...und in welche Krippe geht er?

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  • So isses.


    Wobei der Kontrast mit der Krippe/ Kita ja echt enorm ist.
    Es ist schon verrückt, dass die Vorstellungen was richtig und falsch ist da so extrem unterschiedlich sind und die Leute gleichtzeitig so drauf festgefahren, das ihre Wirklichkeit die richtige ist.

  • Wir würden letztens auch gefragt. Auf dem Spielplatz. Von einer anderen Mutter. Dessen Sohn versucht hatte unseren irgendwo hin zu zerren, unserer stemmte die Beine in den Boden und schrie - bis Papa ihn gerettet hat. (mMn eine tolle Reaktion, die ich auch so fördern möchte. Mein Kind soll nicht mit Fremden mit gehen. Auch nicht mit Kindern!)
    Als ich dann also sage, dass ich mit dem großen Zuhause bin sagt sie nur "na dann ist ja klar. Dann kennt er den Umgang mit anderen Kindern ja nicht...!"


    Äh... Was? Doch! Sehr wohl! Frau will ja schließlich auch soziale Kontakte. Nicht nur mit Mann und Kind oO und sowieso und überhaupt... Was?

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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  • Tja, mein Sohn ist sehr sozial und geht auf andere Kinder zu. Wenn ich dann sage, dass er nicht in die Kita geht, kommt dann: " Das fehlt ihm, das sieht man, weil er so gern mit anderen Kindern spielen will, auf sie zugeht blabla."


    Man kann es halt deuten, wie man es gerade will. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Oja, das kenn ich auch und es geht mir aufs Schwein. Wir wohnen ja in deiner Nachbarstadt und hier gehen die meisten mit 12 Monaten, manche auch schon vorher in die "Einrichtung" - ich hasse dieses Wort. Jedenfalls ist es immer Thema: Geht er - mit knapp zwei - oder nicht? Es gibt durchaus unterschiedliche Reaktionen, aber eben alle bewertend: Ach schön, dass er noch zuhause ist/Was, noch nicht? Da wird ers später schwer haben mit der Eingewöhnung! Gibts überhaupt Tagesmütter, die sooo alte Kinder nehmen? Desweiteren nervt es mich persönlich, dass so viele Dinge darauf ausgelegt sind: Es gibt quasi keine Vormittagskurse etc für Kinder über eineinhalb (oder ich war bisher zu blind sie zu entdecken, habe es aber mehrmals versucht). Auf den Spielplätzen herrscht vormittags mitunter gähnende Leere, ok, das kann auch ein Vorteil sein, jedenfalls fällt es mir auf, die anderen vereinzelten Kindern dort sind oft entweder krank oder die Tagesmutter ist es ^^ .
    Manchmal kommt es mir vor, dass das Einschulungsalter mittlerweile felxibler ist, als das des Betreuungsbeginns.
    Und lieben tue ich in dem Zusammenhang auch: "Da verdient dein Mann sicher sehr gut?" Auf jeden Fall, uns scheint die Sonne ausm A... und ich kann mir nen Lauen machen. Ich weiß, dass es Luxus ist, dass wir überhaupt so entscheiden können, trotzalledem zahlen wir natürlich auch dafür einen Preis, weil wir eben so entschieden haben und froh damit sind.
    Ihr habt so recht: Wie immer man es macht, es ist erklärungs/rechtfertigungswürdig, mitunter Wildfremden gegenüber. Manchmal überlege ich zurückzufragen, so in der Art: "Wieso haben Sie Ihre Haare denn SO schneiden lassen, das steht Ihnen gar nicht so richtig." Obwohl das auch gemein sein kann, da ich auch den Eindruck habe, es dient oft einfach dem Smalltalk und löst son bisschen das frühere "Schläft es schon durch" ab.

  • Tja, mein Sohn ist sehr sozial und geht auf andere Kinder zu. Wenn ich dann sage, dass er nicht in die Kita geht, kommt dann: " Das fehlt ihm, das sieht man, weil er so gern mit anderen Kindern spielen will, auf sie zugeht blabla."


    Man kann es halt deuten, wie man es gerade will. ;)


    So ist das...
    Ich hatte nun beides.


    Lausemaus war extrem kommunikativ und sozial und immer direkt mit anderen Kindern zugange, egal ob sie sie kannte oder nicht.
    Fazit: Sie muss doch endlich mal in eine Krippe gehen, man merkt doch, wie sehr sie die anderen Kinder braucht!
    Danke, aber sie ist nicht einsam.


    Hummelpo spielt unheimlich konzentriert mit sich selbst, tut und macht, sortiert hin und her und hat gern ihre Ruhe.
    Sie mag andere Kinder, deutlich lieber aber andere Kinder die sie kennt.
    Auf Singkreise beim Kinderturnen etc. hat sie ÜBERHAUPT keine Lust.
    Sie tanzt lieber dann zuhaus die ganze Tänze für sich allein oder vorm Spiegel.
    Fazit: Sie sollte endlich mal in eine Krippe gehen, dann lernt sie das mit dem Sitzenbleiben und dem Mitsingen und sitzt auch nicht mehr allein und spielt. Danke, ich mag sie auch so...


