Ich kann positives berichten,
abgesehen davon dass ich um halb 5 die Sachen versteckt habe, in den Nesterln die die Kinder in der letzen Woche für den Osterhasen gebaut haben. Letztes Jahr aus Steinen , diesen Jahr etwas filigraner aus Holzscheiten, mit Moos gepolstert und Wiesenblumen dekoriert. Karotten werden auch immer reingelegt und dann kontrolliert ob der Hase schon mal dran geknabbert hat. In die Nesterl kommen die Geschenke, Süßes und Eier hab ich wild im Garten verteilt (im Baum, im Sandkasten in der Manituschaufel, im Holzstapel, etc.)
In der Früh haben die Kinder gleich zu suchen begonnen und vermutlich alle Nachbarn geweckt mit Erfolgs und Jubelschreien , die Süßigkeiten und Eier werden gesammelt und dann gerecht geteilt.
Danach haben wir Frühstück gerichtet, die Kinder haben inzwischen mit den neuen Sachen gespielt.
Zum Frühstück gibts gefülltes Hefegebäck (Reindling) , Osterwürstl, Osterschinken, gefüllte Butter und Kren und was halt so jeder mag.
Bei der ersten Suchrunde haben sie tatsächlich nicht alles gefunden, daher war es nach dem Frühstück nochmal lustig.
Die Geschenke von einer Oma haben wir grad erst im Baum versteckt (damit nicht alles auf einmal gefunden wird) , die sind in grünes Papier eingepackt, daher fast unsichtbar. Ich hoffe sie finden die Sachen heute noch
Beim Frühstück machen wir noch Eierturschen, dh. sich gegenseitig die Eier aufklopfen (turtschen) und der Sieger kriegt (theoretisch) das Verlierer Ei. Das ist ganz lustig, mit der richtigen Technik kann man schon mal ein richtiges Siegerei haben.
Dann kann man noch Eierrollen, Eierpecken und Eierwerfen spielen. Wir haben das Eierwerfen als Familien Tradition neu eingeführt. Mein Mann wirft das Ei übers Haus, das bringt Glück und obwohl man es kaum glauben kann, blieb das, von mir nicht gefangene Ei, intakt. Es landete sanft in der Wiese.
Ich bin mit vielen österlichen Traditionen aufgewachsen, und finde es schön diese (locker wie es uns gefällt ) weiterzuführen und zu erweitern.