Baby in den Schlaf begleiten -》ich brauche Erfahrungen

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  • Hallo liebe Eltern,


    ich brauche mal eure Meinung/ Erfahrungen zu dem Thema. ..


    Meine Tochter ist fast 8 Monate. Ich lege mich immer mit ihr zusammen in mein Bett (egal ob mittags oder abends), mache ihre schlaf cd an und stille sie. An guten Tagen (meistens abends) schläft sie innerhalb 10-15 Minuten ein und manchmal dauert es halt auch mal 30 bis 45 Minuten aber ich denke das kennt ja wahrscheinlich jeder ;)


    Mein Problem ist mein Umfeld. Anscheinend legen alle um mich herum ihre Kinder wach ins Bett und die schlafen dann im eigenen zimmer angeblich durch.


    Das meine Tochter in ihrem Zimmer schläft kommt für mich aktuell gar nicht in frage.wir haben ein gitterbett 140x70 mit einer offenen Seite an unserem bett stehen und wenn ich abends ins Bett gehe lege ich sie die paar cm rüber auf ihre Matratze oder ich lasse sie bei mir liegen. Wenn sie mal ne Nacht unruhig ist und durchgängig Hunger hat oder nuckeln will lasse ich sie stundenlang nuckeln und schlafe dabei.
    Eigentlich bin ich der Meinung das alles soweit ok ist. Sie schläft tagsüber generell nicht so viel was natürlich manchmal anstrengend ist aber meiner Meinung nach nicht am gemeinsamen einschlafen liegen kann oder?
    Ich muss auch nicht unbedingt stillen, manchmal reicht auch der Schnuller, hauptsache ich bin da.


    Sie lässt sich allerdings ausschließlich von mir ins Bett bringen.


    So also jetzt zum Problem:
    Mein Umfeld macht mir Vorwürfe bzw bequatscht mich immer und immer wieder. ...
    ich bin schuld das sie sich nur von mir hinlegen lässt!
    Sie muss lernen alleine einzuschlafen!
    Sie muss ohne stillen einschlafen!


    Manchmal denke ich man soll heutzutage Kinder bekommen und ab Geburt sich damit beschäftigen wie man soviel zeit wie möglich alleine zu verbringen.
    Meiner Meinung nach ist es in Ordnung halt abends ne Stunde zu investieren damit mein Baby glücklich einschläft.
    Dann gibt es aber wieder diese Tage an denen ich an mir zweifel ob ich das richtige tue.
    Wenn sie müde ist und hingelegt wird dann weint sie. Da ich mich direkt dazu lege hört sie entweder direkt auf zu weinen oder weint noch ein bisschen weiter bis sie eingeschlafen ist aber ich halte sie dabei im arm daher denke ich das es in Ordnung ist.
    Bei meinem Mann brüllt sie wie am Spieß und beruhigt sich nicht (tagsüber hat sie gar kein Problem mit ihm nur halt wenn sie müde ist). Da wir beide nicht wollen das sie sich stresst bringe ich sie halt immer ins Bett.


    Nun meine Fragen an euch:
    Wie handhabt ihr das wenn ihr 2 Kinder habt? Wie bringt ihr sie ins Bett wenn der Mann mal nicht da ist? Wir haben erst ein kind und hoffen das ich bald schwanger werde.
    Sollte ich zwischendurch mal testen ob sie alleine einschlafen würde? Hindere ich sie evtl daran es zu lernen?
    Wie macht ihr es mit euren Kindern?


    Mir wird halt immer gesagt wie ich es mal schaffen will 2 Kinder ins Bett zu bringen.
    Und das die Kinder mit 2 oder 3 Jahren ewig lange brauchen bis sie einschlafen und ob ich dann 1,5 std daneben sitzen will. Ist das so??


