Stillen nicht mehr genug aber zu unreif für BLW...?!

Meinst du wirklich, dass die Milch weniger wird? Manchmal ändert sich nur der Rythmus beim Baby um diese Zeit und sie schlafen schlechter. Zumindest kenne ich das von meinen beiden so und die haben die Flasche bekommen. Zu wenig war es also definitiv nicht

Ansonsten: Sitzen wäre natürlich schon irgendwie eine Voraussetzung dafür mit am Tisch essen zu können. Bleibt dein Kleiner denn im Hochstuhl schon sitzen, wenn man ihn reinsetzt? Übertreiben sollte man es in dem Fall damit nicht, aber für die ein oder andere Mahlzeit würde ich es wohl machen.

Dass man Sachen meiden soll am Anfang ist heute nicht mehr so. Umgekehrt sollte das Baby eher früh mit allem möglichen in Kontakt kommen um Allergien zu vermeiden. Lediglich Honig nicht und nicht mehr als 200 ml Kuhmilchprodukte am Tag.

Ob einzeln oder nicht, da würde ich mich nicht festlegen wollen. Wir haben immer angeboten, was es bei uns gab. Also dann Stückchen Karotte, Kartoffel, Nudeln, Reis, Würstchen,... alles, was man mit ohne Zähne so klein bekommt. Da kommt natürlich erstmal fast alles wieder raus Also wirklich satt sind meine davon erst ab ca. 11-12 Monate geworden, davor war es mehr dabei sein und rummatschen. Butterbrot gab es durchaus auch schon, entweder geklappt oder ganz klein geschnitten. Wie gesagt, was bei uns so auf dem Teller landete. Das wollen sie früher oder später sowieso haben.

Den ersten Test hab ich mit meinen Kindern meist mit einem Stück Banane oder weichgekochter Kartoffel gemacht. Weiche Avocado geht bestimmt auch gut - Dinge eben, von denen man was ablutschen kann:
Baby im Arm, Kartöffelchen hinhalten, sodass es danach greifen kann. Manchmal nehmen die Kinder auch die Hand und führen sie mit dem Essen zum Mund. Selberessen mit Hilfe
Ich persönlich würde auch Brei vom Löffel mal anbieten - aber ich mach auch gerne Brei und hoffe doll darauf, dass mein Baby ein Breiesser wird.

Ich persönlich würde mit "Einzelkomponenten" anfangen und erstmal nur alle paar Tage was Neues geben, weil man dann eben gut sieht, was gut vertragen wird und was eher nicht. Wenn das gut klappt und das Kind alles gut verträgt, wird man von alleine lockerer.

Mein Sohn war 5 Monate und 2 Wochen alt und er hatte sooooooo eine Lust auf Essen, das war da gerade ganz grosses Thema bei ihm. Ich habe ihm Kartoffel, Banane und auch Brotrinde gegeben. Da hat er in 3 Wochen soviel gegessen wie die nächsten 6 Monate nicht mehr. Wir haben es ihm danach trotzdem noch angeboten, aber danach war Beikost nicht mehr spannend und nicht mehr gefordert.

Will er etwas essen oder hast Du den Eindruck mehr Milch würde das Problem lösen?
Bei uns war er mit Milch nicht zufrieden.

ich würde auch sagen, wenn er interesse am essen zeigt, dann lass ihn probieren . das geht durchaus auch unter 6 monate, solange du nebenbei stillst ... bzw stillst du und führst nebenbei beikost ein .

wir haben wegen grossem interesse bereits mit knapp 5 monaten mit banane begonnen ...danach sank das interesse auf null und hat sich erst nach dem 6. monat laaangsam wieder aufgebaut.

ich würde den kleinen auch zuerst auf den schoss setzen und bei bleibendem interesse für die mahlzeiten in den hochstuhl.

edit wg blödem handy, das meinen text geschluckt hat ...kurz:

wir haben anfangs im hochstuhl hinterlagert, aber am schoß ists für die erste zeit sicherlich am besten.

Wir haben wegen großen Interesse mit ebenfalls ca fünf Monaten begonnen. Mit Brokkoli. Kind hat selber ausgesucht.
Phasen in denen er viel aufwacht und mehr stillt gibt es trotzdem auch heute noch.
Für mich klingt mehr stillen und oft aufwachen einfach nach einer Phase in der sich irgendwas tut. Wachstum, Wahrnehmung, Zähne,.....

bei uns isses auch so gewesen.
4,5 Monate und wenn er am Tisch sass gab es kein Halten mehr.

Hab dann einfach was aus der biokiste genommen was grad da war, bzw. auch mal Pastinake, Apfel, Birne mitbestellt um Variation zu haben.

Anfangs hab ich die Sticks gedünstet, später hab ich mir nen Dampfgareinsatz geholt. Gurke gab es von Anfang an auch roh (ist super gewesen weil er da schon früh das innere aussaugen konnte). Alles was es zu garen gab und bei dem es Schale gab blieb die Schale dran. Gab zwar ein paar Würgszenarien, aber bald hatte er es raus wie man die Schale aus dem Mund bewegt.
Avocado/Birne/Weiches ging hier zb gar nicht weil es zerquetschte.

Sitzen: im Hochstuhl ganz dolle gepolstert ... mir war aufrechtes Sitzen nach wichtig, so wie es auch im BLW-Buch empfohlen wird (auch für Brei!!!) wg der sonst erhöhten Verschluckgefahr. Wg Sitzen hab ich mir gesagt, dass diese 10 Minuten die das zu dem Zeitpunkt waren sicherlich nicth schädlicher sind als stundenlanges sitzen in einer babyschale.

Das separate Kochen machte ich bald nur noch wenn es etwas SEHR unhantliches gab ... sonst gibt es vom Tisch. Öhm ... mit 6 Monaten sogar ne Essiggurke, weil das Gezeter so laut war ... die wurde dann genussvoll besaugt, weil man ohne zahn ja nix abbekommt.

Meine kleine Tochter ist unwesentlich älter und auch total verrückt danach sind Essen in den Mund zu stecken.

Ich bin jetzt dazu gekommen sie zum essen auf den Bauch zu legen. So kann sie gut mit dem Essen hantieren und hat sich bisher noch nicht einmal verschluckt (im Gegensatz zum aufrechten Sitz auf dem Schoß und hablsitzend im Hochstuhl).

Ein bisschen unsicher bin ich aber auch. Spricht etwas dagegen ein Baby in Bauchlage Lutscht-Essen zu geben?