Schreibt ihr Baby- / Kindertagebuch?

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  • Meine Eltern haben so etwas gemacht, es war ein Fotoalbum mit extra Linien und Bildern, wo man Gewicht etc. eintragen kann. Leider haben sie es mir dann nicht geschenkt, wie es offenbar sonst gemacht wird (jedenfalls hab ich das schon öfters gehört), so dass ich zwar weiß, dass es das von mir gibt, aber es vor dem Tod meiner Eltern nie wieder zu Gesicht bekommen werde (wegen Kontaktabbruch).


    Für die eigenen Kinder hab ich sowas daher nicht, ist zu negativ behaftet.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Kein Tagebuch, aber ich schreibe jedem Kind ab und zu einen Brief, alle paar Monate, in dem drinsteht was wir so machen, was sie interessiert, was sie mögen, was nicht, ...
    Die Briefe kommen immer zusammen mit einem aktuellen Foto in die Erinnerungskisten.


    Das ist eine wunderbare Idee!
    Dein Kind findet das später bestimmt toll!


    Ich habe im ersten Jahr täglich Tagebuch geführt. Danach wurde es immer seltener und inzwischen schreibe ich (leider) nur noch 1-2 mal im Jahr, dann z.T. auch mit Fotos. Das müsste ich dringend wieder etwas vertiefen..........

  • Ich schreibe für SChnurki seit der Schwangerschaft so alle 3,4 Wochen - immer wenn ich mal dran denke. Ich hatte erst Angst, das zu vergessen, aber das Buch liegt in Sichtweite und dann denke ich auch dran. ICh weiss noch nicht, ob ich auch Photos einklebe oder ein extra Photoalbum mache.
    Meine Eltern haben es auch so gemacht. Von der SChwangerschaft und dem ersten Jahr gibt es relativ viel, dann wird es etwas weniger (kamen dann auch noch meine GEschwister, ich weiss gar nicht, ob die uch eins haben, oder ob das das Privileg des ersten Kindes ist). Das Buch habe ich dann zur Konfirmation bekommen.
    Ich lese sehr gerne darin (auch gerade jetzt wo ich selbst ein Kind habe) und mir kommen oft die Tränen weil ich es so schön finde.

  • Ich mache das für beide Kinder einmal im Monat und schreibe in ein leeres DIN A 5 Buch was aktuell und wichtig war (Ausflüge, Erlebnisse, Interessen, Schlaf / Essen / Trinken, Entwicklung usw.). In dem Buch liegt ein Zettel, auf dem ich alles was mir einfällt den Monat über notiere. Dadurch dauert es dann nicht lange am Ende des Monats und ich muss nur Stichworte zusammenfassen. Oder muss nicht alles auf einmal schreiben, sondern kann das über ein paar Tage ziehen (jeden Abend ein paar Sätze) ohne etwas mir wichtiges zu vergessen. Von mir gibt es so etwas nicht, aber gerade am Anfang in der Schwangerschaft und Babyzeit mit dem ersten Kind hätte mich das sehr interessiert (mein Vater kann sich an meine Babyzeit irgendwie nicht mehr so gut erinnern ;) ).

  • ich habe bei beiden ein hübsches büchlein mit diesem vorsatz gekauft.
    nach 5 jahren sind leider gerade mal 5 seiten drinnen. irgendwie vergesse ichs immer. wenn es spannend ist, ist es zu turbulent und wenn es langweilig ist, hat man schon alles spannende vergessen.
    ich bin total übel ich habe nicht mal krankenhausfotos (bei irgendeinem pc-crash verschwunden und vorher nicht zum entwickeln gekommen.) und auch keine fotos vom ersten kiga-tag.
    ich habe jetzt eine box wo ich diverses aufbewahre (erste schuhe, schöne zeichnungen, lieblingsschnuller). da will ich mal was damit machen und zb. zum 16. geb. schenken.


    ja, mich hätte sowas sehr gefreut. manche können sich ja als erwachsene noch an viele dinge erinnern, die sie als 2jährige hatten (zb. kuscheltier)

  • Ich führe eins was ich ihr mal geben will. Zuerst wöchentliche Berichte und jetzt monatlich. Ich drucke auch fotos aus und klebe sie rein

  • Hallo Woran,


    ich antworte jetzt erstmal auf deinen allerersten Anfangsbeitrag, den Rest hab ich noch nicht gelesen.


