Geburt: Erfahrungen mit "riesigen" Babys?

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  • Meine beiden Jungs waren auch eher schwer (3860g und 4000g), zumindest für meine Verhältnisse (1,61m/50kg). Da waren das ganz schöne Brocken mit denen auch keiner gerechnet hat, vor allem, da mein Freund auch sehr schlank ist.


    Beim ersten Kind wusste ich das nicht. Geburt war nicht schön, Dammschnitt, Saugglocke...allerdings lag das wohl am KU (37cm).


    Beim zweiten Kind hatte der Arzt am End schon geschätzt, dass es so um die 4 Kilo sein könnten. Ich hatte ziemlich Schiss! Aber die Geburt war super, würde ich genau so wieder machen. Keine Ahnung, ob es daran lag, dass es einfach das zweite Kind war oder weil der KU nur 36cm war. Diese Geburt hat mich wirklich entschädigt!


    Ich würde es auch bei einem dritten Kind wieder spontan versuchen.

  • Ja, was buntgrün schrieb, wollte ich auch gerade in die Runde werfen. Aufrecht gebären!


    Mein erstes Kind (normale 3.500 g) hab ich aktiv raus gekämpft. Die anderen beiden großen Babys (4.300 g auf 56 cm und 4750 auf 60 cm) haben sich regelrecht selbst heraus geschoben (bei gleichen aushaltbaren Schmerzen). KU war bei den großen beide Male 38 cm.


    Ich bin mit 1,61 m und unschwanger um die 55 kg auch eher klein und es klappten beide Geburten mit Dammrissen II.Grades zu Hause.


    Ich kannte allerdings nur die Schätzungen der Hebammen im Vorfeld. Und die ließen sich nie zu Größenangaben hinreißen. Es würden wohl kräftige Babys werden...und kräftig klingt gut fand ich.




    Nur Mut!!!

    ich kann nicht nicht kommunizieren

  • Es stimmt zwar, dass der KU mitentscheidend ist. Aber erstens gibts wenig 4,5 kg-Babys, die nur einen KU von 33 cm haben. Das Kleinste, was ich bisher gelesen hab bei "Riesenbabys von über 4,5 kg" war 36 cm.


    Und dann ist es eben tatsächlich so, dass die Schultern u.U eben auch breiter sind. Und das kann einem die Geburt schon ziemlich schwer machen :(


    Allerdings denke ich eben auch: Wer schon zwei große Kinder bekommen hat, bekommt auch ein drittes großes Kind. :)

  • Wow, erst mal danke für die vielen tollen Antworten!
    Ich bin wieder etwas besser drauf und weniger verängstigt.
    Ein paar Dinge habe ich nun für mich getan:
    1. FA angerufen und eine Überweisung zum Diabetologen erbeten. Macht er, auch wenn er meinte, das sei ein Ausschlusstest... wie auch immer: hier zählt, was ICH will! Und da denke ich wie du, Trüffel (danke!), nämlich: Ernährung ähnlich wie jemand, bei dem ein Schwangerschaftsdiabetes nachgewiesen wurde.
    2. für morgen (!) einen Termin beim Diabetologen vereinbart!
    3. gerade 15 min auf dem Crosstrainer trainiert, rel. intensiv. Das werde ich jetzt zumindest immer nach dem Frühstück so machen, denn das ist bei mir eine eher kohlenhydratreiche Mahlzeit (Brot), die anderen Mahlzeiten kann ich ganz gut ohne viele KH gestalten.


