Auf welche Weise werden Babys in der Kita betreut, wie werden sie beschäftigt?

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  • Achso oben habe ich geschrieben die Kleinen die ohne finanzielles MUSS lange in die Kita müssen da fehlt noch das täglich! Hier sind es viele kleine Mäuse die Lange im Kindergarten sind. Und hier werden sich die kleinen Augen ausgeweint wenn sie neu sind, dann geht das ein halbes Jahr so und dann kommen neue Kleine.

  • Und das finde ich für mich das ich doch die erste Zeit meinem Kind widmen möchte .


    Und wie schon mehrfach hier erwähnt: Andere Frauen sehen das anders. Weil der Job Spaß macht, weil sie so zufriedener (dazu zähle ich mich auch) sind oder weil sie besser verdienen als ihre Männer oder oder oder...


    NiNoMa: Wenn Du Satzzeichen in Deine langen Texte setzen würdest, wäre es sehr viel leichter, sie zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von ich ()

  • Peppersweet, es macht mir viel Freude, deine Beiträge zu lesen. Wahrscheinlich habe ich viel Schlaues verpasst, weil du mir vorher noch gar nicht so aufgefallen warst. ;)


    #sonne #danke #pro


    Oh, das ist aber lieb! Vielen Dank!! #herzen


    Es ist einfach auch ein Thema, das mich bewegt, weil ich mich selbst immer mit diesem Mix aus Sorge, ob es meinem Kind gut geht, hohen beruflichen Ansprüchen an mich selbst und unterschiedlichen kulturellen Wertvorstellungen über die Mutterrolle abkämpfe...

  • ich hab nu nicht alles gelesen..bei sovielen seiten ;)
    ich arbeite in einer kita.. es gibt sie schon, die mamas und papas,die nicht arbeiten und ihre kinder von morgens sieben bis abends fünf bringen würden..aber das ist wieder eine ganz andre sache..dafür gibt es bei uns eine regelung,dass es eben nicht mehr so gehandhabt werden kann..
    und ja, wir haben auch mütter,da arbeiten beide in einem sehr gut bezahlten job und die kinder sind den ganzen tag da..ich werte da jetzt mal garnicht.einige kinder merken ganz oft,wir sind die letzen die gehen und die ersten die kommen,sind unzufrieden,wollen nachhause.anderen wiederum ist das piepegal.muss jeder selbst wissen was er für sich und seine familie will und auch zumuten kann.(zu behaupten ein gehalt würde da ja ausreichen ,wäre frech,jeder hat ein anderen standart oder was auch immer er vorhat,bezahlen muss oder will usw..)
    ich selbst muss wieder arbeiten.mein ziel war es drei jahre zuhause zu bleiben,daraus wurde nichts.mein sohn hasst die kita.ich wollte schon einige male alles hinwerfen..andererseits,ich arbeite nur halbtags, das sollte er jetzt auch mal mit 2j.verkraften.er muss auch nie länger als vier stunden dort bleiben.meine wunschvorstellung war anders..viell.könnte es auch gehen,dass ich zuhause bleibe,aber dann könnten wir kein haus bauen,kein urlaub,der große müsste auch ganz arg zurückstecken..und ja,ganz ehrlich,es macht mir auch wieder spaß zu arbeiten.

  • Es ist einfach auch ein Thema, das mich bewegt, weil ich mich selbst immer mit diesem Mix aus Sorge, ob es meinem Kind gut geht, hohen beruflichen Ansprüchen an mich selbst und unterschiedlichen kulturellen Wertvorstellungen über die Mutterrolle abkämpfe...

    Das ist bei mir genauso.


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe


  • Ich denke die Frauen die gerne Arbeiten wollen haben auch gut mit der Familie vereinbare Jobs !?


    #augen Es gibt viele Jobs, die nicht in die üblichen Kiga-Öffnungszeiten passen. Und es soll auch hin und wieder Frauen geben, die in solchen Bereichen arbeiten.

  • Zitat

    Das ist bei mir genauso.


    LG,
    Anne


    Ich bin da auch soooo ambivalent und weiß gar nicht, ob das jemals bessern wird :( . Ich habe mir meine Kinder so gewünscht und genieße die Zeit total mit ihnen, möchte sie gar nicht weggeben, andererseits arbeite ich unheimlich gern und habe nach meist kurzer Zeit dieses riesengroße Bedürfnis, wieder im Arbeitsleben weiter zu kommen. Irgendwie ist das einfach wahnsinnig schwer, das zusammen hin zu bekommen. Zudem kommt dann mit steigender Kinderzahl und beruflichem Ehrgeiz die Endlichkeit meiner Kraftreserven....

  • #augen Es gibt viele Jobs, die nicht in die üblichen Kiga-Öffnungszeiten passen. Und es soll auch hin und wieder Frauen geben, die in solchen Bereichen arbeiten.


    danke kathrin, das wollt ich dann doch auch anmerken.


    ansonsten unterschreibe ich dick und fett bei peppersweet #super

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • danke kathrin, das wollt ich dann doch auch anmerken.

