Kennt Ihr extrem "späte" Mütter (letztes Kind mit 45 oder später)?

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  • Lillien: das klingt toll!


    Fürchel: genau so geht es meinen Eltern mit meinen sehr viel jüngeren Geschwistern (knapp 30), die sie immer noch unterstützen. Bei uns ist es etwas anders, da wir uns schon bei Nr. 3 von der Idee verabschieden mussten, dass wir jedem Kind ein Studium komplett würden finanzieren können. Ich habe mich mit dem Gedanken abgefunden, dass unsere Kinder nebenbei werden jobben müssen, wenn sie denn überhaupt studieren wollen. - Das Alter und die Gefahr, eventuelle Enkelchen nicht mehr kennenzulernen, - da denk ich jetzt mal besser nicht drüber nach und hoffe das Beste...


    knallerbse: das sind ja mal lustige Familienverhältnisse bei Euch! :D

  • meine Freundin ist eins von 14 Kindern, 4 Kinder sind Ü40 geboren, mit 50 kam noch ein 15. aber adoptiertes Kind dazu. Alle Kinder und die Mutter sind wohlauf; der Vater von einer Freundin meiner Tochter ist das jüngste von 13 Kindern und er ist kerngesund, seine Mutter war 44 als er geboren wurde.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • was man sich schon überlegen sollte, ist die frage, ob man das deutlich höhere risiko einer trisomie eingehen will und wie man in so einer situation handeln würde. könnte man eine abtreibung verkraften? würde die kraft für ein behindertes kind und die geschwister ausreichen?

    Da die TS relativ kleine Kinder hat, ist das Risiko für Trisomie recht niedrig. Statistisch ist das Alter gar nicht so entscheidend. Wenn eine Frau mehrere kleinere Kinder hat, ist ihr Risiko für ein Kind mit Trisomie, auch in fortgeschrittenen Alter relativ niedrig.
    Problematischer ist das, wenn es das erste Kind ist oder ein sehr großer Abstand zum letzten Kind besteht. Dann kommt Trisomie in der Tat bei älteren Frauen häufiger vor.


    Warum das so ist, ist nicht ganz klar.

  • HeikeNorge: 13 bzw. 14 Kinder, toll. Allerdings auch jenseits meiner Vorstellungskraft. Magst Du die Beiden mal fragen, wie sie es finden, so viele Geschwister zu haben? Ich vermute, man hat dann eine enge Bindung zu einigen wenigen und zu den anderen nicht so sehr?


    Astarte: #herzen Darf ich Dich mal #kuss ? You just made my day!! Hast Du evtl. eine Quellenangabe? Beim googeln finde ich nur den üblichen Zusammenhang Trisomierisiko - mütterliches Alter.

    Liebe Grüße,
    Patricia

    Einmal editiert, zuletzt von husky ()

  • Hallo,


    gestern habe ich von einer Frau (geb. 38) erfahren, dass ihre Mutter (oder war es die Oma) 8 Kinder hatte. Das letzte bekam sie mit 48 J. Die Frau ist 101 Jahre alt geworden und hat zum ersten Mal einen Arzt gesehen, als sie mit 94 J. eine Pflegebetreuung bekam.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Hallo Junis,

    ... Die Frau ist 101 Jahre alt geworden und hat zum ersten Mal einen Arzt gesehen, als sie mit 94 J. eine Pflegebetreuung bekam.

    Sie hat vorher NIE einen Arzt besucht? 8I

    Liebe Grüße,
    Patricia

    Einmal editiert, zuletzt von husky ()

  • ....so meine mehrfachen Versuche hier mitzuschreiben habe ich wieder gelöscht. Aber ich habe das auch bereits gelesen: Frauen, die spät Kinder bekommen werden durchschnittlich älter. Was aus den Quellen damals nicht hervorging: werden di eFrauen älter WEIL sie so spät Kinder bekommen oder werden eben vor allem die Frauen noch in hohem Alter schwanger, die ein größeres Bündel an Energie mitbekommen haben, das dann eben auch für eine lange Lebenszeit reicht.