    Dass das Kind groß ist, sogar größer als die anderen beiden, daran besteht für mich kein Zweifel. Der FA hat es auch wirklich sehr gut drauf, das Gewicht zu ermitteln (zumindest bei den letzten beiden Schwangerschaften). Von Schätzungen über Abtasten halte ich persönlich nicht allzu viel. Das wurde bei mir auch schon sehr falsch eingeschätzt, bei Kind zwei hieß es, das sei kein 4kg-Kind. Er hatte 4160 g (ach, würde ich mir das jetzt wünschen #freu )
    Kinder zwischen 4 und 4,5 kg machen mir keine Angst (mehr). Über ein 4,2 kg-Kind würde ich lachen und mir null Sorgen machen. Nur wenn es in Sphären von 4,8 bis 5,0 kg geht... zumal eben mein "leichtes" 2. Kind (4160g) schon nicht die leichteste Geburt war... (18 Stunden, Wehenstürme, Flauten, verzögerte Geburt, Saugglocke, Risse (ging aber noch...))
    Einleitung vor Termin... davor hab ich etwas Angst, könnte es mir aber prinzipiell vorstellen (mit Cocktail, beim Rest weiß ich nicht...).


    geboren wurde das Kidn dann spontan in 12 min mit 4700g und 60cm.


    Buntgrün, bei der Länge finde ich das Gewicht ganz in Ordnung und denke, das etwa vergleichbar mit 4,3 /4,4 auf 55cm (hatten meine Jungs). Sowas kann ich mir vorstellen.


    Ich denke, wenn einmal so ein großes kind durch ging, gehen auch weitere. Ich würde wieder normal entbinden, trotz kräftigem Kind. Allerdings glsub ich wäre meine Schmerzgrenze, wo ich echt abwägen würde eine Schätzung ab 4,5 kg #pfeif


    Ja, das sehe ich eigentlich genauso. Wo genau ich meine Schmerzgrenze allerdings setzen würde?? Wenn mein FA nicht zumindest in der Vergangenheit so gut gelegen hätte, dann würde mir dieses +/-10Prozent noch mehr Sorgen machen, das ja immer im Raum steht. Bei 4,6 und aufwärts würde mir das dann spätestens sehr zu schaffen machen.


    Ich würde mich an eine Hebamme wenden und das nicht mehr bestimmen lassen.


    Da gibt es wohl verschiedene "Typen". Ich brauche kann und will das nicht, so ohne Daten zu sein. Das heißt nicht, dass die dann alles bestimmen, nee, man spürt ja auch Dinge. Z.B. spüre ich, dass das Kerlchen sehr agil ist und gehe davon aus, dass das so ist. Ich spüre übrigens auch dass er tendentiell größer ist als meine beiden "Großen". Das ist mir allerdings noch bewusster durch die "Daten".


    Sie sagte mir, dass sie immer versucht den Frauen Mut zu machen, dass sie das packen, aber dass ich ja nun schon wüsste, dass ein großes Kind, v.a. mit großem Kopf, nun mal kein Spaziergang ist.


    Tja, der KU. Mein Großer hatte zw. 38 und 39cm (KS), mein Kleiner 37 cm (Saugglocke). In meiner Familie gibt es ein paar sehr "Großkopferte" (meine Oma, mein Vater). Die Kopfmaße des Kleinsten sind vergleichbar mit denen der beiden Großen, was mir mehr Sorgen macht ist in dem Fall der Rumpf/Abdomen, denn da liegt er weit über dem, was mein 4,5kg-Kind zum gleichen Zeitpunkt hatte (+1,3 cm)> angeblich 99 Prozent-Perzentile...


    mein 4. kam mit 4200g auf die welt, 2 wochen vor et... vielleicht kannst du ja versuchen, dein baby auch schon vorher zu locken?


    Ach, das wäre schön. Eigentlich halte ich mich für eine Langbrüterin... kam auch selbst 9 Tage zu spät. Wenn ich es aber einem meiner Kinder zutraue, doch früher zu erscheinen, dann schon diesem. Ich könnte mir vorstellen, dass es ihm irgendwann auch echt zu eng wird, das ist natürlich auch nur so ein Gefühl (MM ist geschlossen, Zervixhals über 5 cm).
    Nützen denn Lockversuche auch mal was? Welche? Bei meinem Großen kein Stück..., bei vielen Fällen, die ich kenne, hat alles nichts gebracht. Mein Bauchbaby wurde übrigens irgendwann in der Frühschwangerschaft um 6 Tage zurückdatiert, weil die Größe nicht gepasst hat (FA meint, am Anfang sei das Alter "tagesgenau" bestimmbar anhand der Größe, ob er da wohl recht hat??). Für meine Begriffe vielleicht 1-2 Tage zu viel, mehr vermutlich nicht :wacko: Ich würde insbesondere gerne wissen, bei wem ein Cocktail "früh" gewirkt hat (der hat bei mir bei ET+5 gut gewirkt, aber vor ET??)


