Alternative zum Einschlaftragen

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  • Das besonders Lustige ist ja, dass er in seinen ersten Monaten so viel und tief geschlafen hat, dass ich hier einen Thread eröffnet habe, weil ich mir unsicher war ob er vielleicht nicht gesund ist und ich es nur nicht merke, weil sein vieles Schlafen für mich so bequem war. #lol

  • Bei uns war das Rauschen auch die Lösung (wieder, als Säugling auch schon mal). Dazu konnte mein Mann sie mit sanfter Gewalt und Achselduft (keine Ahnung, was wirkt daran :D ) quasi wieder pucken - kurz mit Händen und Füßen gewehrt, aber dann meist völlig entkräftet eingeschlafen.

  • Da helfen nur große geschwister 8-)


    Wenn ich mit dem baby zuerst im bett liege, dann dient das stillen nur als powernahrung. Danach ist turnstunde vom feinsten. Und tatsächlich kommen neue sachen eigentlich immer am abend hinzu. Kommen dann die geschwister mit rein, wird sich riesig gefreut. (Früher hätte mich die vielleicht schon vergangene stunde sooo angenervt, jetzt freue ich mich, wenn keiner weint - prioritäten #lol ) dann noch bisschen vorlesen, baby zappelt. Wenns dann quengelt, dann nochmal stillen oder einfach da sein. Am besten mit einschlafen. Und gegen 22 uhr ist dann alles still, was um 20 uhr begonnen hat. #schnarch


    Also, statt rumtragen, einfach mal liegen bleiben, durchaus nochmal faxen machen/singen/lesen und irgendwann kommt der wirkliche schlafpunkt. Bin früher mit baby auch nochmal raus, und habe es 30min oder 1h später nochmal versucht. Kommmt wohl aus gleihe.

  • frische luft und karre also kinderwagen?


    ich weiß auch noch, wie ich mir bei meinem großen die knochen geschunden habe, weil ich ihn stundenlag im tuch durch die bude geschukelt habe. puh! du hast mein vollstes mitgefühl!!!!!

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • frau dechse,das hört sich ganz mega anstrengend an,fühl dich #knuddel ,wenn du magst!


    wir "liegen" es meistens aus.ich lass den kleinen sich aufsetzen,drehen und machen,lieg nur daneben und biete brust oder einfach kuscheln an.
    wenn nach 10,15 minuten gar keine ruhe reinkommt,stehen wir nochmal auf und versuchens 30 minuten später nochmal (das mach ich eher für mich,weil mich zu langes liegen und rumgehopse dann auch irgendwann nervt #augen ).


    ich hab jetzt nicht alles gelesen...also sorry,falls es schon jemand geschrieben hat:hast du es mal mit nem pezziball versucht,dass du darauf wippst mit dem dechslein im arm?ist zumindest nicht so anstengend wie das lange tragen...


    ich wünsche euch,dass ihr bald eine lösung findet,mit der es euch beiden gut geht!

  • ich habe einfach angefangen konsequent ein Buch zu lesen und das gehopse zu ignorieren. Irgendwann wollte der Kleine dann doch nochmals nuckeln und dann dabei eingeschlafen. Aber erst als ich den Streß für mich rausgenommen habe. erst dann...

  • Arsol, kurze Frage: War das nie ein Problem, dass dein Kind dein Buch dann haben wollte?
    Ich darf immer nur daneben sitzen oder liegen, je nach dem was wir grade machen und nichts in die Hand nehmen, das ist dann immer so interessant dass er es mir (wenn nötig gewaltsam ;) ) entwendet.
    Oder gibts da einen Trick?

