Durch das Lied "meine Söhne bekommt ihr nicht" ist mein Mann davon überzeugt worden, dass unsere Söhne nicht zum Bund sollten, obwohl er seine Bundzeit geliebt hat.
Maximilian Mey ist gestorben :(
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Oh wie schrecklich traurig...
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Ich habe oft an ihn gedacht und wünsche seiner Familie viel Kraft -
Puh! Das finde ich sehr schade! Ich habe mich vor ein paar Tagen erst mit einer Freundin über ihn unterhalten und mich gefragt, wie es ihm wohl geht.
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Ich bin auch unfassbar traurig :'(.
Dann mach's gut
Dieses Lied ist erschienen auf:
dann mach's gut
Als ich ihn vom Bahnhof abgeholt habe, das letzte Mal,
Spülte ihn der Strom der Reisenden in die Novembernacht.
Ich erkannte ihn von weitem an dem wehenden Khmer-Schal,
Ich lehnte am Kofferraum unseres alten Strichacht.
Wir umarmten uns, klopften einander flüchtig auf den Rücken,
Ich musste mich etwas strecken, er musste sich etwas bücken.
„Hunger?“ fragt’ ich, als sein Seesack krachend auf die Rückbank flog,
Er nickte, ich holte uns zwei Laugenbrezeln und Kaffee
Und begann den alten, immer gleichen Elternmonolog:
Alles klar? Ja! Was gibt‘s neues? Nichts! Wie war die Fahrt? Okay!
Er erinnerte mich so an diese kleinen wilden Tiere,
Die in Birma, wenn der Regen kommt, ihre Winterquartiere
In den Häusern der Menschen suchen und ihnen, wie es heißt,
Glück und Wohlstand bringen. Da saßen wir beide dicht an dicht,
Ich am Steuer, er von ferne heimgekommen, weit gereist.
Wir hatten doch alles, aber wir wussten es einfach nicht.
Und als mich seine Einsilbigkeit schier zur Verzweiflung trieb,
Dachte ich, mein Gott, wie hab ich diesen Haderlumpen lieb!Als ich ihn zum Bahnhof gebracht habe, das letzte Mal,
Schulterte er seinen grünen Seesack, in der freien Hand
Hielt er ein großes Mitbringsel. Rauchend vor dem Wartesaal
Lehnte er mit einem Lächeln an der bekritzelten Wand.
Er trug das rote Barett, das ihm betrunkene Soldaten
Mal geschenkt hatten. Er ging zum Zigarettenautomaten,
Und als er nach Münzen suchte, schob ich zwischen Reisepass,
Tagebuch und Ticket heimlich einen Brief und einen Schein.
„Pass gut auf dich auf, und grüß das Mädchen, und iss auch mal was!“
Stummes Nicken. Kinder können manchmal schrecklich wortkarg sein.
„Dann mach‘s gut!“ Und wir klopften einander flüchtig auf den Rücken,
Ich musste mich etwas strecken, er musste sich etwas bücken.
Und sein schwarzes Haar fiel in den Nacken auf gebräunte Haut,
In die faltenlose Stirn. Aus seinen dunklen Augen floss
Ein Blick fern wie aus der Nacht der Zeiten und doch so vertraut.
Und als sich die Waggontür lärmend zwischen uns beiden schloss,
Sah ich ihn schemenhaft hinter der spiegelnden Scheibe stehn -
Wir begreifen unser Glück erst, wenn wir es von draußen sehn!Wenn ich ihn vom Bahnhof abhol’n könnte noch einmal
Wollt‘ ich seinen schweren Seesack tragen und er wär mir leicht,
Und ich deckte eine Tafel für ihn für ein Abendmahl
Wie es einem Königssohn gebührt und zur Ehre gereicht.
Und ich wollte ihm den köstlichsten Wein von der Loire eingießen
Und Girlanden sollten weh‘n und alle Flüsse aufwärts fließen. *)
Wenn ich ihn vom Bahnhof abholen könnte nur noch einmal.