    Ich freue mich auf eure Antworten. . Lg evy

  • Ach ja, das Umfeld, höre nicht drauf!! Die meisten davon mit eigenen Kindern haben doch in dem Alter gar nicht mehr gestillt und wenn denen es wichtiger ist, das das Kind im eigenen Bett schläft und die gerne Nachts zigmal aufstehen, dann sollen sie doch. Und das die Kinder dann schon durchschlafen halte ich bei den meisten für ein Märchen.
    Alles andere läuft sich zurecht. Hier haben sich die Kinder unterschiedlich schnell vom Papa ins Bett bringen lassen, auch wenn ich noch zum einschlafen gestillt habe, aber wenn ich abends arbeiten war, dann hat das auch gut funktioniert. Da war der Kleinste so fast 2 jahre alt.Durch diese Umstände hat er sich dann auch selbst abgestillt, was mir ganz gut passte.
    Ja, es gab bei jedem unserer Kinder eine Phase, wo sie länger gebraucht haben zum einschlafen, ca. 1,5 Stunden. Das ging aber schnell vorbei und war auch unterschiedlich ausgeprägt. Wieso, das kleinste wird zum einschlafen gestillt, das größere kuschelt sich mit an Mama und schwups schlafen beide Kinder, wo ist da das Problem.


    Du bist an gar nichts Schuld, das von jemand anderem hinlegen lassen kommt irgendwann von selbst.
    Nein, sie muss es nicht lernen, das klappt irgendwann auch von selbst.
    Neine, du hinderst sie nicht daran es zu lernen.


    Wichtig ist, das du entspannt bist und dir nicht reinreden lässt.


    Hier hat sich alles zurecht gelaufen, klar sind machen Phasen echt anstrengend und schwierig, aber das gibt sich auch wieder.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Natürlich ist es eine schwierige Frage. Letztendlich weiß keiner, was richtig und was falsch ist in der Erziehung.


    Für mich persönlich kam es gar nicht in Frage, meine Tochter alleine sich in den Schlaf weinen/schreien zu lassen, nur angesichts des möglichen hypothetischen anderen Kindern, die ja (noch) nicht vorhanden sind.


    Anscheinend geht es Dir und Deinem Mann gut damit, also wo liegt das Problem? Warum beschäftigt sich Eure Umgebung damit?

  • Ich bringe bald 4 Kinder ins Familienbett :) und meistens bleiben ich oder mein Mann so lange liegen bis die Kleinen (unter 4) schlafen. Die 2 Grossen erlauben es uns manchmal aufzustehen.


    Wir gehen in der normalen Schulzeit gegen 19:15 Uhr ins Schlafzimmer, dann wird erstmal für die Grossen vorgelesen, das Kleinste wird dabei gestillt und schläft dabei auch ein (bisher war das so). Gegen 20 Uhr machen wir das Licht aus, wenn Bedarf ist singen wir noch eine Runde, Erzählen..... die allermüdesten schlafen ein, die Wachen reden leise noch. Sind alle überdreht ist einmal singen und "Klappe Halten" angesagt. Funktioniert gut, selten müssen wir mal ein Kind für eine Weile vor die Tür oder ins Nebenzimmer bringen. Dieses Kind muss dann warten und muss sich still beschäftigen (bei uns Buch anschauen)


    .. da sind abendlich 2 Stunden rum, manchmal auch länger. Ja, das ist so, na und? Wir haben Kinder, wir wollen sie in den Schlaf begleiten und das ist dann eben so. Für uns alle ist es eine schöne Zeit, meine Kinder gehen gerne ins Bett mit uns. Schnell, schnell, husch, husch ist einfach nicht möglich. Es gibt Tage (Freitag/Samstag/Ferien) da dürfen sie so lange aufbleiben wie sie wollen oder das Ritual wird später abgehalten, oft aber auch auf Wunsch der Kinder trotzdem früh abgehalten, weil es ihnen wichtig ist oder sie müde sind. Langsam fängt die Grosse an uns die Bücher vorzulesen, sie liest schon lange dem Kleinen seine Geschichte vor #herzen


    Es ist entspannter wenn 2 Erwachsene die Meute fertig macht und ins Bett bringt, aber es ist oft nicht möglich.


    Wir kennen sehr wenig Leute persönlich mit so grossem Familienbett, wir kennen noch weniger Leute die alle ihre Kinder so in den Schlaf begleiten.
    Wir lassen uns da nicht reinreden, es ist unser Leben, es sind unsere Kinder. Es ist ungewöhnlich, es ist selten, aber es ist für uns der richtige Weg.

  • Um zwei kuschlige Kinder ins Bett zu bringen, hat der Mensch zwei Arme :)


    Bei dreien war's bei uns teilweise holprig, wenn ich allein war, aber vor allem, weil der Frischling rumgetragen werden wollte und der mittlere Körperkontakt brauchte zum Einschlafen.