  • Also so lange es für die Mutter okay ist spricht ja nichts dagegen sich so "bestimmen" zu lassen von dem Kind aber das ginge mir zu weit...
    Überleg dir was genau du machen kannst und willst und dann sei konsequent und bestimmt in deinem tun, das gibt ihm auch Sicherheit und hilft los zu lassen!
    Wie das aussieht musst du für dich raus finden.
    Das Kind muss ja nicht mit allem zufrieden sein und darf dann auch protestieren aber könnte mir vorstellen das langfristig gesehen weniger mehr ist bei euch.
    Also Ritual machen, hinlegen Flasche anbieten Kind festhalten, massieren, streicheln was auch immer er am ehesten akzeptiert und aushalten das er es doof findet würde ich versuchen.

    der Grosse Januar 2007


    die Kleine Juli 2010

    • Offizieller Beitrag

    Arsol, kurze Frage: War das nie ein Problem, dass dein Kind dein Buch dann haben wollte?
    Ich darf immer nur daneben sitzen oder liegen, je nach dem was wir grade machen und nichts in die Hand nehmen, das ist dann immer so interessant dass er es mir (wenn nötig gewaltsam ;) ) entwendet.
    Oder gibts da einen Trick?


    Bin zwar nicht Arsol, aber das mit dem alles haben wollen, was die Eltern haben gibt es hier auch. Wenn ich lesen möchte bis er schlafbereit ist, dann hilft nur ihm etwas zu geben was er noch viiiiel spannender findet als das, was ich gerade habe. Das funktioniert dann aber recht gut.

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber Schnuffi kam etwa in dem Alter in die Kita und schlief dort ab dem ersten Versuch friedlichst im Babyjojo (also diese Hängematte mit Schwungfeder). Ich dachte damals noch, ne, die kauf ich nicht, ist ja viel zu teuer und er schon so groß - ein halbes Jahr später hab ich das Ding dann doch geholt und wir nutzen es heute noch täglich. Vielleicht habt Ihr jemanden, der Euch sowas mal leiht, die Dinger sind nämlich nicht ganz billig und bei jedem Kind funktionieren sie auch nicht. Bei unserem aber schon #blume

    Einmal editiert, zuletzt von Panema ()

  • Ich vermute mal, ich habe die Zeit schon verdrängt...(besser ist es vielleicht).
    Gemacht hab ich bei J. zwei Sachen - wir mußten Knall auf Fall abstillen, als sie etwas älter war (1,5Jahre) und brauchten somit wirklich von heut auf morgen irgendetwas als Stillalternative zum Einschlafen.
    Tagsüber hab ich sie im Buggy durch die Gegend geschoben, zügiges Tempo und Strecken, die nicht so übermäßig interessant waren (mit 10 Monaten wäre sie noch nicht sitzen geblieben, da hab ich zu 90% getragen, aber evtl. wird´s bei Euch ja doch), irgendwannmal fielen die Augen zu.
    Abends hab ich mich schlicht mit ihr hingelegt, eine bestimmte Melodie gesummt und auf Wunsch den Rücken gekrault. Sie hätte auch ein Kuscheltier zum knuddeln haben können, aber das wollte sie nicht. Meist wuselte sie ne Weile um mich rum, auf mir - es gab eigentlich nur die Regel: wir bleiben im Bett, wir stehen nicht mehr auf und ich mach kein Programm mehr. Hat gedauert, aber eingeschlafen ist sie dann doch immer ;)
    Ich denk irgendwie schon, daß mehr Aufwand nicht unbedingt auch mehr bringt bzw. ist das auf Dauer nicht leistbar, ohne daß man über die eigenen Grenzen geht...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ganz kurz, weil schon soo viele gute Vorschläge kamen:
    Ich sitze und Madame liegt in meinem Arm, sie bekommt ihre Flasche. Ich singe ihr 2 Lieder vor, immer die gleichen, wenn das zweite Lied zu Ende ist, summe ich ihr die Melodie ohne Text und ich mach meine Augen zu.
    Ich gestehe, ich "klaue" ihr einen Arm, dann hat sie nur noch einen zum Umherfuchteln. Mag das Dechslein vielleicht ein Schnuffeltuch? Madame hat eines, damit fuchtelt sie noch eine Weile herum und legt es sich manchmal auch über die Augen oder das ganze Gesicht.


