2. Klasse 2014/2015

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  • Schön, dass Du hier bist. :)


    Meine Tochter rechnet auch im 20ger Raum, schreibt ähnlich wie Deine (hast Du an anderer Stelle beschrieben), nur hab ich hier keinen Vergleich, wo sie im Verhältnis zu anderen Kindern steht. Aber mir ist auch eher wichtig, dass es ihr grundsätzlich gut geht. Ich habe aber trotzdem ein Auge drauf, dass sie nicht im Wissen unnötig nach hinten wegfällt. Ich denke, das ist so ein bisschen Elternpflicht, für mich jedenfalls. Naja, vielleicht ein wenig so, wie Du es von Euch beschreibst.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Hallo Fiawin!


    Ich find es auch schön, von dir zu lesen! Die Zeit ohne Internet fand ich toll, aber jetzt machts auch mal wieder Spaß, es zu haben. Viel im Internet habe ich sowieso nie gemacht.


    Wie geht's denn deiner Tochter - war sie es nicht, die in der 1. Klasse bei den Frühstücks-Vorlesegeschichten empfindsam reagiert hat, war das "Latte Igel", oder Märchen? Hat sie das beibehalten? Und ich möchte dich fragen, wie machst du das konkret, "ein Auge drauf zu haben, dass deine Tochter im Wissen nicht nach hinten wegfällt", wiederholst du mit ihr oder so? Macht ihr das zu festen Zeiten?


    Ich finde das alles kompliziert - da ich Vollzeit arbeite, geht Tochter in den Hort und macht dort Hausaufgaben, davon kriege ich nix mit. Die Materialien und Bücher bleiben auch dort. Inhaltlich was machen kann man ja auch ohne Material, lesen üben oder so, das machen wir z.B. immer 15 min nach dem Frühstück, auch jeden Tag, das wars dann aber auch schon - nahezu immer ist sie so "im Fluss" mit dem, was sie tut, damit, mit ihrem Bruder zu spielen, oder mit Besuch (gestern und vorgestern war die Tante der beiden da, sie haben die ganze Zeit so toll gespielt, dass ich nicht mit Leseübungen ankommen mochte, und abends war sie dann zu müde), oder sie malt ganz konzentriert, oder ist - wie auch jetzt wieder, trotz Nieselregen und kühler Temperatur stundenlang mit ihrem Bruder und anderen Kindern mit ihrem Fahrrad draußen unterwegs (wir haben einen Kleingarten in der Nähe, mein Mann ist gerade da, die Kinder kennen dort viele andere Kinder in der Gartenkolonie und können auch unbeaufsichtigt gut unterwegs sein), wenn sie nachher kommen, müssen sie was essen, irgendwann ist dann wieder Baden und Schlafengehen dran, der Bruder ist ja auch da und möchte mit mir erzählen oder spielen - und wieder ein Tag vorbei ohne nochmal Lesen.


    Ich selbst bin auch ambivalent - abschreckend fand ich in der Kleinkinderzeit auf dem Spielplatz die Elterngespräche, mein Kind kann schon ....,und jetzt auf dem Elternabend: mein Kind will immer freiwillig Aufgaben machen, ich muss immer Übungshefte zusätzlich kaufen, Kind rechnet in der 2. Klasse schon bis 100 000 usw. - ich freu mich eigentlich immer zu hören, wenn Kinder wissbegierig und fit sind (auch wenn es sich dabei nicht um mein Kind handelt), aber der Wettbewerb ist anscheinend irgendwie doch da. Wettbewerb lähmt mich. Aber mein Kind hemmen, indem ich zu wenig mit ihm übe, will ich auch nicht ...


    Hallo Heidschnuck, danke für dein Willkommen!


    Hagendeel

  • Wie geht's denn deiner Tochter - war sie es nicht, die in der 1. Klasse bei den Frühstücks-Vorlesegeschichten empfindsam reagiert hat, war das "Latte Igel", oder Märchen?