    Ich war einfach die letzten 8 Wochen nicht mehr bei ihr, so hatte ich auch Ruhe vor Panikmache und so.


    Panik gemacht hat der FA kaum, schließt auch eine vaginale Geburt überhaupt nicht aus. Danke für deine Hinweise zu Diabetes und co.!


    Erst mal genug der Zutextung durch "Lera"! Danke euch allen!

  • Lera,


    vielleicht sollte ich noch erwähnen, das ich nur 1,70 bin und die anderen kinder alle um die 3,6 bis 3,8 lagen mit 49-52 cm ;)


    Wie groß wird den dein Kidn geschätzt. Bei Kind 4 war aber das Bauch-Kopf verhältnis immer im grünen Bereich auch noch 3 Tage vor ET.

  • Oh, schon wieder neue, interessante Beiträge. Da muss ich nochmal kurz...

    Aber ich rate Dir dringend, in Deiner Ernährung massiv Kohlehydrate zu reduzieren.
    Das wirkt sich günstig auf einen spontanen Geburtsbeginn aus und wir haben gute Erfolge damit erzielt, bei Frauen, die zu großen Kindern neigen.


    Das mache ich, Millefolium. Echt, das erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass es spontan los geht? Ich glaube, ich kann ganz gut mit wenig Kohlenhydraten, und wenn der Preis so heiß ist... erst recht!


    Uschi,


    ja. Ich bin ohne Wehen ins KH weil ich das Gefühl hatte: Ich muß jetzt los. Im KH die erste heftige Wehe und 12 min später war Kind geboren.
    Wir haben damit dann die Übergabe vom ND zum FD gesprengt :D


    Klingt fantastisch! Ich auch!!!


    Ja, was buntgrün schrieb, wollte ich auch gerade in die Runde werfen. Aufrecht gebären!


    Mein erstes Kind (normale 3.500 g) hab ich aktiv raus gekämpft. Die anderen beiden großen Babys (4.300 g auf 56 cm und 4750 auf 60 cm) haben sich regelrecht selbst heraus geschoben (bei gleichen aushaltbaren Schmerzen). KU war bei den großen beide Male 38 cm.


    Ich bin mit 1,61 m und unschwanger um die 55 kg auch eher klein und es klappten beide Geburten mit Dammrissen II.Grades zu Hause.


    Erst mal: Respekt! Das sind wirklich auch große Kinder für jemanden von 1,61 cm Größe! Das mit dem aufrecht gebären ist halt so ne Sache. Vielleicht muss ich mir doch ne andere Klinik suchen, die da mehr Erfahrung hat. Bei meinem zweiten Kind gabe es halt nach Einleitung (um zu verhindern, dass es so schwer wird wie Kind 1) irgendwann nen Wehensturm, was irgendwann (nach Stunden) echt seeehr heftig und anstrengend war, später dann PDA (bei der medikamentösen Alternative hätte Kind nach der Geburt an den Monitor gemusst- also weg von mir und das wollte ich nach dem KS bei der ersten Geburt nicht, außerdem auch nicht, dass es da neg. Auswirkungen auf das Kind geben könnte). Und dann: ist nichts mehr mit aufrecht... Oder andersrum: falls dieses Mal eine Einleitung probiert würde, ich wieder nen Wehensturm ernten würde, dann weiß ich nicht, ob ich das über eine längere Geburt (damals 18h) bis zum Ende aushalten würde. Kann mir aber vorstellen, es zu probieren. Angst hab ich davor, weit über den Termin zu gehen, dann wird er ja noch größer...


