Keine Milch mehr nach M/D Virus -was nun?

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  • Ich bin ganz ratlos. Ich hatte immer viel Milch, bis Samstag war alles gut. Von Do auf Fr hatte mein kleiner Magen/Darm, hat wenig aber dennoch getrunken. Am Samstag hab ich M/D bekommen, seit gestern, ca. 3h nachts geht es mir einigermaßen, davor habe ich ca. 10 Stunden weder essen noch trinken können, es kam alles wieder raus. Seit gestern nachmittag ist die Milch weg. Wenn ich Drücke, kommt noch was, aber der milchspenereflex setzt nicht ein. Jetzt hab ich hier schon pulvermilch stehen, mein Kleiner ist schon ganz quengelig.
    Trinke viel, auch stilltee. Brüste sind ganz weich. Leichtes Pumpen ergab wenige Tropfen.
    Wer weiß Rat? Danke schonmal!

    ...eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu ...

  • Wenn ihr könnt, macht einen Bettkuscheltag mit stärkendem Essen für dich! Die Milch kommt wieder und evtl. kann man mit einem Brei überbrücken? Lass ihn oft ran, dein Körper sammelt dann wieder Kräfte und produziert. Und wenns länger dauert, dann ist Premilch auch kein Teufelszeug und ihr könnt es ihm (eventuell in Becher oder mit Löffel?) geben! Hab Vertrauen in deinen Körper und vor allem gute Besserung!

    Viel Denken, nicht viel Wissen soll man pflegen!

  • Das ist morgen wieder erledigt.
    Nach Krankheit kann das schonmal passieren, vor allem, wenn man dann einen Schreck kriegt "Oh Gott - die Mich ist weg!". Die Nervosität blockiert den MSR viel mehr als alles andere.
    Bis morgen verhungert dein Baby nicht - leg ihn häufig an, dass er sich immer ein paar kleine Schlückchen holt, und sorge gut für dich.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Hier hilft in solchen Fällen immer: viel anlegen. Einfach häufig, lange und gemütlich stillen. Und dabei oft die Brust wechseln.


    Wobei ich dazu sagen muss, ich dachte immer nur, ich hätte keine Milch mehr. Mein Kind bekam aber noch sehr ordentliche Mengen raus. Ich spürte es nur nicht mehr bzw. den MSR nicht mehr.



    Hier steht auch noch ein bisschen was Interessentes zu dem Thema:


    Ein zu enger BH kann die Milchbildung drosseln. Unter Umständen hilft es, für eine Weile oder zumindest nachts keinen Still-BH zu tragen.


    Legen Sie vor dem Stillen einen feuchten warmen Waschlappen auf die Brust, um den Milchfluss anzuregen. Alternativ können Sie auch eine Viertelstunde vorher warm duschen.


    Legen Sie Ihr Baby an beiden Brüsten an. Auch wenn Sie es häufiger anlegen, wird mehr Milch produziert.


    Achten Sie auf eine bequeme Körperhaltung beim Stillen. Gerade bei Schmerzen besteht die Möglichkeit, dass Sie sich trotz ausreichender Milch in Wahrheit „nur“ verkrampfen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass einige Bezirke der Brust nicht richtig entleert werden, wechseln Sie solange die Stillposition, bis das Kind mit seinem Saugreflex auch die „entlegenen“ Brustbezirke erreicht. Auch eine Stützung der Brust mit einer Hand beim Stillen kann dies bewirken.
    Ein Oxytozin-Nasenspray kurbelt die Milchausschüttung an.


    Eine milchbildende Wirkung wird Anis, Basilikum, Bockshornklee, Brennnessel, Dill, Eisenkraut, Fenchel,Gartenraute, Kümmel, Majoran und Zitronenverbenenblättern nachgesagt. Auch Gerste und Hafer sowie Malz scheinen die Milchbildung zu fördern (z. B. in Caro-Kaffee oder Malzbier). Geeignete Mischungen finden sich in (Milchbildungstees), die es in allen Drogerien und Apotheken gibt. Leider lässt die Wirkung mit der Zeit oft nach. Entsprechend soll man sie also nicht ständig trinken, sondern nur, wenn man die Milchmenge wirklich steigern möchte.


    Die Homöopathie empfiehlt Agnus castus D6 Globuli (3 x täglich 5 Globuli).


    Häufig wurde und wird behauptet, dass sich die Milchmenge der Frau auch durch vermehrtes Trinken beeinflussen lässt. Dies stimmt aber nach neueren Untersuchungen nicht: Die Milchmenge lässt sich allein durch häufiges und langes Stillen steigern.

    "Wer den Alltag meistert, ist ein Held." (Dostojewski)

  • Ich lege ihn jetzt alle 1,5 Stunden an, lange trinkt er nie. Alle angebotenen Alternativen wurden weggedrückt. Das heissty , ich muss stillen .... aber ein bisschen mehr isses glaub ich schon wieder (hoff)

    ...eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu ...

  • Hallo,


    ich hoffe es geht euch schon besser.
    Als ich ganz schlimm MD hatte als mein Kleiner erst ein paar Monate alt war habe ich zuhause Infusionen bekommen.
    Das hat super geholfen, weil über den Magen ist nichts dringeblieben.
    Nach zwei Tagen war alles vorbei und beim alten.


    Vielleicht hast du ja einen guten Hausarzt, der vorbeikommen würde um dich ein bisschen aufzupäppeln?


    VG Eva

    X. Juli 2010
    V. Juni 2012
    F. Juli 2014

  • Danke an alle für die Ratschläge und auch das Ermutigen. Es ist zwar noch nicht wieder alles beim Alten, aber Milch ist da und scheint auch ausreichend für den kleinen Mann zu sein. Ich habe für diese Woche erstmal alle Termine abgesagt, damit wir uns erholen können.
    Samstag Nacht war ja noch ein Arzt hier und hat mir Medikamente gegeben, heute sollte ich nochmal zum Arzt, falls es nicht besser ist - aber ist es ja. An eine Infusion hatte ich auch gedacht, aber das war dann nicht mehr nötig, Samstag Nacht ab 2h konnte ich wieder trinken.
    Danke nochmal #ja

    ...eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu ...

    • Offizieller Beitrag

    Wie schön!
    Gute Besserung!


    Liebe Grüsse


    Talpa