    Nach dem Summen kommt "Rauschen" in Form von "shshshhhhhh" und schuckeln.
    Meistens schläft sie aber schon halb nach der Flasche.Schläft sie nach 20 Minuten nicht, stehe ich allerdings auch wieder auf mit ihr. Dann werde ich nämlich unruhig und dann wird das eh nichts mehr!


    Ich #knuddel dich, liebe Dechse!!!!

  • Sona, mit dem Singen, das hab ich beim Tragen immer genau so gemacht. :D


    Heute konnte ich ihn wegen Fibro bedingter Muskelschmerzen nicht Einschlaftragen, hab ihn kaum in den Buggy bekommen.
    Also gewartet bis er offensichtlich sehr müde war (Gähnen, Augenreiben, Quängeln). Dann kurz ins Bad, weil er das ja als Startschuss fürs Schlafengehen kennt. Dann ins Bett.
    Während der Stunde die ich durchgehalten hab hat er erst getobt und gezappelt, kam ab und zu zum Fläschchen - dabei auch an mich gekuschelt, aber immer nur maximal ne Minute, dann wieder Toben.
    Ich hab ihm auch mehrfach versucht zu helfen, in dem ich ihn hingelegt hab. Und mich bemüht auch nicht zu viel einzugreifen, sondern ihm zu folgen.
    Im Verlauf der Stunde wurde er dann immer grober, hat viel gebissen, gekratzt, an meinen Haaren gerissen. Solche Situationen löse ich idR indem ich mich aus seiner Reichweite entferne, aber beim gemeinsamen im Bett liegen geht das ja nicht.
    Also mit steigendem Müdigkeitsgrad steigende Aktivität und Grobheit.
    Lesen konnte ich gar nicht - solange ich einfach bei ihm saß und nichts tat war alles gut, aber nahm ich was in die Hand, gleiches Spiel wie immer. Interessanter als mein Kram ist dann leider auch nichts, nicht mal Sachen die er sonst haben will aber nicht darf.
    Hab auch versucht mich hinzulegen, aber dabei erreichte das Haareziehen und Beißen ungeahnte Dimensionen.
    Wie müde er wirklich war wurde klar, als sein Papa bei meinem folgenden Weinkrampf #schäm glücklicherweise auftauchte: keine fünf Minuten im Bad auf dem Arm und schon eingeschlafen.
    Jetzt haben wir das Problem das wir immer haben, wenn er sich beim Einschlaftragen (zB weil er so müde war dass er zu schnell eingeschlafen ist) nicht ausgetönt hat: er wacht dauernd weinend auf und muss dann, klar, wieder kurz getragen werden.


    Ehrlich, würde ich mein Kind im Fernsehen sehen, ich würde mich fragen was das bitte für eine Mutter ist / für Eltern sind, wie bedürfnisblind die mit dem Kind umgehen müssen, dass es so grob und unausgeglichen und so wenig bei sich ist. ;(  
    Ich weiß, dass wir auch in der Vergangenheit schon solche Phasen hatten, aber da konnte ich ihn dann einfach den ganzen Tag ins Tuch packen. Außerdem geht das schon wieder Monate so. Wir hatten das erste halbe Jahr ein dauerhaft unzufriedenes Kind und jetzt grade ein paar Monate einen in seiner Grundstimmung ausgeglichenen, zufriedenen Jungen...und jetzt ist es schlimmer als jemals zuvor.
    Den letzten Schub haben wir schon hinter uns, und anscheinen schlittern wir ohne Verschaufpause in den 12-Monats-Schub.


