Froh über das Ende der Grundschulzeit

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  • Hi susali ,
    Bei uns Regelschule. Was heißt auffangen, viel kann man schlussendlich nicht. A heb, da man nicht vor Ort ist. Die Fluktuation an Lehrern war hier sehr groß und sie haben es echt geschafft immer noch einen Ticken schlechte zu werden. Letztendlich war es aussitzen und viel dem Kind erklären.
    Was mich am meisten ärgert war dieses emphatielose Verhalten den Kindern gegenüber und Vereinbarungen, die mit Füßen Getreten wurden.
    Da war außer einer Springerlehrerin vor 5 Jahren kein Lichtblick drunter.

  • Bei uns war es eine Regelschule.
    Wir haben es abgefangen indem wir uns dafür entschieden haben, das ich zu Hause bleibe und mich drum kümmer.
    Ich habe sogar ab und zu das Kind ein oder zwei Tage zu Hause gelassen um ihr ein bestimmtes Thema zu Hause zu erarbeiten. Wenn sie es in der Schule gar nicht begriffen hat. #angst
    Das hat ihr dann auch geholfen.
    Wir hatten aber auch eine sehr laute Klasse bei der Großen.
    Die weiterführende Schule ist auch eine Regelschule, aber eine ganz andere Welt.
    Wir haben endlich ein Kind was gern in die Schule geht und sich da auch wohl fühlt.
    LG Sabine

    Wir bieten ein gutes neues zu Hause für Pokemonsachen.
    Wenn ihr euch davon trennen wollt, meldet euch doch bitte bei uns.

  • Wenn es nicht so traurig wäre, würde es mich fast trösten, dass auch andere Mütter Nachhilfelehrerinnen sein müssen, Stoff er- bzw. aufarbeiten müssen und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wie sämtliche "normale" Regeln des Zusammenlebens und -lernens einfach nix gelten in gew. Schulen. Und immer neue Lehrer, weil die guten alle weggehen (kooooomisch), immer wieder was Anderes - und nach Aussen die Fassade von Heile Welt zum Wohl des Kindes... ach, ich habe es so satt... :stupid:

  • Hier auch Regelschule.
    Mit Betonung auf Regel. Für die Schüler. Aber keine Regeln für den Umgang miteinander sondern nur fachlicher Kram.
    Aufgefangen hab ichs nur insofern, dass ich es dem Kinde bis zur dritten Klasse einschließlich versucht habe schön zu reden.
    Dann in 4.1 hab ich sie angespornt für ein ordentliches Zeugnis, damit es mit der Wunschschule was wird. Und jetzt in 4.2 schimpfen und lästern wir gemeinsam. Ich nehme kein Blatt mehr vor den Mund.

  • Regelschule - ja. Die Probleme lagen aber nicht an der Schule an sich, sondern an zwei Lehrerinnen (eine davon leider die Klassenlehrerin, 4 Jahre lang, die andere Hauptfach, 3 Jahre lang) - in einem Fach hat J. in der 4. Klasse endlich jemand anderen bekommen und seitdem lief da echt gut. Ich hoffe hier auch schlicht, daß S. dann jemand anderen bekommt...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich war auch heilfroh, aber wegen der anderen ELTERN!


    Wenn ab der ersten Klasse nur vom Gym die Rede ist. Es ab dem ersten Elternabend in der 2. Klasse nur um Fragen geht, wie man dem Kind helfen kann, dass es aufs Gym kommt.


    Was war ich froh, dass meine Mittlere und der Jüngste einen erfahrenen Grundschullehrer hatten. Er meinte immer nur, wenn man das Kind auf den Übertritt trimmen muss, hätte man sich für die falsche Schulart entschieden.


    Meine hätten alle drei mit dem Schnitt gerade noch aufs Gym wechseln können, aber neee, muss echt nicht und wir wurden immer dumm angeguckt. Auf die Realschule hat es der Jüngste auch ganz alleine geschafft. Aber warum wir nicht "dahinter" gewesen wären, damit er aufs Gym kann.
    Er hätte auch so gekonnt, wäre aber keine gute Wahl für ihn gewesen.



    Viel, was hier an der Grundschule falsch läuft, liegt an den Eltern! Deswegen geh ich jedem Elternabend an der weiterführenden Schule aus dem Weg und halte nur über die Sprechstunden Kontakt. Pack ich nimmer.

  • Danke für eure Antworten auf meine Frage.
    Ich finde diese Abhängigkeitssituation von schlechten Lehrern oder nervigen, stressigen Eltern echt schlimm. Auch wenn es nun mal der normale Lauf der Dinge ist und durch solche Situationen dann durch muss.