    Und dann ist es eben tatsächlich so, dass die Schultern u.U eben auch breiter sind. Und das kann einem die Geburt schon ziemlich schwer machen :(

    Allerdings denke ich eben auch: Wer schon zwei große Kinder bekommen hat, bekommt auch ein drittes großes Kind. :)


    Das mit den Schultern stimmt schon. Das sind Unterschiede... mein erstes Kind kam mir nicht extrem groß vor- bis ich die anderen gesehen habe... da hab ich dann auch das Raunen verstanden, das durch den OP gegangen war... und die unverschämte Bemerkung "Wird mal Türsteher!" (nein, das wird er sicher nicht!!!)
    Trüffel, eigentlich hab ich erst ein großes Kind bekommen, das erste war ja KS... und das eine war auch nicht sooo groß: "nur 4160g"- das geht wirklich! Aber immerhin: ein relativ großes ist geschlüpft! Das ist schon gut als Erfahrung im Hintergrund. :)

  • Wie groß wird den dein Kidn geschätzt.


    Das wurde überhaupt nicht geschätzt. Femurlänge war um 1 mm größer als bei einem der anderen beiden (die waren beide 55cm). Ich habe das Gefühl, dass er schon ein bißchen länger sein bzw. werden könnte, als die anderen beiden. Aber letztlich: #weissnicht Abwarten...


    War dein großes Kind Junge oder Mädchen? Und ist er/sie heute auch noch sehr groß?

    Liebe Grüße,
    Lera #baden

    Einmal editiert, zuletzt von Lera ()

  • Lera, das wird schon :)


    Das mit den KH und dem spontanen geburtsbeginn hab ich nun auch schön oft gelesen. Glockenbaum hatte das auch mal mit Studien verlinkt. Bei mir hats gepasst, wie gesagt hatte ich (obwohl bei uns in der Familie KEIN Kind außer meinem nun vor ET+10 gekommen ist) das zweite Kind an ET+3 bekommen mit Eiweißlastiger Ernährung.


    (außerdem - auch wenn das bei einer anderen Rabin nicht so gut geklappt hat - hat bei mir geburtseinleitende Osteopathie geholfen. Ob man das nun zur Einleitung nimmt oder nicht - ich bin zumindest mit extrem lockerem Becken im positiven Sinne in die Geburt gegangen. Ich kann dir also nur empfehlen, grade wenn es ein großes Kind gibt und die Angst vor Schulterdystokien im Raum steht, dich osteopathisch bissel "locker machen zu lassen"... :) )


  • meine Hebamme, die kurz davo eine Geburt mit 5,2 (!) Kilo hatte, bestätigte mir auch, dass das Gewicht die kleinste Rolle beim Thema "Wie leicht/schwer ist die Geburt?" darstellt.


    Allerdigs - und hier kommt der Haken - nur, wenn die Frau das vorher nicht weiß :S


    Und wenn die Ärzte einen nicht mit dem Gewicht verrückt machen.


    Ich würde da genau hinhören, was die Ärzte sagen, ob sie sich für fähig halten, über 4 kg zu gebären oder für "unmöglich". (Eine Frau kann das normalerweise, meine Mutter jedenfalls, da haben aber auch keine Ärzte gegengearbeitet. Hebammen im KH haben ja leider nun nicht sooo viel mitzuentscheiden.). Dann würde ich rechtzeitig das KH wechseln! Wenn die Ärzte einem gleich zum KS raten, auch! (Bei mir wurde nicht explizit zum KS geraten, aber schon mit dem Kopf geschüttelt über meine Sturheit und meinen "Mut", würde ich mal übersetzen mit Wahnsinn).

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • @ Trüffel: klingt gut, das ist jetzt "der Weg": KH reduzieren, eiweißreiche Ernährung, evtl. Osteopathie versuchen. Nur kurz über den ET gehen und dann spontaner Beginn (ohne Einleitung)... das wäre mein Traum!


