Hilfe - so geht's nicht mehr weiter

Beth
Bei uns war es KISS und Zöliakie.
KISS wurde maskiert durch sehr frühe, erfolgreiche KG nach Voijta (daher motorische Entwicklung nach Lehrbuch), zwischenzeitlich immer wieder osteopathische Behandlungen, aber es wurde erst nach der ersten Klasse beim Spezialisten behandelt, erneute Behandlung nach einem weiteren Jahr. Seit dem kann sie sich beim Einschlafen ruhig hinlegen und zappelt nicht mehr unentwegt (nicht lachen, ich hab gezählt: wenn sie sich länger als 30 Sekunden nicht bewegt hat, war sie eingeschlafen, zwar noch nicht fest, aber eingeschlafen).
Den ersten Verdacht auf Zöliakie hatte ich auch bei Beikosteinführung, dann bis zum ersten Geburtstag auf Gluten verzichtet. Erste positive Zöliakie-Antikörper hatten wir mit 4 Jahren, Biopsie war aber negativ. Es fanden sich andere Unverträglichkeiten, so dass wir erst mit 9 Jahren erneut nach Zöliakie gefahndet haben. Erfolgreich. Mit der Ernährungsumstellung auf glutenfrei ging die Fructosemalabsorption zurück und nun erlebe ich dieses Kind quasi zum ersten Mal ohne Bauch- oder Nackenschmerzen.
Hätte-wäre-wenn.... Es wäre uns beiden (!) viel Leid erspart geblieben, wenn wir die Diagnosen/Behandlungen früher gehabt hätten. Aber ich hatte mit dem anstrengenden Baby nicht die Kraft, die eine Stunde zum Spezialisten zu fahren oder die Zöliakie-Diagnostik zu hinterfragen.

Bei uns geht das mit dem schlechten schlafen ja schon seit fast 8 Monaten. Momentan auch wieder besonders schlimm, die Kleine wacht alle 15-30 Minuten auf und ist sehr zappelig. Sie schlägt auch beim stillen um sich, zappelt dabei, zwickt usw.
Ich war anfangs oft deswegen beim Arzt, weil ich auch immer dachte, da muss doch was sein. Aber es ist nix. Meine KiÄ hatte selbst auch so ein Kind und kann mich gut verstehen, das wars aber auch. Mir wurde auch oft eine ÜBerweisung in die Schlafambulanz angeboten, was ich aber nie angenommen habe, da ich da sehr skeptisch bin mit Unikliniken. Die erzählen mir dann vielleichr was von ferbern oder so und das will ich nicht hören. Auserdem wäre es für mich sehr anstrengend dort hinzzukommen.
Ist Zölliakie eigentlich erbllich oder kann das jeder bekommen? Darauf wurde nie getestet, aber ihre Verdauung ist gut und sie hatte auch nie Bauchweh nach dem Essen. Oder bemerkt man die Symptome evtl. nicht?

Grüße,
Lexa

Danke Dir. Schau ich mir mal genauer an, die Seite.

Lexa, ist es bei euch wieder besser geworden? Oder habt ihr noch mal irgendwas versucht oder untersuchen lassen?

Hampelt eure Kleine denn nur an der Brust so rum? Oder meinst du, das hat eher was mit dem Schlafen zu tun?

Untersucht wurde bei ihr nichts mehr und unternommen hab ich auch nix.
Nachts wacht sie nicht mehr so häufig auf, wobei das phasenweise auch wieder echt schlecht war. Aber insgesamt noch eine deutliche Verbesserung. Manchmal schaffe ich es auch abends immerhin mal mich ein halbes bis zwei Stündchen ins Wohnzimmer zu schleichen, aber nicht immer.
Das zappeln beim stillen ist krass geworden, auch beim Einschlafstillen. Sie turnt sich da richtig in den Schlaf. Ich denke, dass es für sie einfach schwierig ist runterzufahren. Deshalb das Gezappel und der schlechte Schlaf. Ich hoffe, die Zeit wirds richten.
Wie läufts denn bei Euch aktuell?
Liebe Grüße,
Lexa

Also bei uns ist es nicht viel anders: der Kleine wacht gefühlt (ich schaue ja kaum noch auf die Uhr) im stundentakt auf. Und zwischendrin wühlt er sich auch durchs Bett und träumt unruhig. Er ist aber auch tagsüber total die Zappelnudel und kommt nicht zur Ruhe. Einschlafstillen klappt hier auch kaum - wenn dann nur, wenn er super duper müde ist (und auch dann zappelt er noch eine Weile rum). Ansonsten turnt er noch eine ganze Zeit im Bett rum bis er dann entweder todmüde einschläft oder er anfängt zu weinen und wir dann mit ihm hopsen müssen Ich bin mir ziemlich sicher, dass er "nur" Probleme hat abzuschalten und sich runter zu regulieren. Ich denke eher nicht, dass er eine Unverträglichkeit oder KISS hat. Ich hoffe nur, dass es bei uns auch irgendwann besser wird. Der ständige Schlafmangel geht ganz schön an die Kraftreserven...

