Auf welche Weise werden Babys in der Kita betreut, wie werden sie beschäftigt?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Susan: vermutlich nicht. Aber ich finde es auch wichtig, solche Aussagen nicht einfach so stehen zu lassen. Denn dieser Thread ist im öffentlichen Bereich und ganz ehrlich, hätte ich beim zufälligen Surfen solche Aussagen hier gelesen, die einfach so stehen geblieben sind (also implizit Konsens zu sein scheinen), ich hätte mich hier nie angemeldet sondern gruselnd abgewandt. Nicht wegen der Meinung, sondern wegen der Art und Weise, wie sie transportiert wird...


    Danke für das Bild, das ist großartig;-).



    Da hast du recht und ich habe ja auch was dazu geschrieben.


    Ich denke nur, es ist gut für alle Beteiligten, innerlich einen Schritt zurück zu treten, ab und zu, um sich nicht zu fertig zu machen wegen etwas, das eine Unbekannte in einem Forum geschrieben hat.
    *hat Urlaub und fühlt sich schon total relaxed*

  • Da hast Du total recht, Susan;-).


    Und es haben ja sehr viele hier was zu geschrieben, der Tenor ist ja recht eindeutig...


    Ich geh dann jetzt auch mal ganz relaxed Kaffee trinken, mit Kind, Mann und einer netten Rabin in "live";-))

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Ich würde Anders-artige Ansicht auch gar nicht ändern wollen, es ist auch völlig legitim, dass sie es sieht wie sie es sieht (wie auch immer das in Realität nun sein mag), was aber völlig daneben ist, oder ich vielmehr völlig daneben finde ist ,was sie daraus ableitet und wie sie dieses zusätzlich formuliert, das USt einfach für mich persönlich ärgerlich und macht mich sauer. Meinen Kindern geht's gut, den Kindern einer Freundin die sie bis zur Schule lieber zu Hause betreut auch...So what? Ich könnte nicht leisten was sie leistet und umgekehrt, aber den Kindern geht's gut dabei. Ich kann nicht nachvollziehen warum sie das tut u d sie nicht warum ich arbeite, aber ich weiß was sie weiß, nämlich das wir unsere Kinder lieben und nur das Beste für sie wollen und das genügt uns. Und häufig wenn wir über unsere Kinder und ihre phasenweise spezial Effekte sprechen sind wir beide extrem beruhigt, und häufig kommt der Satz “Na GsD es liegt nicht daran, dass ich arbeite/zu Hause bin“...



    Kiwi

  • Schade das hier jedes meiner Worte gleich auf die Goldwaage und übel persönlich genommen wird, ist der Ruf erst ruiniert...
    Ein paar Anregungen kann ich von euch mitnehmen und werde den Thread jetzt aus Selbstschutz nicht weiter verfolgen.
    Das Bild finde ich toll, Susan und genau deswegen ziehe ich mich jetzt zurück-mein Mann und meine Kinder gucken schon komisch weil ich wie versteinert dauernd auf's Handy starre. Und anstatt hier weiter meiner Nachbarin aufs Fell zu rücken, gehe ich ihr nun im RL meine Hilfe anbieten. Ich mag sie nämlich gerne.

  • Schau mal, Anders_Artig, da machst Du es doch schon wieder - Du beschreibst ein Verhalten nicht nur, Du bewertest ("wegrennen"). Damit "erhöhst" Du Deinen Standpunkt (= Du rennst nicht weg, andere schon) und wertest andere ab. Das liest sich einfach wenig wertschätzend und engstirnig, dazu noch sehr undifferenziert, sorry!


    Genau !!!


    Sich mal Luft zum Atmen verschaffen, sich mal abgrenzen, um mal sich selbst wahrzunehmen, das IST verantwortungvoll.
    Anders_Artig, vielleicht hast Du ein superpflegeleichtes Kind, das nebebei zahnt, mit 3 Wochen bereits 8 Stunden am Stück durchschlief, immer ein Sonnenscheinchen ist. Solche Kinder gibt es, ich kenne ein paar davon. Sind aber Kinder anderer Eltern. Vielleicht Dein Kind aber auch nicht ganz so pflegeleicht, dann hast Du vielleicht ein extrem gutes Nervenkostüm.