    ...den Rest schreibe ich später mit mehr Zeit und Ruhe: HUSKY, genau mein Thema, ich lese hier sehr interessiert mit!! :)

  • Die Mutter meiner Schwägerin war 46 als sie geboren wurde. Sie hat zwei Schwestern, die ca 14 und 17 Jahre älter sind. Ich weiß nur, dass sich die Mutter damals wohl schämte, schwanger zu werden in dem Alter, aber sie war eine ganz liebe Mutter und ist über 90 Jahre alt geworden.
    Ich werde bald 42 und mir fällt es schwer, den Kinderwunsch ad acta zu legen, aber nun kaufen wir erst mal ein Haus, was viel Renovierung bedarf, das ist sozusagen das 3. Kind.
    Meine Hebamme erzählte mir von einer 43 jährigen Erstgebährenden, die sie bei der Hausgeburt begleitet hat.

  • Hallo,


    ich habe mein erstes und einziges Kind mit 44 bekommen (wurde im gleichen Jahr noch 45). Die Schwangerschaft war unkompliziert (abgesehen von einer Gestationsdiabetes, die ich aber gut eingestellt werden konnte). Ich konnte spontan gebären (nach Einleitung, wegen Diabetes) alles verlief gut, na ja, mit dem Üblichen Mist, den man im Krankenhaus halt so erlebt. .


    Alles super - der einzige Wermutstropfen, ich hätte sehr gerne ein zweites Kind, aber das habe ich mir dann doch nicht mehr zugetraut. Ich mach jetzt schon dauernd Rechenspiele, wie alt ich zu besonderen Anlässen für mein Kind sein werde (Schulabschluss zum Beispiel), das ist schon ein bisschen komisch.


    Meine Tochter ist so wuderbar - ich habe das ganz starke Gefühl, daß sie unbedingt zu mir kommen musste - besser spät als nie

  • Ich kann nur anderherrum berichten. Der Vater meines Würmchens, wird, vorausichtlich, mit errechnetem ET mit 49 nochmals Vater.


    Kenne noch zusätzlich eine Mutter, einer damaligen Schulfreundin von mir. Die hat mit 43 auch nochmals einen Nachzügler bekommen, gewünscht, gewollt und somit geplant.


    Ab und an sehe ich meine alte Schulfreundin, die ja nun ebenso alt ist wie ich, mit ihrem kleinen Brüderchen.


    Witzig, aber ich fand es innerlich völlig ok und normal.
    Bin aber in sehr sehr konservertiven Verhältissen aufgewachsen und alle anderen fanden es skandalös.
    Ich hab mich irgendwie so richtig gefreut.

    Man soll sich mehr um die Seele als um
    den Körper kümmern, denn Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen
    des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht
    besser.

    (Demokrit)

  • Husky, ich schrieb es ja bereits. Genau mein THema!!!
    Du hast genau mein Alter, die gleiche Zahl Kinder, Kaiserschnitte und ich habe die gleichen Gedanken. Hach.
    Ich war diesen WInter völligst unerwartet und ungeplant schon einmal schwanger. Die Sache mit dem höheren Risiko für Trisomie 21 hat uns auch sehr beschäftigt, obwohl es für uns bei keinem Kind davor ein Thema war. Eine Untersuchung hatten wir nie machen lassen, da eine Abtreibung sowieso nicht in Frage gekommen wäre. Bei einem 4. Kind stellte sich für uns die Frage doch noch, denn mit 3 Kindern ist man ja eh schon sehr ausgelastet und dann ein 4. Kind mit zusätzlichen Anforderungen...?
    Deshalb hiermit auch von mir ein #huepf #dance an Katrin!! Das wollte auch ich gerne hören.


