Im Haushalt mithelfen, eigenständige Aufgaben übernehmen - ab wann?

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  • Ich wurde damit gerade im Freundeskreis konfrontiert und frage mich ob ihr Kind einfach überbegabt ist oder unsere Tochter überfaul :D
    Ihre 4,5 jährige Tochter räumt selbständig das Kinderzimmer auf. Unsere Tochter ist sehr kreativ in Unordung schaffen und leider auch nicht bereit danach aufzuräumen. Auf meine Bitte sie soll das, oder jenes wieder ins Regal stellen, oder von der Kûche wieder im Spielzimmer bringen bekomme ich 99 mal die Antwort "Nein du." Ein mal in der Woche kann es sein das sie doch dazu bereit ist, aber nach 1 Minute hat sie wieder vergessen das sie gerade die rumfliegende Stifte einsammel wollte und spielt schon mit etwas anderem.
    Fange ich mit aufräumen oder wischen an, kommt sie meistens dazu und will mitmachen, aber Aufforderungen ala "Bitte räum dein Lego auf" bringen gar nichts. Dann schon eher "Hilfst du mir bitte die Legosteine einzusammeln?"
    Haben eure Kinder selbständige Aufgaben im Haushalt, wie Spühlmaschine ausräumen, Tisch decken, Müll entsorgen usw.?
    Ab welchen Alter findet ihr so etwas sinnvoll?

    »Ich glaube sowieso, wenn die jungen Menschen auf alles hören würden, was die älteren ihnen sagen, würde jede Entwicklung aufhören und die Welt still stehen.«


    Astrid Lindgren

  • Ich will gar nicht, dass meine Tochter im Haushalt mithilft. Allerdings erwarte ich, dass sie kooperiert. Also wenn ich gerade nicht vom Herd weg kann, und sie will noch mehr Apfel, dann soll sie mir einen zum Aufschneiden bringen. Macht sie auch. Natürlich soll es nicht ewig so bleiben. Ich lasse mich auch nicht gängeln. Mir ist es wichtig, dass sie nach und nach immer mehr Unabhängigkeit erreicht, d.h. ich habe sie schon mal ermutigt, sich selbst was aus dem Kühlschrank zu holen, als ich selbst gerade nicht aufstehen konnte. Und sie war ganz stolz, dass sie die Tür alleine aufbekommen hat und so. Ich ermutige sie, sich selbst einen Löffel zu holen, wenn sie plötzlich einen braucht.
    Ich unterscheide auch zwischen: "Mach Du das mal, Du bist ja eh meine Mutter und deswegen meine Privat-Dienerin" und einfach der Tatsache, dass manches einfach noch nicht dran ist.
    Ich frag sie manchmal, ob sie den Papa zum Essen holen mag. Oder mit die Pflanzen auf dem Balkon gießen will. Oder die leere Wasserkiste trägt. Kleine Hilfen, die mir eine Menge bringen und ihren Fähigkeiten und ihrem Platz entsprechen.
    Je älter sie wird, desto mehr soll sie auch selbst machen, also ihre Sachen aufräumen, ihr Geschirr zur Spüle tragen. Aber ich will nicht, dass sie abwäscht, das ist der Part der Eltern. Wenn sie irgendwann mal erwachsener ist, wird sich vielleicht auch das ändern.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Mein 2 jähriger hat begeistert mit den Spüler ausgeräumt,Staub gewischt und gefegt, meinen 5jährigen kann ich so gar nicht dafür begeistern. Ändert sich also ggf. auch mal.


    Als Pflicht hat er eigentlich nur sich um seinen Kram zu kümmern. Wäsche in den Wäschekorb, Brotdose in die Küche, nach dem Essen sein Gedeck abräumen, Schuhe und Jacke verräumen, runtergefallenes aufheben, eigenen Kram aus dem Auto mitnehmen usw.
    Zimmer muss einmal die Woche saugbar sein, da helfe ich ggf. Leichtes Chaos schafft er aber schon alleine.


    Ich bitte immer darum Sachen einfach mal zu sehen, also nicht über etwas rübersteigen was offensichtlich nicht auf den Boden gehört, die jammernde Katze raus oder reinzulassen und den Napf zu füllen, leeres Klopapier aufzufüllen usw.


    Und dann gibts spontane Sachen, Einkäufe reintragen, Tisch decken, Tür aufschließen wenn ich was in der Hand hab, Wasserflaschen holen, was grad anfällt. Das ist aber keine Pflicht, das ergibt sich aus der Situation.

    Normal is just a setting on a dryer.

