Geschlechtsouting vs. Überraschungsei

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  • Beim ersten wollte ich es nicht wissen, mein Mann schon. Wir haben es zns dann sagen lassen und ich war sehr glücklich, mich als überzeugte potentielle Mädchenmama wie irre auf unseren Sohn zu freuen. Nach der Geburt habe ich trotzdem erstmal nur den Menschen gesehen und nicht nachgeschaut. Mein Mann aber schon. ;)


    Beim zweiten haben wir uns überraschen lassen, was ich auch supertoll fand und wieder so machen würde. Dieses Mal hatte ich nach kurzer Geburt auch Muße, beim Annehmen des Kindes gleich zu gucken. Hach. #herzen

  • Beim 1. Kind war das Outing eher Zufall. Wir waren in der 12. oder 13. Woche in der Uni, um etwas per US abklaeren zu lassen. Da gab die Aerztin einen Tip ab (8I 8o) , der sich spaeter bestaetigte. Bei Nummer zwei haben wir uns ueberaschen lassen.

  • Ich weiß aber, dass es mir immer sehr geholfen hat zu wissen, was es ist um eine Beziehung zum Baby aufzubauen


    Das ging mir auch so, deshalb habe ich es mir sagen lassen. Ich hatte zusätzlich vor jeder Schwangerschaft einen konkreten Wunsch bzgl. des Geschlechts und wollte gerne vorbereitet sein, falls es eben doch anders gekommen wäre. Um dann das Menschlein schon vorher richtig begrüßen zu können und mich umzugewöhnen. War dann nicht nötig, aber trotzdem schön zu wissen. Ich mag aber auch grundsätzlich keine Überraschungen 8o.

  • Wir haben uns das Geschlecht immer sagen lassen und wollen es auch diesmal wissen. Einfachster Grund: meine Neugierde würde mich umbringen, das würde ich eh nicht durchhalten :D

  • Krankheitsbedingt habe ich nur das Eingangsposting gelesen und möchte sagen:
    Ich würde es mir in einer weiteren Schwangerschaft sagen lassen und auf gar keinen Fall mehr diese Überraschungseinummer durchziehen.
    Ich hatte aus vielen verschiedenen Gründen sowieso "Dinge" die dem Bonding während der Schwangerschaft im Wege standen und das nicht-Wissen des Geschlechts hat das Ganze nochmal ENORM erschwert.
    Ich bin daher für sagen lassen.
    Damit muss ja nicht einhergehen, in dieses "ich bin von Kopf bis Fuß auf Mäden/Junge eingestellt, ja das ist meine rosa/blaue Welt" zu verfallen. Mir geht es dabei wirklich nur um das Erleichtern des Bondings.

  • Wir wollten es immer wissen, nur waren bei den Buben die Ärzte so doof und haben uns Mädchen vorausgesagt.
    Beim kleinen Bub sogar noch in der 32. SSW :stupid: . Ich würde es nicht mehr wissen wollen.

    Philomene mit Inga 11, Bosse 9 und Lasse, 6

  • Bindung und Namenssuche waren bei uns ausschlaggebend . Und ein vertrauenswürdiger Gyn der keine Vermutungen verrät sondern das Geschlecht nur sagt, wenn er sich ganz sicher ist.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Ich fand es super es nicht zu wissen. würde ich immer wieder so machen. Weil ich mich auf das KIND freuen wollte, nicht auf einen Jungen oder Mädchen. Und ich auch glaube dass der Unterschied gering ist und ich ihn auch dem Kind gegenüber gering halten will und mir das so am besten gelingt. Wenn ihr versteht was ich meine…und es war uns dann wirklich auch total egal. Nach der ersten Geburt hat die Hebamme uns irgendwann gefragt, ob wir nicht mal gucken wollen was es ist.

  • oh, ich gehöre zur Minderheit derer, die beides hatte und zu "sagen lassen" tendiere.