    Im Kindergarten waren es die Märchen (das Projekt nahm aber auch echt kein Ende damals, war das ein Elend), und in der 1. Klasse Latte Igel. Danach kam dann Seeräuber Moses *ächz* Jetzt in der zweiten Klasse haben sie zu Beginn den Räuber Hotzenplotz. Auch eine Herausforderung. Ich glaube, schwierig ist es für sie, dass sie dabei auch noch essen soll. Wenn wir was lesen/hören, dann machen wir durchaus was anderes dabei, aber immer mit der Möglichkeit darüber zu sprechen, bei Bedarf Ankuscheln, das geht ja in der Frühstückssituation nicht. Am Ende ist sie dann immer froh und auch begeistert von den Büchern, weil die ja immer gut ausgehen, aber sie kann diese Spannung über WOCHEN nicht gut ertragen, auch wenn ich ihr 100 Mal sage: Das ist ein Kinderbuch, das geht gut aus. Da gibt es einen zweiten Teil von, Moses kann also gar nichts passieren. Glaubst Du, Deine Lehrerin liest was vor, das schlecht ausgeht? Glaub mir, ich kenn das Buch, es geht gut aus. Aber sie wächst dran, denke ich.


    Hat sie das beibehalten?


    Siehe oben, ja, aber sie kann es besser aushalten. Leider ist es weiterhin ein Aushalten. Sie haben in der Schule vor Weihnachten Drei Haselnüsse für Aschenbrödel gesehen, das wollte sie nicht sehen, weil ihr das Angst macht, das hat sie gesagt, dann durfte sie in einen anderen Raum, und ein anderes Mädchen, das den Film nicht mochte, ist auch mit. Sie kann also für sich sorgen. Und bei Aristocats hat sie die Stellen, die ihr Angst machen, durchgehalten, sagt sie, und sie hat sich den Film dann zum Geburtstag auf DVD gewünscht.
    Sie reagiert aber auch weiterhin empfindsam...


    Und ich möchte dich fragen, wie machst du das konkret, "ein Auge drauf zu haben, dass deine Tochter im Wissen nicht nach hinten wegfällt", wiederholst du mit ihr oder so? Macht ihr das zu festen Zeiten?


    Also, dadurch dass sie an einer Montessorischule ist, habe ich keinen Vergleich. Es gibt auch keine Noten. Ich sehe, dass sie nicht zu den Kindern gehört, die schon in der ersten Hälfte der ersten Klasse Rechtschreibung gemacht hat. Aber es gibt auch ein paar andere Kinder, die eine Arbeit, die im ersten Schuljahr abgeschlossen werden soll, mit ins zweite genommen haben. Wir haben zweimal im Jahr Elternsprechtag, also 20 Minuten Gespräch mit der Lehrerin. Ich traue der Lehrerin zu, dass sie mir sagen würde, wenn es einen Förderbedarf gäbe. Sie hat auch zum Schuljahresende sowas wie ein Zeugnis verfasst (müssen die wohl, aber es wird nicht ausgehändigt), in denen in allen Bereichen eine Einschätzung steht. Die hatte sie im Gespräch vor den Sommerferien als Grundlage für das Gespräch, und ich gehe davon aus, dass sie in allen Bereichen dort war, wo sie sein muss. Wäre sie an einer Regelschule, würde sie vermutlich ein Problemkind werden, da die Kinder dort weiter sind. Das merken wir im Vergleich zu den Kindern im Brasilianischunterricht, die alle auf Regelschulen gehen. Die lesen kleinere Buchstaben, können schneller schreiben usw. Dafür hat sie halt eine Hieroglyphenarbeit gemacht mit einem anderen Mädchen. Ich schaue also immer so ein bisschen, was ich von den anderen Kindern mitbekomme, wo die so stehen. Sie fällt nicht völlig hintenraus und hat kein Problem, den Stoff zu erfassen, zu erarbeiten usw. Sie macht halt gerne in ihrem Tempo und sehr sorgfältig. Solange sie auch schnell kann, finde ich das völlig ok. Das ist der Segen der Montessorischule. Wir werden sehen, wie es weitergeht.
    Ich lehne mich halt nicht zurück, sondern bin achtsam. Und im Gespräch mit der Lehrerin. Z.B. dachte ich, Schreiben und Lesen sei nicht so ihre Sache, da sie zu Hause nur Mathe machen will. Die Lehrerin wiederum erzählte mir, dass Mathe wohl nicht so ihr Präferenzfach sei, da sie sich eher Spracharbeiten aussuche. Gut, dass man mal drüber gesprochen hat. :D Wir waren beide sehr überrascht.
    Ich übe nicht mit ihr. Sie muss aber auch nicht mit einer Klasse mithalten.