  • das ist das Gute an meinen 3 Kindern: wenn das Vierte da ist und rumgetragen werden muss sind noch andere 2 da die unsere Kleinen beskuscheln :-))


    Nur mit 2 Kindern war das viel stressiger, genau aus dem Grund.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja der Meinung, dass es Dein Umfeld ja auch nicht zu interessieren hat, ob Du links oder rechts von Deinem Mann schläfst - das soll gefälligst auch für andere "Schlafbeziehungen" gelten!


    Ich vermelde einen fast 10-jährigen, der lange im Familienbett schlief - ein cleveres, sehr soziales, stabiles und selbstständiges Kind.


    Auf die wenigen skeptischen Nachfragen (hier ist Familienbett deutlich verbreiteter als in D habe ich den Eindruck) habe ich einfach geantwortet: "Ach weisst Du, ich bin einfach zu faul, um Aufzustehen in der Nacht"
    Auf sowas kann "das Umfeld" gar nicht gross antworten... ;)


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Noch ein Nachtrag: in den ersten 2 Jahren schlafen meine Kinder selten ohne Brust ein d.h auch nicht ohne Mama. Sie brüllen wie am Spies wenn Papa es machen soll, das bedeutet auch dass ich so gut wie immer dabei bin wenn das Kleine ins Bett geht. Muss ich mal weg (Elternabend oder so, nehme ich es mit, meistens schläft das Kind im Auto ein und ich lege es dann in den Kidnerwagen neben mir oder halte es auf meinem Schoss), unter 18 Monaten ist das 100% der Fall.

  • Ach ja, die anderen wissen es immer besser ;) Wie viele von deren Kindern wohl doch gar nicht allein einschlafen oder sich in den Schlaf schreien müssen und das dann als Erfolg verbucht wird (Stichwort ferbern).


    Wir haben es bei beiden Kindern (4 Jahre und 15 Monate) auch so gemacht. Bzw. ganz am Anfang haben beide noch meist auf dem Arm oder in der Hängematte geschlafen und wurden schlafend ins Bett verfrachtet, als sie mehr Ruhe brauchten oder zu groß wurden, hat sich einer von uns mit ins Bett gelegt und gekuschelt, bis das Kind (oder man selbst #zaehne ) eingeschlafen war.


    Bei letzterer Methode wurde natürlich immer gepredigt, dass das Kind ja da einschlafen soll, wo es aufwacht. War komischerweise nie ein Problem. Beim dazulegen kamen dann welche und fragten sich, warum man so viel Aufwand betreibt. Die waren aber ganz schnell ruhig, als wir erstens darauf hingewiesen haben, dass wir das kuscheln durchaus sehr genießen und so nochmal Zeit zu zweit haben und dann es zweitens viel weniger lange dauert sich kurz dazu zu legen als x mal wieder hochzulaufen, weils Baby eben doch weint. Da kamen meist nicht viele Gegenargumente.


    Inzwischen haben sich alle dran gewöhnt und fertig. Ich lasse Besuch dafür auch eiskalt im Wohnzimmer sitzen, der kann sich auch mal einen Moment allein beschäftigen. Inzwischen schläft die Große ohne Problem ganz allein ein (ich hab gehört, wenn Kinder älter werden, können sie das auch ohne Schlafprogramm ;) ). Bis vor 2 Monaten haben beide im Familienbett geschlafen und ich oder der Papa haben uns einfach in die Mitte gelegt. Nun haben beide ein Bett im Kinderzimmer, wir kuscheln mit dem Baby und die Große schläft allein ein bzw. ist meist schon glücklich, wenn jemand im Zimmer ist. Ist sie noch wach, wenn das Baby schläft, wird sie natürlich auch noch bekuschelt.


    Zwergi wechselt dann meist in der Nacht zu uns rüber und schläft im FB weiter bis morgens, die Große beibt in ihrem Zimmer. Das klappt sehr gut und niemand würde hier was dran ändern wollen. Komplett im eigenen Bett ist beim Kleinen noch nicht denkbar. Dafür braucht er uns nachts noch zu sehr und will auch noch zu viel Milch.


    Bei uns bringen sowohl Papa als auch ich ins Bett, das ist teilweise einfacher, weil das Stillen hier gar nicht bzw. nur kurze Zeit klappte und der Papa so auch Flasche geben kann. Allerdings war es auch zu Stillzeiten schon kein Problem, weil der Kleine nie dabei eingeschlafen ist sondern nur mit Schnuller im Mund, genau wie die Große nie mit Flasche sondern auch nur mit Schnuller.


