b12 supplementieren auch bei kindern?

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  • Hallo Ihr Lieben,


    ist hier der ein oder andre, der sich in der Stillzeit vegan ernährt hat oder der seine Kinder vorweigend vegan ernährt? Ich mache mir gerade Gedanken darum (im Moment ernähre ich unsre Kleine huptsächlich von Muttermilch und vegetarischer Beikost). Ich habe diesen Artikel hier dazu gelesen: http://tierischvegan.com/2014/05/11/das-b12-problem/ und da stand auch etwas davon, dass ein Blutbild beim Feststellen des B12 Wertes unsinnig ist.. Toll, unser Hausarzt hat uns das geraten :/


    Wie macht Ihr das denn mit Euren Kindern? Lasst Ihr den Wert testen und achtet ihr auf B12 bei Ihnen?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • keiner hier, der sein kind vegan ernährt? :)

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  • Kannst Du nicht was an der Ernährung schrauben, dass mehr Vit B zugeführt wird? Anstatt künstlich was einzuschmeißen, meine ich...

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Also unsere Kinder wachsen vegan auf und haben gute B12-Werte. Anfangs hab ich mehr oder weniger regelmäßig B12 supplementiert per Tropfen. Unsere Kinderärztin meinte aber, da das ja künstlich ist, lieber weglassen und nur bei konkretem Verdacht geben.


    Unsere Kinder müssen einmal im Jahr Pipi abgeben zum testen.

  • Der B12-Speicher reicht bei Erwachsenen für ca. 10-15 Jahre.
    Mit veganer Ernährung den Speicher zu halten (oder gar aufzubauen) ist nur mit sehr viel Sachverstand möglich bis unmöglich.


    Da ein B12-Mangel durchaus schwere neurologische Störungen verursachen kann, würde ich persönlich es bei Kindern nicht drauf ankommen lassen, sondern B12-haltige Lebensmittel zur Verfügung stellen.

  • Der B12-Speicher reicht bei Erwachsenen für ca. 10-15 Jahre.
    Mit veganer Ernährung den Speicher zu halten (oder gar aufzubauen) ist nur mit sehr viel Sachverstand möglich bis unmöglich.


    Da ein B12-Mangel durchaus schwere neurologische Störungen verursachen kann, würde ich persönlich es bei Kindern nicht drauf ankommen lassen, sondern B12-haltige Lebensmittel zur Verfügung stellen.

    Lumme ich sehe es wie du, wobei die 10-15 Jahre auch schon seeehr großzügig geschätzt sind, selbst der Vegetarier Bund sagt, dass die Speicherkapazität etwa 3-5 Jahre beträgt. Ich würde da bei Kindern kein Risiko eingehen wollen :)

  • Ich denke auch, Vorsicht ist da besser als Nachsicht.


    Als wir zur U2 mit dem Poltergeist waren und meinten, wir essen vegan, war die Ärztin erst gar nicht begeistert, bzw. hatte halt Sorgen, weil sie wohl kurz vorher ein Kind mit eben diesem Problem hatten. Und die Sorge versteh ich da auch.


    Für uns sind die Tropfen ok, die misch ich einfach ins essen oder ins Getränk, nicht mehr ganz so regelmäßig immer nach Bauchgefühl, ansonsten gibt es hier und da auch mal angereicherte Lebensmittel und wenn Fruchtfliegen oder Ameisen auch B12 enthalten sollten, nehmen sie auch darüber was auf. ^^

  • oh wie schön also doch ein paar.


    Zitat

    Kannst Du nicht was an der Ernährung schrauben, dass mehr Vit B zugeführt wird? Anstatt künstlich was einzuschmeißen, meine ich...


    naja das geht ja leider nicht so einfach weil in pflanzlichen lebensmitteln kein verwertbares B12 vorkommt. klar, angereicherte lebensmittel gingen, manche sojaprodukte z bsp.


    Zitat

    Also unsere Kinder wachsen vegan auf und haben gute B12-Werte. Anfangs hab ich mehr oder weniger regelmäßig B12 supplementiert per Tropfen. Unsere Kinderärztin meinte aber, da das ja künstlich ist, lieber weglassen und nur bei konkretem Verdacht geben.


    Unsere Kinder müssen einmal im Jahr Pipi abgeben zum testen.


    welche tropfen sind das denn? gibst du die in absprache mit eurem arzt? und habt ihr den urintest schon gemacht,als sie noch ganz klein waren?


    Unsre Ärztin ist gar nicht vegan-freundlich, sie wollte dass wir ab spätestens (!) dem 6. Monat fleisch geben..da hab ich noch voll gestillt #confused Sonst mag ich sie echt, muss aber mal gucken ob ich mir für so ernährungstechnische dinge nen anderen suche, bevor ich da ewig mit der rumdiskutieren muss..