Wollt’ ich gern bei Tag und Nacht in Wind und Wetter wartend stehn,
Könnt‘ ich irgendwann im Strom der Reisenden den roten Schal,
Leuchtend und so wohlvertraut, schon in der Ferne wehen sehn,
„Welcome home“ und wir klopften einander lachend auf den Rücken,
Ich würde mich etwas strecken, er würde sich etwas bücken.
Wenn er auftauchte noch einmal vor mir aus der Dämmerung
Hielt ich ihn mit beiden Armen fest, meine kostbare Fracht
Und der rostige Strichacht würde für ihn noch einmal jung
Und trüg ihn heim wie eine Sänfte aus 1000 und 1 Nacht.
Ich wollte für immer warten vor der lausigen Bahnstation... -
Das ist so traurig, dass ich fast weinen muss, obwohl ich die Geschichte gar nicht verfolgt habe.
LG
kasimi -
Wie schrecklich traurig. ;(
-
Das war der "kleine Kamerad", nicht war? ;(
-
;(
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Edit: Ich lass es stehen, auch wenn schon vorher jemand schneller war.
"Als ich ihn vom Bahnhof abgeholt habe, das letzte Mal,
Spülte ihn der Strom der Reisenden in die Novembernacht.
Ich erkannte ihn von weitem an dem wehenden Khmer-Schal,
Ich lehnte am Kofferraum unseres alten Strichacht.
Wir umarmten uns, klopften einander flüchtig auf den Rücken,
Ich musste mich etwas strecken, er musste sich etwas bücken.
„Hunger?“ fragt’ ich, als sein Seesack krachend auf die Rückbank flog,
Er nickte, ich holte uns zwei Laugenbrezeln und Kaffee
Und begann den alten, immer gleichen Elternmonolog:
Alles klar? Ja! Was gibt‘s neues? Nichts! Wie war die Fahrt? Okay!
Er erinnerte mich so an diese kleinen wilden Tiere,
Die in Birma, wenn der Regen kommt, ihre Winterquartiere
In den Häusern der Menschen suchen und ihnen, wie es heißt,
Glück und Wohlstand bringen. Da saßen wir beide dicht an dicht,
Ich am Steuer, er von ferne heimgekommen, weit gereist.
Wir hatten doch alles, aber wir wussten es einfach nicht.
Und als mich seine Einsilbigkeit schier zur Verzweiflung trieb,
Dachte ich, mein Gott, wie hab ich diesen Haderlumpen lieb!Als ich ihn zum Bahnhof gebracht habe, das letzte Mal,
Schulterte er seinen grünen Seesack, in der freien Hand
Hielt er ein großes Mitbringsel. Rauchend vor dem Wartesaal
Lehnte er mit einem Lächeln an der bekritzelten Wand.
Er trug das rote Barett, das ihm betrunkene Soldaten
Mal geschenkt hatten. Er ging zum Zigarettenautomaten,
Und als er nach Münzen suchte, schob ich zwischen Reisepass,
Tagebuch und Ticket heimlich einen Brief und einen Schein.
„Pass gut auf dich auf, und grüß das Mädchen, und iss auch mal was!“
Stummes Nicken. Kinder können manchmal schrecklich wortkarg sein.
„Dann mach‘s gut!“ Und wir klopften einander flüchtig auf den Rücken,
Ich musste mich etwas strecken, er musste sich etwas bücken.
Und sein schwarzes Haar fiel in den Nacken auf gebräunte Haut,
In die faltenlose Stirn. Aus seinen dunklen Augen floss
Ein Blick fern wie aus der Nacht der Zeiten und doch so vertraut.
Und als sich die Waggontür lärmend zwischen uns beiden schloss,
Sah ich ihn schemenhaft hinter der spiegelnden Scheibe stehn -
Wir begreifen unser Glück erst, wenn wir es von draußen sehn!Wenn ich ihn vom Bahnhof abhol’n könnte noch einmal
Wollt‘ ich seinen schweren Seesack tragen und er wär mir leicht,
Und ich deckte eine Tafel für ihn für ein Abendmahl
Wie es einem Königssohn gebührt und zur Ehre gereicht.
