...und in welche Krippe geht er?

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  • Oskar und ich werden oft angesprochen. Das Kind auf dem Rücken, der ist aber munter, na du kleiner Wichtel etc. pp. Und dann die Frage "wie alt ist er denn?" "Neuneinhalb Monate" darauf folgt dann zwangsläufig: "und in welche Krippe geht er?" Und dann die entsetzten Gesichter wenn ich sage das er mit seinen knapp 10 Monaten noch zu Hause betreut wird. Da kann ja nix mehr aus ihm werden. Dem werd ich noch die Windeln wechseln wenn er 30 ist. Ich Rabenmutter.

  • Hier bekommst du mit unter 1 gar keinen Krippenplatz. Musste mir die Finger wund telefonieren nach ner TaMu, die A nehmen wollte/konnte, als ich wieder arbeiten ging. Wie unterschiedlich das doch in den verschiedenen Regionen ist.

  • Wow.
    Hier bekomme ich schon entsetzte Kommentare wenn ich sage das L. im August mit 2 Jahren 10 Monaten in den Kiga kommt. Soooooo früh? 8I  
    Willst nicht noch ein Jahr warten?


    Nein, will ich nicht, sie liebt den Kiga jetzt schon. #ja

  • Kenn ich, zum Glück, nur sporadisch.
    Und dabei ist meine Lütte ja schon bald Zwei und immer noch nicht irgendwo untergebracht. Schlimm, schlimm, wo soll das mit uns bloß noch hinführen ;) ?



    Allerdings glaube ich, dass es der "Gegenseite" auch oft nicht besser geht. Die hören dann eher so Sätze, wie "Warum hast du dir denn überhaupt ein Kind angeschafft?"


    Ich finde es schade, dass es da so einen Grabenkampf gibt.

  • Oskar und ich werden oft angesprochen. Das Kind auf dem Rücken, der ist aber munter, na du kleiner Wichtel etc. pp. Und dann die Frage "wie alt ist er denn?" "Neuneinhalb Monate" darauf folgt dann zwangsläufig: "und in welche Krippe geht er?" Und dann die entsetzten Gesichter wenn ich sage das er mit seinen knapp 10 Monaten noch zu Hause betreut wird. Da kann ja nix mehr aus ihm werden. Dem werd ich noch die Windeln wechseln wenn er 30 ist. Ich Rabenmutter.


    Ja, war bei mir auch so. Vom Fliesenleger, der unser Bad neu gefliest hat über Nachbarn über die Postbotin bis hin zur Frau an der Fleischtheke...


    Ich hab das Gefühl, dass das hier so ein normaler Smalltalk-Beginn ist wie "Wie gehts dir" oder "Schönes Wetter heute".

  • "und in welche Krippe geht er?" Und dann die entsetzten Gesichter wenn ich sage das er mit seinen knapp 10 Monaten noch zu Hause betreut wird. Da kann ja nix mehr aus ihm werden. Dem werd ich noch die Windeln wechseln wenn er 30 ist. Ich Rabenmutter.

    Mit 10 Monaten geht das ja "noch"
    Was meint ihr, was ich mir für Vorwürfe von Außenstehenden/Fremdem anhören musste, wenn sie im Gespräch herausgefunden haben, dass ich meine 2-Jährige zu Hause betreue #yoga


    Das wäre ja nur purer Egoismus und die Faulheit meinerseits, nicht arbeiten zu müssen #hammer
    Das ich aber nachmittags arbeite, wenn der Papa daheim ist oder Nachtschichten im HomeOffice schiebe hat niemanden gejuckt

    Grüße von der tan(ja) mit dem Mickey und der Minnie Mouse


    Die Kindheit ist keine »Vorbereitungszeit«, sondern besitzt Eigenwert.

  • ...komm hier rüber innen pott. da hörst du sowas bestimmt niemals nicht. mein armer junge (mit 2 1/4 jahren in die kita gekommen) wurde stets und immer bedauert, weil er in der grundschule in die ganztagsbetreuung musste.


    kracher = in meinem beisein sagt eine mutter zu meinem sohn (selbiger zu der zeit drittklässler): aaaach, du bist auch in der oggs... das ist aber traurig. na ja. mein [name des ehemanns] war auch ein schlüsselkind. und es ist trotzdem was aus ihm geworden! dann zu mir: man kann ja auch glück haben! (mit strahlendem grinsen).



    zu sowas sage ich immer nix und würde umgekehrt auch nichts sagen.
    es fällt einem bestimmt eine latte von tollen antworten ein... aber was soll das noch?
    wer andere diffamieren will, ist einfach intellektuell überfordert von diskussionen dazu.
    und disqualifiziert sich als gesprächspartner für mich unmittelbar.
    früher hatte ich da auch sendungsbewusstsein.


    heute weiß ich, ich bin eh von 95% ärschen umgeben. sollen se doch.


    lg patrick

  • Hm, das wundert mich aber ein bisschen ... komme ja auch aus dem Osten und hab recht lange in der nähe von halle gewohnt. krippe ab nem jahr ist absolut üblich und man ist ein exot, wenn man das kind dann noch Zuhause lässt, aber u1 ist doch auch dort nicht die regel #confused ist mir jedenfalls nie so begegnet.