    • Offizieller Beitrag

    hi,


    wir versuchen seit paar wochen einzuführen, dass sie nachm essen teller u besteck, wohl gemerkt das eigene!, in die küche su bringen. ergebnisse schwanken zwischen vergessen, machst du es, immer ich, schon wieder u erledigt #yoga


    ganz allein (ohne eltern) aufräumen klappt seltenst. der große konnte es schon immer besser der kleine fänt zwar an aber nach paar minuten spielt er mit dem teil, was er hätte wegräumen sollen. ich muss dann ihn immer wieder am unser eigentliches ziel erinnern.


    im kiga klappt(e) es allerdings ohne probleme. erst was anderes holen, wenn das gespielte weggräumt ist etc. also können tun sie es schon.


    übrigens sind kinder auch in diesem punkt sehr jnterschiedlich. weder ist deins eine faule socke noch das andere hochbegabt. manche (kinder) mögen es ordentlich, manche ziehen es sogar vor allein ein- und/oder durchzuschlafen, ehrlich :D


    ich würde immer wieder versuchen sie miteinzubeziehen zwar regelmäßig. viel glück!

  • Feste Aufgaben gibt es bei uns erstmal nicht. Aber meine Tochter, aber auch Tageskinder, Gastkinder helfen zum Teil gerne mit und trocknen das Geschirr ab, Decken den Tisch, helfen beim Kochen etc. neulich wollte mein 8 Jähriges TK wischen und er war auch sehr stolz darauf, was er alles geschafft hat. Ich musste hinterher natürlich alles nochmal machen, aber es war eine wertvolle Erfahrung für ihn und ein großes Stück Selbstständigkeit finde ich. Wenn die Kinder von sich aus helfen wollen, dürfen sie das bei mir auf jeden Fall, da weise ich sie sicher nicht zurück a la- das kannst du später nochmal lernen.
    Wenn die Legos eingeräumt werden sollen helfe ich halt mit oder versuche ein Spiel daraus zu machen. Wer ist am schnellsten oder wer schafft, dass die Knie dabei nicht den Boden berühren oder ich dreh die Sanduhr um, ob wir es wohl schaffen, alle Steine einzuräumen, bevor das letzte Sandkorn nach unten gerutscht ist usw. Funktioniert eigentlich ganz gut. Ich sehe mich nicht als Putzsklaven der Kinder und möchte schon, das sie möglichst selbstständig Dinge, die sie benutzt haben auch wieder wegräumen, bin aber immer bereit zu helfen. Feste Aufgaben empfinde ich nicht sehr motivierend, ist aber bestimmt auch vom Kind abhängig.

    Wenn dem Baby durch die Erfahrung des Getragenwerdens alle damit verbundene Sicherheit und Anregung in vollem Maße zuteil geworden sind, kann es sich dem kommenden, dem Draußen, der Welt jenseits der Mutter, freudig zuwenden, voller Selbstvertrauen und gewöhnt an ein Wohlgefühl, das seine Natur aufrechtzuerhalten neigt. (Jean Liedloff)

  • Mein Sohn hilft mir mit Freude dabei, Sachen zum Esstisch zu tragen und nach dem Essen in die Küche zu räumen. Und er schaltet die Waschmaschien ab, wenn sie fertig ist und räumt sie aus und wenn die Sachen in den Trockner sollen, stopft er sie rein und schaltet ihn an. Er hat da Lust drauf und macht es gern. Sein Zimmer räumt er auch auf. Er ist 3,5 und ich erzwinge es nicht, hake aber gern da ein, wenn er es gern macht. Und es hilft mir ungemein, wie praktisch.

  • im kiga klappt(e) es allerdings ohne probleme. erst was anderes holen, wenn das gespielte weggräumt ist etc. also können tun sie es schon.


    Fabula, da spichst du was an was mir auch schon aufgefallen ist. Im KiGa funktioniert es hier auch tadellos und zu Hause ist das unmôglich. Vielleicht schaffe ich es hier morgen ein Bild rein zustellen. Ich bin immer wieder selber erstaunt was möglich ist #kreischen :D
    Übrigens meine ich nicht Aufgaben als Pflicht zu übernehmen, sondern Bereiche wo ihr sagt da ist das Kind selber dafür zuständig. In etwa so wie es Dane beschriebt. Wobei bei uns auch solche "Kleinigkeiten" wie Jacke und Schuhe weg räumen auch nicht selstverständlich sind. Entweder tut sie es freiwillig, oder es bleibt liegen bis ich dadrüber stolpere.