    Aber es gibt Frauen, die auch Mütter werden, die dann Kinder haben, die nicht ganz so easy-peacy nebenbei mitlaufen. Oder Mütter, die zwei Kinder haben, die gleichzeitig in der Trotzphase sind. Oder Mütter, deren kinder dauerkrank sind.
    Und es gibt Frauen, die zu Müttern werden, wohlwissend, dass ihr Nervenkostüm nicht so stabl ist, die viel Zeit für sich brauchen, um ausgeglichen zu sein, die mit Kindergeschrei nicht so locker umgehen können.
    All diese Mütter haben meinen vollen Respekt, wenn sie anerkennen, dass ihre PERSÖNLICHE Belastungsgrenze erreicht ist und sie Hilfe baruchen, um nicht völlig auszubrennen und dann als Mutter und Fürsorgerin womoglich ganz ausfallen oder sogar negativ auf ihre Kinder einwirken.


    Kristallblau hat beeindruckend ehrlich von ihren gesellschaftlich nicht so ankerkannten und ambivalenten Muttergefühlen berichtet. Phönix hat von sich auch ganz bemerkenswert berichtet, wie ich finde. Sehr plastisch und vor allem sehr realistisch. Und teilweise ging es mir auch wie Phönix und wie Kristallblau.
    Da ist es nicht verwerflich, wenn man für Ruheinseln im aufreibenden Alltag sorgt, gut auf sich und seine Bedürfnisse achtet, um nicht 3 Jahre lang ALLES zu geben und dann zusammen zu brechen.


    Ich bin gespannt, wie es ist, wenn Dein Baby 9 Monate alt ist. Vielleicht ist dann immer noch alles easy-peacy und Du die nervenstarke Mutter zweier pflegeleichter Kinder. Oder vielleicht entwickeln sich die Dinge dann bei Dir ein wenig anders und Du kannst dann auch eher mal verstehen, warum hier einige so verausgabt und erschöpft sind.


    Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhen Du nicht gelaufen bist!


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    2 Mal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Hilfe suchen ja, aber ohne selbst etwas tun zu wollen? Dafür sind Krippen/Kitas nicht gemacht...das können die auch in ein paar Stunden nicht auffangen.


    Ich könnte schreien... #kreischen


    Und das weißt Du woher? Kannst Du Dich da einfühlen? Kannst Du das beurteilen?
    "Ohne selbst was tun zu wollen" - sag mal, geht's noch ?!


    #kreischen #kreischen #kreischen #kreischen #kreischen #kreischen #kreischen

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich hab den Eindruck, dass Anders-Artig bei dem, was sie schreibt, immer spezielle konkrete Mütter/Familien vor Augen hat. *denk* Und das dann verallgemeinert. Kann das sein?


    LG Ditta


    PS: Ich gewöhne gerade den Jüngsten in der KiTa ein und muss sagen, dass es ein ganz ganz krasser Unterschied ist, zu dem, was ich in meiner alten Heimat in Meck-Pomm erlebt habe. Allein schon das anwesende Personal. 8I Sooooo viele Erzieherinnen, die so liebevoll und zugewandt zu den Kindern sind. In dem alten KiGa warens bei genau so vielen Gruppen grad mal die Hälfte... ;( Und da musste das einfach irgendwie klappen. Eigentlich war es nur noch Aufbewahrung... Mir taten die Kleinsten sooooo leid, die am Zaun standen und nach Mama gerufen haben und geweint haben. Locker ne halbe Stunde und mehr. DAS war echt soooo hart. Ich hab das jeden Tag gesehen, weil meine Tochter Mittagskind war. Ich hab die Erzieherinnen drauf angesprochen, die nur noch garstig drauf reagierten. Erst, als dem KiGa die Eltern bzw. Kinder wieder wegliefen wegen der schlechten Betreuung, hat der Träger wenig reagiert. Aber immerhin hat er überhaupt reagiert. #sauer Die KiTa-Leiterin war sowas von grau im Gesicht im vorletzten KiGa-Jahr meiner 7jährigen. Ich hab gedacht, die kippt gleich vorn über. Der Träger hat seine Erzieherinnen sowas von verheizt... Eigentlich gehört der angezeigt... #motz Als wir uns damals vor der Einschulung bei ihr verabschiedet haben, hab ich mich nochmal für ihr Engagement bedankt, weil ohne sie die Zustände da mit Sicherheit noch viel viel schlimmer gewesen wären. Sie fing an zu weinen und hat sich bei mir bedankt, weil ich das "Dahinter" gesehen hab. Sie sagte mir, dass viele Eltern das nicht so sehen würden und ihnen ihren Unmut dann eben auch ins Gesicht sagen würden. Die Frau war so lieb und herzensgut. Sie tat mir sowas von leid. Sie hat dann auch gekündigt. Echt traurig, was da abging.