    Immer mal wieder kommt hier und auch anderswo ja auch die Frage des Alters der Eltern auf. Für mich ist das zwar nicht unrelevant aber 3 Jahre mehr als beim 3. Kind ändern im Grunde auch nicht mehr viel. Und wenn späte Mütter dafür älter werden....? Zudem haben die Kinder ja dann auch noch sich untereinander - also besser eines mehr.


    Die Finazierung der Ausbildung ist für mich keine Frage des Alters der Eltern sondern eher eine Frage der Kinderzahl, der Einkommenshöhe, Lebensstil. Einem Kind kann ich selbstverständlich immer mehr finanzielle Unterstützung zukommen lassen als jedem weiteren.



    hm, mal sehen, vielleicht hibbel ich ja auch noch mit.

  • Ich kenne viele Beispiele im Bekanntenkreis, wo es gut gegangen ist: erste Kinder mit 44 und 45, das 4.Kind ungeplant mit 50 und im Buch "Luxus Privatgeburt" berichtet eine Frau von ihrem ersten Kind (Hausgeburt) mit 48.


    Andererseits kenne ich auch Einige, die in dem Alter und wesentlich früher trotz aller Bemühungen nicht mehr schwanger werden. Und ich denke, das betrifft die Mehrzahl, leider. Es gehört großes Glück dazu, mit Mitte 40 schwanger zu werden und das Kind dann auch zu behalten. Die Fehlgeburtwahrscheinlichkeit ist schließlich auch extrem hoch.


    Ich bin 40 und fertig. Eigentlich. Das Gefühl, nie wieder schwanger zu sein und nie wieder ein kleines Baby zu tragen, löst in mir manchmal etwas Melancholie aus. Bei mir steckt allerdings noch viel mehr dahinter: Loslassen, eine neue Lebensphase zulassen, mich der Endgültigkeit stellen, mein Altern annehmen. Ich würde jetzt, in meiner Situation, weder mir noch meinen Kindern einen Gefallen tun, würde ich ein weiteres Mal schwanger werden. Da kann mein Wunsch noch so groß sein - das muss ich anerkennen.


    Ansonsten und auf deine Situation bezogen: warum nicht? Ich würde es an deiner Stelle drauf ankommen lassen.

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Katrin: Das interessiert mich auch sehr, ich habe davon noch nie etwas gehört.


    Ich habe jetzt mal recherchiert und auch nichts dazu gefunden, außer einer Studie aus 2012, die mehr oder weniger das Gegenteil sagt, nämlich dass der Faktor "mindestens ein lebend geborenes Kind" zusammenhängt mit einer leichten Wahrscheinlichkeitserhöhung für das Down-Syndrom. Bei jüngeren, wie auch bei älteren Müttern. (Predictors of Trisomy 21 in the Offspring of Older
    and Younger Women, A. J. Agopian,1 Lisa K. Marengo,2 and Laura E. Mitchell1, Birth Defects Research (Part A) 94:3135 (2012)). Ich hatte jetzt leider keine Zeit, mich ausführlich mit den Zahlen zu beschäftigen, aber will nur noch mal betonen, dass es da 1. "nur" um Zusammenhänge geht, die auch nicht kausal zustande gekommen sein müssen, und 2. diese Zusammenhänge sehr klein sind (aber soweit ich überflogen habe, signifikant).


    Mich würde es auch freuen, wenn du eine Quelle deiner Information angeben könntest :).

  • #gruebel Qu, Du hast nichts dazu im Netz gefunden? Mmmmh. Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe. Es war ein Artikel (offline). Ich fand die Zahlen sehr spannend. Von 2012 war die Studie sicher nicht. Das ist schon etwas länger her.