    Naja, aber dabei darf man dann nicht vergessen, dass die Arbeitszeit dann eben nicht von Einrichtungen abgedeckt werden kann, sondern die Mithilfe von Familie, Partner, Freunden, etc gefragt ist. Bei wem das soziale Netzwerk aber fehlt, der hat schlechte Karten.


    Hier ist mein Partner von 6-18 Uhr außer Haus (inkl. Anfahrt), die Arbeitszeit ist nicht flexibel, mal eher Schluss machen geht auch nicht und Kinderkrank wird ebenso schwierig. Das geht über die Öffnungszeiten jeglicher Kitas hier vor Ort hinaus. Familie ist keine vor Ort, Freunde mit Kindern wohnen alle ca. 30 min mit dem Auto entfernt, der Rest arbeitet selber. Ich müsste also ganz allein die Betreuung geregelt bekommen, inkl. Kinderkrank und 13 Wochen Ferien im Jahr, bei einem Job, für den ich auch 3 Stunden Fahrtzeit pro Tag einplanen muss. Da passt es eben nicht zusammen, das kommt auch vor. Davon abgesehen, dass es sich finanziell nicht rechnen würde. ;)


    Wer einen Job hat, dessen Arbeitszeiten besser mit der Familie vereinbar sind, hat es schon leichter wieder arbeiten zu gehen, die Aufwand ist kleiner, der Anreiz wieder loszugehen, ist also dann auch größer. Wenn ich Berge versetzen muss um IRGENDWIE wieder arbeiten zu können, geht das ja auch auf Kosten meiner Reserven und die sind, wie oben geschrieben, endlich.

    Es ist einfach auch ein Thema, das mich bewegt, weil ich mich selbst immer mit diesem Mix aus Sorge, ob es meinem Kind gut geht, hohen beruflichen Ansprüchen an mich selbst und unterschiedlichen kulturellen Wertvorstellungen über die Mutterrolle abkämpfe...

    Peppersweet, das geht glaube ich allen Müttern so, egal ob daheim oder auf der Arbeit. Das ganze Thema ist eben emotional. Natürlich will jede Mutter das beste für ihr Kinder, macht sich Sorgen und Gedanken, versucht alles zu vereinbaren und am besten selbst nicht zur kurz zu kommen. Und der Zweifel und das schlechte Gewissen wohnen direkt ums Eck, da trifft einen Kritik natürlich immer sehr.



  • Naja, das schrieben ja auch einige, dass eine "frühe" Berufstätigkeit auch ganz viel Mithilfe des Partners erfordert. Wenn dies nicht möglich ist, dann ist das eben so.
    Ich erlebe allerdings auch oft, dass es möglich wäre, es sich dann aber "einschleift", dass die Mutter eben allein für Kinder und Haushalt zuständig ist und der Vater sich da komplett raushält, weil er beispielsweise gar nicht willens ist, bei seiner Berufstätigkeit Abstriche zu machen. Was ja auch nicht schlimm ist, wenn es allen so passt.
    Für mich persönlich wäre es aber eben nichts; ich finde schon, dass mein Mann eine gewisse Mitverantwortung trägt, dass auch mir Erwerbsarbeit möglich ist. (Wobei wir beide weder 10 Stunden-Jobs noch eine lange Anfahrt haben. Das haben wir uns beides allerdings auch bewusst ausgesucht und nehmen daher weniger Einnahmen im Job und höhere Ausgaben für die Wohnung in Kauf. Mir ist klar, dass das nicht jedem möglich ist, aber oftmals wird es bei der mit dem ersten Kind oft einsetzenden "Landflucht" auch einfach nicht so richtig bedacht...)

  • Da der Thread sich eh um die Kinderbetreuung (U3) generell dreht und nicht nur ausschließlich um U1, schreib ich mal hier, anstatt einen neuen Thread aufzumachen....
    Bei uns wird im Mom eine neue Krippe gebaut, für 1-3jährige (da kommt´s schon: mit 3 steht also gleich ein Wechsel an). An sich ja eine nette Sache (und es gab jetzt schon mehr Anmeldungen als freie Plätze da sind). Die Planung: 8 Gruppen mit je 12(!) Kindern, davon 6 Gruppen ganztags. Kann sich jeder ausrechnen, wie viele Kinder da zusammenkommen. Der Personalschlüssel wird sicherlich genauso mittelmäßig sein, wie sonst auch, ich hab hier in Hessen noch keine Krippe gesehen (außer die privaten Eterninis), die mehr als den vorgeschriebenen Schlüssel hätten.
    Ich bekomme bei solchen Projekten irgendwie Bauchweh. Es freut mich ja für die Familien, daß sie überhaupt eine Chance haben, einen Betreuungsplatz zu bekommen. Aber irgendwie sind das nicht so ganz die Rahmenbedingungen, die ich für angemessen für so kleine Kinder halte *seufz*.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich hab nun schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass bei passendem Personalschlüssel in einer altersgemischten Gruppe mit nur 5 Kindern unter drei es besser möglich ist, den Kleinen gerecht zu werden. Da ist die Mischung der Bedürfnisse einfach besser, weil die größeren Kinder andere Bedürfnisse haben, als 12 so Kleine.