    Mal noch was Anderes:
    Er wehrt sich massiv gegen jede Form der Begrenzung. Auch wenn ich ihn hinlege, zB.
    Ich denke manchmal es würde ihm gut tun, wenn ich mich dann durchsetzen würde, ich hab den Eindruck je mehr er in die Welt will, desto mehr bräuchte er ganz feste Konturen, ganz klare Grenzen von mir.
    Aber bei den meisten Dingen weiß ich nicht WIE ich da eine Grenze setzen soll.
    Beim Wickeln sind wir wieder mal nur noch am kämpfen. er strampelt, tritt und windet sich. Ich muss oft seine Beine festhalten, damit er nicht den Windelinhalt überall verschmiert. Dabei wehrt er sich so heftig, dass er blaue Flecken an den Beinen kriegt (!). Also ich drücke nicht zu mit den Fingern, der strampelt nur so sehr. Das tut mir so leid!
    Ich muss ihn, um ihn überhaupt wickeln zu können (oder umziehen) entweder körperlich bändigen und finde das ganz furchtbar, oder ich werde irgendwann laut und rufe sowas wie "Es reicht jetzt!".
    Er entspannt sich dann augenblicklich. 8I  
    Ich weiß auch wie er reagiert wenn er sich vor mir erschreckt, zB wenn ich mal sehr laut (und wütend) Au! rufe (neulich hat er durch die Hose mein Bein blutig gebissen), und so ist das definitiv nicht.
    Deshalb mein Gedanke: ist es in dem Moment vielleicht ok für ihn, weil ich so deutlich eine Grenze setze?
    Aber wieso muss ich dazu laut werden? Wieso reagiert er erst dann? Wir haben eigentlich immer einen ruhigen Umgangston, aber ich erlebe ihn regelrecht "mamataub". Was kommt dann als nächstes - zuschlagen damit er noch reagiert, wenn das Schreien nicht mehr hilft? (Ich übertreibe absichtlich, um deutlich zu machen wie sich das für mich anfühlt und wie große Angst mir der Gedanke macht).
    Und wie setze ich bei sowas wie dem Schlafen eine Grenze?
    Sagen "Wir schlafen jetzt" bringt bisher nicht viel.
    Ich bin auch schon am Überlegen, ob er nicht doch alleine in sein Bett muss, ob meine Herumsitzer- und -liegerei ihn nicht wirklich davon abhält zur Ruhe zu kommen.


    Puh. Falls jemand bis hierher durchgehalten hat: Danke fürs Zulesen!

  • Unsere Tochter reagiert auch auf lautere Anweisungen besser. Und eine tiefere Stimme! Da würde ich mir keine Gedanken machen und das dosiert im Ernstfall einsetzen als Signal, dass jetzt Deine Grenze erreicht ist. Ich hab in schlechten Phasen auch in Dauerschleife bei jedem "Aufbäumen" ganz tief gesagt: "Nein, es reicht jetzt, jetzt wird geschlafen."
    Beim Danebenliegen Augen zu und Schlafen simulieren - es gibt hier jetzt nix Spannendes mehr zu sehen! Das Schlafzimmer irgendwie dunkler bekommen als es jetzt offensichtlich bei Euch ist? Heulkrämpfe zulassen, auch neben dem Kind. Und das neue Prozedere länger durchhalten, das Kind muss sich ja auch erst dran gewöhnen....

  • Frau Dechse, das klingt wirklich sehr anstrengend.
    Ich kann nicht wirklich was sinnvolles beitragen. Fräulein Mahlzahn ist da nicht so extrem. Allerdings turnt sie auch gerne im Bett. Da ich da vor zwei (?) Wochen keine Lust mehr drauf hatte, bin ich dazu übergegangen sue konsequent wieder hinzulegen und ihr dabei zu sagen, dass es jetzt Schlafenszeit ist. Und tatsächlich hat es dazu geführt, dass sie (nicht ohne Protest) schneller dazu bereit ist sich in den Schlaf zu stillen.
    Vielleicht braucht ja auch das Dechslein eine solche klare Ansage.
    Ich schick Dir in jedem Fall eine große Portion Nerven!

  • Liebe Frau Dechse, das klingt ja wirklich mega-anstrengend, Du Arme!