    »Ich glaube sowieso, wenn die jungen Menschen auf alles hören würden, was die älteren ihnen sagen, würde jede Entwicklung aufhören und die Welt still stehen.«


    Astrid Lindgren

    Einmal editiert, zuletzt von leda ()

  • Aufräumen klappt hier immer noch nicht. Vielleicht ist es genetisch, meine Mutter erwähnt immer noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass ich erst mit Aufräumen begonnen hätte, als ich eigene Kinder hatte...


    Ich finde so in sich abgeschlossene Aufgaben einfacher. Spülen, Tiere füttern, Bad putzen, staubsaugen, Tisch decken und abräumen. Da war zumindest Mithilfe so ab 4 selbstverständlich, wobei wir zwischendurch ausgiebige Diskussionen über Gründlichkeit oder Putzmittelmenge haben.


    Richtig gern helfen sie eigentlich nur beim Kochen. Und noch viel lieber kochen sie alleine #herzen

  • Ich bin als Kind eigentlich auch unordentlich gewesen, was sich erst später änderte. Jetzt kann ich sehr pedantisch sein und brauche ewig bis ich ein Raum aufgeräumt habe, weil ich jede Schublade und Schachtel auch durchsortieren muss #augen
    Vielleicht ist es wirklich genetisch vererbbar :)

    »Ich glaube sowieso, wenn die jungen Menschen auf alles hören würden, was die älteren ihnen sagen, würde jede Entwicklung aufhören und die Welt still stehen.«


    Astrid Lindgren

    • Offizieller Beitrag

    Es ist zumindest nicht nur von den eltern abhängig - meine tochter räumt gern auf, mein sohn nicht so. Er räumt zwar großspielzeug weg, bevor ein anderes geholt wird, aber sortieren, kleinzeug wegräumen etc., das ist nicht so seins. Während meine tochter mir neulich mitteilte, sie habe das kinderzimmer aufgeräumt und das war es tatsächlich.
    Ich halte es ansonsten wie fiawin, was das allmähliche steigern des selbermachens angeht.

  • im Haushalt mithelfen ja, aber eigenständig im Sinne von: ich sehe es und erledige es, klappte auch mit 18 noch nicht.


    Kinder sind mit allein aufräumen hier auch gnadenlos überfordert. Ich räum auf udn sie helfen mir.Manchmal fängt sie von alleine an Bücher einzusammeln, manchmal klappt es auf Aufforderung udn manchmal gar nicht. Ist so. Ich spar mir den Ärger. Was fast immer klappt: wenn sie sagt, nein du machst udn ich sage, hilf mir bitte. Dann geht das super.


    Hier wird nach Vorlieben Aufgaben verteilt udn malklappt es,mal nicht. Ich denke das ist normal.
    Kröti ist sehr aufräum udn hilfebegeistert wenn sie gute Tage hat und da nutze ich das auch aus. An Tagen wo sie schlecht drauf ist, spar ich mir das. ISt nervenschondender ;)

  • Im Haushalt fällt viel Arbeit an - und jeder, der im Haushalt lebt, ist da mit im Boot.


    Meine Tochter muss hier gar nichts machen (also noch nicht) aber sie darf was übernehmen.
    Ich habe nur zwei Hände, und wenn sie was abnimmt, haben wir mehr Zeit - das versteht sie schon und da kooperiert sie gern.
    Also so z.B.:
    Ich hänge gerade Wäsche auf und sie hat Durst - sich was zu trinken nehmen kann sie noch nich, sie kommt noch nicht dran - aber Wäche aufhängen kann sie
    Duracellmädchen: "Ich hab Durst"
    Ich: "Ja, warte einen Moment, ich hänge noch schnell die Wäsche auf"
    Duracellmädchen: "Ich kann das machen, dann kannst Du mir was zu Trinken holen"


    Zimmeraufräumen geht nur, wenn das Chaos nicht zu groß ist - da ist die Aufgabe von uns Eltern halt rechtzeitig zu unterstützen - was uns nicht immer gelingt - wir sind hier auch nicht die perfekten Aufräumer.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • im Haushalt mithelfen ja, aber eigenständig im Sinne von: ich sehe es und erledige es, klappte auch mit 18 noch nicht.


    Kinder sind mit allein aufräumen hier auch gnadenlos überfordert. Ich räum auf udn sie helfen mir.Manchmal fängt sie von alleine an Bücher einzusammeln, manchmal klappt es auf Aufforderung udn manchmal gar nicht. Ist so. Ich spar mir den Ärger. Was fast immer klappt: wenn sie sagt, nein du machst udn ich sage, hilf mir bitte. Dann geht das super.