  • rosarotklee: #knuddel Schön zu hören, daß es Dir ganz genau so geht! (Bist Du mein Zwilling?) Schade, daß Euer 4. Kind nicht bleiben konnte. Schreib doch mal, wenn Ihr eine Entscheidung getroffen habt, ob Ihr es noch mal angehen wollt. Ich bin mir wirklich total unsicher. Aber gut, das liest man ja grad von anderen Drei-Kind-Müttern auch, die wahrscheinlich noch ein ganzes Stück jünger sind als wir. (*wink zu müsli und sushiba*)


    Aylani: ja, das kann ich mir vorstellen, daß Euer Hauskauf und die Renovierung genauso ein "Projekt" ist, das für längere Zeit Energie binden wird.


    Elanor: ich freue mich für Dich, daß Du Deine Kleine so wunderbar genießen kannst! #love


    wunder.bar (toller Nick!) : wie, 43 war damals schon skandalös? :stupid: Oh je. Na, dann kann man ja als "Betroffener" nur stur lächeln und winken und sein eigenes Ding machen. - Mein Mann ist auch erst mit knapp 41, 43 und 46 Vater geworden. Hat ihm nicht geschadet, im Gegenteil. ;) Und bei einer evtl. Nr. 4 wäre er dann 50. Ich finde, bei Männern kommt es eh nicht so sehr auf das Alter an, sondern auf die Einstellung gegenüber Kindern. Und die wird bei ihm glücklicherweise nur immer noch positiver.


    aniko: ich bewundere, wie reflektiert Du bist. Ich sehe unsere Situation gerade nur sehr verschwommen. Tochter 1 und 2 liegen sich fast ständig in den Haaren, Tochter2 ist als mittlere zwischen allen Stühlen und in der "Zahnlückenpubertät", so dass sie wirklich ziemlich unglücklich wirkt. Andererseits war sie schon immer eher jemand, der viel Nähe und Zuwendung braucht. Und da denke ich über Nr. 4 nach? #confused


    Na ja, ist schon spät. Heute abend entscheiden wir jedenfalls nix mehr. :D


    Gute Nacht!

  • Hallo Junis,

    Sie hat vorher NIE einen Arzt besucht? 8I


    Genau so war es (angeblich). Ich denke mal Vorsorgen gab es damals noch nicht und bei Wehwehchen halfen wohl Hausmittel.


    Warum ist in meinem Beitrag vorher ein Smiley anstatt eine 8 ?

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

    Einmal editiert, zuletzt von junis ()

  • Nein, Kathrin, ich habe dazu nichts gefunden. Und auch in dem von mir zitierten Artikel wurde gesagt, dass bisher (bis auf das ALter der Mutter) keine Umweltfaktoren beschrieben wurden, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen oder eben nicht.


    Ehrlich gesagt kann ich auch nicht so wirklich daran glauben. Dann müsste die Kinderanzahl und das Alter der Geschwister ja auch ein wichtiger Bestandteil bei der Wahrscheinlichkeitsberechnung des Triple-Tests sein, was ja nicht der Fall ist, oder?


    Es soll sich jetzt nicht so anhören, als wenn ich dir nicht glaube. Ich glaube dir, dass du das gelesen hast. Aber da mich das Thema generell interessiert, interessieren mich natürlich auch solche neuen Befunde. Wenn du dich also noch erinnerst, wo und wann du das gelesen hast, wäre das super. Ich würds einfach gern mal nachlesen (denn im Gegensatz dazu, dass ich dir glaube, bin ich jedweden Studien gegenüber erstmal skeptisch, bevor ich sie nicht selbst gelesen habe ;). Da wird immer so viel verkürzt und teilweise auch aus dem Zusammenhang berichtet *seufz*).

  • Eine Bäuerin aus Tirol, die mit 51 und damit 20 Jahre nach dem Sohn davor ihr 5. Kind bekommen hat. Zwei Monate später als ihre eigene Tochter.

  • Ja, sie war auch ganz baff und hat es dem Doktor erst nicht geglaubt ... Aber es geht anscheinend ...