Oh, Mann, ich will ja gar nix mehr sagen. Aber heute ist es mir mal wieder rausgerutscht: auf dem Sportfest. Viele Kinder anwesend. L, eine dreijährige Kiga-Kameradin meiner Jungs und die Eltern gute BEkannte von uns (zwar nicht unbedingt unsere Wellenlänge, aber schon Nachbarn seit Kleinkind an und verschwippschwägert) bekommt einen Trotzanfall, weil sie möchte, dass ihre Mutter sich neben sie setzt. Die Mutter sagt, sie will nicht, das Kind soll zu ihr kommen. L. daraufhin angefangen zu weinen, Mama soll sich neben sie setzen.
Und schon gehts rundherum los: GElächter "Bist du eine Sirene?", "Kannst du aber schön singen". "Zicke". Das Kind wird puterrot vor Wut und Weinen. "Haben wir Fastnacht, weil du so rot im Gesicht bist". Zur Mutter "Gib jetzt bloß nicht nach". "Sie muss Grenzen gezeigt bekommen".
Das waren die Kommentare von ca 5 Erwachsenen rundherum.
Ich wollte mich nicht einmischen, ich wollte mich nicht einmischen, ich wollte mich nicht einmischen.
Und dann ist es doch aus mir rausgerutscht: "Wer ist denn hier eigentlich drei Jahre alt? Ihr oder L?" Für eine Dreijährige ist so ein Verhalten ja verständlich, aber wenn sich erwachsene Leute ebenso trotzig anstellen, ist es wirklich albern"
So der Tag war gelaufen. Mit mir hat keiner mehr geredet. Macht aber auch nix.