    @ lemony (mir gefällt dein Name!): nee, das kann ich echt weder FA noch Uniklinik vorwerfen: beide haben auch bei Kind 2 gar kein Problem mit vaginaler Entbindung des großen Kindes gehabt, gar kein Thema (trotz Zustand nach Kaiserschnitt). Selbst bezüglich des jetzigen, noch größeren Kindes hat der FA gestern auch gesagt: das entscheiden sie dann (mit). Evtl. suche ich mir trotz guter Erfahrung mit der Uniklinik dennoch nun eine alternativere Klinik aus (Fildernklinik), werde sie mir auf jeden Fall anschauen. Sie ist leider etwas weiter weg... da würde ich mal hoffen, dass es nachts los geht... mein Mann übersteht das sonst nicht mit mir #angst #hammer #freu #super !

  • Ich hatte hier 3,7 kg und dann 4,3 kg beide Jungs mit 38 KU. Kopfumfang finde ich weitaus bedeutender als das Gewicht und das ist genetisch bedingt, das kannst Du nicht verändern. Ich bekomme laut Ärztin (war lange Jahre Hausgeburtsärztin) auch ein großes Kind, das war schon beim ersten Schall größer als der Durchschnitt und es blieb auch so. Sie sagte aber bei der letzten Vorsorge: (ohne Schall, ich wollte es nicht) es ist extrem gewachsen, gebären sie aufrecht, bewegen sie sich bei der Geburt. Möglicherweise wird es schwerer als das letzte Kind.

    • Offizieller Beitrag

    Das mit den Schultern stimmt schon. Das sind Unterschiede... mein erstes Kind kam mir nicht extrem groß vor- bis ich die anderen gesehen habe... da hab ich dann auch das Raunen verstanden, das durch den OP gegangen war...


    Hihi, daran erinnere ich mich auch noch. Das war aber im Stillzimmer. Alle hatten so kleine Babyleins im Arm und ich hatte meinen Riesen. Damals der größte auf der Station. Die Neugeborenenklamotten von dort waren etwas klein. ^^

  • Ich habe ambulant entbunden und die Kleidung die ich für das Kind dabei hatte war Grösse 50, meine Tochter war 48 cm bei 2,7 kg, 33 KU am ET, da dachte ich nur es wird etwas Grösser, war aber 1 kg und 3 cm, 4 cm Ku Grösser. d.h Body ging unten nicht zu, Strampler ging nur bis zur Brust, Mütze passte auch nicht. Ich habe fast alles an Kleidung mit einem Rutsch in eine Tüte geschoben und die nächsten 2 Kartons aus dem Keller geholt! #lol


    Das was das Baby in der ersten Woche an hatte, hatte meine Tochter mit 4 bis 6 Monaten getragen...... das war mal ein Unterschied....

  • Hallo Lera.


    Ich möchte dir ganz viel Mut machen.
    Meine dritte Tochter ist im Februar mit 5030g und 38,5 cm Kopfumfang zu Hause auf die Welt gekommen (ich hatte keinen Gestationsdiabetes) und ich bin unverletzt geblieben. Ich habe länger gebraucht als bei Tochter Nummer zwei und es war nicht schnell und leicht, aber die Geburt passte damit eben auch zu Gewicht und Größe.


    Die Austreibungsphase (was für eine unschöne Bezeichnung, dieser so konstruktiven Geburtsphase), war völlig unproblematisch. Zeit gebraucht hat der Muttermund bei dem lange ein Saum stand, was Wehen mit einem Eröffnungs- und einem Pressanteil gemacht hat, die nicht so leicht zu beatmen waren.


    Es war kein Spaziergang. Aber für dieses Kind, diese Geburtssituation, diese unendliche Weisheit meines Körpers, würde ich jederzeit wieder auf diesen Berg steigen.


    Ich wünsche dir eine wunderschöne Geburt.


    Rana

  • Die Klamotten von Station passten meinem Baby auch nicht. Ich würde daher lieber eigene mitbringen (am besten Namensschild reinmachen!).