    Hier wird nach Vorlieben Aufgaben verteilt udn malklappt es,mal nicht. Ich denke das ist normal.
    Kröti ist sehr aufräum udn hilfebegeistert wenn sie gute Tage hat und da nutze ich das auch aus. An Tagen wo sie schlecht drauf ist, spar ich mir das. ISt nervenschondender ;)

    So mache ich das auch mit dem Kleinen.


    Die Großen haben mittlerweile Aufgaben, die im monatlichen Wechsel sind.
    Also wer Küchendienst hat, der macht nach dem Essen die Küche sauber und bringt den Müll raus.
    Der andere hat dann Esszimmer und Wohnzimmerdienst, der guckt das das Geschirr in die Küche landet und Müll und Spielzeug weg geräumt sind.
    Der Kleine hat Flurdienst und sorgt dafür das alle Schuhe im Flur im Regal stehen. ( Und wenn er nicht mag, dann mache ich das)


    Außerdem sorgen die Großen selber für ihre Zimmer, bei der Großen klappt das sehr gut, beim Mittlersten herrscht absolutes Chaos.


    Ich finde das man mit 15 und 17 Aufgaben übernehmen kann, das ist ja nun nicht täglich, wenn sie lange Schule haben oder arbeiten müssen, dann mache ich das. Ich gehe auch hin und kontrolliere, wenn was nicht gut gemacht ist, dann sage und zeige ich das noch mal. Ich will einfach, das sie bestimmte Aufgaben selbstständig erledigen können, irgendwann werden sie auf eigenen Beinen stehen und was man kann, das kann man.


    Von einer 4,5 jährigen erwarte ich gar nicht, das irgendetwas schon klappt, wenn ja, dann super. Wenn nein, dann ist es auch nicht schlimm.

  • das einzige, was ich manchmal (nur dann, wenn es mir zuviel wird mit dem Chaos) wirklich fordere, ist eines wegzuräumen, bevor das nächste angefangen wird. Wenn also seit Tagen mit dem kompletten Playmobil und der kompletten Bausteinesammlung und den 134 Fillys gespielt wurde, dann wird da keine Murmelbahn drin aufgebaut, weil ich mir dann was breche. Jawohl.
    Dann helfe ich aber auch bereitwillig beim Aufräumen, denn MIR ist das Chaos zu viel.


    Ansonsten halte ich nichts von Haushaltsverpflichtungen. Ich finde es total furchtbar etwas zu müssen und ich funktioniere viel besser, wenn ich alles freiwillig machen darf. Mein Kind scheint diesbezüglich nach mir zu kommen. Sie ist sehr hilfsbereit und kriegt auch schon vieles hin im Haushalt, sie macht es eben dann, wenn ihr danach ist.
    Der beste Beweis, dass dies der richtige Weg für uns ist, war als eine Freundin zu Besuch war. Die Mutter der Freundin und ich wurden dann (nachdem es lange sehr sehr leise im Kinderzimmer war) aufgeregt nach oben gerufen und die Damen zeigten uns ganz aus dem Häuschen, dass sie aufgeräumt hatten. Ganz alleine. Und es war wirklich alles perfekt aufgeräumt. #love

  • Meine Kinder sind 4, 6, und 8. Die einzige, die komplett alleine mit dem Aufräumen beginnt und auch ein bissel was wegschafft, ist die Kleine. Bei den Großen ist es immer schwierig. Wobei der Große ab und an einsichtig ist oder sich bestechen lässt. Die Mittlere ist und bleibt eine Chaosnudel. Wir hatten im Übrigen prinzipiell immer erst, dass sie uuuunbedingt helfen wollten, dann irgendwann nicht mehr wollten und dann irgendwann manchmal dazu zu motivieren waren...


    Beim Essen richten und abräumen helfen sie inzwischen. Weil es UNS inzwischen wichtig ist und es klappt nach Erinnerung auch gut. Prinzipiell denke ich, so im beginnenden Grundschulalter irgendwann geht das ganz gut. Allerdings sollte man die Erwartungen nicht zu hoch stecken. Jedenfalls bei unseren Kindern.