    Sofern es dich bisher nicht stört, lass es doch so. Ansonsten scheint ja Schnuller bei euch auch eine Option zu sein, so dass du bei Bedarf evtl. auch irgendwann umstellen kannst. Vieles findet sich mit der Zeit von allein, ohne dass man sich groß stresst. Noch ist dein Baby mit 8 Monaten ja noch sehr klein, da wird noch viel passieren!

  • Meine Kleine ist genauso alt wie dein Kind, der große ist drei. Als ich das erste Mal beide ins Bett bringen müsste hatte ich echt Bammel aber ich habe den großen fertig gemacht und ihn gebeten in seinem Zimmer zu spielen, während ich die kleine ins Bett bringe ( wird einschlafgestillt). Klappt super. Beim großen dauert es recht lange bis er schläft, wir legen ihn hin und er kommt meist noch ein paar mal raus. Dabei bleiben haben wir versucht aber das macht ihn noch huschiger.


    Der große hatte nie ein Problem mit dem alleine einschlafen, er hat einfach die Augen zu gemacht, bei der kleinen hat es nur ein paar mal per Zufall geklappt. Gerade weil ich das vom großen kenne, weiß ich natürlich wie entspannend das sein kann einfach sein Kind ins Bett zu bringen und dfertig aber die kleine kuschelt halt gern. Morgens und abends stille ich sie zum einschlafen, mittags schläft sie beim spazieren gehen im Kiwa ein und schläft zwei bis vier Stunden. Klappt super und ich genieße es sehr sie abends zu stillen. Ich kenne wenige die es genauso handhaben und ich muss gestehen, das ich andere früher auch komisch angeschaut habe aber der große war so schnell soo groß und halt nicht so kuschelig wie' s meine kleine jetzt ist und ich war oft traurig weil er nicht soviel kuscheln wollte. Ich genieß es deswegen bei der kleinen umso mehr. Und jetzt kommt er auch wieder regelmäßig kuscheln und wir beide lieben es #love #love

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

  • Das Wichtigste ist, dass man seinen eigenen Weg geht!!
    Beim 1. Kind habe ich auch noch viel auf andere gehört. Aber man kann es anderen nicht recht machen!!
    Jeder sagt was anderes und am Ende ist man nur noch unsicher.
    Mein 3. Sohn ist nun fast zwei und musste bisher nie alleine einschlafen.
    Ich hab mir auch schon einige Kommentare angehört. Aber es ist doch meine Entscheidung und mein Kind genießt das genauso, wie ich auch.
    Dein Kind ist noch ein Baby! Da würde ich nie auf die Idee kommen, es allein schlafen zu lassen!


    Lass dir nicht von anderen reinreden! Genieß die Zeit mit der Kleinen und hör auf dein Herz!
    Und wenn du schwanger wirst hast du noch 9 Monate Zeit um umzuplanen und kannst ja einfach das Familienbett vergrößern

  • Aus meiner Erfahrung und wenn ich mich so im Bekanntenkreis umhöre, ist es am Anfang vielleicht anstrengender beim Einschlafen zu begleiten, als wenn man ein Baby einfach ins Bett legt und dann nichts mehr damit zu tun hat, das kann sich aber mit dem Alter der Kinder schnell ändern.
    Ich höre immer wieder wie anstrengend es werden kann, wenn die Kinder mobil werden und die Zeit im Gitterbett vorbei ist. Da laufen die Kinder immer wieder abends zu den Eltern und diese müssen die Kinder jedes mal wieder zurück ins Bett bringen, da bin ich doch froh wenn ich mich bei meiner Tochter max. ne halbe std. daneben lege und hab dann Feierabend;)
    Auch nachts wenn sie schlecht geträumt hat reicht es wenn sie sich an mich kuschelt und schläft dann weiter.
    Da hab ich schon von Dingen gehört wie: "ich lasse nachts im Flur das Licht aus, dann traut er sich nicht zu uns rüber zu kommen"
    find ich echt gruselig...