  • Meinen Kindern ging es gut, in Gruppen á 12 Kindern mit 2 Erziehern. Altersmischung 0-3. Jede Kita die halbwegs bei Sinnen ist, wird den teufel tun und nicht auf ne gute altersmischung achten. ansonsten musste auch das 3. Baby meiner Schwester die erfahrung machen, dass Mama nicht immer gleich springen kann, da mitunter eben auch ältere Kinder in der Prioritätenliste nach oben rutschen. Man kann sich das eventuell erst vorstellen, wenn man mehrere eigene kinder auf nem Haufen zu betreuen hat. es ist doch immer ein Abwägen zwischen den einzelnen Bedürfnissen.


    Den wechsel mit 3 in die kita-gruppen haben beide sehr gut verkraftet und sogar genossen.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • safira, das ist auch meine erfahrung, offiziell gibt es diese gruppenstruktur allerdings in NRW nicht mehr, wobei die u3 hier im ganztag 2,5 stellen haben, mein ich!


    argument gegen die gemischten gruppen ist häufig, dass die grossen zu kurz kommen, lässt sich imho aber durch (halb)offenes konzept ausgleichen


  • Bei uns wird im Mom eine neue Krippe gebaut, für 1-3jährige (da kommt´s schon: mit 3 steht also gleich ein Wechsel an). An sich ja eine nette Sache (und es gab jetzt schon mehr Anmeldungen als freie Plätze da sind). Die Planung: 8 Gruppen mit je 12(!) Kindern, davon 6 Gruppen ganztags. Kann sich jeder ausrechnen, wie viele Kinder da zusammenkommen. Der Personalschlüssel wird sicherlich genauso mittelmäßig sein, wie sonst auch, ich hab hier in Hessen noch keine Krippe gesehen (außer die privaten Eterninis), die mehr als den vorgeschriebenen Schlüssel hätten.


    Warte erst mal ab, ob sie überhaupt in Betrieb gehen können - Personal ist zZt schwer zu finden.


    Und was ich zum Rest noch anmerken wollte: Zum Glück kenne ich solche "Grabenkriege" nur aus dem Internet. In meiner RL-Umgebung gibt es alle möglichen Modelle - alle friedlich nebeneinander. Anders wäre es ja nicht auszuhalten.

    • Offizieller Beitrag

    In der SZ von heute ist ein ganz interessanter Artikel (online hab ich ihn nicht gefunden): Die wollen doch nur spielen. Quintessenz - streiten sollte man sich nicht um die Frage, ob Krippe ja oder nein, sondern um die Qualität der Kita.

  • Hella, vermutlich wird´s auch Personalmangel geben, ein paar Leute haben sie angeblich schon eingestellt.
    Da ich hier um die Ecke eine weitere Kita vom gleichen Träger kenne, wird´s unter Umständen (ich weiß nicht, ob im laufenden Betrieb anders gehandelt werden darf, als bei einer Neueröffnung) auf einen niedrigeren Schlüssel hinauslaufen. Bei der KIta um die Ecke sind schon seit Monaten Stellen offen, die nicht besetzt werden können - die Gruppen laufen trotzdem normal weiter, nur eben mit noch weniger Erzieherinnen als vorgesehen, schließen kann man sie ja schlecht. Überbrückt wird mit Praktikanten...


    Pony Hütchen - Gruppenwechsel innerhalb vom Kiga oder eine andere Einrichtung? Im Kiga von S. gibt´s auch eine Krippengruppe mit 10 2-3jährigen, da läuft es imho sehr schön ab, die kleinen können nach Absprache zu den großen und umgekehrt, als Eingewöhnung dürfen sie dann auch regelmäßig ihre zukünftige Gruppe besuchen, kennen schon die Erzieherinnen gut und de anderen Kinder und der Wechsel läuft dann in fast allen Fällen völlig locker ab. Gerade deswegen kommt´s mir irgendwie seltsam vor, die kleinen abzutrennen in einer extra Einrichtung und damit einen künstlichen Schnitt zwischen Krippe und Kiga zu schaffen, der eigentlich nicht sein müßte....

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • die Arbeitszeit ist nicht flexibel, mal eher Schluss machen geht auch nicht und Kinderkrank wird ebenso schwierig.

    An dem IST muss man eben etwas ändern (wobei kindkrank soweit ich weiß einfach sein Recht ist). Ein wenig liegt es aber auch daran, dass es tatsächlich so eingefahren ist und Männer es so hinnehmen. Da braucht es scheinbar noch ein paar Anreize für die Arbeitgeber und vielleicht einen noch größeren Fachkräftemangel, mal sehen... Aber die Väter müssen es eben auch einfordern.

  • Mh also mein Mann (Beamter) darf laut Homepage des Landes wirklich nur 4 Kindkrank Tage pro Jahr und Kind nehmen. Damit würden wir wirklich nicht zu Rande kommen :( . Aber er meinte schon, dass er dann, wenn ich wieder mehr arbeiten möchte, zur Not selbst ein bisschen mit krank sein muss, das geht ja eh schneller, als einem lieb ist:rolleyes:...