  • Der Wert darf nach einer Stunde bei 120 liegen. Ich war gerade erst Montag bei der Diabetologin, mein Hausarzt war da eher entspannt der hatte die Werte viel höher gelegt.
    Ich würde da eher mal ein Tagesprofil machen, dafür kannst du dir das Testgerät und Zubehör ohne Zuzahlung verschreiben lassen. Gerade im Hinblick das noch ein paar Wochen bei dir Zeit sind.
    Ich hätte bei den Voraussagungen auch Angst.


    Ich kann dir auch keine Erfahrungswerte geben, meine waren eher zart.



    bist du sicher mit den 120 nach einer stunde? bei mir heisst es nute 140 nach einer stunde, unter 120 nach 2 stunden….

  • Es gibt mehr als eine Studie, die Hebammen eine deutlich genauere Voraussagefähigkeit der Größe durch Abtasten bescheinigt als US.

    Das war hier auch so. Nur hat mein Gyn den Kleinen leichter geschätzt. Meine Hebamme lag da näher dran.
    Aber Dein Gyn scheint ja auch relativ zuverlässig zu schätzen.


    Das gewicht des Kindes spielt auch eher eine untergeordnete Rolle.
    Der KU ist das entscheidendeudn wenn du auch eher groß bist, muß man auch mit eher großen udn schwereren Kindern rechnen.

    Das hat mir meine Hebamme auch gesagt. Leider wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass ich auch so ein Dickkopf bekomme.


    Angestupst hat meine Hebamme mit Einläufen ( #schäm man war mir das unangenehm...), aber- sie meinte so kommt der Kopf noch tiefer und er hat bei der Geburt mehr Platz.


    Edit Rsf und geboren hab ich ein Jungen mit 4000g, 54cm und 38,5cm KU


  • Wichtig wäre zu wissen: redet Elli Blume von den Werten nach dem Test? Oder von den Tagesprofil-Werten?


    Bei den Tagesprofilen ist es, wie feeli schreibt: soll unter 140 nach 1 Stunde sein.
    (In meiner letzten Schwangerschaft, Sohn jetzt 4, war der Richtwert übrigens noch 130, das wurde also inzwischen geändert.)


    Die Grenzwerte bei den zwei verschiedenen Tests sind aber andere.


    bzw., fällt mir grade auf, Elli schreibt: "darf bei 120 liegen", das stimmt natürlich. Da darf der nach einer Stunde liegen im Tagesprofil, nur halt nicht über 140.

  • Nein, Elli, das war der Wert eine Stunde nach Test. Zuvor war ich nüchtern gewesen und einen Nüchternwert wird nicht ermittelt, da man nicht nüchtern sein muss. Wenn ICH das allerdings nicht gewesen wäre, dann wäre doch der Wert nach einer Stunde noch höher als 132 gewesen und somit zu hoch (Grenze 135). Daher reicht mir das Gefasel der Helferin nicht, das sei unauffällig (am Telefon und nach kurzer Rücksprache mit dem Chef).


    Danke schon mal für alle Antworten!
    Ich weiß wirklich nicht, ob ich mir das zutraue. Und ob mir das nicht für das Kleine und mich zu gefährlich ist... Schulterdystokie, Uterusruptur nach KS. Ich warte mal weiter ab, vielleicht kommen die Werte Richtung 4,5kg, das könnte ich mir noch vorstellen. Aber 4,8- 5,0????
    #kreischen


    Der Wert darf nach einer Stunde bei 120 liegen. Ich war gerade erst Montag bei der Diabetologin, mein Hausarzt war da eher entspannt der hatte die Werte viel höher gelegt.
    Ich würde da eher mal ein Tagesprofil machen, dafür kannst du dir das Testgerät und Zubehör ohne Zuzahlung verschreiben lassen. Gerade im Hinblick das noch ein paar Wochen bei dir Zeit sind.
    Ich hätte bei den Voraussagungen auch Angst.


    Ich kann dir auch keine Erfahrungswerte geben, meine waren eher zart.