  • Aus meiner Erfahrung und wenn ich mich so im Bekanntenkreis umhöre, ist es am Anfang vielleicht anstrengender beim Einschlafen zu begleiten, als wenn man ein Baby einfach ins Bett legt und dann nichts mehr damit zu tun hat, das kann sich aber mit dem Alter der Kinder schnell ändern.
    Ich höre immer wieder wie anstrengend es werden kann, wenn die Kinder mobil werden und die Zeit im Gitterbett vorbei ist. Da laufen die Kinder immer wieder abends zu den Eltern und diese müssen die Kinder jedes mal wieder zurück ins Bett bringen, da bin ich doch froh wenn ich mich bei meiner Tochter max. ne halbe std. daneben lege und hab dann Feierabend;)
    Auch nachts wenn sie schlecht geträumt hat reicht es wenn sie sich an mich kuschelt und schläft dann weiter.
    Da hab ich schon von Dingen gehört wie: "ich lasse nachts im Flur das Licht aus, dann traut er sich nicht zu uns rüber zu kommen"
    find ich echt gruselig...


    Das finde ich ja mal krass ;(  
    An die TS: Ich musste auch lernen mich da besser von meinem Umfeld abzugrenzen. Ich fand es wahnsinnig anstrengend weil ich mich permanent in der Rechtfertigungsposition befand. Ich habe mühsam lernen müssen, auf sowas einfach nicht einzugehen. Schluss endlich ist es nämlich eigentlich auch dem "Umfeld" schnurz wie du dein Kind bettest, aber Menschen brauchen Kommunikationsstoff und da redet man halt gern über sowas. Leg dirn Panzer zu und tu das, womit du dich wohl fühlst. Ich habe auch oft an meinen Taktiken gezweifelt und habe dann sogar mal ein paar Sachen ausprobiert, deren Ergebnis ich praktisch gefunden hätte (wie zB wach ins Bett legen und dann mal ausm Zimmer gehen). Da habe ich dann gemerkt, dass ich durchaus mal die Waschmaschine ausräumen kann (Bad ist im Nebenzimmer) wenn der Kleine grad seine Flasche trinkt. Solang er mich hört, die Tür also nicht geschloßen ist, ist das kein Problem und oft schläft er dann schon wenn ich wieder ins Zimmer geh. Aber irgendwie mach ich das selten, weil diese gemeinsame Kuschelzeit MIR abgeht. Er ist nämlich tagsüber nicht so der Kuschler, eher einer, der ständig in Bewegung ist. Und da brauch ich einfach diese halbe Stunde am Abend. Und as wird mir kein Umfeld verwehren #sauer
    Edit: Rs behoben (hoff ich)

  • Der Meister wurde so die ersten dreizehn Monate abends von mir ins Bett gebracht. Das hat oft eine Stunde gedauert. Zeitweilig mußte ich auch noch mal später wieder zu ihm. Solange wurde er auch einschlafgestillt. Mit 13 Monaten konnte ihn dann auch mein Mann abends hinlegen, dass haben wir dann auch eine zeitlang so gemacht. Als sich das gefestigt hatte habe ich ihn nachts abgestillt und auch öfter wieder selber ins Bett gebracht. Inzwischen ist er ein bißchen über drei und man muß nicht mehr bei ihm bleiben bis er eingeschlafen ist. Allerdings muß, seit er imaginierte Wesen sieht die Tür offen bleiben und das Licht im Raum gegenüber eingeschaltet werden ;). Er schläft noch wie sein kleiner Bruder im Familienbett. Das Babymöppi ist da deutlich unkomplizierter. Wenn er müde ist reichen abends 10 Minuten stillen und er schläft und ich kann wieder gehen, machmal muß ich nachfüllen. ;) Ich kann auch beide ohne meine Mann ins Bett bringen. Entweder zeitgleich oder nacheinander. Geht beides.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Wow vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten.
    Es ist echt toll zu hören bzw besser gesagt zu lesen, dass die angeblichen Probleme die durch die angeblichen Erziehubgsfehhler gar nicht eintreten:-)
    Ich hab auch noch mal länger mit meinem Mann darüber gesprochen.
    Die ersten Wochen bzw Monate hat unsere Maus sehr viel gebrüllt. Wir haben sie stundenlang getragen und gehalten bis sie geschlafen hat. Da haben auch alle den Kopf geschüttelt und behauptet sie würde sich so daran gewöhnen das sie nie wieder ohne schaukeln einschlafen könne.
    Inzwischen trage ich sie nicht mehr zum schlafen sondern sie liegt neben mir im Bett an mich gekuschelt. Ich kann mich nicht mal mehr erinnern wie es dazu kam. Irgendwie ändert sich ja ständig irgendwas ohne das man es sofort wahrnimmt:-)


    Vielen Dank für die aufbauenden Kommentare und guten Erfahrungen. Ich fühle mich sehr bestärkt weiter zu machen wie ich es für richtig halte. Das hätte ich wohl zwar sowieso aber es ist noch besser wenn man auch von anderen hört das diese Prophezeiungen einfach nicht wahr werden.


