MCP, Paspertin und Co Zulassung entzogen!!!!! Lebenswichtig

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  • Ich hatte grade MD und hab noch Freitag welche verschrieben bekommen 8I .


    EDIT:
    Aber lebenswichtig würd ich jetzt auch nicht unbedingt denken. Ich werd sie trotzdem wohl bald entsorgen, ich brauch sowas eh fast nie.

    Gruß, flummi

    Einmal editiert, zuletzt von flummi ()

  • Mein Mann hat im KKH heute Nacht eine EilMail bekommen, das die auf gar keinen Fall mehr verwendet werden sollen. Apotheken rufen zurück und die Zulassung wird entzogen, da ist es egal, ob kurz oder langfristig und in welcher Dosierung. Weg damit!!!!


    Und es geht ja um die Tropfen, weil die sehr hoch dosiert sind.


    Da traue ich der Meldung in Kliniken und Apotheken mehr, als einem Pressebericht, glaubst du, die wollen die Leute in Panik versetzen?

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

    2 Mal editiert, zuletzt von moscan ()

  • stimmt, war gerade so aufgeregt, als mein Mann mir das erzählt hat.


    Liebe Mods, könnte bitte jemand den Titel auf wichtig ändern.


    DANKE

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Kannst du mal schreiben, was das für ein Wirkstoff ist und in was für Medikamenten?


    Wirkstoff Metoclopramid es geht um die Medikamente, in denen ausschließlich MCP drin ist, wie z.B. Mcp und Paspertin, weiter müsste ich jetzt auch goo..

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Interessant 8I


    MCP-Tropfen sind das einzige Medikament, das ich bisher ü-ber-haupt nicht vertragen habe. Ich habe zuerst wie erwartet mit bleierner Müdigkeit reagiert, für etwa eine halbe Stunde. Danach hatte ich eine paradoxe Reaktion, ich habe Lichtblitze gesehen, war völlig überdreht und high und habe echt Angst bekommen. Mein Arzt meinte damals, das kommt vor, wenn auch selten, und ich soll die auf gar keinen Fall jemals mehr nehmen.


    Wow.

  • ja, ist relativ gängig.


    Oh ja solche Reaktion sind gar nicht so selten, wenn man da ein wenig mehr Einblick hat.

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    Kurt Tucholsky

  • Anscheinend ja - ich hatte allerdings auch noch nie was davon gehört, bis ich es vor ein paar Jahren verschrieben bekommen haben. Ist wohl ein sehr gängiges Mittel bei Magenbeschwerden, die mit Übelkeit einhergehen.

  • Anscheinend ja - ich hatte allerdings auch noch nie was davon gehört, bis ich es vor ein paar Jahren verschrieben bekommen haben. Ist wohl ein sehr gängiges Mittel bei Magenbeschwerden, die mit Übelkeit einhergehen.

    Bei Migräne wird es glaube ich auch oft verschrieben, ich habe es zumindest deshalb bekommen.

    Liebe Grüße #rose
    Lena #blume und ihre Sitterkids (04/97 - 01/13) #laola

  • das war vor einigen Jahren noch das gängige Mittel der Wahl, ich hatte es immer im Schrank.


    Mein Hausarzt und die Kinderärztin verschreiben aber nur noch Iberogast, schmeckt fürchterlich, macht aber nix.
    Von MCP wurde mein Mund taub, mir wurde schwindelig etc.pp. Eigentlich habe ich es gehasst, aber irgendwie gabs kaum was anderes.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Oh Mann, ich hab die MCP-Tropfen sicher schon 2 oder 3 x genommen bei MD-Infekten...helfen leider echt schnell gegen starke Übelkeit. Ich hatte keine Nebenwirkungen. Gibts empfehlenswerte Alternativen?


    Edit: Ah danke Havanna, hatte sich überschnitten. Dann werde ich MCP im Schrank wohl gegen Iberogast eintauschen...

    Einmal editiert, zuletzt von ich ()

  • Eine Alternative wäre MCP in Tablettenform. Es geht NUR um die Tropfen.


    Ich finde Ibereogast nicht so schlimm vom Geschmack, zum Glück.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Hm, so richtig schlau werd ich jetzt nicht, warum die wirklich vom Markt genommen wird. Ich stehe der Medikamentenindustrie eher kritisch gegenüber.
    Ich hab die Tropfen hier und die sind auch das einzige, was ich ganz ohne Nebenwirkungen bei Magenkrämpfen immer super vertragen hab und das bereits nach einer Dosis super gewirkt hat, so daß ich mit einer Flasche immer lang über die Runden gekommen bin. ich wüßte nicht, was ich alternativ nehmen sollte, alles bisher ausprobierte funktioniert nämlich nicht. Deshalb - wenn ich auch sonst weitgehend alles mit Homöopathie behandeln kann - werden mir die Tropfen sehr fehlen.

  • Es gibt durchaus Experten, die den Rückruf für völlig überzogen halten und meinen, dass es eine Anpassung der Indikationen auch getan hätte.


    MCP wurde Jahrzehnte lang viel verschrieben, ist ein potenter Wirkstoff mit relativ häufigen und heftigen Nebenwirkungen.
    Inzwischen gibt es Alternativen, die aber ebenfall Verschreibungspflichtig sind.


    Hier steht etwas dazu:
    http://www.apotheke-adhoc.de/n…p-rueckruf-reisst-luecke/


    edit: Viele Bundesländer haben den Rote-Hand-Brief mit dem Rückruf schon rausgeschickt, aber nicht alle.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    Einmal editiert, zuletzt von igel ()

  • Ich will mal aus der DAZ zitieren:


    "Das BfArM setzt damit die Maßnahmen zur Risikominimierung MCP-haltiger Arzneimittel um, die im letzten Jahr von der europäischen Aufsichtsbehörde EMA nach Neubewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses empfohlen worden waren. Hintergrund der Neubewertung war das bekannte Risiko für schwere kardiovaskuläre und neurologische Nebenwirkungen wie extrapyramidale Symptome und irreversible Spätdyskinesien. Das Risiko für diese unerwünschten Wirkungen steigt mit Dosis und Behandlungsdauer.
    In den Augen der EMA lässt sich das Risiko für schwere unerwünschte neurologische Ereignisse durch die Anwendung von niedrigeren Dosen von MCP und die Einschränkung der Behandlungsdauer minimieren. Die Begrenzung der Höchstkonzentration von oralen Liquida soll zukünftig einer versehentlichen Überdosierung entgegenwirken, die vor allem bei Kindern zu schweren neurologischen Nebenwirkungen führen kann. Bei Kindern unter einem Jahr ist MCP jetzt kontraindiziert.
    Bei den verbleibenden Formulierungen (z. B. Tabletten) wird die Anwendung von MCP für Indikationsgebiete, für die die Wirksamkeit als nicht ausreichend belegt gilt, nicht mehr empfohlen. Diese umfassen bisher häufige Anwendungsgebiete wie gastrointestinale Motilitätsstörungen, gastroösophageale Refluxkrankheit und Dyspepsie. Außerdem wurden weitere Warnhinweise wurden in den Fach- und Gebrauchsinformationen ergänzt, beispielsweise auf das QT-Zeit-verlängernde Potential."