    Ich wünsche all euren Kindern, die hier von miesen Lehrern betroffen sind, dass sie wenigstens in den weiterführenden Schulen mehr Glück haben und ihnen die Freude am Lernen nicht vermiest oder gänlich kaputt gemacht wird.

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • Noch was: Das mit den miesen Lehrern ist so relativ. Obwohl die ganze Klasse vom Sohn die Lehrerin nicht mag, war die vorherige Klasse der Lehrerin (sie hatten sie 3 Jahre!) sehr begeistert und hingen an ihr. Manchmal läuft es auch einfach zwischen Klasse und Lehrer nicht.


    Auch ist es nicht immer ein fachliches Problem, das einen so aufbringt. Wesentlich häufiger geht es doch um Zwischenmenschliches.

  • Es gibt aber auch innerhalb einer Klasse Lager.


    Es gab eine Lehrerin, da hatten die Mädchen-Mamas ja sooooo geschwärmt. Die Lehrerin ist so toll und überhaupt. Meine Mittlere war Mitte der 2. Klasse stinksauer, weil sie nie vorne sitzen durfte! Das hatte sie ihr dann so auch ins Gesicht gesagt, dass sie seit 1,5 Jahren immer auf "nach den Ferien" vertröstet wurde und dies jetzt der letzte Abschnitt bis zu den Sommerferien ist! Allerdings litt sie nicht unter der Situation. Hatte sich halt mit der Situation arrangiert. Sie konnte die "Liebe" zur Grundschullehrerin nicht teilen.


    Mein Sohn hatte sie dann auch. Er litt fürchterlich! Hatte Bauchschmerzen am Ende der 2. Klasse. War nicht schön anzusehen.


    Glücklicherweise bekam er wieder den gleichen Lehrer wie die Mittlere und mein Kind blühte auf. Ich hörte aber auch gleichzeitig Stimme, dass das ja alles so gar nicht geht. Es würde nicht genug aufs Gym vorbereitet #weissnicht


    Es ist halt doch eine sehr subjektive Sache.


    Mir selbst geht es so, dass es mit 4 Klassen wirklich super läuft, bei der 5. ist jede Stunde für mich persönlich der Horror. Ob es den/allen Kindern genauso geht, weiß ich nicht. Fühl mich aber momentan machtlos.
    In einer der vier Klassen schwankt es auch nach "Tagesform" der Pubertierchen. Montags kann ich mir den Unterricht quasi sparen, da läuft nichts, gar nichts.

  • Hier ist es so, daß die eine Lehrerin schlicht Dienst nach Vorschrift macht. Da kommt (und imho braucht man in der Grundschule schon bißl was davon) überhaupt kein Gefühl rüber. Stunden werden abgesessen, andere Klassen machen dies und das und jenes und Ausflüge, unsere Klasse macht nichts. Wäre die Stadtjugendförderung nicht, hätten sie wahrscheinlich in den 4 Jahren Grundschulzeit keinen einzigen Ausflug und kein einziges Projekt gemacht. Dazu werden manche Kinder sichtbar bevorzugt, während andere von Anfang an in ein bestimmtes Verhaltensmuster gepresst werden, sprich, streiten sich A und B, weiß man seit der ersten Klasse, daß bei dieser Lehrerin A generell im Recht und B generell im Unrecht ist. Auch sonst geht´s immer nach dem "möglichst wenig Arbeit, das interessiert mich alles nicht, löst Eure Probleme selbst"-Prinzip.
    Und das haben die Kinder nach und nach gemerkt, gab es in der ersten Klasse noch viele, die die Lehrerin mochten (der erste Eindruck bei uns Eltern war eigentlich auch recht nett), ließ das im Laufe der Jahre immer mehr nach (man krieg ja auch mit, wie das in den anderen Klassen läuft) und inzwischen gibt´s kaum mehr ein Kind, was mit Freude und Begeisterung über diese Lehrerin spricht. J. ist einfach nur erleichtert, wechseln zu können.
    Die andere hatte schlicht ein didaktisches Problem, denk ich. Sie unterrichtete 2 Fächer in der Klasse, das eine Fach macht sie noch, da läuft es ganz gut. In dem anderen Fach hieß es bei so ziemlich jedem Kind nach der 3. Klasse "ich hasse dieses Fach!". Hier gab´s einen Lehrerwechsel nach der 3. Klasse und seitdem hab ich zuhause ein ausgewechseltes KInd. J. macht wieder gerne mit, erarbetet gerne neue Themen, beteiligt sich wieder am Unterricht und hängt nicht total hinterher. Bei den anderen läuft es ähnlich, sie gehen gerne hin.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich platze #motz


    Gestern beim Abendbrot fragte ich meine Tochter, ob sie ihre Hausaufgaben in Deutsch gemacht hat.
    Sie bejahte und meinte, es sei nicht viel gewesen, sie gehe ja nicht aufs Gym.
    Ich hätte nicht nachfragen sollen #yoga #sauer
    O-ton
    " wir mussten Adjektive herleiten, aber nur die Gymkinder sollten anschließend noch 8 Sätze schreiben. Wir brauchen das nicht, weil für uns rentiert sich das nicht"


    Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.

