Baby in den Schlaf begleiten -》ich brauche Erfahrungen

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  • Hallo evycase,


    Kinder sind so unterschiedlich, da gibt es keine allgemeingültige Regel oder Vorschrift. Das kannst Du "dem Umfeld" mal sagen :)


    Mein großes Mädchen mochte keinen Körperkontakt beim Einschlafen, für sie habe ich gesungen oder vorgelesen.
    Mit 3 Jahren bekam sie eine kleine Schwester, die musste einschlafgestillt werden. Wenn ich alleine war, hat sich die Große so lange ruhig alleine beschäftigt, bis die Kleine schlief. Beide zusammen hat nicht funktioniert, weil die Große so ein Zappelding war/ist.
    Die kleine Schwester lies sich nur von mir zu Bett bringen und IMMER mit Stillen (das dauerte manchmal 2,5h) und nachts auch dauerstillend. Nach 18 Monaten war ich so fertig, daß ich abgestillt habe. Ab da wurde dann gekuschelt bis sie schlief. Ab dem 2. Lebensjahr hat sie zusammen mit der großen Schwester im Zimmer geschlafen. Da wurde auch vorgelesen und dann haben sie meist noch leise geplaudert #herzen
    Der kleine Kerl wird im Arm gestillt und dann "halbschlafend" hingelegt. Da muß ich nur noch eine Weile sitzenbleiben, dann schläft er. Anfangs musste ich ihn im Arm schaukeln, bis er schlief, aber das wird immer weniger.
    Wenn ich alleine bin, liest die Große der kleinen Schwester vor, bis ich mit dem Kerlchen fertig bin und Zeit für sie habe.
    Bin ich nicht da, wird das Kerlchen nicht gestillt und der Papa schaukelt ihn, bis er schläft. Klappt prima :)


    offtopic:
    Wegen Geschwisterreihenfolge...ich wollte keinen so engen Abstand zwischen den Kindern, eben um mich in der Kleinkindzeit nur auf 1 Kleines einstellen zu müssen. Hätten sich die Kinder allerdings eingeschlichen, hätte ich sie natürlich trotzdem genommen...aber geplant waren 3-4 Jahre Abstand. Aber auch das kann jeder machen, wie er will :)

  • immer die verwandschaft... die läßt einen manchmal echt zweifeln ;(


    aber ich sag dir nur, hör auf dein herz, du wirst automatisch alles richtig machen. die kinder sind so unterschiedlich und manch eines mag keinen körperkontakt, dafür liebt es vorlesen, ein anderes wiederumg mag nur geküsst werden und alleine schlafen oder wie auch immer.


    ich habe meine drei jüngeren bis ca. 3-4 jahren einschlaf-begleitet, danach habe ich mich versucht zu lösen, weil mein mann und ich sehr oft abends noch büroarbeiten machen müssen und die schlafbegleiterei uns oft eine arbeit danach bis mitternacht beschert hat. unser büro ist im obergeschoss, neben den schlafräumen der kinder, sodass wir inzwischen mit offenen türen und immer wieder ein zurufen sehr gut über die runden kommen. ein knuddeln und knutschen vor dem schlafengehen ist ritual, aber ich denke sie sind inzwischen alt genug um alleine einzuschlafen.


    dein kind ist noch soooo klein, und geniesse diese zeit, die ist sehr schnell vorbei. und vor allem hör nicht auf die anderen, sondern auf deinen instinkt.

  • Hallo,
    Schau dir mal den ajtuellen Post von der Mama an, die endlich Schlaf braucht, weil sie nicht mehr kann... Tochter 2,5 Jahre alt, nur bei Mama und nur Stillen und das Einschlafen dauert immer laenger.
    Was das Umfeld sagt ist egal.
    Stell fuer dich die Frage, willst / kannst du persoenlich so lange das mitmachen?
    Ich dachte so wie du und bereue heute, dass ich meinem ersten keine Schlafalternative geboten habe. Jetzt mit 2,4 und einem Bruder von 3 Monaten ist es viiiiel schwerer neue Schlafgewohnheiten sich anzuhewoehnen.
    Ich sehe das heute echt differnzierter, nur Mama ist viel einfacher am Anfang, aber aus meiner heutigen Sicht, habe ich dem ersten dadurch einiges erschwert und auch viel Papazeit vermindert.


    Jede Mama darf so wie sie moechte, wichtig sind die eigenen Grenzen und das ist auf Dauer schwer einschaetzbar. Weisst du, ob du es immer noch toll finden wirst, in einem Jahr immernoch jeden Abend im Bett liegen "au muessen"?


    Wie gesagt, beim ersten dachte ich auch so, und es gibt hier auch andere Muttis, die das toll finden.

  • Ich habe meinen Großen (jetzt bald 4) ein Jahr lang gestillt und jeden Abend mit ihm im Bett gelegen, bis er geschlafen hat (und oft darüber hinaus, weil er beim Abdocken aufgewacht ist). Dann konnte ich nicht mehr, war nur noch gereizt. Alternativen zu finden war nicht so einfach. Schließlich waren wir soweit, dass wir solange gesungen haben, bis er schlief. Inzwischen bekommt er zwei Geschichten und drei Lieder und schläft dann schon.


    Bei Nummer 2 habe ich es aus den Erfahrungen heraus konsequent vermieden, Stillen und Einschlafen zu verknüpfen. Klar, sie ist auch an der Brust eingeschlafen, als sie ganz klein war (inzwischen fast 1). Aber Abendessen/-stillen war außerhalb des Bettes. Anfangs hat der Große in seinem Bett in seinem Zimmer geschlafen, da habe ich Madame dann auf dem Arm gehalten, mich vor das Bett gesetzt und vorgelesen und gesungen. Kuscheln war nur eingeschränkt möglich, aber immerhin habe ich beide Kindern auch alleine ins Bett gekriegt.


    Inzwischen schlafen wir wieder alleauf einem Matratzenlager. Es gibt zeitig Abendessen, wenn die Kleine schon sehr müde ist, geh ich schon mit ihr nach oben. Meist gehen wir alle zusammen nach oben. Ich habe die Kleine bei mir und kümmere mich um sie, mein Mann liest und singt für den Großen. Nach 20 Minuten schlafen im Allgemeinen die Kinder oder auch wir alle.


    Mein Großer ist 3 Jahre äler als die Schwester und das war meiner Meinung nach ein glücklicher Abstand. Er würde zwar auch gern mehr mit mir kuscheln und manchmal vermisse ich die Vertrautheit mit ihm, aber er ist rund um die Geburt so selbstständig geworden und konnte dann das Teilen gut verkraften. Er war dann soar soweit, dass er zweimal(!) alleine eingeschlafen ist, weil ich nochmal schnell das Baby wickeln musste.


    Liebe Grüße, MaFu