    Wettbewerb lähmt mich. Aber mein Kind hemmen, indem ich zu wenig mit ihm übe, will ich auch nicht ...


    Nee, das kann ich verstehen. Vielleicht ändert sich auch noch was. Sähe ich, dass meine Tochter davor ist total hinterher zu hängen, würde ich mit der Lehrerin besprechen, was sinnvoll ist. Allerdings gehen die Lehrerinnen auch in die Hausaufgabenzeit und üben gezielt mit den Kindern, die in bestimmten Bereichen Förderbedarf haben. Oft ist das nur temporär vonnöten.


    Es ist m.E. eine Balance zwischen Vertrauen darin, dass die Kinder das schon hinkriegen, und der Pflicht, gut für die Kinder zu sorgen. Das Montessorikonzept erleichtert uns das sehr.


    (Uaaaa, ich stell mir meine Tochter gerade auf einer Regelschule vor #kreischen )

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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  • Eure Schule klingt ja gut! Und deine Tochter scheint doch super zurecht zu kommen. Vorlesen beim Essen fände ich auch nicht so passend, wird an der Schule meiner Tochter nicht gemacht. da sollen sich die Inder aufs essen konzentrieren - das klappt mal mehr, mal weniger. Drei Nüsse für Aschenbrödel finde ich bei so kleine Kindern auch heftig ... mein einer Neffe, da hat die Lehrerin in de 3. Kl (!) beim Frühstück den Grüffelo vorgelesen, den er noch nicht kannte, er hat geweint. Aber toll, dass deine Tochter sich traut zu sagen, wenn sie einen Film nicht sehen mag!


    Bei uns wäre Montessori oder Waldorf oder was auch immer an alternative Konzepten zu weit weg, sie muss halt alleine zur Schule hingehen können. Also ist sie auf der normalen Grundschule um die Ecke (die ich aber auch gut finde). Noten kriegt sie auch nicht - ich glaube, erst ab Klasse 3, 2. Halbjahr auf Wunsch, verpflichtend dann in der 4. Kl. 1. Halbjahr. Aber so frei wie bei euch ist das Konzept auf keinen Fall, die Kinder haben sich im letzten Schuljahr alle gemeinsam durch einen Fibellehrgang und ein Mathebuch geackert. Meine konnte da so ungefähr mitschwimmen, so wie ichs mitgekriegt habe, das ist für sie schon sehr gut. Einige Kinder lesen schon alleine dicke Bücher durch, so weit ist unsere Tochter auf keinen Fall, von sich aus liest sie nix.


    Hagendeel

  • Für mich klingt Deine Tochter völlig normal. ^^ Also, nicht so, als würde sie sich mit Hängen und Würgen irgendwie an der Heckklappe festkrallen und fast hinten runter fallen. Bei uns sind die Kinder auch total gemischt, einige Lesen, ein Kind liest gerade Reiseführer, andere lesen gar nicht... #weissnicht Ist die normale Bandbreite. Wichtig finde ich, dass Förderbedarf nicht übersehen wird, und ansonsten, dass es den Kindern als Menschen gut geht. #love

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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  • An Söhnchens Schule ist das Ziel, dass die Kinder bis Ende (!) der zweiten Klasse lesen können. Die Lehrerin hat auf dem Elternabend sehr betont, dass zwar viele Kinder früher flüssig lesen, viele aber diese Zeit auch einfach brauchen, ohne (!) dass das irgendwie problematisch oder über sich selbst hinaus aussagekräftig sei. Die normale Spannbreite in einer üblichen jahrgangsgebundenen Grundschulklasse ist eine didaktische und pädagogische Herausforderung für die Lehrkräfte, aber nicht besorgniserregend. :)


    Übermorgen geht es los mit der Klassenfahrt... langsam wird's mir etwas flau, ich alte Oberglucke... #schäm

  • Hier geht es morgen endlich los, ich freu mich so... #pfeif Endlich wieder Struktur im Alltag! Ich bin gespannt, wie mein Großer sich wieder reinfindet, aber eigentlich stehen die Chancen ganz gut (siehe, was ich neulich über die zart geknüpften Freundschaftsbande geschrieben hab...).