    Dadurch, dass in Meck-Pomm auf 350 potentielle Arbeitnehmer lediglich knapp 50 Arbeitsplätze (rein statistisch) kommen, haben die Mütter da tatsächlich einen ganz anderen Druck, als in anderen Bundesländern. Kommste nicht nach nem Jahr, kannste quasi gleich gehen. Stehen ja genug Arbeitswillige zur Verfügung. Und ja, viele von denen verdienen so wenig, dass sie grad so über Hartz4-Niveau leben. Da geht das Gehalt/der Lohn für die Fahrtkosten zur Arbeit und die Kinderbetreuung drauf. Aus genau diesem Grund haben wir uns entschieden, dass ich für 3 Jahre zu Hause bleibe, weil mein Mann hier derjenige ist, der der gut Verdienende ist. Die erste Frage, die ich jeweils in Bewerbungsgesprächen gehört habe, war: "Haben sie Kinder? Wie alt sind die? Haben sie Ersatzbetreuung? Arbeitet ihr Partner/Mann?" :| Ich habe nie eine der Stellen bekommen, weil mein Mann oft viele Stunden außer Haus war und ich keine Ersatzbetreuung vorweisen konnte. Mein Mann hat, als er vor dem Umzug arbeitslos wurde durch die Werftenpleite, gesagt bekommen von einem potentiellen Arbeitgeber, dass er froh sein könne, dass er überhaupt für 8,50€ arbeiten könne. Schließlich gäbe es genug Arbeitnehmer aufm Markt. Er ist gut qualifizierter Schweißer mit 20 Jahren Berufserfahrung. #flop DAS war der Grund, Meck-Pomm den Rücken zu kehren. Irgendwo wird's dann echt Menschen verachtend... :|

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)



  • @ Ditta: Solche Geschichten höre ich hier auch. Mein Mann hatte bei einer von der BW organisierten Jobmesse auch erfahren, dass er als Handwerks-Meister um die 8 EUR verdienen würde. Und die meinten auch dort, das sei ja wer weiß was für ein toller Lohn. Normal ist hier in der Gegend wohl eher so 5-6 EUR und dann aufstocken gehen. Wahlkreis der Kanzlerin, da muss man sich nicht wundern... Ich habe es mittlerweile aufgegeben, den Verwandten, die im Westen wohnen, zu erklären versuchen, wie man hier wirklich lebt. Sie können oder wollen es nicht glauben. Geht über ihren Horizont. #weissnicht Ich bin jedenfalls froh, wenn ich wieder weg bin.

  • Ach ja, der wievielte Krippenbashingthread ist das jetzt? Ich hab mit den Jahren aufgehört zu zählen.


    Ich habe ja immer das Gefühl, dass da irgendwelche unverarbeiteten Geschichten mitwirken, wenn jemand so heftig emotional und wertend reagiert. Aber egal, was mich bei so Diskussionen immer viel mehr umtreibt, ist die Frage, wie es denn nun wirklich funktionieren kann mit Beruf und Familie. Ich WILL arbeiten, ich hab kein Problem mit familienergänzender Betreuung. Aber mal ehrlich: die Krippe ist doch nur der Anfang!


    Es fehlt an:


    - verantwortungsvollen jobs in Teilzeit
    - flexiblen Arbeitszeiten und Möglichkeit zum homeoffice
    - Betreuung der Kinder bei Krankheiten, Planungstagen, Überstunden, Ferien (13 Wochen im Jahr!!!) usw
    - einem Schulsystem, das Mutti nicht als Nachhilfelehrerin sieht
    - kinderlosen Kollegen, die einem NICHt die Hölle heiß machen, wenn man ausfällt, weil das Kind sich in der Kita ne ansteckende Bindehautentzündung geholt hat


    Usw...


