mit ihren Kindern umgehen, aber da schon von Anfang an Wert drauf legen, dass das Baby im eigenen Zimmer schlaeft, weil es sonst ja nie dazu bereit ist. #hammer
    Ich hingegen koennte wohl gar nicht schlafen mit Baby nicht direkt in meiner Naehe ...


    Ich bin auch glaube ich schlicht zu faul zum Nicht-Rabig-Sein. All diese Regeln und Forderungen muessen nunmal auch durchgesetzt werden. Da wundert es mich dann auch nicht, wenn die Kinder schnell als laestig angesehen werden.

  • Naja, aber gerade das Schlafen ist auch typsache.


    Eine Bekannte von mir schläft am Besten alleine, auch der Freund ist ausquartiert. Da ist es auch nicht erstaunlich, dass auch Tochter Nr. 2 im zweiten Lebenshalbjahr ins Kinderzimmer zieht, oder?


    Solche Dinge sind eben sehr individuell. Und jede Familie muss da für sich die Beste Lösung finden. "Alternativ" ist eben auch nicht immer besser.


    Ich finde es nur wichtig, dass im Prinzip ein liebevoller, respektvoller und wertschätzender Umgang mit den Kindern stattfindet. Ob nun Stillen, Flasche, Kinderwagen, Tragen was auch immer... da muss eben jede Familie ihren Weg finden.


    Was ich aber gar nicht haben kann, ist wenn ich das Gefühl habe, dass die Kinder "nur nerven". Sowie eine Bekannte aus der Ruckbildung, die mir erzählt wie hässlich ihr erstes Kind als Baby war und dass sie sich ihr zweites Kind ganz anders gewünscht hat als es jetzt ist. Ich habe von ihr noch nie etwas positives über ihre Kinder gehört. Furchtbar finde ich das!

  • Zitat


    Ich hingegen koennte wohl gar nicht schlafen mit Baby nicht direkt in meiner Naehe ...


    Ich bin auch glaube ich schlicht zu faul zum Nicht-Rabig-Sein. All diese Regeln und Forderungen muessen nunmal auch durchgesetzt werden. Da wundert es mich dann auch nicht, wenn die Kinder schnell als laestig angesehen werden.


    Das kann ich so unterschreiben!

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen und will nur mal meine Theorie zum Besten geben ;-): Ich glaube, dass Stillen und damit ein hoher und langer Prolaktin-Spiegel im Blut der Mutter ein guter Ausgangspunkt fürs "Rabigsein" ist.
    Prolaktin ist ja nun mal das "Mütterlichkeitshormon" und macht die Mutter zur "Glucke" (durchaus positiv gemeint). Mit Prolaktin im Blut wird die Mutter zur Löwin, die alles für ihre Kinder tut und sich gegen jeden Gegner stellt. Und auf niemanden außer ihrem Bauchgefühl und das Quäken der Kinder hört.


    Geht bestimmt auch ohne Stillen. Aber ich glaube sogar, dass deshalb die stillenden Mütter auf den Entbindungsstationen insgeheim bei den Schwestern so unbeliebt sind: die lassen sich nichts einreden, machen was sie für richtig halten und lassen ihr Baby nicht aus den Augen, Und wehe dem, der das Baby anfaßt!


    Alles ein Spiel der Hormone, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Lustig, gerade das Schlafen kenne ich als "Ausrede", nein eigentlich umgekehrt: das Arbeiten als Ausrede im ersten beschämten Zugeben. "Ja, das Fienchen schläft bei uns im Bett. Aber ich habe eben das Gefühl, weil sie ja in der Krippe ist, tun ihr die Extrakuscheleinheiten gut".
    Ich denke, dieselben Eltern würden mit oder ohne Ausserhauserwerb Co-sleeping gut finden oder nicht. Aber als Legitimation ist die "Ausrede" auch nicht schlecht ;)


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • ganz ehrlich, ich bin froh, wenn wir kein familienbett mehr haben. mir ists wurscht, wenn die kinder mal vorbeikommen, aber dann sollen sie schlafen. dieses in der nacht aufstehen - und ich mach das seit beinahe 5 jahren mind. 2 mal pro nacht - geht mir sehr auf den geist. ich hab schon lange keinen bock mehr. und kind2 ist bei uns, aber das ist egal, schlafen tut sie trotzdem nicht. und ich hab die schnauze gestrichen voll von nicht durchschlafenden kindern. ja. und das sag ich auch jedem, der danach fragt. mich nervt das. ich seh das als fehlfunktion der natur und hätt es gerne abgestellt. (und ich bin jemand, der wenig schlaf braucht). das ist eins meiner gewichtigen gründe gegen ein drittes.


    warum sollten stillende mütter bei schwestern unbeliebt sein?!? ohne die super stillberatung auf der wöchnerinnenstation bei nr1 weiss ich nicht, ob das alles so gut funktioniert hätte. die waren da echt dahinter mit dem stillen. und mein kind durfte durchaus mal mit der schwester mit, dann konnte ich nämlich in ruhe duschen. - also dieser dünkel, der aus manchen posts hier spricht #confused

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • In der Zeit gab es mal einen interessanten Artikel zu dem Thema http://www.zeit.de/2014/04/kin…alitaet-karl-heinz-brisch


    Da spricht ein Bindungsforscher über den Personalschlüssel von Krippen und kommt dann auch auf das Verwöhnthema zu sprechen. Ich zitiere kurz aus dem Artikel die Stelle (der ganze Artikel ist aber auch lesenswert)


    "ZEIT: Dass Stress der Hirnentwicklung schadet, ist aus vielerlei Studien bekannt. Wurde das zu wenig berücksichtigt beim Krippenausbau?Brisch: Offensichtlich. Dauerstress schadet dem Gehirn, und dieser Stress stellt sich schnell ein, weil es an ausreichend beständigem emotionalem Kontakt fehlt. Natürlich kann keine Erzieherin mit sechs oder acht unter Dreijährigen emotional ausreichend in Kontakt sein. Das geht einfach nicht bei diesem Personalschlüssel und dauerndem Personalwechsel. Damit wird der Mangel an Zuneigung für die Kleinen zur Alltagserfahrung. Das müsste man dringend, dringend, dringend ändern.
    ZEIT: Ihr Appell ist nicht neu, aber er zeigt keine Wirkung. Warum protestieren weder Eltern noch Personal gegen die Belastung der Kleinsten?
    Brisch: Wir haben in Deutschland eine Hypothek. Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind war der Standardratgeber für alle Mütter in der Nazizeit. Das liest sich wie eine Anleitung zu: Wie härte ich mein Baby am schnellsten ab und mache es frustrationstolerant? Oder auch: Wie helfe ich ihm, Angst, Schmerz und sogar Hunger auszublenden? Wenn ich Krieger aufziehen will, ist das eine fabelhafte Vorlage.
    ZEIT: Das will ja nun keiner mehr ...
    Brisch: Nach dem Ende des Faschismus wurde das Buch um ein paar ideologische Inhalte bereinigt und als Die Mutter und ihr erstes Kind in einigen Städten weiter jeder neuen Mutter in die Hand gegeben. Die letzte Auflage ist von 1986. Diese Art, Kinder zu erziehen, ist bei uns historisch verankert. Wenn Sie heute einen Ratgeber schreiben, der Härte von Eltern gegenüber ihren Kindern verlangt, dann ernten Sie Zuspruch. Wenn Sie Feinfühligkeit, liebevollen Umgang und das Achten auf Signale anmahnen, dann geraten Sie schnell in den Verdacht, Sie wollen Kinder verwöhnen.
    ZEIT: Verwöhnen?
    Brisch: Ja, das ist die größte deutsche Angst. Wir führen hier in München Elternkurse durch, Safe genannt (Sichere Anleitung für Eltern). Wenn wir die angehenden Eltern fragen, was sie fürchten, das ihrem Baby schlimmstenfalls passieren könnte, dann antworten acht von zehn Eltern nicht, dass es behindert wäre oder gesundheitliche Probleme hätte oder gar bei der Geburt sterben würde, nein, sie fürchten: "dass unser Kind verwöhnt wird".
    ZEIT: Angst, dass Babys verwöhnt werden?
    Brisch: Ja. In Bolivien würde mir eine Mutter antworten, dass ihre größte Angst sei, nicht genug zu essen für ihr Baby zu haben oder dass es vielleicht sterbe, die Kategorie Verwöhnen kommt nicht vor. Während unserer Kurse fragen die Eltern auch immerfort: Wann fangen wir an, das Baby an Frustrationen zu gewöhnen, ja sogar abzuhärten? Da liegt wohl auch ein Schlüssel dafür, dass die Eltern nicht aufschreien gegen die Krippen, in denen den Kleinsten einiges zugemutet wird."



    Ich habe dann mal nach diesem Buch bei Amazon geschaut. Die (deutsche) Mutter und ihr erstes Kind (wurde dann vom Nazikram bereinigt) wurde 1996 das letzte mal aufgelegt. Das ist gerade mal 18 Jahre her! 8I  
    Und ansonsten gibt es genug aktuelle Lektüre, welche auf der gleichen Schiene fahren (Kinder verhalten sich nur so um Erwachsene zu ärgern und zu manipulieren) und genügend Käufer finden-Jedes Kind kann... (gibt ja mehrere aus der Reihe) wäre da ja nur eines der bekanntesten Werke. Wobei ich die Anna Wahlgren auch ganz gruselig finde. Die Youtubevideos auf denen sie ihre "Werkzeuge" zeigt, wie man Babys zum Einschlafen bringt, fand ich ganz grausig #kreischen

  • ainu: da haben wir sicher ganz unterschiedliche ERfahrungen in der Klinik gemacht. Ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass stillende Mütter nicht sonderlich beleibt bei den Schwestern waren. Beliebt wurden sie erst, wenn sie sich vom Flasche füttern überzeugen ließen. Aber es ist schön, wenn es auch andere Erfahrugnen gibt. In der Klinik, wo ich entbunden habe, macht man die leider nicht.


    Ich bin übrgiens auch froh, dass meine Kids inzwischen im eigenen Bett schlafen. Wobei es ohne Familienbett in den ersten Jahren sicher eher anstrengender als entspannter geworden wäre. Insofern war Familienbett bei mir eher eine Bequemlichkeitsentscheidung.


    Ich wüßte nicht, dass irgendwelche Dünkle aus meinem Post spricht (???). Wollte nur mal so die Hormontheorie mit ind ie Diskussion einwerfen. Muss man auch nicht bierernst nehmen.

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen und will nur mal meine Theorie zum Besten geben ;-): Ich glaube, dass Stillen und damit ein hoher und langer Prolaktin-Spiegel im Blut der Mutter ein guter Ausgangspunkt fürs "Rabigsein" ist.
    Prolaktin ist ja nun mal das "Mütterlichkeitshormon" und macht die Mutter zur "Glucke" (durchaus positiv gemeint). Mit Prolaktin im Blut wird die Mutter zur Löwin, die alles für ihre Kinder tut und sich gegen jeden Gegner stellt. Und auf niemanden außer ihrem Bauchgefühl und das Quäken der Kinder hört.


    Geht bestimmt auch ohne Stillen. Aber ich glaube sogar, dass deshalb die stillenden Mütter auf den Entbindungsstationen insgeheim bei den Schwestern so unbeliebt sind: die lassen sich nichts einreden, machen was sie für richtig halten und lassen ihr Baby nicht aus den Augen, Und wehe dem, der das Baby
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    Alles ein Spiel der Hormone, oder?


    - funktioniert das auch, wenn man abgepumpt hat ?


    - was ist mit den superduper rabenvätern ?


    #angst

  • Müße auch beim Abpumpen gehen :-). Da hat man ja auch reichlich Prolaktin.


    Rabenväter, hmm, das ist schwierig. Über die Hormonlage von Vätern in Schwangerschaft und Geburt weiß ich nun gar nicht Bescheid. ;-). Möglicherweise tut sich da aber auch hormonmäßig etwas?

  • Das mit dem Stillen kommt sehr aufs Krankenhaus an. Ich habe in einem Babyfreundlichem Krankenhaus entbunden und mich hat es extrem kirre gemacht, dass "jede Frau stillen kann" es bei mir aber nicht auf Anhieb geklappt hat. Durfte mir dann sogar noch blöde Sprüche bei der U2 vom Kinderarzt anhören lassen, vonwegen, ich hätte meinen Sohn nicht genügend angelegt (er hatte seine 10 Prozent abgenommen, obwohl wir ihn kurz vorher zugefüttert haben, weil ich fix und alle war, vom 24 Stunden Marathonstillen mit Kind, was sich nicht mehr Anlegen ließ,- egal, nun klappt es ja neben den homöopatischen Mengen an Beikost ja voll).
    Wir hatten da aber quasi Familienbett. Wir hatten Familienzimmer und ein Babybalkon, wobei mein Sohn es vorgezogen hat, direkt bei mir oder Papa im Arm zu schlafen.
    Zuhause ist unser Beistellbett auch mein übergroßer Nachttisch geworden #schäm

  • - funktioniert das auch, wenn man abgepumpt hat ?


    - was ist mit den superduper rabenvätern ?


    ja, und ja. :) prolaktin wird auch von rabenvätern ausgeschüttet. nicht nur stillen, sondern ganz allgemein das baby umsorgen, daran schnuppern, es berühren... trägt zur prolaktibnausschüttung bei. stillen aber in besonderem maß.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Aha. Dann ist vielleicht wirklich Prolaktin das Hormon der Rabigkeit?
    Jetzt müßte man mal eine Studie machen können: Eine Gruppe rabige Eltern und eine Gruppe unrabige Eltern: Bei allen Prolaktin messen und schauen, ob es einen signifikanten Unterscheid zwischen den Gruppen gibt.

  • Übrigens verbreiten auch "Profis" im besonderen Maß merkwürdige Ansichten: meine SchwirMu hat neulich auf einer Fortbildung im Zuge des Krippenausbau gelernt das Stillkinder erst ein Ichbewusstsein entwickeln wenn sie abgestillt werden. Daher ist es normal wenn lange gestillte Kinder nicht in die Krippe können und man muss früh abstillen damit das Kind fremdbetreut werden kann.