  • Ist das wirklich noch so im Osten ?


    Hier in Thüringen, im Osten, bekommt man Krippenplätze erst ab 1 Jahr. Vorher kenne ich das auch nicht #weissnicht


    Ich werde im Kiga immer angesprochen, wenn ich die 5jährige bringe und den 1,5jährigen wieder mit nehme: 'Den lässt Du noch nicht hier?!' 'Den hätten sie gern, aber ich gebe ihn noch nicht her.' #love

    • Offizieller Beitrag

    kracher = in meinem beisein sagt eine mutter zu meinem sohn (selbiger zu der zeit drittklässler): aaaach, du bist auch in der oggs... das ist aber traurig. na ja. mein [name des ehemanns] war auch ein schlüsselkind. und es ist trotzdem was aus ihm geworden! dann zu mir: man kann ja auch glück haben! (mit strahlendem grinsen).


      8I

  • ]Mit 10 Monaten geht das ja "noch"
    Was meint ihr, was ich mir für Vorwürfe von Außenstehenden/Fremdem anhören musste, wenn sie im Gespräch herausgefunden haben, dass ich meine 2-Jährige zu Hause betreue #yoga


    Das wäre ja nur purer Egoismus und die Faulheit meinerseits, nicht arbeiten zu müssen #hammer
    Das ich aber nachmittags arbeite, wenn der Papa daheim ist oder Nachtschichten im HomeOffice schiebe hat niemanden gejuckt


    *unterschreib* Genauso hier. Für sein Alter ist es hier normal, von 7-18 Uhr Kita, Halbtagsjobs sind hier eher selten. Es müssen auch beide arbeiten wegen Niedriglohn, sonst reicht es nicht (außer bei Beamten und Soldaten halt, die sind dann hier die "Außenseiter", obwohl der Bund der größte Arbeitgeber hier ist). Arbeiten von Zuhause aus zählt nicht, auch nicht nachts! Nee, man muss "auf die Arbeit fahren"!

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Eine schlechte Mutter ist man ja eigentlich für irgendjemanden immer. Nur die Gründe untetscheiden sich:


    - Betreust du dein Kind zu Hause biste eine Glucke
    - Wird Dein Kind fremdbetreut, wirste gefragt, warum du es überhaupt bekommen hast, wenn es eh nur weggegeben wird
    - Machst du Karriere, bist Du egoistisch
    - Verzichtest Du auf Karriere, lebst Du nicht mehr zeitgemäß
    - Trägst Du, erdrückst Du Dein Kind
    - Schiebst Du, setzt Du Deinem Kind zu vielen Reizen aus
    - Gibst Du einen Schnuller, benutzt Du den eh nur als "Ausschalter"
    - Gibst Du keinen Schnuller, gehst Du nicht auf das Saugbedürfnis Deines Kindes ein
    - Ist Dein Kind Windelfrei, konditionierst Du es
    - Benutzt Du Windeln, bist Du ein Umweltverschmutzer
    - Stillst Du, bist Du eine militante Ökotrine
    - Stillst Du nicht, bist Du ein Unmensch
    - Schläft es bei Dir, dann nur weil DU nicht alleine sein willst und nicht etwa umgekehrt
    - Schläft es allein, wird Dein Kind bemitleidet


    Gibt sicher noch tausend andere Gründe...

  • Oskar und ich werden oft angesprochen. Das Kind auf dem Rücken, der ist aber munter, na du kleiner Wichtel etc. pp. Und dann die Frage "wie alt ist er denn?" "Neuneinhalb Monate" darauf folgt dann zwangsläufig: "und in welche Krippe geht er?" Und dann die entsetzten Gesichter wenn ich sage das er mit seinen knapp 10 Monaten noch zu Hause betreut wird. Da kann ja nix mehr aus ihm werden. Dem werd ich noch die Windeln wechseln wenn er 30 ist. Ich Rabenmutter.


    Bei uns genau anderst rum mein armes Kind kommt mit 14 Monaten in die Krippe.
    Auch wenn nur für 5h ist, das arme Kind. #stirn

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Mir passiert das auch ständig seit Hummelpos 1. Geburtstag.
    Und tatsächlich ist sie hier das übriggebliebene Kind, alle anderen die wir kannten gehen in eine familienergänzende Betreuung.
    Überall nur noch Babys unter 1, die Kinder in ihrem Alter waren plötzlich alle weg.
    Bei der Lausemaus damals vor vier Jahren war das noch gar nicht soooo krass.