    • Offizieller Beitrag

    verpflichtung zur hilfe im haushalt hört sich aber drastisch an :D weißt du, ich mag es nicht mehr immer den beiden hinterher zu räumen. sie sind nun alt genug und körperlich wie seelisch in der lage, wenn sie nach hause kommen, erst schuhe (und jacken) wegzubringen und dann die hände waschen, bevor sie mit was anderem anfangen.


    oder nachm essen eigenes zeug in die küche bringen.


    wieso sie nachm ausziehen ihre sachen einfach da liegen lassen, wo sie gerad stehen, ist mir auch schleierhaft. dann erinner ich sie halt dran, wo die wäschekörbe stehen (wir haben mehrere), und zeige auf eine stelle, von wo aus man gut versuchen könnte die wäsche in den korb zu werfen und anschließend "basket!" oder "mist!" zu rufen.


    auf abspülen und händewaschen nach klogang besteh ich auch, egal ob es jetzt als hilfe im haushalt gilt :D


    unsere beiden kochen und backen gerne mit. da gibt es keine verpflichtungen. der große brät seit paar wochen auf eigenem wunsch sonntagseier selber, die schmecken dann besonders lecker #ja


    aufräumen etc machen wir wie gesagt eh zusammen. manchmal saugen sie auch selber, zumindest für paar minuten. auch super.


    es gibt ja keinen druck. wobei... wenn sie nach kiga/schule nach hause kommen und etwas zu essen haben wollen, gibt es das erst dann, wenn sie schuhe weggebracht und sich hände gewaschen haben. na ja. damit müssen sie halt leben.

  • Also meine Jungs räumen nach dem Essen ihr Geschirr in die Küche und helfen halt auch so mal beim Kochen, Tischdecken, Tiere füttern oder auch mal beim Putzen, allerdings is Letzteres eher anstrengend, als hilfreich #augen . Und ihr Zeug halt wegräumen... Aber das klappt eigentlich am schlechtesten, da muss ich dann immer genau sagen, was jetzt als nächstes Getan werden soll und auch mit helfen.

  • Unser Kind hat schon immer gerne von sich aus bei allem Möglichen mitgeholfen das begann mit 1,5 Jahren, meine ich... ist heute auch noch so, es bleibt solange dabei wie es Spass dabei hat, und dann wendet es sich anderen Dingen zu.


    Mittlerweile deckt es aber regelmässig und auch schon von alleine wenn es sieht das ich koche den Tisch, und Gurkensalat zubereiten liegt auch in seinem Aufgabenbereich. Ich helfe lediglich bei der Zusammenstellung der Soße (also sage an was wieviel rein kommt) und denke auch das bald abgeben zu können.


    Nur Zimmeraufräumen, das geht gar nicht :).

    Und dann spaltet ein einziger Tag, das Leben in ein Davor, und Danach.

  • Meine Tochter macht einige Kleinigkeiten im Haushalt regelmäßig und von sich aus. Das sind aber Sachen, die sie direkt betreffen. Sie räumt z. B. nach dem Abendessen ihren Teller und ihr Besteck in die Spülmaschine und direkt nach dem Ausziehen/Umziehen wirft sie ihre Klamotten in die Wäschetonne. Andere feste Aufgaben hat sie nicht und ich finde es auch noch etwas zu früh ihr solche zu übertragen.

  • Unsere Tochter hilft jetzt mit 2 schon oft mit, obwohl ich das tw. gar nicht will bzw. für nötig halte. Sie machts halt gern, und so hilft sie beim Geschirrspüler ausräumen, Staubwischen, Boden wischen (das ist nun aber eher wenig effektiv), sie deckt den Tisch oder holt sich auch ihrem Fach einen Teller, eine Tasse oder einen Löffel wenn sie was essen oder trinken will.


    Wir haben in unserer Wohnung realtiv viele Dinge so eingereichtet, dass sie da selbstständig handeln kann, wie eben ihr eigenes Fach in der Küche, wo ihr Kindergeschirr drin ist. Oder Kleidung könnte sie sich z. B. auch selbst nehmen wenn sie will (macht sie aber in letzter Zeit eher weniger).


    Jetzt beim Baby hilft sie auch mit (holt Windeln oder einen Body), da muss ich sie tw. extrem bremsen, weil einige Dinge wie Baby tragen mir einfach zu riskant sind.


    Also bislang ist alles eher auf freiwilliger Basis. Zimmer aufräumen würde sie allein nicht schaffen. Vielleicht das Lego wieder in die Kiste räumen, oder das Buch zurück ins Regal stellen - aber wenn im Zimmer alles verstreut herum liegt, dann wäre sie damit wohl überfordert. Ist aber auch tagesformabhängig, ob man unsere Tochter dazu ermutigen kann, etwas wegzuräumen, oder ob sie Hilfe einfordert.

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.