    Und der Gedanke (wenn ich denn dann mal ein zweites Kind habe) einfach beide gleichzeitig hinzulegen der kam mir vorher gar nicht:-D Danke für diese tolle Idee. Manchmal müssen einem nur die Augen geöffnet werden.


    Und ich bin mir 100% sicher das meine kleine Maus glücklich ist und soviel liebe und Zuneigung bekommt wie sie braucht (und ich auch;-)

  • Prima evycase :)
    Hier klappt das auch mit zwei Kindern und auch der Große, der im Sommer 4 wird, wird noch einschlafbegleitet.
    Da findet ihr eine Lösung!


    Gemütliche Abende wünscht cloudy

  • Hier zu dem einschlafstillen von 2 Jungs (fast 4 Jahre und fast 1 Jahr alt): Sie schlafen in 99% der Abende nicht im Bett ein, sondern bei uns auf der Couch :D So habe ich eine Art Feierabend - mit meinem Mann so er nciht arbeitet- und ich muss nicht alle 30 Minuten zum Baby ins Schlafzimmer rennen, weil es nochmal Clusterfeeding betreiben will oder ein Bein vom Großen auf dem Baby liegt oder das Baby auf dem Großen #pfeif Beide schlafen -unser Glück ;) - während eine DVD läuft, die Nähmaschine surrt oder wir uns unterhalten.
    Beide schlafen selbstbestimmt ein (trotz KiTa) und eben bei uns.
    Uns allen geht es damit gut. warum sollte ich mich mit beiden hinlegen, eine unbestimmt lange Zeit kuscheln, wenn sie beide mit stillen innerhalb von 2-15 Minuten eingeschlafen sind? Niemand von den doofen Leuten, die uns das schlecht reden wollen, kommt, und stellt mir mein Essen in die Mikro, näht die Hose, die sich der Große sehnsüchtig wünscht oder legt die Wäsche zusammen. Also, warum auf diese Leute hören?
    Mein Mann wird sogar wütend, wenn ich nach langen Arbeitstagen eines der Kinder weglegen möchte, denn er ist ja nicht mit ihnen zusammen wenn er arbeitet, und somit genießt er diese Momente in vollen Zügen #herz

  • Zitat


    Sie muss lernen alleine einzuschlafen!
    Sie muss ohne stillen einschlafen!


    Hey... Hier auch ein gerade einschlafnuckelstillender 7,5 Monate alter Goldschatz.


    Wir praktizieren ganz intensives einschlafstillen oder einschlaftragen. Und... Es tut ihm einfach gut.


    Und es ist sooo schön ihn dabei zu beobachten!


    Klar. Manchmal strengt es an. Deshalb herzliche Einladung zu den September/Oktober KrabbelKindern ... Da darf Mami Frust abladen ohne ein "dann lass sie/ihn doch schreien" zu ernten.


    Ich liebe den satz von den kloetersbriefen "alles zu seiner Zeit" ... Und wenn man oben das muss durch wird ersetzt weiss man dass es von ganz alleine passiert.


    Die werden doch eh sooo schnell gross

  • Sterben muss man der rest kommt von allein!
    Im ernst ich bringe aktuell
    1 2jaehrigen stillenf
    1 4 jaehrige stillend
    15 jaehrige rueckenkraulend
    1 8 jaehrigen kopfkraulend
    1 10jaehrige vorlesend
    zu bett
    die 15 jarhrige freut sich dann abends immet noch auf eine runde quatschen...


    ich fange um 19.00 an und um 21.00 ist ruhe..


    alles geht und am letzten wochenende als ich nach 11 jahren alleine fort war sind alle kinder brav mit andern zu bett gegangen..

    • Offizieller Beitrag

    Im Gegenteil, mir fehlen die Kuschelminuten beim Grossen unterdessen, denn der braucht keine Einschlafbegleitung mehr, sondern liest lieber noch eine Weile alleine im Bett.


    Liebe Grüsse


    Talpa