Wie schläft eure denn tagsüber? Und schläft sie nur beim Stillen ein?

Liebe Grüße zurück

Ja, sie schläft nur beim stillen ein. Selten auch mal im KiWa.
Tagsüber macht sie ein Mittagsschläfchen von 1-2 Stunden, aber nur wenn ich daneben liege und sie brustnuckeln kann beim schlafen. Da schläft sie oft nicht ganz so unruhig wie nachts.
Meine Kraftreserven sind auch oft echt grenzwertig, hab schon etwas Angst, wie das werden soll, wenn ich wieder arbeiten gehe. Hat ja aber zum Glück noch ein bisserl Zeit.

Wie lange hat es denn noch Zeit mit dem Arbeiten gehen?
Dauernuckeln macht unserer zum Glück momentan nicht mehr.

Wir haben ab September einen Kita-Platz und ich dachte dann so ab Dezember, damit kein Zeitdruck bei der Eingewöhnung ist. Aber ich muss mir auch erst einen neuen Job suchen. Mal schauen, ob und wann ich überhaupt was finde für halbtags.

Oh, dann sind wir in einer ähnlichen Situation. Ich muss auch nächstes Jahr mit meinem alten Arbeitgeber erst mal verhandeln, ob ich dort wieder anfangen kann oder mir was ganz Neues suchen muss. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen

Bei uns hat es zum Glück noch bis nächsten Frühjahr Zeit. Wobei wir uns noch nicht um einen Kita Platz gekümmert haben und das wohl dann eher auf Sommer hinaus läuft

Dockt eure Kleine sich beim Stillen eigentlich dann immer wieder ab und turnt durch die Gegend? Oder hampelt sie direkt an der Brust die ganze Zeit rum? Wenn unser Stubsi sich nämlich selber abdockt und durchs Bett wühlt wird die Brust erst mal wieder weg gepackt und wir schauen, ob er nicht irgendwann so zur Ruhe findet (das hat in der letzten Zeit öfters mal geklappt). Leider ist er dann in der Nacht trotzdem genauso oft aufgewacht und wollte nuckel.

Sie dockt bei der Rumhampelei nicht ab, sondern zerrt die Brustwarze so mit. Wenn sie abdockt, packe ich weg, aber das tut sie selten. Bei uns lohnt es sich auch manchmal abzuwarten, ob von selbst Ruhe einkehrt, aber momentan eher nicht.
Was auch interessant ist, ist dass der Schnuller ( nimmt sie seit neuestem) sie nachts nicht beruhigt. Sie nuckelt zwar dran, wird aber nicht ruhiger- erst wenn die Brust kommt. Jaja, mein kleiner Brustjunkie

Ist ja interessant. Unser Kleiner nimmt seit neuestem auch den Schnuller. Allerdings eher tagsüber und beim einschlafen. Nachts dann wiederrum nicht Habe da wohl auch einen Brustjunkie

Das mit dem an der Brustwarze zerren stelle ich mir schmerzhaft vor!

Naja, kommt Zeit kommt Rat. Sicherlich wird es bald besser bei unseren Mäusen!

Das Gezerre beim Stillen ist zwar unangenehm, aber nicht so schmerzhaft wie man denkt.
Ich denke auch die Zeit wirds richten.

Hallo!

Ich muss das mal hochholen, wann wirds besser? ;( hier ist dauernuckeln und ständiges aufwachen angesagt, ich weiß nicht wie ich das noch länger aushalten soll. Sie ist erst 5 monate

Verena, willkommen im Club... Hab hier das gleiche Spielchen. Ich hab den Eindruck, dass nachts verarbeitet wird... tagsüber stillt meine Tochter momentan zT fünf Stunden oder länger nicht, und wenn dann macht sie 3-min-Druckbetankung um ja nix zu versäumen. Ich habe seit zwei Tagen ganz gute Erfolge damit, ab ca 16 Uhr mit ihr ins Bett zu krabbeln, Fön an (unser Allheilmittel) und stillen im Liegen. Da kommt sie dann gut runter und holt sich schon viel Ruhe und Nähe ab. Die beiden Nächte konnte ich sie nach dem Stillen gut abdocken und sie kam erst nach 2, teilweise sogar 2,5 Stunden wieder. Das war davor beides undenkbar. Mal schauen wie es heute wird... Ich schick Dir eine Portion Kraft!

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