Wenn ihr ein Musikinstrument wählen könntet...

Klavier.

Habe Klavier angekreuzt, weil es mir tatsächlich manchmal fehlt - also richtig spielen zu können, nicht nur Töne finden und Tasten drücken. Als Erstinstrument würde ich es aber nach wie vor nicht wollen.

Klavier und Gitarre und sämtliche Flöten kann ich ja schon (wenn auch nicht mehr auf dem Niveau, das ich mal hatte), Geige hab ich im Eiltempo als junge Erwachsene nachgelernt und sogar als drittes Fach an der MuHo studiert (und abgeschlossen!). War aber so gar nicht meins, ich hab heute gar keine Geige mehr.

Ich würde dann bitte gerne Klarinette lernen (ich hab sogar eine, geerbt von meinem Papa, müsste mir mal Unterricht gönnen, so richtig klappt das mit dem Tonansatz irgendwie nicht), als transponierendes Instrument kannste eine, kannste viele. Dann auf Saxophon umsteigen (selbes Prinzip), ich könnte endlich Klezmer UND Jazz spielen.

Und wenn ich dann einmal dabei bin, bitte noch Posaune. Was richtig Tiefes fehlt mir noch un der Sammlung.

Zitat von LemonySnicket

Erstaunlich, dass soviele Akkordeon spielen wollen. Liegt aber vermutlich auch an den Liedern, die man kennt. Bei mir war der Unterricht leider sehr volksmusiklastig und mit 13 mag man nicht "Herzilein" einüben müssen... *kotz*

Ich hab auch ein Akkordeon, ebenfallsvon meinem Papa. Ich bin irgendwie zu blöd, meine Klavierfähigkeiten darauf zu übertragen. Da wird nix Gescheites draus.

Bei Akkorden muss ich immer an den Gary Larson-Cartoon denken:

Ein Akkordeon ist übrigens, wie die allermeisten Instrumente, in sehr unterschiedlichen Qualitäts- und Preisklassen zu haben.

Ab 1000 Euro gibt es schon passable Instrumente für Anfänger, richtig gute sind ab 3000 zu haben. Und da sie nicht schlecht werden, also etwa durch Feuchigkeit leiden wie Holzinstrumente, tut es auch ein gebrauchtes Akkordeon. Da muss man im Fachhandel dranbleiben, man kann sehr, sehr gute Gebrauchte ab 2000 Euro bekommen, Anfängerinstrumente gebraucht ab 600.

Also ich finde ja auch, dass zwei Anklickmöglichkeiten viel zu wenig sind!

Ich hatte als Kind nicht die Möglichkeit ein Instrument zu erlernen. In unserer Familie hat auch niemand ein Instrument gespielt, auch nicht in der Generation davor. Das war einfach nicht wichtig. Ich wollte aber immer sooo gerne, aber mir war auch klar, dass ich einfach kein Musiker bin, weil ja auch keine Musiker in meiner Familie sind. Das hängt mir heute nach und ich habe wirklich das Gefühl, mir fehlt da was.


Früher wollte ich gerne Klavier spielen und Gitarre. Habe sogar eine auf dem Flohmarkt gefunden für 10 DM, aber die ging dann recht schnell kaputt und ich war sehr unglücklich. Dann habe ich Treppenhäuser geputzt und mir von dem Geld eine neue gekauft. Die hab ich noch heute. Unterricht hatte ich allerdings keinen und irgendwie kam ich nur mit den Büchern nicht weiter.


Nun bin ich 31 und studiere Lehramt. Ich hatte am Anfang das Didaktikfach Kunst gewählt. Ich wollte gern Musik wählen, aber mir wurde erzählt, man solle schon ein Instrument können. Ist aber nicht so!!! Und nun kurz vor dem Abschluss habe ich gewechselt und ich lerne seit letztem Jahr Gitarre und habe demnächst auch Vokalunterricht. Ich bin da sehr glücklich drüber! Auch wenn mein Verlangen nach dem Beherrschen eines Instrumentes nicht weniger geworden ist. Eines ist gut. Ich würde gern noch Klavier und Cello, Kontrabass, Schlagzeug und E-Bass spielen!!


Wisst ihr was? ("Mama, weißte wahas? ... erzähl, plapper, erzähl ohne Punkt und Komma") Ich habe zu meinem 30. Geburtstag einen E-Bass geschenkt bekommen. Von meinem Mann! (Der liebt mich, er hat mir schon ein Keyboard und eine Geige geschenkt. ) Wir haben Rocksmith (X-Box) gespielt und in diesem Jahr wurde ich von unserer Gemeinde gefragt, ob ich nicht bei einem Musical mitspielen will: Bass! Das war soooo toll. Ich habe in einer Band gespielt!!!! Und es war der Hammer! Die Erfüllung eines Traumes!! So kann es auch gehen.