    Zuerst möchte ich sagen, dass ich es total toll finde, wie Du mit Eurem bedürfnisstarken Kind umgehst, wie sehr Du Dich auf ich einlässt und wieviel Kraft und Energie Du investierst. Dass Dir Zweifel kommen, wenn dann alles nicht "funktioniert", ist nachvollziehbar, aber bitte halte Dir in solchen Momenten vor Augen, dass Du wirklich fast schon übermenschliches leistest und nicht noch mehr geben kannst. Manchmal sind selbst 250% eben nicht genug - das kenne ich auch von meinem Sohn und der ist, gegen das was Du erzählst, ein absolutes Anfängerbaby.


    Konkret kann ich Dir sagen, dass in Bezug auf Schlafen die Zeit zwischen dem 10. und vielleicht 14. Monat bei uns die absolut schlimmste war - ständig war etwas, was den Rhythmus störte; Schub, Zähne, Krankheit, verändertes Schlafbedürfnis etc.pp.. Und es war auch die Zeit, in der eigentlich eingespielte Rituale (bei uns Einschlafstillen) nicht mehr funktioniert haben - das Bärchen hat sich quasi wieder "wach genuckelt" und ist dann auch ewig durch's Bett geturnt. Mir ist dann klar geworden, dass ich ihm in dieser Situation einfach nicht das bieten konnte, was er braucht (bei uns war es dann einschlaftragen, er wog da schon 11 kg und war mir einfach zu schwer dafür, zumal man auch dabei laufen muss).


    Wir haben es dann so gelöst, dass ich die Einschlafbegleitung konsequent an meinen Freund delegiert habe (er ist zum Glück Abends meistens da). So konnte ich meine Grenzen wahren und das Bärchen hat es sehr gut akzeptiert. Wäre das für Euch eventuell auch eine Lösung? Dass der Papa, vielleicht zumindest Abends, für's in-den-Schlaf-begleiten zuständig ist? Denn es liest sich, als hätte sich eine ungute Dynamik entwickelt, die Dich über Deine Grenzen bringt und auch für das Dechslein nicht ideal ist - vielleicht könntet Ihr alle davon profitieren, die Situation komplett umzustellen.


    Und nur als Frage, da habt Ihr aber ja bestimmt schon mal nach schauen lassen: kann man vielleicht physiotherapeutisch oder osteopathisch etwas gegen die sehr hohe Körperspannung tun? Damit meine ich nicht, dass diese pathologisch ist, aber vielleicht gibt ja Methoden/Übungen, die dem Dechslein helfen, diese generell abzubauen / zu reduzieren? Vielleicht könnte auch das helfen, ihn im wahrsten Sinne des Wortes entspannter einschlafen zu lassen.


    Ich schicke Dir liebe Grüße und wünsche Dir weiterhin viel Kraft!

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • frau dechse ich bin bei dir. der hulk ist ähnlich.
    und hier würde das schlafen gehen ähnlich laufen. auch die grobheit ist hier müdigkeitsindikator.


    es wird besser, bestimmt. jetzt verstehen sie das ganze noch nicht.


    beim bär musste ich auch manchmal heulend den raum wechseln. aber heute schläft er super. zugegeben erst seit er etwa 1,5 wurde, ist es besser geworden.dafür aber kontinuierlich. ab 3 schlief er komplett alleine ein. ein kuss und ich wurde rausgeschickt.


    beim hulk warte ich auf mehr verständnis für die uhrzeit #pfeif

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Dechsi ich hab dich auch gelesen. #knuddel


    Ich habe nur zwei Gedanken.
    Windelwechsel mache ich bei Kackwindeln indem ich Bieni an einen Tritt stelle und die Windel nebst der groessten Schweinerei beseitige. Feinarbeiten dann so nach und nach.
    Und bei der Schlafsituation denke ich auch weniger ist mehr. Wenn du mal sein Bett ausprobierst und den Raum verlaesst solange der nicht panisch schreit? Machst vielleicht eine Rauschen-CD an?
    Geht ja auch Schritt für Schritt. Vielleicht erst sein Bett mit CD und dir streichelnd im Raum oder so.


    Mein Grosser hat sich immer erfolgreich in den Schlaf genoergelt und gesungen und das wenn ich hörbar im Nebenraum irgendwas gekramt habe.


