Übertragen nach KS möglich?Oder dann erneute Sectio?

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  • liebe raben,


    wir planen eigentlich kein drittes kind,aber eine sache interessiert mich:


    kind 1 kam 6 tage nach et spontan zur welt.
    bei kind 2 wurde 10 tage nach et mit cytotec eingeleitet.es war schrecklich und endete im not-ks.


    da ich ja nun bei beiden kindern übertragen habe,könnte das ja im unwahrscheinlichen falle eines dritten kindes wieder so sein...nun habe ich gelesen,dass wegen der gefahr einer narbenruptur nicht übertagen werden sollte nach ks?außerdem wäre man wohl auch mit einleitungen vorsichtig nach vorangegangenem ks?


    würde das bedeuten,dass dann so gut wie gar nicht nach et abgewartet würde und sicherheitshalber wieder eine sectio gemacht würde?

    • Offizieller Beitrag

    ich behaupte mal, das hängt ganz vom krankenhaus, der hebamme oder sonstigem medizinischen personal ab.


    meine hausgeburtshebamme wäre mit mir nach sectio bis 14 tage über den termin gegangen. es waren dann 10 tage drüber und wieder ein kaiserschnitt. im krankenhaus waren sie mit den 10 tagen drüber nicht sehr glücklich.


    eine bekannte musste beim dritten kind darum kämpfen, dass sie über den termin gehen kann. alle drei kinder waren über dem termin und es waren drei kaiserschnitte.

    #rose

    Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund.

    Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral. Johanna Dohnal

  • huhu,
    also mein erstes kind kam per ks. 20 monate später kam dann meine tochter nach einleitung bei et+8 "spontan" (welch wortwitz ;) ) also übertragen ging, aber nicht die kompletten zwei wochen oder so. das war meinem kh doch zu heikel, weil mein ks nicht so lange her war und mein bauch unglaublich groß war. da hatten sie einfach angst vor zuviel belastung für die narbe. und ich dachte mir, besser einleiten als nochmal ks
    ich hab denen aber auch immer unmissverständlich klar gemacht, das ks nur eine absolute notfalloption ist und auf gar keinen fall "mittel zur wahl"

  • Mein erstes Kind kam durch KS einen Tag nach EET. Das zweite Kind sechs Tage nach EET nach Einleitung mit Cocktail an Tag 5. Es wurde kein Druck auf mich ausgeübt, dass das nun unbedingt und sofort sein müsste. War allerdings vielleicht auch nicht nötig, denn ich stand dem positiv gegenüber. Kind war übrigens groß: 4160g, 55 cm. War auch in etwa so geschätzt worden, eher etwas kleiner. Übrigens fand ich die Einleitung mit Cocktail positiv, der Befund war wohl reif, denn es hat prima funktioniert. Ich könnte es mir evtl. auch für unser Augustkindchen wieder vorstellen. Eher vermutlich als 14 Tage drüber zu gehen. (Es wird wohl wieder ein größeres Kind und bei 14 Tagen über Termin würde ich gerade nach KS doch Angst bekommen...) Nach zwei KS würde ich bei prognostiziertem großen Kind definitiv nicht weit über Termin gehen wollen. Oder nochmal KS wählen... das wäre mir evtl zu riskant... und lieber geplanter KS als einer mit Vollnarkose...

    Liebe Grüße,
    Lera #baden

    Einmal editiert, zuletzt von Lera ()

  • Mein erster war ein KS
    Der zweite durfte warten, ich hatte auch wehen bei et+6, wurde dann wieder ein KS, aber. Ncht geplant. Weiss nicht wie weit das kkh mich hätte gehen lassen, aber wenn man schon mal ein kind spontan bekommen hat in der vorgeschichte wirkt sich das positiva auf den KS score aus, also dasi st ein punkt pro sponaptangeburt.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Wir haben beim zweiten (erster war ein KS an ET+6) in der Woche vor ET einen US gemacht um die Grösse des Kindes und den Zustand der Plazenta zu klären. Da gabs das OK zum Übertragen. An ET+6 ging's dann von alleine los (heute vor einem Jahr!), an et+10 aufhätten wir wohl versucht einzuleiten oder je nach US direkt einen KS gemacht. Beim Einleiten ist von in "meinem" KH etwas vorsichtiger nach KS, es sei aber mit sanfteren Mitteln schon möglich.

  • Eine Bekannte von mir ist auch eine "Langbrüterin". Das erste Kind kam 14 Tage nach ET per KS nach missglückter Einleitung, das zweite dann 16 Tage nach ET (Einleitung) aber spontan im KH. Das dritte sollte dann im GH kommen,da es aber an ET+15 noch immer nicht da war, waren sie zur Einleitung im KH.
    Da schien hier, außer, dass sie halt zu Kontroll-US wegen FW und so kommen musste, kein .großes Problem.

  • Mein Sohn kam 5 Tage nach ET, 7 Tage hätte ich höchstens warten dürfen. Leider hatte ich aber eine Uterusruptur und wieder einen KS. Ein drittes Kind würde vor dem Termin geholt werden.

    Signatur kommt, sobald ich Zeit zum Nachdenken hatte. Voraussichtlich in 2033.

  • #weissnicht Der Große war ein KS (ET+10), der Kleine nicht, dafür aber mit Saugglocke. (ET+ 8 ). Weder meine Hebamme noch das KH haben Druck gemacht. Der Lütte war dafür deutlich schwerer als der Große. Vielleicht haben KH und Hebamme keinen Druck gemacht, weil sie unabhängig voneinander das Gewicht auf 3700-3800g geschätzt haben. Sohnemann lag ein Kilo drüber. #zaehne

    Studiosa mit Erstgeborenem 10/06 und Zweitsohn 4/11 - im Doppelpack machen sie doppelt Spaß!

