1. Klasse - 2012/2013

Zitat von hetereocephalus glober

Sie ist jetzt fertig. Allerdings mit erstem Frustanfall und der Motivation: "Wenn du fertig bist, darfst du ne Runde Angry Birds spielen"
Ne gute halbe Stunde hat es schon gedauert.

Diese Teil hier (sorry, es steht Kopf - ich habe keine Ahnung, warum meine Handybilder alle Kopf stehen) hat sie, nachdem ich es ihr drei mal erklärt habe, mit drei Bällen, zwei Luftballons, einem Ball und einem undefinierbaren Etwas gelöst: Ein Benjamin Blümchen sollte es sein, mit zwei Beinen.

Morgen kommt das hier.
Kapieren knapp 6jährige sowas, ohne dass man ihnen vorsagt, was dahin gehört? (Und hat außer meiner Tochter noch ein Kind Schwierigkeiten, diese Formen zu malen?)

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Diese Dinge haben sie bei uns im Kindergarten gemacht, in der Schule kam es auch immer wieder mal. Ist also vor Kinder in dem Alter durchaus machbar.

nacktmull, ich hatte deine vorherigen beiträge noch gar nicht gelesen.
shit!

nein, ich finde nicht, dass kinder mit knapp sechs das können müssen - und es kann ja auch nicht sein, dass man vor einschulung schon trainieren muss!
über die kindergarten-äußerung, man hätte sich an den grundschulen an die bedürfnisse der jüngeren kinder angepasst, kann ich nur schallend lachend. wo? wer? wann?!
ich mach drei kreuze, dass linn letztes jahr kann-kind war und wir sie jetzt erst eingeschult haben. an den grundschulen ist der lehrplan mmn nämlich auch ganz schön gestrafft worden - man muss die kinder ja fürs g8 fit machen ...

Zweites Halbjahr - okay, das beruhigt mich.
Tja, ich hätte sie wohl vorher zur Nachhilfe schicken müssen, um sie auf die ersten Schultage vorzubereiten.
(Der hiesige katholische Kindergarten "trainiert" sowas angeblich, unsere kleine, alternative Eltern-Initiative-KiTa aber nicht. Na dann ist's ja nicht so schlimm, Julie ist ja das einzige Kind aus der Eltern-Initiative)

Kann ja sein, dass manche Kinder sowas können, vor allem, wenn es im Kindergarten gemacht wurde. In unserem eben nicht.
Fakt ist: Mein Kind wäre nach dem Maßstäben im letzten Jahr noch nicht als schulreif durchgegangen. Aber ab diesem Jahr muss sie, weil nur noch das Geburtsdatum zählt, keinerlei individueller Stand.
Ich habe versucht, eine Rückstellung zu beantragen - ist aber nicht. Sei ja auch nicht nötig, schließlich sind die Lehrkräfte und -Pläne auf die veränderten Umstände vorbereitet.
Ja, das sehe ich, wenn mein Kind schon am zweiten Tag demotiviert ist, weil ihr das zu schwer und zu viel ist.

Wie gesagt, ich habe noch das Material von meinen beiden Großen da. Da kamen solche Aufgaben nach ein paar Wochen. Und da sind noch genug Kinder nicht mitgekommen.

Sind bei euch keine individuellen Rückstellungen möglich? Das geht selbst in Österreich, wobei hier Kinder, die vor dem 1.9. sechs werden immer schon schulpflichtig sind und somit immer Kinder in einer Klasse sind, die gerade mal sechs geworden sind. Tochters Klasse ist zB so eine mit sehr vielen jungen Kindern, die inzwischen allerdings schon alle in die 3. Klasse kommen.

Zitat von Corvidae

Sind bei euch keine individuellen Rückstellungen möglich?