    Und ja, die Zeit jetzt ist wahrlich bei allen die anstrengendste Schlafzeit gewesen!

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

    Einmal editiert, zuletzt von carinosa ()

  • Liebe Frau Dechse,


    das hört sich wirklich ganz arg anstrengend an und als ob du schon 150 % gibst! Irgendwann kann man dann nicht mehr - das ist ja klar. Ich kenne das Beschriebene auch ähnlich heftig von uns (obwohl unser Stubsi jünger ist). Auch ich mecker ihn öfters mal an oder haue auf Sachen ein (um schnell meine Wut/ Aggressione auslassen zu können - was natürich auch der falsche Weg ist und ihn erschreckt).


    Ich habe auch ab und an das Gefühl, dass ein lautes und wiederspruchsloses "nein" oder "jetzt reicht es" wirkt und ihn runter kommen läßt. Vllt. testen unsere Kleinen schon unsere Grenzen aus und spüren, dass wir irgendwie unsicher sind (und sei es nur ein klitze kleines bisschen). Manche brauchen da vllt. klare Ansagen, auch wenn wir vllt. lieber einen anderen Ton wählen würden.


    Das mit dem Wickeln haben wir schon seit ca. 2 Monaten wobei es sich immer mehr zuspitzt. Er möchte überhaupt nicht mehr auf dem Rücken liegen, dreht sich sofort um und meckert, weint und wehrt sich gegens Anziehen. Das ist auch ein richtiger Kampf. Beim Wickeln handhabe ich es jetzt immer so, dass Pipi-Windeln schon vorher abkommen (im Stehen oder im Vierfüßler Stand). Wenn der Popo dreckig ist: der wird dann ganz schnell sauber gewischt oder halt auch im Vierfüßer Stand oder im Stehen (da bin ich mittlerweile flexibel geworden - Hauptsache er setzt sich nicht auf etwas, außer das Handtuch). Ich versuche ihn aber vorher immer etwas gaaanz interessantes in die Hand zu drücken, was dann vllt. so lange bespaßt wird, bis ich wenigstens den Dreck weggemacht habe. Angezogen wird er sowieso nur noch, wenn er bereits unterwegs ist #augen Aber vllt. sollte man es bei allen anderen Sachen auch so sehen: er muß ja gewaschen und angezogen werden, da setzt man sich ja auch durch. Oder wenn sie in einer gefährlichen Situation sind: da sind wir ja auch konsequent. Nur bei unseren eigenen Wünschen und Grenzen meinen wir kein Recht zu haben. Ist doch irgendwie blöd, oder? #schäm


    Das Einschlafstillen klappt bei uns auch nur noch wenn er super duper müde ist. Ansonsten wird er danach auch noch mal wach und turnt durchs Bett. Er turnt auch gerne bei uns auf dem Gesicht rum etc. Aber das unterbinden wir dann. Wir machen es dann jetzt immer so, dass wir ihn machen lassen. Meist merkt man dann irgendwann, dass er den Kopf öfters ablegt und müde ist. Dann dauert es nicht allzu lang und er ist wirklich irgendwann so übermüdet, dass er liegen bleibt und einschläft. Wir hatten es aber auch schon oft, dass sich das anderthalb Stunden hinzieht. Oder dass er dann irgendwann anfängt zu weinen und sich allein nicht beruhigt (einfach abwarten hilft bei ihm nämlich leider nicht, weil er sich reinsteigert). Mein Mann ist dann mit ihm auf den Petziball und dort ist er dann schnell eingeschlafen.


    Wir sind also auch noch auf der Suche nach DER Lösung. Aber wie schon einige meinten: ich glaube jetzt ist einfach eine Zeit wo so viel passiert (Schübe, Zähne, laufen und sprechen lernen, Grenzen testen) dass sie erst mal nicht zur Ruhe kommen werden. Mir graut auch vor den nächsten Monaten #angst


    Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Kraft #kuss