    Davon hängt ja auch ab, ob ich mein Kind entspannt aus der Kita abhole oder ob alle Beteiligten gestresst sind... Dieser Aspekt fehlt mir immer ein bisschen.

  • Du hast ja so recht, Myrte - die Krippe ist erst der Anfang !


    Bei 'usw.' mag ich noch anführen:


    - Schulbetreuung.


    Was nützt einem die Ganztagskrippe, ggfs. noch Ganzstagskita, wenn die Hortzeiten später zu Schulzeiten dann so kurz sind, dass man nicht VZ arbeiten kann?
    Als meine Große zur Schule kam, bin ich von VZ auf TZ wg. der Hortzeiten. Das war fast fast genau 4 Jahren. Und solange die Kinder nicht beide (der Kleine ist in der 2. Klasse) nach der Schule alleine nach Hause können, dort sich etwas zu essen machen und dann die Hausis erledigen ("Schlüsselkind"), wird das auch noch so bleiben. Ich gehe davon aus, dass ich früh. 2016 wieder VZ arbeiten kann.


    Erklär mal dem AG dass du zwar nach der Elternzeit theoretisch VZ arbeiten kannst (wg. vorh. Krippen-/KiTa-Platz sogar ganztags), aber wenn das Kind in die Schule kommt, du dann auf TZ zurück gehen musst... #haare


    Aber immerhin: Wir haben hier noch Glück - wir haben einen Hortplatz mit Mittagessen und HA-Betreuung. Jeden Tag. Nahtlos an die Schule anknüpfend. Ansonsten könnte ich aufhören zu arbeiten... nach 2 Jahren VZ-Arbeit. Verrückt, oder?


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    5 Mal editiert, zuletzt von Annie ()

  • mich rettet die vertrauensarbeitszeit... mit all ihren nachteilen


    aber ansonsten ist es hier genauso, seit der grosse in die schule geht, anne


    ohne ganztag könnte ich 1,5 stunden täglich arbeiten

  • Myrte, ich bin da ganz bei dir. Hier sieht es, wie schon erwähnt, sowieso ziemlich gruselig aus bei den Betreuungsmöglichkeiten im Krippen- und Kindergartenbereich. Dazu gibt es nur sehr sehr wenige Ganztagesplätze (8-16 Uhr), danach ist es aber vorbei, weil es keinen Hort gibt. Und die Schule geht von 8-12 Uhr. :|
    Falls noch jemand überlegt: Hier (ebenfalls ländlich) ist der Trend mit dem schnell und viel arbeiten auch noch nicht angekommen, jetzt überlegen wir mal warum ;) Ich musste mich jedenfalls hier im Ort noch nie rechtfertigen, warum ich seit dem 1. Kind hauptsächlich zuhause bin und es auch erstmal weiter sein werde. Denn mit 3 Stunden Fahrtzeit täglich für meinen Job lohnt sich das irgendwie erstmal nicht. Alle, die trotz kleiner Kinder arbeiten, haben genug Familie im Hintergrund, die tatkräftig hilft und unterstützt.


    Für uns passt es zum Glück so, weil ich in jedem Fall die ersten 3 Jahre zuhause gelieben wäre (und es ja auch bin) und danach gern ab Nachmittag für die Kinder da sein würde. Die Vormittagszeit kann ich auch ohne Probleme ohne Job sinnvoll füllen. Ich sehe aber, dass es anderen Familien da anders geht, die wollen oder brauchen mehr Betreuungsmöglichkeiten.
    Schlimm finde ich einfach, dass von "oben" gewollt ist, dass immer mehr Frauen immer früher wieder in den Beruf zurückkehren, entsprechende Gesetze schon vor vielen Jahren verabschiedet und durchgesetzt wurden, es aber immer noch (!!) bei der Umsetzung hapert, bzw. an der passenden Betreuung für die Kinder. Wie soll Frau nach einer Scheidung selbst für sich und die Kinder sorgen können, wenn sie nicht arbeiten KANN? Und wie nach 1 Jahr ohne Elterngeld länger zuhause bleiben, wenn das Geld aber nunmal gebraucht wird? Da läuft echt viel schief. Und dann werden plötzlich Plätze aus dem Boden gestampft, die Qualität darüber aber vergessen. #hammer

    • Offizieller Beitrag

    Mal noch meinen Aspekt von der frühen Fremdbetreuung: ich verlor bei der Geburt sehr viel Blut und war ziemlich mies beieinander. Im Krankenhaus hätten Sie mir gerne eine Haushaltshilfe verschrieben, aber die wurde durch meinen Zusatzversicherung nicht abgedeckt.