Nur in Härtefällen. Meine Tochter ist das aber nicht - nicht nach den Maßstäben, die dieses Jahr gelten -, sie ist nur in manchen Dingen (leider denen, die in der Schule wichtig sind) etwas gemütlicher.
Angeblich sollen die Möglichkeiten zur Rückstellug im nächsten Jahr wieder nachgebessert werden (?).
Da haben wir jetzt viel von.

Also, auch bei uns im KiGa wurden solche Sachen nicht gemacht. Und mein Sohn hätte sie sicher auch nicht "schön" machen können. Irgendwie hätte er es halt hingebracht, dass es als ähnlich durchgeht.

Der Elternabend war ganz nett. Die Lehrerin ist ganz anders als die von meinem Großen, macht viel ganzheitlich (ist frisch aus dem Ref) und vor allem scheint sie Humor zu haben. Das Ganzheitliche bringt für meine Tochter jetzt im Lesen und Schreiben nicht viel, aber ich denke, vom Prinzip her ist es toll (sie erarbeiten jeden Buchstaben mit Stationen) und bringt einfach viele verschiedene Zugangsmöglichkeiten für die Kinder.

Vorher war das Tochterkind noch zum ersten Probetraining im Leistungsturnen. Es war ganz schön hart, fand ich, aber sie fand es (leider) toll. Ich hab so Angst, dass sie sich übernimmt. Sie spielt ja noch Geige und geht zum Chor. Andererseits bekommt sie so vielleicht den "Input", den es in der Schule momentan noch nicht so für sie gibt.

oh, nacki, wir haben das gleichen hausaufgabenheft!
am gespiegelten bär und biene ist töchterchen an tag EINS ihrer schulkarriere auch famos gescheitert, das heft flog direkt durch die gegend. sie fand die hausaufgabe, auf die sich sich sooooo gefreut hatte, viel zu schwer. und gerade heute, in woche zwei der schule (wir sind also etwas langsamer ), gab es die von dir gezeigte zahlenkombinationsaufgabe. ich fand sie für sechsjährige auch schwer.
töchterchen hat sich jedoch elegant mit einem dreipünktigem marienkäfer, einer bunten sowie zwei schwarzen murmeln und einem -tatatataaa- fünfblättrigem kleeblatt beigeholfen.
allerdings finde ich das pensum eurer wolfsklasse heftig, hier gab es jeden tag nur 1-max. 2 aufgaben - und 2x hitzefrei.

krebbel: hier läuft das lernen auch über stationen. das klingt sehr gut. die arbeitshefte fand ich auch einladend. und die lehrerin ist ebenfalls recht frisch, jahr zwei nach ref.

ich find die aufgaben auch schwer. bei uns sind jetzt ja 2 wochen rum, sie haben jeden tag hausaufgaben auf, die sich aber oft auf ausmalen beschränken. die schaffen die locker im hort, das maximum von einer halben stunde wird bestimmt nicht überschritten. und wenn ein kind keine lust hat, oder es zu schwer findet, dann darf es auch nach einer weile aufhören, und man schreibt es ins mitteilungsheft. was aber bislang gar nicht passiert. es geht momentan glaub ich nur darum, sich auf die strukturen und regeln einzulassen, ohne den spaß zu verlieren. beim elternabend meinte die lehrerin, vergleichen sie nicht mit anderen klassen, wie lassen uns etwas mehr zeit, die kinder müssen noch nichts schaffen oder richtig machen, wir werden aber am ende alles auch gelernt haben.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Hausaufgabenheft erst mal einen Überblick verschaffen soll, was die Kinder können und was noch nicht. Vom Aufbau scheint es genau diesem Zweck zu dienen, lässt sich hinterher bestimmt gut auswerten.
Prinzipiell sehe ich das positiv an, wenn es dabei hilft, den Unterricht individuell anzupassen. Aber so kleinen Dötzchen schon den Frust zuzumuten, an etwas zu scheitern, damit die Lehrerin sieht, wer wie weit ist, ist schon ganz schön hart.
Zumal da die Eltern vorher gebrieft gehören, denn wenn man dem Kind beim gespiegelten Bären die Hand führt, sagt das natürlich nicht mehr viel aus. Alles andere hätte meine Kurze aber echt in die Verzweiflung getrieben. Ich hab dann dazu geschrieben, dass ich geholfen habe.