    Es war bei uns immer so, dass ich es wissen wollte und mein Mann nicht. Deswegen habe ich beim 2. Kind ihm zuliebe auf die "Diagnose" verzichtet und fand es aber total doof. Zwar wusste ich irgendwie, dass es ein Bub wird :P aber ich hab mich nicht getraut, entsprechende Klamotten zu nähen oder zu kaufen. Und dabei hätte ich sooo viel Zeit und Lust dazu gehabt. Oberflächlich, ich weiß. Trotzdem...


    Liebe Grüße
    navete

  • ich wollte es damals wissen, weil der name feststehen sollte und für mich damit die vorstellung des kindes etwas konkreter wurde. ich wollte es mit namen anreden etc.. außerdem hatte ich das starke gefühl, dass es ein junge ist und bin vor neugier geplatzt, ob das auch stimmte (es hat ja gestimmt bzw. stimmt nach wie vor :D).


    wäre ich nochmal schwanger = keine ahnung. überraschung fände ich schon cool, aber ich wäre zu neugierig und zu begierig, einen namen zu vergeben und das baby dann auch gleich namentlich zu begrüßen.


    lg patrick

  • Nach der Umfrage hier und dem, was ihr so erzählt habt, wurde mir klar, dass ich doch wissen möchte, ob es ein Mädchen oder Junge ist. Dadurch wird es für mich sehr viel greifbarer und wenn ich mich so erinnere, dann hat das jeweils sehr das Bonding während der Schwangerschaft erleichtert. Also dann... werd ich es mir wohl sagen lassen, wenn es da was zu sehen gibt :)

  • Mir ist gerade noch etwas eingefallen: Das Erste, das ich von unserem Wundermenschlein nach der Geburt gesehen habe, waren die Genitalien. Also, ich saß auf dem Geburtshocker, die Hebamme hat das Kleinchen hoch gereicht, irgendwie so, dass ich die Genitalien als erstes sah. Das war sooo enttäuschend. Die ganze Schwangerschaft über warten und neugierig-Sein hinten anstellen, und dann wurde mir dieser "Überraschungsmoment", so doof "weggenommen". Ich hatte es mir so schön vorgestellt. Das kleine Bündel liegt in meinen Armen, ich bestaune das Gesicht und dann irgendwann schauen wir nach.... naja, so war's nicht...

  • Wir haben uns 3x überraschen lassen.


    Bei Kind 1 und 2 habe ich mir Jungen gewünscht und hatte anfangs auch ganz starke Jungsgefühle, aber gegen Ende der Schangerschaften "wusste" ich, das wird ein Mädchen.
    Kind 3 hat sich eingeschlichen und ich hatte ein wenig "Angst" davor einen Jungen zu bekommen. Keine Ahung wieso..das Neue/Andere/Unbekannte :S #schäm Dann wollte ich es mir sagen lassen, aber so ein Arzt kann sich auch mal vergucken und dann habt man wieder keine 100% Sicherheit. Also bin ich wieder zu meiner alten Einstellung zurückgekehrt und habe mich "auf ein baby" gefreut. Das Jungsgefühl am Ende der Schwangerschaft war aber seeehr stark und jetzt würde ich den kleinen Kerl nicht mehr missen wollen #love



    Edit: Wieso die Geschlechterbestimmung das Bonding in der Schwangerschaft erleichtern soll, verstehe ich nicht. #confused

    • Offizieller Beitrag

    Wieso die Geschlechterbestimmung das Bonding in der Schwangerschaft erleichtern soll, verstehe ich nicht.


