Auf welche Weise werden Babys in der Kita betreut, wie werden sie beschäftigt?

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  • Ja also ich hab jetzt am Wochenende von Bekannten gehört, dass ihre Tochter schon mit 5 Monaten in der KiTa war. Was machen so kleine Babys denn da bitte? Mit 5 Monaten können die doch auch noch nicht herumkrabbeln und spielen. Was ist wenn sie hungrig sind? #bahnhof

    • Offizieller Beitrag

    Na, dann werden sie gefüttert...


    Ja, mei, sie "tun" dasselbe wie zuhause: trinken, schlafen, rumkucken, auf dem Arm kuscheln und wieder von vorn.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • wird bei unserem Kindergarten ab dem Sommer auch möglich sein. Da gibt es dann eine extra Gruppe mit den 0 und 1 jährigen. 10 bis 12 Kinder, je nach Altersstruktur auf drei Betreuer, von denen eine Kinderkrankenschwester ist. Die haben dann zwei Räume. Einen zum Schlafen und einen zum Wachsein. Und wie man ein Fläschchen hält, sterilisiert, anrührt, protokolliert wurde den Erziehrinnen auf einer Weiterbildung vermittelt.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Bloß kein Frühbetreuung-Bashing mehr bitte.


    Mein Patenkind ging mit 4 Monaten in die Kita. Und machte da, was Talpa geschrieben hat. Zu seiner Taufe kamen alle KiTa-Kinder und es wurde ein wunderschöner Kindergottesdienst. Mittlerweile ist er 9 und ist ein intelligenter, netter Junge, als Patenkind mein ganzer Stolz :) Bisher konnte ich auch mit meinen kritischen Argusaugen keinen Schaden feststellen.

  • ist hier gang und gäbe, wir haben nur 4 monate mutterschaftsurlaub #weissnicht betreuungsschlüssel ist hier jedoch 1:2 für so kleine. und was machen die da? was babies halt so machen... und wenn sie hungrig sind, werden sie gefüttert. meine freundin pumpte immer ab, andere geben dann flaschennahrung. (meine waren älter, da war das keine frage mehr).

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Zitat

    ls ein Aspekt von hoher Qualität in der Fremdbetreuung mag etwa ein Betreuungsschlüssel 1:2 für Kinder zwischen 0 und 12 Monaten, 1:3 für Kinder zwischen 12 und 24, schließlich 1:4 für Kinder zwischen 24 und 36 Monaten gelten.


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/…lltag_in_der_Kinderkrippe



    Ja, es fühlt sich für mich auch seltsam an, aber wenn es passt und die Betreuung gut ist... Es gibt genug Kinder, die zu Hause nicht ausreichend bekommen, was sie brauchen, das gibt es genau so.


    Für mich hat meine Tochter in dem Alter zu mir und meinem Mann gehört. Und ich würde es wieder genau so handhaben. Toleranter, im Sinne von "Besser aushalten können, dass andere etwas anders machen, als ich es für richtig erkenne erfühle", bin ich in diesem Bereich, auch thematisch rückwirkend, erst geworden, als meine Tochter älter geworden ist.


    Von daher verstehe ich Dein Befremden. Bin selbst aber jetzt sehr viel gelassener bei diesem Thema.


    Jede Jeck ist anders.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    • Offizieller Beitrag

    Die Kühlschränke sind gefüllt mit jeder Menge Mamamilch in angeschriebenen Flaschen, es gibt meist eine Hängematte zum Einschlafschaukeln, es gibt babygerecht eingerichtete Räume - und es gibt grössere Kinder, die nebendran spielen und soooooo spannend sind! Meine haben das beide geliebt, den anderen zuzuschauen.
    Und spätestens mit einem halben Jahr gibts sogar "Freunschaften". Klein-Talpo wollte lieber neben Fränzchen liegen, Fritzchen war viel weniger cool... Die Vorliebe ist vier Jahre geblieben!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Talpa, glaub ich nicht, dass es leichter ist. Das hat einen schlechten Beigeschmack für mich.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


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    • Offizieller Beitrag

    Es ist doch einfacher, ein Jahr "zuhause zu bleiben", wenn man als Familie wenigstens halbwegs abgesichert ist?!
    Das ist hierzulande nunmal nach 4 Monaten nicht so - und für viele Familien stellt sich dann nicht die Frage OB das Kind betreut werden soll, sondern allerhöchstens WIE.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich wollte hier nicht "bashen" oder irgendwas schlecht machen. Ich habe mich das tatsächlich gefragt und danke Euch für Eure Antworten. Ich hätte halt wirklich nicht gewusst was ein dauerschreiender ständig unzufriedener Knirps wie Oski da hätte tun sollen aber man vergisst leicht das viele Kinder anders sind.

  • fiawin: wieso sollte es nicht leichter sein, sich gegen familienexterne betreuung eines babies zu entscheiden, wenn man elterngeld kriegt? ich glaube ehrlich gesagt, dass wenn es hier elternzeit und elterngeld für ein jahr gäbe, dass sich die meisten entscheiden würden, das kind das erste jahr nicht in eine einrichtung zu geben. bei uns gibts nur die möglichkeit, nach 4 monaten (mit kulanz der firma nach 6 monaten) wieder arbeiten zu gehen, oder zu kündigen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Bloß kein Frühbetreuung-Bashing mehr bitte.


    #ja
    (...die Schwester vom Zwergenopa hat wohl zu CSSR-Zeiten noch in so einer Art Kita gearbeitet und geschildert, dass sie und ihre Kolleginnen für sehr viele Säuglinge "zuständig" waren und deshalb gar keine adäquate Betreuung möglich war. Deshalb darf ich mir jetzt immer mal wieder anhören, wie wichtig es sei dass die Mutter auch zuhause bliebe. Gnah, wir haben aber nicht mehr die 60er, ich möchte schon arbeiten und muss deshalb auch Fremdbetreuung in Anspruch nehmen. Aber dass es zwischen rumänischen Heimkindern und einer Tagesmutter mit zwei Zwergen einen groooßen Unterschied gibt, krieg ich natürlich nicht in die Köpfe der lieben älteren Generation rein. #hammer )


    Was mich jetzt aber praktisch interessieren würde: Was macht man mit fremdelnden Kindern?
    Also ich vermute mal, dass es bis zu einem ungefähren Alter von 6 Monaten ganz gut ginge, ein Kind an eine feste Tagesmutter zu gewöhnen.
    Wenn es nun zu fremdeln beginnt, heißt das einfach, die Kennenlernphase muss so lange verlängert werden, bis das Kind eine Bindung zur TaMu aufgebaut hat?

  • Ich wollte hier nicht "bashen" oder irgendwas schlecht machen. Ich habe mich das tatsächlich gefragt und danke Euch für Eure Antworten. Ich hätte halt wirklich nicht gewusst was ein dauerschreiender ständig unzufriedener Knirps wie Oski da hätte tun sollen aber man vergisst leicht das viele Kinder anders sind.


    möglicherweise wäre er in der krippe anders gewesen? du weisst es nicht.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


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    #rose 49,7

  • In der CH gibt es seit 2005 eine gesetzlich geregelte Mutterschaftsentschädigung. Vorher war das sehr individuell geregelt. Ich hatte während drei Monaten 80 Prozent meines Lohnes ausbezahlt bekommen, mein Mann hat zur Geburt einen zusätzlichen Ferientag erhalten. Wir sind auf zwei Einkommen angewiesen und wären froh um einen Krippenplatz gewesen. Unterm Strich habe ich nämlich nach der Nachtwache von 08.00 Uhr bis um 11.30 Uhr geschlafen, selten mehr wenn mein Mann frei hatte. Nein, schön ist anderst...

    • Offizieller Beitrag

    Also mein Grosser war in der Krippe sogar deutlich "zufriedener" als mit mir zuhause. Ihm hat dieser Trubel gefallen und mich alleine fand er etwas langweilig ;)


    Für andere Kinder ist der Grundlärm nichts, für die sollte man eine andere Möglichkeit finden.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hier ist das eigentlich für die meisten familienergänzend betreuten Kinder die Normalität, ab dem 5ten Lebensmonat in der Krippe zu sein, wenn die Eltern das Glück hatten, einen der raren Säuglingsplätze zu kriegen.


    Liebe Grüsse


    Talpa


    Wir sind hier im Bekanntenkreis mit kleinen Babys mit die einzigen, die das 6 Monate alte Kind "noch" zuhause betreuen.

  • conundrum: ja. im endeffekt genau das. ich hab bei nr2 die eingewöhnung so lange gemacht, wie sie brauchte (nr1 war da fix und problemlos im selben alter).
    achja, fürs protokoll, meine waren jeweils 11-12 monate alt, also keine winzsäuglinge mehr.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


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    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Das habe ich die Erzieherin in der Gruppe meiner Tochter damals auch gefragt :D, die hatte vorher mal Babies betreut. Die werden dann z. B. im Wagen umhergefahren. Meins wär's auch nicht, aber manchmal sind die Lebensumstände und die Kita eben so, daß es paßt :).


    Ja, Solveigh das las sich auch so :). Und die, wo's dann doch nicht geht, nehmen Ihr Kind dann vielleicht wieder raus #weissnicht. Oder sie werden eben umhergeschunkelt, oder -gefahren.


    Conundrum, meine fremdeln immer noch, 3 und fast 6 Jahre alt. Ich würde tippen, daß es eine Frage der Eingewöhnung ist. Bei meinem großen Sohn dauerte es 6 Wochen und bis er richtig angekommen ist ein Jahr.