Das ist echt schade, Julie hatte sich auf die Hausaufgaben gefreut. Wenn dann aber direkt an den ersten beiden Tagen so schwere Aufgaben vorliegen ...
Wir werden das heute mal ansprechen; Elternabend ist leider erst in zwei Wochen.
Problematisch ist, dass alle anderen Kinder aus dem großen Kindergarten kommen - und die machen, wie ich jetzt weiß, täglich (!) Arbeitsblätter. 8I

Irgendwie komme ich überhaupt nicht mehr zum Schreiben im Forum. Nur mal kurz drüberlesen.
Unser Sohn (und wir) hat die Einschulung auch gut gemeistert, die Feier war sehr schön, mit Großeltern und Paten. Am Montag fing dann der Ganztag für ihn an. Obwohl er lange Betreuungszeiten von der Kita kennt, ist es doch schon etwas anderes. J. war jedenfalls recht geschafft. Wirklich Freunde hat er noch nicht gefunden, kommt aber hoffentlich langsam. Gestern und vorgestern hat er sich zum Fußballspielen gemeldet, wollte ins Tor. Das hat ihm total viel Spaß gemacht und er ist sich sicher, in die Fußball-AG zu wollen.

Unterricht läuft recht gut, das ausmalen findet er langweilig und macht dann nur das nötigste. Zum Kalenderdienst hat er sich gemeldet, das ist genau das richtige für meinen Fakten-Menschen :). Er hat 2 Hauptlehrerinnen, die sich die Klassenleitung quasi etwas teilen.

@hetereocephalus glober - ja, Englisch ist erst im 2. Halbjahr. Ich finde viele Kinder auch noch etwas früh dran. Ich wünsche euch viel Ausdauer, kann mir vorstellen, dass es schwierig ist.

Hallo,

die ersten zwei Wochen war ja alles prima, aber vergangene Woche fing es dann an, dass mein Sohn nicht mehr sagte, dass es in der Schule toll war, aus dem nicht mehr toll finden, wurde dann ein doof :(. Auch der Hort ist doof :(.

Montag war noch alles ok, Dienstag hatte iich ein Gespräch im Hort, dort meinten sie, er würde sich toll machen und gut einfinden, er hätte Spaß dort. Mittwoch habe ich ihn mal direkt von der Schule abgeholt (das hatte er sich gewünscht), das war ihm dann auch nicht recht, er meint, er wäre lieber in den Hort gegangen (er ist bei solchen Dingen gerne launisch), ab Mittwoch hatte er Halsweh, schien aber nicht so schlimm zu sein, so dass ich ihn Donnerstag trotzdem zur Schule schickte. Da muss ich lange arbeiten, dass heißt, er muss bis ca. viertel nach vier im Hort bleiben. Da saß er dann schon und hat auf mich gewartet. Auf die Frage wie es in der Schule war, bekam ich die Antwort: "doof" und im Hort was auch alles "doof".
In der Nacht zu Freitag bekam er dann Fieber und blieb am Freitag zuhause, da hat er sich richtig drüber gefreut :(.

Ich vermute, dass ihm die Pause zu schaffen macht. Die ersten zwei Wochen hatten die Schüler aus der Eingangsstufe Exttrapausen und seit letzter Woche haben sie nun Pause mit allen anderen zusammen. Da hat mir mein Sohn schon zweimal erzählt, ein Junge würde ihn immer bei der Rutsche schubsen. Sonst hat er keine konkreten Sachen erzählt warum es plötzlich doof sein könnte.