    Dazu kam eine Ohroperation, die dann zwar ambulant erfolgte, aber unglaublich schmerzhaft war. Ich wurde mit einer ungenügenden Betäubung operiert.


    Ich war körperlich auf einem ganz tiefen Level. Dazu kam die Grosse gerade in den Kindergarten und beide Kleinen waren noch Zuhause. Der Kindergarten der Grossen war aber auch nur 3,5 Stunden/Tag.


    Für mich war es eine riesen Entlastung, dass ich mein Baby für einen Tag betreuen lassen konnte. Ich kannte die Leiterin schon vorher, habe mit ihr zusammengearbeitet und da war natürlich ein grosses Vertrauensverhältnis schon vorhanden.


    Für mich war es einen Entlastung. UNd ich empfand es als verantwortungsvoll, mir Hilfe zu suchen, zu oragnisieren um die Betreuung meiner Kinder sicherzustellen auf einer guten Basis.

  • Ach ja, der wievielte Krippenbashingthread ist das jetzt? Ich hab mit den Jahren aufgehört zu zählen.


    Da immer wieder neue Mamas und Papas dazu kommen, bleibt das Thema halt aktuell. :) Gesprächsbedarf scheint ja da zu sein. :P


    Und du hast absolut Recht Myrte. Mit den Krippen allein ist es ja gar nicht getan. So, wie Annie es beschreibt, geht es ja vielen Eltern. Kommt das Kind in die Schule, dann siehts mit der Betreuung mau aus.


    LG Ditta

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)



  • Da ich noch relativ neu bin, möchte ich an dieser Stelle aber noch mal anregen, den Thread irgendwie abzutrennen und umzubenennen (pro und contra u1-Betreuung oä), denn über eine Suche fände man unter dem bisherigen Titel wohl eher nicht hierher....

  • Ich hab alles gelesen und mir kam der Gedanke, dass sich wirklich erst etwas ändert, wenn es echte Solidarität unter Frauen gibt.
    Wenn die "Nur-Hausfrau" das Kind der arbeitenden Mutter mit aus dem Kindergarten abholt, weil diese ein Zeitproblem hat und es nicht rechtzeitig schafft. Wenn die arbeitende Mutter der Zuhausemama dafür vielleicht mal einen Wellness-Gutschein gibt, weil diese momentan dafür keine Kohle hat. Wäre doch beiden mehr mit geholfen, als wenn die denken:"ach, soll die Karriereschnepfe doch sehen, wie sie zurecht kommt" / "wenn Muttchen immer daheim hockt und kein Geld verdient, kann sie sich eben nix Schönes leisten".


    Jeder kann in Sorgen und Nöte geraten und muss für sich und seine Kinder versuchen, die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.


    Ich wünsche mir Menschen in meinem Umfeld, die diese mittragen anstatt zu urteilen und zu hacken und ggf. helfende Hände ausstrecken. Im Gegenzug möcht ich das auch tun.


    Edit wünscht sich Solidarität unter ELTERN, nicht nur unter Müttern :)


  • #flehan #flehan #flehan #flehan #flehan

  • Nö ich finde nicht, dass nur Eltern für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zuständig sein sollten. Dann wäre es ja weiterhin ein uberwiegend privates Problem. Ich finde, das ist ein gesellschaftliches Problem, was alle etwas angeht, nicht nur Eltern. Es werden Kinder gebraucht, damit später jemand die Rente bezahlen kann und es werden Eltern als Arbeitnehmer gebraucht, damit jetzt jemand die Rente finanziert. Beides geht die gesamte Gesellschaft etwas an, nicht nur Eltern.