    Ich führe auch Tagebuch, eigentlich erstmal mehr für mich, weil mein Kopf voll ist mit Geburtstagen, Telefonnummer, Autokennzeichen, aber Dinge, die mir eigentlich wichtiger wären, verlieren sich leider mit der Zeit. Und es nervt mich tatsächlich manchmal, wenn ich meine Mutter nach banalen Dingen aus meiner Kinderzeit frage, und sie es nicht mehr weiß. Habe aber festgestellt, dass meine Kinder die Tagebücher, die ich schon habe, immer wieder gerne anschauen. Mir fällt grad ein, ich habe z. b. für meinen Großen zu seinem damaligen dritten Geburtstag ein kleines Fotobüchlein über sein bisheriges Leben gemacht, das hat ihm damals auch sehr gut gefallen und ihn lange beschäftigt.


    Meine Kinder sind mittlerweile 9, 7 und 2 1/2 Jahre alt, da braucht man jetzt nicht mehr täglich Tagebuch schreiben. Ich bin daher zu so ner Art "Familienchronik" übergegangen in Form eines Fotobuches. Da versuche ich dann relativ regelmäßig, Einträge und Fotos einzutragen. Ich mache deshalb auch so ziemlich von allem Handyfotos.


    Ich bin da trotz allem, trotzdem es mir sehr wichtig ist, aber leider nicht sehr konsequent. Von meinem Großen Sohn z. B. gibt es ein Babybuch, vom Mittleren das Babybuch ist in Arbeit, und vom Kleinen hab ich schon gar nicht mehr alles notiert, weil es meiner Meinung nach irgendwann tatsächlich nicht mehr soooo wichtig ist, wann er durchgeschlafen hat, wann er das erste Mal krank war usw. Oder sagen wir mal so, die Wichtigkeit hängt von meiner Tagesform und meiner Laune ab. Manchmal würd' ich jeden Pups aufschreiben, dann wieder gar nix. Aber ich bin da nicht so streng mit mir.

  • nanette


    Wenn man es so regelmäßig macht wie du, hält sich der Aufwand in Grenzen finde ich. Wenn man allerdings, so wie ich, ein ganzes Jahr nacharbeiten muss, dann sitzt man natürlich. Habe gerade wieder unsere 2015er Familienchronik angefangen, noch schreibe ich jede Woche, dann geht es. Aber wann weiß ja, wofür man sich die Arbeit macht.

  • Kein Tagebuch, aber ich schreibe jedem Kind ab und zu einen Brief, alle paar Monate, in dem drinsteht was wir so machen, was sie interessiert, was sie mögen, was nicht, ...
    Die Briefe kommen immer zusammen mit einem aktuellen Foto in die Erinnerungskisten.


    DAS finde ich auch eine wirklich schöne Idee!

  • Wir haben hier so eine Art "Tagebuch light". Ich schreibe so Dinge wie Laufenlernen und ersten Wackelzahn auf, vor allem aber "Kindermund". Oft landen die Sprüche erstmal auf Zetteln und werden dann irgendwann nachgetragen. Zu mehr hätte ich keine Disziplin. Meine Kinder lieben es, wenn ich ihnen aus ihren Tagebüchern vorlese. Sie lieben es natürlich auch, wenn ich ihnen erzähle, wie es war als sie kleiner waren, aber vieles ist leider schon in Vergessenheit geraten.


    Meine Eltern haben sowas nicht gemacht und so gibt es außer Fotos nur ein paar wenige Geschichten, die meinen Eltern besonders in Erinnerung geblieben sind. Bei meinem Mann ist es genauso.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius