banane und was dann?

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  • hallo liebe raben!


    vielleicht eine blöde frage, aber mir fehlen die erfahrungen :)
    unser zwerg hat jetzt begonnen banane zu essen ... also wir haben es ihm angeboten, weil er schon so interssiert mit am tisch sitzt und banane einfach am unkompliziertesten zum vorbereiten ist ... jetzt hab ich gelesen, dass man so alle paar tage das angebot an früchten erweitern soll und später kann man dann mit einem zweiten brei gemüse einführen (oder eben umgekehrt, wenn man mit gemüse anfängt) ... meine fragen dazu:


    1. welches obst bietet sich praktischerweise an? apfel soll ja erst später gegeben werden...


    2. muss man immer eine mahlzeit nach der anderen erweitern? unser zwerg interessiert sich immer fürs essen, wenn wir am tisch sitzen und nicht nur einmal am tag ...


    und 3. oder soll ich ihm einfach anbieten, was eben grad im haus zu haben ist (obst und gemüse, solange nicht mehrere zutaten auf einmal neu sind) und auch wann er eben lust zu essen hat (also zb morgens banane, nachmittags karotte?)


    steh grad bisschen auf der leitung, wie wir da weitertun solln #gruebel

    lieben gruß von mauli mit maulino (2/12)


    ... mal da, mal dort, mal hier, mal fort ...

  • Ich habe einfach angeboten, was gerade da war.
    Obst, Gemüse, Brot, Nudeln, Brei, ....
    Ich habe nur darauf geachtet das Essen wenig zu salzen und kein Süßkram zu geben.


    Jedes Gemüse einzelnd und tagelang anzubieten ist dafür da, um schnell zu erkennen, ob das Kind irgendwelche Allergien hat.
    Wenn er nicht extrem Allergie gefährdet ist, finde ich es unnötig. Falls er anfängt auf etwas zu reagieren, kannst du ja auch dann eine Ausschlussdiät machen.


    Ich wünsche euch viel Spass beim Essen entdecken.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • Ich hab nach Banane Pfirsich dazu gemacht und dann Aprikosen glaub ich und ziemlich bald auch Birne ( hatte nen relativ gutes Buch dazu von der La Leche Liga) - würde ja jetzt saisonal auch passen.

  • Das sehe ich wie Du, ist irgendwie unsinnig, nur einmal am Tag essen anzubieten. Da soll das Kind dann irgendwie möglichst schnell eine ganze Mahlzeit essen und am Rest des Tages gibt es nichts?! Blödsinnig, finde ich.


    Wir haben unseren Kindern dann was angeboten, wenn sie Interesse zeigten und auch keine Mahlzeiten ersetzt, sondern einfach ergänzend zum Stillen angeboten.


    Warum keinen Apfel? Also sicher nicht roh im Stück, das ist klar. Aber Du kannst doch die Apfelstückchen kurz weich dünsten, dann sehe ich da kein Problem.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • wir haben bei den kleinen auch mit banane angefangen, dann stück für stück erweitert: mal reiswaffel, dann andere früchte, gemüse (je nach konsistenz roh oder gekocht). und gern nach bedarf, d.h. wenn wir eben auch gegessen haben und interesse vorhanden war. praktisch fand ich, das ganze dem eigenen speiseplan anzupassen (wenn man oft nudeln isst, ist es möglicherweise praktisch recht früh weizen auszutesten, wer sowieso nur kartoffeln und reis isst, kann da weitermachen etc.)