    :D

    Lilla plus
    Butterblume
    & Radieschen

    Einmal editiert, zuletzt von Lilla ()

  • Ach Sol, das kriegen wir hier auch zu hören.
    Das Beste was kam war: Aber dann wird sie ja unsozial, wenn sie nicht in die Krippe geht 8I  
    Ne ist klar... :stupid:


    Oja Süden...
    Na dann verdient dein Mann ja gut #sauer
    Das, dass auch mit Sparen und Abstriche machen zusammen hängt, liegt außen vor.

    Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.


    Jirina Prekop

  • Ach, ich geh seit Fräulein Mahlzahn 10 Monate alt (April) ist wieder arbeiten. "Und was machst du mit Fräulein Mahlzahn?" - "die ist beim Papa" - "der hat jetzt zwei Monate Elternzeit" -"nein, der bleibt länger zu Hause" - "stimmt, da bleiben ja noch vier Monate übrig" - "ja, elterngeld, Elternzeit hat er bis August 2015" - "und im herbst geht sie dann zur Tagesmutter" #stirn

  • Mich hat man das auch immer gefragt... "Warum geht er denn noch nicht in die Spielgruppe?!?!?!"


    Und als ich dann ENDLICH begonnen habe zu arbeiten, als mein Sohn fast 4 und meine Tochter fast 2 war, war das erste, was ich gehört habe: "Die armen Kinder - da haben sie die Mama ja kaum noch"


    #hammer

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • mich wundert das Ausgangspost doch. 1 - 1,5 Jahre ist tatsächlich Standard in Halle. Drunter eher Ausnahme. Wir hatten beim Kleinen ein paar Monate mit Tamu überbrückt, weil die Kita nur einmal im Jahr aufnimmt, da war er dann 1,5.


    Hörst du solche Kommentare echt regelmäßig?

  • Wie könnt Ihr Euern Kindern nur den Kiga vorenthalten? Die müssen doch sozialisiert werden! Ich habe hier ja auch drei Kellerkinder, die nicht in den Kindergarten gehen. Bin schon gespannt, wie sie reagieren, wenn sie das erste Mal fremde Menschen sehen. *ironieoff*
    Sorry, das musste mal raus. #pfeif

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Wie man's macht is falsch :)
    Hier ist's eher: "Wie, du gehst ARBEITEN? Mit drei kleinen Kindern??" #hammer


    Da bleiben die Muttis gerne mal zu Hause, bis sie das Jüngste durchs Abi geprügelt begleitet haben... #stumm

  • Oh Solveigh, der wird dir auf der Nase rumtanzen!


    Ich glaube auch, dass das einfach Smalltalk ist, wir werden das auch ständig gefragt. Nur dass meine noch nicht in den Kiga gehen und dass dann auch bemängelt wird. #augen


    Hier ists halt ehemalige DDR, ab einem Jahr sind 95% der Kinder in der Krippe. Ist für uns total blöd, weil keine Gleichaltrigen zum Spielen da sind, Vormittags. Nachmittags schon, aber meist auch erst ab um 4. :( Hier gibt's auch noch mindestens einen Kiga, der ab 8 Wochen nimmt...



    So weit weg wohnen wir nicht von dir...

    Dreierlei Kinder: Groß, Größer und Kleinchen.

  • Hier ist es so, dass ich immer höre: Aber du gibst sie noch nicht in den Kindergarten, oder?


    Bisher waren fast alle, mit denen ich gesprochen habe, der Meinung, dass Kindergarten mit drei noch völlig ausreicht. In der Krabbelgruppe wird schon fast vorsichtig danach gefragt, weil man niemanden auf den Schlips treten will, der sein Kind vielleicht doch "schon" mit zwei in den Kindergarten gibt. Da heißt es manchmal: Ja, da muss man ja vorsichtig sein, weil man es heute ja manchmal nicht mehr laut sagen darf, dass man sein Kind bis drei zuhause lässt.


    Angebote für Kinder über 1 gibt es auch Vormittags noch jede Menge.


    Man merkt aber trotzdem einen Knick in der Teilnahme ab einem Jahr und die Spielplätze sind vormittags noch leere als nachmittags. Ist mir allerdings noch ganz recht so. Ich kann mich ja ggf. mit anderen Müttern verabreden, deren Kinder auch noch nicht im Kindergarten sind.


    Ich bin froh und dankbar, dass ich das so machen kann. (Und trotzdem manchmal arbeiten und Geld verdienen kann!) Es bedeutet eben Einschränkungen - wie bei fast allen Familien, die ich kenne, die das so handhaben - aber die sind es mir gerade wert.


    Ein Grund, warum wir einen kurzen Altersabstand haben wollten, war allerdings auch der, dass die Zeit, in der ich dann wieder mehr arbeiten kann, schneller kommt, als würde ich zwei mal drei Jahre kaum arbeiten können. Und ich freue mich natürlich auch darauf, wieder mehr arbeiten zu können.