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • also die haben halt gefragt, was wir geben. Nee... die kleine wird bald zwei und hatte noch keine Pipiprobe. die machen wir dann sicher nach der U7.


    Die Große hatte auch mit 2 ihre erste Pipiprobe.


    Unsere Ärztinnen empfehlen vegetarische und vorallem Bio-Ernährung. Und die Kinder sind fit, so fit, dass man sieht, es fehlt ihnen nix. Da sind sie wohl ganz zufrieden mit. Ansonsten hatten sie halt Bedenken, aber die sind halt bei uns nicht begründet. :)


    Ankermann-Tropfen sind das. Ich frag nicht extra. Wie gesagt - es besteht kein B12-Mangel, sodass ich nicht wirklich ständig und lückenlos was geben müsste, und es ausreichend scheint, und wenn ich hin und wieder mal was gebe, schadet das ihnen ja auch nicht.


    Ich vermute halt, dass eventuell doch irgendwo B12 im (Bio?)Essen steckt. Vielleicht durch kleine Insekten oder ähnliches. Es gibt jedenfalls schon ein paar vegane Kinder, von denen ich gelesen habe, die gar keine Supplementierung erhalten und auch keinen Mangel haben. Irgendwo scheint es dann ja aber doch herzukommen. Würde ich ja zu gern wissen. :)


    Mit Ärzten über solche Grundeinstellungen diskutieren zu müssen, ist blöd, das stimmt. Uns geht es zum Glück so gut und die Kinder sind motorisch zB. überdurchschnittlich gut entwickelt (mit 8 und 9 Monaten frei gelaufen), dass das dann oft als Beweis zugelassen wird, dass es halt doch nicht soooo schädlich sein kann, wie von vielen angenommen, egal ob nun Ernährung, Tragen oder Famlienbett oder so.

  • Wir ernähren uns zwar nicht überwiegend vegan, supplementieren aber auch B12 - einmal die Woche eine Tablette. Also regelmäßig, dafür aber wenig. Bisher alles gut. :)

  • Unsere Ärztinnen empfehlen vegetarische und vorallem Bio-Ernährung


    wow da habt ihr ja echt glück mit eurer ärztin!sowas hätte ich auch gern!
    ankermann tropfen werd ich gleich mal googlen.


    Wir ernähren uns zwar nicht überwiegend vegan, supplementieren aber auch B12 - einmal die Woche eine Tablette. Also regelmäßig, dafür aber wenig. Bisher alles gut. :)


    Wie alt sind denn deine Kinder? Macht ihr das von Anfang an mit dem B12?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • wow da habt ihr ja echt glück mit eurer ärztin!sowas hätte ich auch gern!


    unbezahlbar! sie passen einfach komplett zu uns. egal ob windelfrei, stillen, impfen oder zu Hause betreuen: sie bestärken uns in unserem tun und wenn sie irgendwo anderer Meinung sind, können sie das mitteilen, ohne die weiße Göttlichkeit raushängen zu lassen.

  • Nee, nicht von Anfang an. Die Große ungefähr seit sie 4 oder 4,5 ist und die Kleine braucht noch nicht, da vollgestillt. :) Solange sie stillt (und ich auch B12 nehme), wird sie das auch nicht bekommen.

  • Ich finde es etwas merkwürdig, dass du das hier erwähnst. Das Kind in dem verlinkten Thread hatte keine vegane Mutter, und sie hatte auch nachgewiesen keinen B12-Mangel.

  • "Wir nehmen stark an, dass der Mangel bei Ihr im Blutbild noch nicht angekommen ist, die Milch jedoch nicht mehr ausreichend B12 enthalten haben muss. Da wir eine ca. 80% konsequent vollwertige, vegetarische Kost, jedoch kaum tierisches Eiweiß zu uns nehmen, passt auch da der Mangel zusammen, genau wie die schwere Nachweisbarkeit des Mangels via Blutbild bei ansonsten guter Vitamin- und Nährstoffversorgung. Folsäure (die nehmen "vollwertige" Vegetarier sehr viel mehr auf, als Ottonormalesser) kann wohl eine ganze Weile die Funktion vom B12 übernehmen und im Blutbild übertünschen - beim Erwachsenen wohlgemerkt - bis auch da irgendwann der Knick kommt und B12 einfach nur noch fehlt. "


    Das ist von der betroffenen Familie in dem verlinkten Thread gesagt worden.

  • klosterfrau: Ich kenne die Familie persönlich und das Kind hatte einen starken B12-Mangel, auf den die Probleme zurückzuführen waren.
    Wenn die Threadstarterin da genaueres wissen will, kann sie die Mutter ja auch gern per PN mal anschreiben.

  • danke für den hinweis, kam noch nicht dazu, werde es mir aber morgen mal durchlesen!

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