Und ich wollte ihm den köstlichsten Wein von der Loire eingießen
Und Girlanden sollten weh‘n und alle Flüsse aufwärts fließen. *)
Wenn ich ihn vom Bahnhof abholen könnte nur noch einmal.
Wollt’ ich gern bei Tag und Nacht in Wind und Wetter wartend stehn,
Könnt‘ ich irgendwann im Strom der Reisenden den roten Schal,
Leuchtend und so wohlvertraut, schon in der Ferne wehen sehn,
„Welcome home“ und wir klopften einander lachend auf den Rücken,
Ich würde mich etwas strecken, er würde sich etwas bücken.
Wenn er auftauchte noch einmal vor mir aus der Dämmerung
Hielt ich ihn mit beiden Armen fest, meine kostbare Fracht
Und der rostige Strichacht würde für ihn noch einmal jung
Und trüg ihn heim wie eine Sänfte aus 1000 und 1 Nacht.
Ich wollte für immer warten vor der lausigen Bahnstation
... "Weil ich die Kerzen nicht mag und weil ich glaube er mag das auch nicht.
Guten Flug! -
Gute Reise, Max.
-
und noch ein Lied von der neuen CD
Lass nun ruhig los das Ruder,
Dein Schiff kennt den Kurs allein.
Du bist sicher, Schlafes Bruder
Wird ein guter Lotse sein.
Lass nun Zirkel, Log und Lot
Getrost aus den müden Händen,
Aller Kummer, alle Not,
Alle Schmerzen enden.
Es ist tröstlich, einzusehen,
Dass nach der bemess’nen Frist
Abschiednehmen und Vergehen
Auch ein Teil des Lebens ist.
Und der Wind wird weiter wehn,
Und es dreht der Kreis des Lebens,
Und das Gras wird neu entstehn,
Und nichts ist vergebens.
Es kommt nicht der grimme Schnitter,
Es kommt nicht ein Feind,
Es kommt, scheint sein Kelch auch bitter,
Ein Freund, der’s gut mit uns meint.
Heimkehr’n in den guten Hafen
Über spiegelglattes Meer,
Nicht mehr kämpfen, ruhig schlafen,
Nun ist Frieden ringsumher.
Und das Dunkel weicht dem Licht,
Mag es noch so finster scheinen.
Nein, hadern dürfen wir nicht -
Doch wir dürfen weinen. -
Es ist eigentlich eine Gnade, einen solchen Schicksalschlag mit eigenen Worten verarbeiten zu können - sofern das überhaupt möglich ist.
Aber mein Gott, wie grausam, das eigene Kind zu überleben.Mein tiefstes Mitgefühl gilt der Familie.
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Wie unfassbar traurig. Ich habe auch gerade die letzten Tage mich gefragt, wie es Max wohl geht.
Die Apfelbäumchen-Lieder begleiten mich auch seit ich Kinder habe und immer denke ich da an den "Riesen Max".Gute Reise!
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;(
Ich habe auch erst vor ein paar Tagen an ihn gedacht, als mir die Konzertkarten für November in die Hände fielen. Es ist so traurig. ;(
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Oh je, hab das jetzt gelesen und fang fast an zu weinen. ;( Mein Bruder ist genauso alt.
Ich denk an die Familie. -
Wie traurig... Habe die Geschichte auch lange mitverfolgt... mein Beileid...
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;( Ich wünsche der Familie ganz viel Kraft!
Auch hier ist die Apfelbäumchen-CD nach der Geburt meines Sohnes eingezogen.
Wie unglaublich schwer muß es sein, wenn das Kind vor den Eltern geht? -
-
Mich trifft das sehr. Aber ich bin froh, dass Max sich für eine Seite seines Stroms entschieden hat. Auch wenn ich mir für seine Familie die andere Seite gewünscht hätte...