So und jetzt übe ich Gitarre. Ein bißchen Druck nutzt schon.. habe nächstes Jahr Prüfungen zu bestehen!

Mindestens!!

Die, die hier davon träumen noch ein Instrument zu lernen (oder viele): Macht das! Das geht! Haben meine Eltern auch gemacht, mit Anfang 40, mit Anfang und Ende 50...

Sicherlich fällt es einem umso leichter, je mehr man vorher schon gelernt hat, aber allein davon würde ich mich nicht abhalten lassen.

Und je älter die eigenen Kinder sind, desto höher sind wahrscheinlich auch die Chancen, dass man regelmäßig zum üben kommt.

Oh ja, ich hätte noch erwähnen können, dass meine Mama grad Djembe lernt. Ich weiß gar nicht, wie sie darauf gekommen ist, sie hat nie öffentlich davon geträumt, ein Instrument spielen zu können. Scheinbar hat es sie einfach gepackt! Sie ist 51.

Oh ich würde so gern Orgeln können. Aber hier in der Wohnung krieg ich keine Orgel unter...

Schlagzeug, Dudelsack und Violine. In der Reihenfolge
Akkordeon und Flöte kann ich, Klavier und Gitarre leidlich.

Zitat von Peppi-Minttu

Saxophon - wollte ich schon immer lernen. Aber meine Eltern sagten "Dann musst du erst Flöte lernen" Darauf hatte ich keine Lust.

aber nicht verkehrt-ich habe als kind/teen saxophon gelernt-und meine saxophonlehrerin hat mich erstmal ein paar monate flöte lernen lassen (bei ihr), bevor es richtig losging

Ich finde die Klänge vom Klavier und der klassischen Gitarre toll.

Leider spiele ich kein Instrument und auch in der Familie niemand. Irgendwie war es nie Thema.

Oooh, das ist ganz einfach, weil ich diese Wünsche schon seit der Kindheit habe. Ich spiele Klavier, Querflöte und habe eine ganz ordentlich ausgebildete Stimme. Ich wollte aber als Kind unbedingt Schlagzeug und Violine lernen. Und das würde ich immer noch gern.

Zitat von Quina

aber nicht verkehrt-ich habe als kind/teen saxophon gelernt-und meine saxophonlehrerin hat mich erstmal ein paar monate flöte lernen lassen (bei ihr), bevor es richtig losging

Das Argument hab ich ja noch nie verstanden (außer vielleicht, dass sonst gar niemand Flöte lernen würde). Klarinette kann ich ja noch nachvollziehen. Aber (Block)flöte...?

Ich lerne auf meine alten Tage noch Trommeln, ist so herrlich befreiend.

Seit meiner Jugend (dank Giora Feidman) Klarinette. Vielleicht mal irgendwann?

Ich hätte bitte gerne alle
Naja, ähm, mit zwei Instrumenten hab ich mich eigentlich noch nie zufrieden gegeben...

Ironischerweise ist das einzige Instrument, das ich so gar nicht mehr anfassen mag, die Geige - die mich durch meine gesamte Schulzeit als Hauptinstrument begleitet hat!
Dummerweise habe ich mich nach seeehr langer Pause dazu hinreißen lassen im Duett zu spielen, und das Ergebnis auch noch aufzunehmen! Seitdem schäme ich mich zutiefst für all die scheußlichen Töne, die ich auf diesem Instrument wohl schon produziert haben muss...

(und das wo ich doch sonst ganz hemmungslos als Laienmusiker vor mich hin dilettiere...)

Zitat von Kira

Ich hab' mir meinem Traum vom Klavierspielen mit Anfang Vierzig erfüllt.
Genau genommen seit kurz vor Weihnachten im letzten Jahr oder so.

Und ich liebe es.

Respekt. Du bist mein neues Vorbild.
Meine Frendin hat auch erst als Erwachsene angefangen. Als ihre Tochter dann auch Klavierunterricht nahm, hatte sie nach wenigen Monaten das gleiche Niveau wie meine Freundin nach zwei Jahren .... das stelle ich mir total frustrierend vor. Ich hatte ja schon mal mit 18 einen Versuch gestartet, Klavier spielen zu lernen und schnell aufgegeben, weil ich das mit den zwei Notenzeilen nicht auf die Kette bekam. Aber ich plane das wirklich irgend wann einmal erneut zu versuchen.

Saxophon!!! *hachmach*

Es steht schon seit Jahren im Keller und wartet auf mich ...