    Bei mir lag es am Namen. Das Kind hatte dann einen Namen und war eine echte Person. Ein "es" war für mich viel weiter weg als ein "er" oder "sie" nebst Namen. V.a. der Namen hat mir das Bonding erleichtert.
    Bei mir kam hinzu, dass es mir in den Schwangerschaften richtig schlecht ging und ich v.a. in der zweiten Schwangerschaft wenig nette Ausdrücke für das Kind im meinem Bauch hatte ("Kotzbrocken" z. B. weil ich aus dem Brechen und der Übelkeit nicht herausgekommen bin; ich habe in jeder Schwangeschaft am Schluss kaum/gar nicht mehr gewogen als am anfang und war nach den Geburten 10 kg leichter als zu Beginn der Schwangerschaft.). Ich denke aber, dass ein Name auch bei einer normalen Schwangerschaft das Bonding enorm erleichtern kann. Für mich gehört ein Name zu einer Person einfach dazu.

  • Genau, so wie Kalliope es gesagt hat. Zudem kann ich mir dann positive Vorstellungen machen, wie es in einem Jahr sein könnte und in zweien, zehn usw. Und das trägt mich dann über eventuell schwerere Zeiten der Schwangerschaft und Geburt. Sonst bleibt es so abstrakt, weil das Baby eben ein "es" ist und ein komplett weißer Fleck auf der Landkarte. Ein Namen trägt für mich auch enorm zu meiner Vorstellung einer Person bei.

  • Danke für die Erläuterung :)
    Da es mir in allen Schwangerschaften sehr gut ging, fiel es mir überhaupt nicht schwer mich auf einen neuen Mensch zu freuen. Diesen Unbekannten, den ich kennen lernen darf und der sich schon während der Schwangerschaft individuell "benimmt". Geschlecht war da (für mich) nebensächlich, auch wenn mein Gefühl 3x richtig war.

  • Ich habe mich bei allen drei Kindern überraschen lassen, war mir aber in jeder Schwangerschaft irgendwann absolut sicher, was es ist/wird. Und hatte immer Recht. Ich würde es immer wieder so machen und es hat dem Bonding kein bisschen geschadet.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • beim nächsten, dritten, würde ich mich wieder überraschen lassen. beim ersten kind "wusste" ich es ziemlich sofort und lag erfreulicherweise richtig damit. beim zweiten war mein gefühl nicht so sicher, ich hab´s mir dann sagen lassen und war auch sehr glücklich damit.
    da ich aber, seit mein erstes kind so ca. ein jahr alt war, das "wissen" habe, dass ich erst zwei jungs und dann ein mädchen haben werde, und das ja auch so stimmt bis jetzt, weiß ich ja schon, was es wird. #augen #hammer
    ich lass mich überraschen! #freu


    würd aber natürlich auch einen dritten jungen nehmen, gar keine frage!! #super

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • Bei uns war es so, dass wir (mein Mann und ich) es alle 3x gewusst haben; wir haben es niemandem vorher gesagt (z.B. weil solche Vorhersagen ja auch nicht 100% stimmen), und dann sollte es für alle anderen eine Überraschung sein. 8)
    Besonders bei unserer Jüngsten, denn da hatten sowohl der große Bruder als auch die große Schwester einen sehr bestimmten Wunsch (natürlich waren die beiden Wünsche einander entgegengesetzt...)


    der Name stand aber trotzdem jedes Mal erst nach der Geburt fest, denn ich finde, man solte den neuen Menschen erst sehen, bevor man weiß, welcher Name der Richtige ist

  • *hochkram*


    Tja, dann gehör´ ich jetzt wohl zu den Schwangeren, die "sich überraschen lassen". Baby hat entschieden, dass es kein Outing gibt. Und wenn alles okay ist, war das heute der letzte Ultraschall. Der hat ergeben, dass es ein hervorragend gebasteltes Baby unbekannten Geschlechts ist.


    Ich muss ehrlich sagen, dass mich das jetzt schon schockiert hat, dass es sich nicht zeigen wollte. Es hatte die Beinchen übereinander geschlagen! Irgendwie fühlt es sich grad ganz fremd und unbekannt an (und nicht im guten Sinne). Ich glaub, ich muss erstmal wieder klarkommen ... Und das mit dem Namen wird dann nichts :( Ich könnt heulen. Kein Namen für dieses Kind. #heul