das gibts wohl überall diese Prahlerei, meistens stimmts gar nicht.
Ich hatte mich mal mit eienr Mutter unterhalten, die meinte ihr Kind hätte die ersten 5 Monate super geschlafen, beim nächsten Mal hatte es schon immer super geschlafen und bei einem anderen Gespräch hat es so lange gut geschlafen bis es Zähne hatte.
Denke meistens wollen die nur reden.
Vielleicht ists da auch nur einmal so gewesen, aber man muss es einfach mal sagen.
In meinem Pekip-Kurs hatten wir ein Vorabtreffen, wo sich alle Mütter ( 
) trafen, abends um 20 Uhr. ich war die einzige, die mit Baby kam. Alle anderen erzählten bei dem Termin, dass ihre Kidner problemlos zu Hause beim papa wären, alles gut, alles wunderbar. Äh nur meins hätte das nicht mitgemacht udn war im Tuch, und ich stand während alle anderen im Stuhlkreis saßen
6 Wochen später kam JKKSL auf, und ich sagte, was ich davon halte, und eine andere erzählte, es würde aber gut klappen, und sie würden es auch machen, weil X so schlecht schlafen würde (=alles gut, alles wunderbar). Weitere 6 Wochen später erzählte die gleiche mama, es sei grade so schlimm, und sie würden jetzt nochmal JKKSL machen. Aha. Alles gut alles wunderbar.
Eine andere hat nach 4 Wochen abgestillt, weil das Kind alle 3 Stunden kam zum trinken. Mit Flasche schlief es 7 Stunden durch. Die Mutter sah das als Beweis dafür, dass die Flasche "besser" sei. Ja, und beim nächsten krassen Schub (mit knapp 6 Monaten) wars vorbei mit den 7 Stunden, da waren die beiden wieder bei 2 oder 3 Stunden trotz Flasche....
Und bei einigen anderen hab ich nach einigen Wochen gemerkt (bzw. sie haben es dann auch offen gesagt), dass eben nicht alles gut, alles wunderbar gewesen sei.
ich war vielleicht die einzige gewesen mit einem Schreikind, aber DURCHGESCHLAFEN haben die anderen bei Weitem trotz aller Behauptungen auch nicht.
Und zu der Leiterin: ich muss für die mal eine Lanze brechen. Genau wie Maude schrieb, sind die eigentlich auf Bedürfnisorientierung gepolt. Als Mein Sohn 9 Monate alt war, hat mich eien aus der Gruppe ziemlich angepampt, weil ich ihn immer noch nach Bedarf gestillt habe, und dass man nicht immer kommen darf, wenn sie schreien (und noch ein paar Halbwahrheiten, von wegen, wenn die Kinder immer essen werden sie übergewichtig...blablubb), worauf ich offen thematisiert habe, dass ich mich in der Gruppe nicht mehr wohlfühle, wenn ich für mein "Vorgehen" so offen kritisiert werden, woraufhin mich die Kursleitern nicht nur vor der Gruppe, sondern auch in einem privaten Gespräch danach in Schutz nahm (und mich sogar "lobte", wie ich mit Sohnemann umgehe, sie fand das toll). Also ich war positiv überrascht, will ich nur sagen
hab nicht alles gelesen aber schau dir mal die Beiträge auf youtube von 123 windelfrei übers schlafen an. dann gehts dir wieder besser.
Ganz oft brauchen sie nur den Rückhalt, dass sie auf ihren Instinkt hören DÜRFEN.
DAS stimmt in jedem Fall.
Letztens meine Schwiema: "So langsam sollte er aber durchschlafen".
Ich in sonem gespielten Dialog mit Baby: "Sag mal der Oma, dass jedes Baby anders ist."
...einige Minuten später, ich renne immer noch mit Baby im TT draußen rum u. Baby schläft tief u. fest...
Schwiema: "Siehste, hätteste ihn in den KiWa gelegt, müssteste ihn jetzt nicht rumtragen."
...wenn man da keinen Rückhalt durch den Mann hat oder eben selbst so viel Arsch in der Hose das durchzuziehen, was man für richtig hält können sone Spitzen eben schnell auch verunsichern.
Meiner hat 5 Monate lang durchgeschlafen.
Ist er ab und zu zum Stillen aufgewacht? 
ohne alles gelesen zu haben - ich halte es für totalen quatsch - on wegen die schlafen alle durch - abgesehen davon, dass sich das auch mal ändern kann und vielleicht nur ne "gute" phase ist, erzählen die mütter auch gern mal das eine mal das und das nächste mal das - je nachdem ob prahlen grad gut ankommt oder man mal auf der seite des mitleids stehen möchte - das hab ich so erlebt. tja und wenn ich so sachen höre wie "die flasche ist besser, dann schläft er/sie durch - babys brauchen ihren schlaf" dann muss ich mich echt zusammenreißen, denn sonst hätten wir keine muttermilch und das natürliche empfinden von babys wäre es die flasche zu nehmen und vom ersten tag an durchzuschlafen (was auch immer das heißen soll!). mein schatz ist bestens ausgeruht auch mit seinen vielen vielen trink- und nuckelzeiten in der nacht. mal schläft er richtig lang so 6 stunden am stück, mal wacht er in der gleichen zeit 2-3 mal auf. ich glaub das ist eher die realität, oder?
Fazit: hör nicht drauf!
Ich frage mich auch gerade, warum es in dieser Sachen überhaupt was zu prahlen gibt.
Geht es um Macht, Kontrolle?
Den kleinen Menschen mit allerlei Tricks und Kniffen zu konditionieren können, dass er auch nachts nach Gebrauchsanweisung funktioniert?
Oder geht es um unser eigenes Empfinden?
Ich hab ja auch so ein schlecht Schlaf Baby und bin nachts manchmal davon genervt, manchmal nicht.
Tagsüber aber bin ich total ausgeruht.
Ausgeruhter als ich es teilweise noch ganz ohne Kind war und definitiv ausgeruhter, als beim 1. Kind welches etwas weniger oft, aber dennoch auch mindestens 2 Mal pro Nacht aufgewacht ist.
Eigentlich will ich tagsüber gar keinen Gedanken an die Nacht verschwenden- denn mir geht es ja gut, Baby auch und ich bekomme eher schlechte Laune, wenn ich dann schon daran denke, was nachts wieder los sein wird.
Dennoch ist es für mich auch wichtig, wie das Baby schläft, vielleicht weil alle anderen von nichts anderem reden.
Es ist ja eines der ersten Fragen in jedem Gespräch die sich um Babys drehen.
Dabei gibt es soviel spannenderes.
doch der Schlaf scheint irgendwie wirklich Zentrales Thema zu sein. Wobei ich damit wieder auf meine Ausgangsfrage komme...
Ich hätte nicht mal zu so einem Kurs gehen können ohne Kind......