    Auf die Hausaufgabensituation bin ich auch gespannt, weil die Kinder meiner Freundin je nach Stundenplan 3-4 Tage über Mittag mit hier sein werden. Sie hat eine Ausbildung begonnen und ich spring da gerne ein, meine Kinder freuen sich auch über die Gesellschaft. Aber der große J. (3. Klasse) ist Asperger und entsprechend schwer ist es, ihn bei den Hausaufgaben zu begleiten. Er wird einen Teil hier machen müssen, damit nicht der restliche Nachmittag für ihn flach fällt, und mir ist es auch wichtig, dass mein Großer sie gleich nach dem Essen erledigt. Hat sich im letzten Jahr als die beste Variante erwiesen. Nur wie ich für die richtige Atmosphäre sorgen soll mit dem dauerabgelenkten J. und den beiden 4-Jährigen... :S

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

    Einmal editiert, zuletzt von Fürchel ()

  • ja, bei uns ging es heute auch los... aber Sohni wollte lieber noch Ferien haben.. ;)


    bei uns hat es sich so ergeben dass er über die Ferien Gefallen am Lesen gefunden hat.. er liest nun selbstständig und leise Bücher für sich. Noch keine Jugendromane, aber schon Bücher die deutlich über Erstlesebücher hinausgehen..
    wir hatten in den Ferien die Absprache dass er sich zusätzliche Zeit am Computer (er spielt einen Landwirstschaftssimulator bei dem man einen Hof führen muss, Felder bestellen etc..) "erlesen" kann.. und das hat super funktioniert. Mittlerweile hat er gemerkt dass er das versteht was er liest und dass es spannend ist, eine zusammenhängende Geschichte zu lesen. Und nun liest er um des Lesens willen...


    Und ganz nebenbei muss man bei dem Simulator auch ganz schön viel lesen, das Spiel ist zwar am 0 Jahre weil absolut ruhig und ohne Action etc, aber man muss ganz schön viele Anweisungen lesen etc..

    -----------------------------------------------


    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11


  • Das ist aus dem Lebenskundeunterricht....


    Ich habe zunächst ne Weile gebraucht, um es zu entziffern, aber dann müsste ich doch echt lachen:


    Ihre Schwächen sind nur vermeintliche schwächen, sie kann nämlich gar nicht lügen und Streiche spielt sie auch nicht... Und das empfindet sie als schwäche #hammer


    Meine Stärken und schwächen dürft ihr selber enträtseln.... Wirft ein Ganz schlechtes Bild auf mich....



    Gestern war Elternabend - ich bin jetzt elternsprecher....

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

    Einmal editiert, zuletzt von Leslie Winkle ()

    • Offizieller Beitrag

    Du kannst nur ganz schlecht betrunken sein? Das ist doch eine löbliche Eigenschaft #freu


    Gestern war der erste Schultag. Seit 3 Tagen läuft mein Kind nachts aus...Ich hoffe das ist Zufall *seufz*


    Insgesamt ist er aber deutlich ausgeglichener als letztes Jahr.

  • Hier ist es MO entspannt losgegangen. Diese Woche ist ausschließlich Unterricht bei der KL, täglich Proben für die Feier zur Begrüßung der neuen Schulanfänger am Samstag. Hausaufgaben kaum existent. Bin gespannt auf den Stundenplan, der hoffentlich in den nächsten Tagen herausgegeben wird.

  • Hier ist es MO entspannt losgegangen. Diese Woche ist ausschließlich Unterricht bei der KL, täglich Proben für die Feier zur Begrüßung der neuen Schulanfänger am Samstag. Hausaufgaben kaum existent. Bin gespannt auf den Stundenplan, der hoffentlich in den nächsten Tagen herausgegeben wird.



    8o Ist dein Kind bei meiner Tochter in der Klasse? Bis auf den Stundenplan kann ich das so unterschreiben.
    Gestern hab ich fürs Töchterlein noch schnell ein Hasenkostüm (naja, eher eine braune Kurzarmtunika mit abnehmbaren Bommel und eine kurze Hose) genäht :D

  • Hier ging es gestern wieder los und Sohnemann ist jetzt stolzer 2. Klässler. Nur sein Patenkind findet er nervig, weil das natürlich die ganzen Klassenregeln noch nicht kennt :D #freu und er sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass er letztes Jahr genazso war.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.