    Falls es noch interessant ist, kleiner Nachtrag zu den Werten/Schwangerschaftsdiabetes:


    Ich nehme mal an, dass der Test, der bei Dir gemacht wurde, der "kleine" OGTT (50mg Glucose in 300 ml Wasser) war. Bei diesem muss man nicht nüchtern sein. Als Grenzwert ist nach 1 h ein Wert von unter 135 mg/dl (bei manchen Laboren, z.B. Enders sogar 140 mg/dl siehe z.B. http://www.labor-enders.de/upl…/OGTT_Schwangerschaft.pdf) gegeben. Bei Werten, die darüber gehen, KANN eine Schwangerschaftsdiabetes vorliegen, muss aber nicht. Der kleine OGTT ist laut Aussage meines Diabetologen ein Indikationstest, also keine Diagnose, sondern nur ein Hinweisgeber. Hier folgt im Anschluß bei kritischen Werten dann der "große" OGTT (75mg Glucose auf 300ml), dieser muss Nüchtern (mind. 10, max. 16 Stunden) gemacht werden und es gelten folgende Referenzwerte:


    Nüchtern: bis 95 mg/dl
    nach 1 h: unter 180 mg/dl
    nach 2 h: unter 155 mg/dl


    Wurde bei Dir beim kleinen OGTT Blut aus dem Finger genommen und vor Ort ausgewertet oder aus der Vene und ins Labor geschickt?


    Grenzwerte beim Messen im Tagesprofil mit Blut aus der Fingerbeere:
    Nüchtern: 95 mg/dl
    1ch nach dem Essen: 140 mg/dl


    [Die Annahme, dass der Wert nach 1h höher sein muss, wenn man nicht nüchtern war, ist so nicht korrekt. Es kommt darauf an, wie der Körper den Zucker verarbeitet. Ist ein beliebtes Thema mit meinem Diabetologen, da bei mir z.B. öfter der Fall eintritt, dass meine Werte vor dem Essen höher sind als 1h nach dem Essen. Laut Erklärung des Diabetologen liegt das an der Ankurbelung des Stoffwechsels durch den Verbrauch bei der Verstoffwechselung des Zuckers bzw. an Bewegung direkt nach dem Essen.]


    Die 120 mg/dl, von denen Elli Blume schreibt, gelten bei der Kontrolle mit dem Blutzuckermessgerät nach einer normalen Mahlzeit.


    Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen nicht unnötig Pferde scheu zu machen beim Thema Schwangerschaftsdiabetes. Hätte ich gewusst, welche Auswirkungen der OGTT hat, hätte ich darauf verzichtet (wird ja erst seit 2013 angeboten als Kassenleistung). Man gerät hier sehr schnell in diese Arztmaschinerie. Mich hat man nun auf Insulin gesetzt, obwohl für mich (Sondersituation Wachstumsretardierung bei Dawn-Phänomen, sprich nur meine Nüchternwerte liegen über den normalen Grenzwerten, die Grenzwerte für SSD bei Wachstumsretardierung erreiche ich aber NICHT - das interessiert aber meinen Diabetologen wenig, ich selbst habe die abweichenden Grenzwerte und Informationen leider erst rausgefunden nachdem ich bereits mit Insulin begonnen hatte ;( ). Entbindung ist mit insulinpflichtiger Schwangerschaftsdiabetes leider kein Spaß mehr, hier wird man in enge Vorgaben gepresst (keine HG; kein GH; Einleitung bei ET, zwangsweise Glucosegabe ans Kind nach der Geburt etc.)
    Allerdings kann ich nur für meine Situation sprechen, mein Bauchbaby ist eher zu klein als zu groß, trotz diagnostizierter SSD. Deswegen bitte den letzten Absatz nur als persönliche Wertung und nicht als allgemeingültig sehen ^^

  • Ich kann vom Tablet aus nicht zitieren.


    Ich habe nur Tagesprofile gemacht und mein Nüchterwert darf nur bis 90 und eine Stunde nach dem Essen bis 120 liegen, nicht drüber.


    Ich schreib nachher vom PC mehr.