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Kalliope: Oh ehrlich? Hier war roher Apfel lange Zeit quasi Garant für heftiges Verschlucken, daher würde ICH den nur gedünstet geben. Ich stelle es mir auch schwierig vor, rohen Apfel zu kauen ohne Zähne. Aber wenn's bei Euch ging, muss man's einfach austesten, denke ich.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • zum Apfelthema:
    Geriebener Apfel ging bei meinen Kindern immer gut :)


    Ansonsten einfach "mitessen" lassen.
    Meine Kleine verweigerte von Anfang an jegliche Breie, da gab es weich gekochte Gemüsestückchen und weiches geschnittenes Obst.
    Nudeln gehen auch immer. Eigentlich findet sich bei jeder 'Erwachsenen'mahlzeit auch was für den Essanfänger-wir haben da nie nach "Fahrplan" gefüttert ;)

  • Hallo Mauli,


    dein Kleiner ist ja noch klein, da würde ich Obst oder Gemüse, wenn es nicht ganz weich ist, doch kurz dämpfen. Du hast ja großes Glück, denn jetzt gibt es eine große Auswahl.
    an Obst mag unserer: Wassermelone, Zucker/Honig/Galliamelonen, Pfirsiche, Nektarinen, Mirabellen, Pflaumen, gedünsteter Apfel usw. Je reifer das Obst, desto besser. Zum Beikoststart habe ich das Obst auf der Glasreibe feingerieben und mit Hirsebrei (Instantflocken mit Wasser) und etwas Butter vermengt. Wenn er Banane mag, wäre das eine Option für Euch zum Weitermachen. Ich fand's großartig, mein Kleiner so naja.


    Beim Gemüse hat Zucchini zur Zeit Saison und ist wirklich das unkomplizierteste Gemüse. Ich schäl ihn und mach ihn kurz in den Dämpfeinsatz. In kleinen Stücken oder zum Brei zerdrückt mit ein wenig Fett (Öl oder Butter) war das lange Zeit der Beikosthit.


    Ich habe meinem Sohn immer zu den gemeinsamen Mahlzeiten etwas angeboten - ich finde Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch ein soziales Ereignis. Das ist gemeinsam am Schönsten.


    Euch weiter viel Spaß beim Essen.


    LG Pristolie

  • Wassermelone ist wirklich toll, eignet sich zum auslutschen. Gibt aber eine super Sauerei. Steinobst eignet sich auch gut (Aprikose, Nektarine, ...) . Birne (nicht zu weich nicht zu hart) ist auch gut und wird weniger verschluckt als Apfel.
    Bei uns gabs auch immer was, wenn wir assen. Zum Teil das gleiche (resp. Teile davon), wenn nichts Babytaugliches drunter war eine Alternative.

    • Offizieller Beitrag

    Woher Du hast, dass man Apfel erst später geben soll, ist mir auch ein Rätsel. Das gilt als besonders bekömmlich (und war bei uns auch etwas vom ersten).


    Ob roh oder nicht, kommt aufs Kind an - mein Grosser, ein begeisterter Esser, hat mit fast einem Jahr noch keine rohen Apfelstücke gegessen gekriegt. Irgendwie war er unbegabt. Meine Kleine lutscht gerne mal an einem Schnitz.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • ich hab hier ein buch von der gabi eugster empfohlen bekommen, dass wirklich sehr gut ist ... im grunde sagt sie eh, dass es keine regeln gibt (außer dass die eltern bestimmen was auf den tisch kommt und das kind bestimmt, wieviel davon gegessen wird). aber dann gibts doch wieder eine liste, wo apfel halt erst mit 8 monaten oder so drinsteht ... und eben auch, dass man langsam sorte für sorte einführen soll und zuerst obst, dann gemüse (oder eben umgekehrt, je nachdem wie man anfängt) ... ich nehm das alles wohl einfach zu genau #schäm ... allergiegefährung gibts nämlich eigentlich auch keine.


    danke für eure beiträge!

    lieben gruß von mauli mit maulino (2/12)


    ... mal da, mal dort, mal hier, mal fort ...

  • Ich meinte oben auch das Buch von Gabi Eugster - wollte damals irgendwie auch alles richtig machen und da hat es mir geholfen, danach zu gehen und gleichzeitig zu wissen, dass nicht alles nach Plan laufen muss (hab auch erst Baby led weaning probiert, aber die Stücken mochte unser Kind gar nicht!).