  • Bei uns ist es andersherum... ;(  
    Glaubt mir, das ist auch nicht besser.


    Noch ein Jahr in diese supernetten Klasse mit der emphatischen Lehrerin.
    Danach Wechsel zur Stadtteilschule, bei denen man in der Umgebung zwischen Pest und Cholera wählen kann.
    Hilfe, ich will meinen unsicheren Jungen nicht zu frustrierten und durch die Sparpolitik überforderten Lehrern mit z T unbeschulbaren Schulkameraden schicken...!!!

  • Es ist geschafft! Ich war auch kein bisschen traurig, auch wenn die Verabschiedung gut war. Die Lehrerin ist auch wirklich nett, so halt als Mensch, aber nichts passte in dieser Klasse zusammen.

  • Hier gibt es ja das 4-Jahre-Klassenlehrer System nicht, sondern es gibt jedes Jahr jemand neues. Nur in ganz vereinzelten Schulbezirken begleitet ein Lehrer die Klasse über zwei Jahre.


    Wenn ich hier so mitlese bin ich ehrlich gesagt froh drum. Ja, wenn's jemand gutes ist kann's schön sein, aber wenn nicht hat man 4(!) Jahre lang Krampf. Ich finde Sachen wie Klassenzusammenhalt, Lehrer-kennt-die-Kinder werden teilweise überbewertet- man kann das im Gegenteil auch als starre Cliquen und Voreingenommenheit betrachten.


    (Ich will jetzt keinen Grundsatzvergleich der Bildungssysteme lostreten, es ging mir nur um dieses spezielle Detail)

  • Ich finde Sachen wie Klassenzusammenhalt, Lehrer-kennt-die-Kinder werden teilweise überbewertet- man kann das im Gegenteil auch als starre Cliquen und Voreingenommenheit betrachten.

    Da hast Du nicht ganz unrecht. Aber gerade, was die individuelle Betreuung als Lehrer angeht, so bedeutet jeder Lehrerwechsel, dass sich der Kollege neu einarbeiten muss. Leider ist an den meisten Schulen hier die "Kultur" des Zusammenarbeitens in den Kollegien noch nicht soooo verbreitet. Es wird besser, hab ich so das Gefühl.


    Klassenzusammenhalt kann schön sein, (vor allem jüngere) Kinder brauchen ja Vertrautes. Blöd halt nur, wenn wirklich jemand außen vor ist. Allerdings ist es bei uns dann auch schon vorgekommen, dass Klassen wieder gesplittet wurden, wenn es da eine entsprechende Problematik gab.


    An dem Thema "Teambildung" im Klassenverband kann man wirklch gut arbeiten. Wenn es gut gelingt, dann steht die Klasse füreinander ein, das kann wirklich toll sein, hab es schon mehrfach erlebt.

  • was cooler titel, hätte von mir sein können vor einem jahr...nun ist das erste jahr auf dem gym, vorbei...die Fehlzeiten wegen Bauchweh waren weg...an den Mehraufwand lerntechnisch hat er sich gewöhnt, bei 8 verschiedenen Lehrern fällt der mit dem man nicht so toll kann nicht so ins gewicht...die noten könnten besser sein und die letern halten sich viel mehr raus...


    so mag ichs lieber


    lg doris

  • krebbel danke
    ja, ich finde die Entwicklung auch positiv...und bin sogar elternsprecher und wir haben ein "besonderes Kind" in der klasse...es ist deutlich unaufgeregter...deutlich weniger reingerede der Eltern...und jetzt nach dem ersten jahr haben sich auch alle daran gewöhnt, dass nicht nur einser und zweier rauskommen...


    ich h0ffe es bleibt jetzt die kommenden 7 jahre so, dann ist das Thema schule für mich vorbei und darüber werde ich mich auch freuen...


    lg doris

  • Kind 1 ist auch massiv glücklich auf der weiterführenden Schule.
    Hier zieht sich alles wie Kaugummi.
    Luft ist raus und Frau Klassenlehrerin fällt mit massiv gewählten Parolen durch die Klasse. Abwertender und Empathieloser geht es nicht mehr.
    Mein Mann ist mit ihr aneinander geraten nach dem ihrem Spruch "Spreu vom Weizen trennen"
    Mir reicht es.
    Zeit absitzen und es kann nur besser werden.