  • Der Große war ein Kaiserschnitt, die Kleine "spontan" nach 2 1/3 Tagen Einleitung. Die Einleitung hatte ich aber, weil meine Ärztin und mein Wunschkrankenhaus wegen Schwangerschaftsdiabetes Druck gemacht haben. Der Arzt in dem KH, in dem ich dann tatsächlich entbunden habe, war da eher locker. Auf jeden Fall wurde nie ein Zusammenhang zwischen dem Entbindungstermin und dem vorausgegangenen Kaiserschnitt hergestellt.

  • Mein Großer kam mit KS (ET+14), beim Kleinen wollte ich es so versuchen, obwohl die Frauenärztin wegen Größe/Gewicht zu primärer Sectio riet. Der Arzt in der Klinik war aber völlig entspannt: wir haben vereinbart erstmal bis zum ET zu warten, ob sich was tut. War nicht der Fall und ich war dann am ET nochmal bei ihm - da meinte er, er gibt eine Woche drauf, dann wäre ein KS sinnvoll, wenn sich immer noch nichts tut (Einleitung - also eine richtige, nicht sanftes Anstupsen - meinte er sei nach dem vorherigen KS zu riskant). Es wurde letztlich wieder ein KS, allerdings nachdem vorher Wehen ausgelöst wurden.
    Sollte es ein 3. Kind geben, würde man aber auch da den Termin abwarten, ein KS wäre es dann wohl aber in jedem Fall wieder. Ich denke auch, es kommt sehr auf Klinik und Arzt an; meiner meinte es sei aus ärztlicher Sicht falsch einen KS schon 1-2 Wochen vor dem ET zu machen (also wenn es keinen Grund dafür gibt), da dann die Babys sehr viel häufiger Anpassungsschwierigkeiten hätten.

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Ich habe beim zweiten auch übertragen, Gefahr der narbenruptur wurde dann bei Geburtsstillstand sehr groß und deswegen wieder KS. Übertragen selber war aber kein Problem.eingeleitet wurde ich auch, allerdings gingen halt nur Gel und Cocktail wegen vorhergegangener sectio

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

    Einmal editiert, zuletzt von JoHa ()

  • Hallo


    erstes Kind 10 Tage übertragen, Einleitung, KS


    zweites Kind 11 Tage übertragen, Einleitung, spontan geboren (Saugglocke)



    geht also. Kommt aber sicher aufs KH an.

  • hallo,


    hier erstes kind kaiserschnitt aus beckenendlage bei 40+0


    zweites kind spontangeburt (ohne einleitung) bei 40+17


    einleitungen werden meines wissens bei zustand nach sectio wohl durchaus gemacht, aber ganz vorsichtig angegangen, selten außerklinisch, zuerst immer nur pflanzlich, dann eventuell mit prostaglandin über die vagina.


    liebe grüße,
    casa.

    Einmal editiert, zuletzt von casa ()

  • mein erstes kind kam mit KS. bei den beiden weiteren hat mich nie jemand darauf angesprochen, daß ich nicht übertragen dürfte...
    ich glaube, ich würde mir darüber erst gedanken machen, wenn es soweit ist #pfeif

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Lausemaus wurde nach 3 Tagen Einleitung an ET+8 per KS geholt.
    Hummelpo wurde bei ET+17 ebenfalls per Kaiserschnitt geholt, eine Einleitung hätt ich aber wohl auch haben können wenn ich eine gewollt hätte.

  • Ich habe beim zweiten auch übertragen, Gefahr der narbenruptur wurde dann bei Geburtsstillstand sehr groß und deswegen wieder KS. Übertragen selber war aber kein Problem.eingeleitet wurde ich auch, allerdings gingen halt nur Gel und Cocktail wegen vorhergegangener sectio


    Gerade das Einleiten mit Prostaglandinen, also Gel, lässt das Rupturrisiko enorm in die Höhe schnellen!!! Es ist mit Prostaglandinen etwa 5x so hoch wie bei spontanem Wehenbeginn, also eine Risikosteigerung um 500%. Prostaglandine sind KEINE sanfte Methode der Geburtseinleitung sondern eher ein ärztlicher "Kunst"fehler!!! Wenn schon Einleitung dann eben mit Wehentropf, da ist die Risikoerhöhung nur gering.


    Hier ein ganz interessanter Link.


    Ich wollte dir aber beruhigend da lassen dass auch nach 2 sehr weit übertragenen Kindern (10 und 17 Tage) meine vierte ganz pünktlich kam. Wehencocktail half bei meinem Sohn nach 10 Tagen garnicht, nach 17 Tagen ging es dann nach nur 3 h los.

  • Ich trau mich mal zu behaupten, dass es grundsätzlich absolut nicht notwendig ist!!!
    Aber was viele Ärzte draus machen (wollen) ist wieder eine andere Geschichte... #yoga
    Bei meinem 1. Kind wurde ein (unnötiger) Ks gemacht, vor ein paar Tagen habe ich mein 2. Kind (4700g schwer) spontan bei Et+1 mit Beleghebamme und Wahlarzt entbunden und beide hätten bei Et+7 mal geschallt ob noch alles in Ordnung ist und weiter gewartet

  • Die Gefahr einer Narbenruptur liegt meines Wissens bei, je nach Quelle, nicht mal 0.5 - knapp 2%.
    Das sind Zahlen, die mir persönlich keine Sekunde Kopfzerbrechen bereiten