Drückt doch mal die Daumen,d ass seine Unlust nur vom Kranksein kam und er kommende Woche wieder mit Freude in die Schule geht.
Mo-Mi sind nur kkurze Tage, d.h. er hat von 8.10 - 12.10 Unterricht, geht dann in den Hort, isst dort und ich hole ihn um 13.00 Uhr ab.

Sicher hat das auch mit der Krankheit zu tun. Wenn man sich schlapp fühlt, ist man doch viel angreifbarer und dünnhäutiger.

Ich drücke die Daumen, dass die nächste Woche besser wird!!!

hetereocephalus glober, was muss man denn bei Deinem 2. Bild einfügen? Ich glaube ich bin zu blöd dafür?
Mein Mann hat es auch nicht begriffen.
Eure Geschichte macht mich traurig. So schade, dass den Kinder das Lernen schon so früh vermisst wird.
Wäre eine alternativ Schule etwas für Euch? Waldorf oder Montessori?

Unsere Kinder gehen auf eine Waldorfschule. S. geht sehr gerne. Sie ist eine der ältesten, und das tut ihr gut mit einem älteren Bruder zu Hause.
Der Lehrer erzählt Ihnen im Hauptunterrricht eine Geschichte von Walentin und Walwina, die Kinder malen Bilder dazu in ihre Hefte und 2 mal mussten sie die Bilder noch zu Ende malen zu Hause. Sonst gab es keine Hausaufgaben. Dann machten sie noch Formen Zeichnen, Vorübungen für die Buchstaben; Spiralen, Striche die kleiner und grösser werden, Wellenlinien etc.
Zusätzlich haben sie dann am Ende des Morgens die Fachstunden; Englisch, Französisch, Handarbeit und Eurythmie, immer bei anderen Lehrern das finde ich schon noch anspruchsvoll.
Freitags gehen sie in den Wald oder in den Schulgarten.
Ihr Lehrer ist super, achtet auch sehr auf das Klassenklima, und am Elternabend sagte er , dass er sicher 6 Jahre bleiben würde. Dannach kommen die Kids ja in die Oberstufe.

Die Pausen sind hier auch noch die Klippe. Nachdem nun Alltag eingekehrt ist und die Paten nicht mehr um die Erstklässler schwarwenzeln, kam so ein Desorientierungsgefühl auf - kein Freund zum Spielen, Pause allein verbracht. Es ist halt ein voller Schulhof, und ich hab den Eindruck, ohne feste Pausenhofberabredung finden sich die Kinder auf dem Hof auch wirklich nicht.
Seit letzter Woche hat's aber mit einem Jungen Klick gemacht. Morgen hat sie also ihre erste Nachmittagsverabredung, und der Junge hat - nachdem nun die feste Sitzordnung steht - darum gebeten, mit ihrer Banknachbarin tauschen zu dürfen. Ergebnis: Mein "Mädchen-Mädchen" sitzt jetzt am hintersten Tisch mit drei Jungs. Eine ganz neue Konstellation

Sie hat gerade ihren ersten fetten Pickel. Bißchen früh, finde ich.

meine tochter geht in hh in 1. Klasse, ist bestimmt schulreif, und konnte mit den Sachen auch nichts anfangen

wenn sie die Hausaufgaben nicht alleine kann, dann macht sie sie nicht, ich denke, es ist nicht sinn, dass ich sie dann mache

ich erinnere mich, dass ich in der ersten klasse auch ähnliche Aufgaben hatte, die meine Mama dann für mich gemacht hat, weil ich es nicht konnte, habe dann doch noch studiert und ein Prädikatsexamen abgelegt...

Ich danke allen Daumendrückern ganz herzlich, es hat geholfen. Er klingt heute schon wieder viel zufriedener und hat freudig erzählt, was sie heute gemacht haben. Es lag wohl echt am krank werden. Da ich mich angesteckt habe, kann ich es gut nachvollziehen.