Geburtsatmung beim Hypnobirthing - kann mir die jemand verständlich erklären?

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  • Hallo Rabinnen,


    in Mongans Hypnobirthing-Buch finde ich nicht, dass die Geburtsatmung hinreichend erklärt wird. Oder ich bin einfach zu blöd, um es zu verstehen. #weissnicht


    Kann mir bitte jemand die Geburtsatmung erklären?
    Noch hab ich ja ein paar Wochen um sie - auf dem stillen Örtchen oder wo auch immer - zu üben....

  • Ich setz mich mal dazu und warte gespannt ab. Ich lese das Buch grade, aber die Atemtechnik kriege ich nicht hin. Wie soll man denn beim ein-oder wars das ausatmen bis 20 zählen können? Anfangs hab ichs bis 3 geschafft, nun bis 8, aber dann wird mir schwummerig und das kann auch nicht Sinn der Sache sein und die nächsten Atemzüge sind dafür doppelt so schnell um die verlorene Luft wieder aufzuholen :D Ich denke, endweder verstehe ichs komplett falsch, wobei es eigentlich klar beschrieben ist, oder ich kann es so einfach nicht. Da ist das allgemeine "Tief einatmen, langsam ausatmen" irgendwie einfacher, als ne Angabe es bis 20 zu schaffen.


    edit: HA! Grade beim erneuten Test bin ich bis 11 gekommen. Vielleicht ists wirklich ne Übungssache. Die schreiben auch man muss es mehrmals täglich üben sonst hilfts nicht. Bin gespannt und versuche es mal weiter.

  • Es ist eine Übungssache, und wenn Ihr nur bis 16 kommt, ist es auch ok, denn die Luft anhalten sollt Ihr keinesfalls.

  • Die Suchfunktion ist irgendwie nicht mein Freund, es kommt nie was bei raus. Irgendwas muss ich da falsch machen. Ich wollte gerne mal nach Rabenerfahrungen mit Hypnobirthing suchen, aber ich finde nichts. Seid ihr da vielleicht geschickter und könnt mir einen Link zeigen? #blume

  • Das ist wirklich Übungssache. Ich hab es in der Dusche praktiziert und mich dabei eisekalt abgeduscht, was ich ohne diese Atmung nicht geschafft hätte. Unter der Geburt hat das allerdings uberhaupt nicht geklappt, es war schlichtweg nicht möglich, bei einer aufkommenden Wehe das umzusetzen. Ich war maßlos enttäuscht von mir selbst, hatte ich doch täglich geübt. Die Geburt war dennoch super schön, aber umsetzen konnte ich das Geübte definitiv nicht #weissnicht

  • Also die Atemmethode, bei der man bis 20 zählt ist ja die, um die Wehen quasi zu veratmen. Meinst du die oder eher die, die man in der letzten Phase machen soll statt zu pressen?

  • Also, ich hab kein HB gemacht. Aber in meinem ersten GVK habe ich das lange ausatmen auch schon gelernt. Aber halt auf Ton (ich auf ein A). Und das geht. Je länger ich mein Aaaaaaaaaaaa getönt habe, desto besser konnt ich mit den Schmerzen umgehen. Bis 20 hätte ich gut geschafft :) aber das war halt getönt. Das ist vermutlich nicht "erlaubt"? Ich hab das HB Buch ja nie fertig gelesen, weil das einfach nicht das richtige für mich war.

  • Also, ich hab kein HB gemacht. Aber in meinem ersten GVK habe ich das lange ausatmen auch schon gelernt. Aber halt auf Ton (ich auf ein A). Und das geht. Je länger ich mein Aaaaaaaaaaaa getönt habe, desto besser konnt ich mit den Schmerzen umgehen. Bis 20 hätte ich gut geschafft :) aber das war halt getönt. Das ist vermutlich nicht "erlaubt"?

    Beim Hypnobirthing atmet man nicht durch den Mund aus, sondern durch die Nase. Also nichts mit Tönen.
    Während der Geburt macht frau aber einfach, was ihr gut tut, das hat doch Frau Mongan nicht zu bestimmen :D .

  • Oh achso. Ja, siehst, ich hab das Buch offensichtlich null überhaupt gar nicht verinnerlicht ;)


    Ich machte immer gerne Aaaaa ;) weil meine Hebamme mir sehr anschaulich erklärte, dass sich mein Muttermund entspannt und öffnet, wenn mein Mund volle Töne macht :) jetzt erinnere ich mich, beim durch-die-Nase-ausatmen-und-dabei-bis-xx-zählen hab ich mich Gesichtsmäßig irgendwie immer so verkrampft, dass ich recht schnell sehr gefrustet war.

  • Das mit dem bis 20 zählen klappt ganz gut. Anfangs habe ich es auch erst bis 11 oder so geschafft, dann wurde es immer besser. Man muss halt schon recht schnell zählen. Aber das ist so gedacht. Mit mehr Übung schafft man es dann auch, wenn man etwas langsamer zählt, oder halt weiter als bis 20 (20+ wird das im Buch genannt).



    Also die Atemmethode, bei der man bis 20 zählt ist ja die, um die Wehen quasi zu veratmen. Meinst du die oder eher die, die man in der letzten Phase machen soll statt zu pressen?


    Nein, die meine ich nicht. Ich meine die Atmung, die man in der Austreibungsphase machen soll. Die man angeblich eigentlich nicht üben kann, bzw nur auf dem Klo.

  • Also bis zu den presswehen bin ich gut damit hingekommen. Dann ging leider gar nix mehr :(

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Also mit der Atmung, die für die Austreibungsphase vorgeschlagen wird konnte ich auch nicht so richtig was anfangen. Ich habe mir immer vorgestellt, an der Wirbelsäule entlang nach unten zu atmen. Dabei baut sich irgendwie ein Druck im Unterleib auf. Was ich lange nicht kapiert habe war, dass der Druck beim Einatmen entsteht, das fand ich zuerst komisch. Am stillen Örtchen hat das auch recht gut geklappt.
    Letztlich habe ich es als die Presswehen anfingen zwei mal versucht, hatte aber nicht das Gefühl, dass es irgendetwas bewirken könnte und hab dann auf die altmodische Art gepresst wie verrückt.

  • Irgendwo (vl eh hier) hat es jemand so erklärt: die Luft die man einatmet, drückt das Baby nach unten.
    Finde die Beschreibung gut
    Klar geht der Bauch dabei auch mit.

  • Also bitte nochmal in kurz für mich: wie soll ich während der Eröffnung atmen? Und bei den Presswehen??

  • So hab ich es nach Buch, ohne Kurs verstanden: während der Wehen vor allem langsam und tief - nicht die luft anhalten! und
    anstatt zu pressen mit der Luft die man einatmet das Baby nach unten drücken - im normalen Atemrythmus, wie es sich halt richtig anfühlt


    Was sagen die #flehan Expertinnen dazu? :)