2. Klasse 2014/2015

marjolaine, das ist ja toll, dass der Wechsel klappt!

kalliope, Mist. Hoffentlich geht es Deinem Sohn schnell besser.

Bei uns läuft es auch gut.
Meine Tochter fühlt sich wohl. Die Lehrerin ist eine richtig tolle, die aber jetzt leider in Rente geht. Das wird auch noch ordentlich Tränen geben.

Die Klasse meiner Tochter braucht wohl auch immer ziemlich viele Wiederholungen und viel differenziert wird nicht. Ich glaube, manchmal findet meine Tochter das etwas langweilig. Es sind mindestens 2 Kinder in der Klasse, die im Rahmen der Inklusion von den Förderschullehrern mitbetreut werden. Und noch 3-4 Kinder, die auf mich ein bißchen verhaltensauffällig wirken, wenn ich mal mit in der Klasse bin (beim Kekse backen, lesen, basteln).

Aber zum Glück ist die Elternschaft sehr entspannt, da macht keiner Stress, daß da mal mehr gemacht werden müsste. Die Elternabende sind immer sehr kurz, höchstens eine Stunde. Und keiner meckert oder kritisiert. Ich finde das sehr angenehm, dass sich alle immer einig sind.

Manchmal schleicht sich bei mir der Gedanke ein, daß meine Tochter mal mehr Herausforderungen gebrauchen könnte, wenn ich aus anderen Klassen höre, was die Lehrer da zum Teil fordern. Aber dann denke ich immer ganz schnell wieder: Nein, sie macht alles super, kann alles. Sie ist in der 2. Klasse und es ist toll, daß alles ohne großen Aufwand läuft und so hat sie einfach viel Zeit ohne Stress und kann zu hause viel spielen und in der Schule einfach alles in Ruhe machen.

Mein kleiner Eisbär wird zum Braunbären eingefärbt, sprich: Sie wechselt die Klasse und wiederholt das zweite Schuljahr. Sie ist dann nicht mehr in der Eisbären-, sondern in der Braunbärenklasse
Wir durften das selber entscheiden, die Lehrerin hätte sie auch mit in die 3. genommen, findet aber, dass man Zoe nicht unter Druck setzen solle.
Zoe ist pfiffig aber laaaaangsam (Wink zu Fiawin) braucht deshalb mehr Zeit für den Stoff.

Trotzdem sind wir sehr zufrieden:
Zoe hatte zwei tolle Jahre, in denen sie sich in der Schule und im Klassenverband sehr wohlgefühlt hat. Jetzt hat ihre tolle Lehrerin organisiert, dass sie zu einer anderen tollen Lehrerin kommt, in die Klasse, in der der Schulhund ist und wo sie einige Freundschaften pflegt.
Außerdem kann sie in den Hauptfächern einfach in ihrem Plan weiterarbeiten, wo sie ist, weil in der Schule zwar im Jahrgangsverband aber im individuellen Tempo gelernt wird.

Also alles tipp topp!

Nur muss ich mich jetzt von euch verabschieden. Ich werde bestimmt weiter aus Gewohnheit in diesen Thread klicken

Ich wünsche allen, die wechseln, und allen, die weiter aushalten müssen, und allen, denen es gut geht, alles erdenkliche Gute!

Liebe Grüße
Inge

Inge, das klingt nach einer guten Lösung! Vor allem, daß Deine Tochter in ihrem Plan weiterarbeiten kann. Toll, dass es so etwas gibt.

Wiederholen ist an unserer Schule leider noch ganz konservativ geregelt. Und das finde ich für die Kinder nicht schön.

Inge, ich wünsche Deiner Tochter einen guten Start in der neuen Klasse.Das klingt alles sehr stimmig!

Majorlaine, gut dass das mit dem Wechsel klappt. Bei meiner Freundin ging es ähnlich, ganze Ausmaß des Dilemmas wurde erst bekannt als das Kind die Schule gewechselt hatte "xy hat oft erzählt, dass Frau ABC deine Tochter mal wieder benachteiligt hat" oder so ähnlich bekam sie von einigen Eltern zu hören.

Kalliope, wie geht es deinem Sohn? Gab es irgendwelche Konsequenzen für das Kind? Wart ihr beim Arzt (dann muss die Schule nämlich eine Unfallmeldung ausgüllen und kanns nicht unter der Tisch kehren )

Bei uns läuft alles gut im Moment, daher schreibe ich hier auch wenig, lese aber mit. Das Einzige, ich bemängeln würde ist, dass der Lehrerin etwas Herzlichkeit, "Wärme" fehlt. Unsere Tochter fühlt sich (trotzdem - sie kennt es ja nicht anders) sehr wohl, wir sind da echt zufrieden.

Ganz anders würden meine Postings aussehen, wenn es einen Thread "4. Klasse 2014/2015" geben würde, da machen wir nur deshalb kein Fass auf, weil ein Ende absehbar ist (kurze Bespiele: Lehrerin verwechselt regelmäßig "dass"und "das"; ein Fahrrad kann keine 3 Bremsen haben, das geht technisch nicht; ein 180°-Winkel heisst "Nullwinkel", sie brüllt regelmäßig in der Klasse rum; sie tratscht in der Klasse über Kinder die sie in anderen Klassen hat "der xy hat sich heute wieder echt schlimm benommen" - und von solchen Sachen haben wir hier noch viiiiel mehr).

Wäh Latie, das ist ja gruselig!

Und ja, unser Sohn erzählt sehr wenig, da kriegen wir beileibe nicht alles mit

Inge, das klingt gut. Bei unserem Sohn steht das ja auch im Raum aufgrund der massiven LRS... Wir werden jetzt aber nächstes Halbjahr mal schauen bis zur nächsten Vorstellung im SPZ/ der Pädaudiologie

Hallo,


vielen Dank für eure lieben Rückmeldungen! Ich lese stets mit, aber komme kaum zum Antworten.


Wir haben jetzt einen Termin beim Kinderarzt und es werden weitere folgen beim KJP und eventuell wieder bei der Erziehungsberatung. Ich möchte das aber gern mit meinem Mann gemeinsam machen. Er zieht Mitte Juli wieder zu uns.


Der Murzel ist nach wie vor auffällig ... nicht, dass ich gedacht hätte, es würde sich irgendwie von allein geben. Zur Zeit verweigert er strikt seine Hausaufgaben. Entweder er schreibt sie nicht auf oder vergisst entsprechende Materialien. In der Mittagsbetreuung macht er einen kleinen Teil der Aufgaben, die restliche Zeit sitzt er ab. Nun hat er von der Schulleiterin (er hat sie eine Stunde pro Woche) einen Verweis bekommen und muss am Freitag nachsitzen. Das Nachsitzen findet er, glaub ich, nicht so tragisch, aber das öffentlich Zurechtweisen vor der ganzen Klasse... das war wohl ziemlich schlimm. ;( Ich hatte ihn an dem Tag abgeholt, weil ich wegen der HA-Situation mit der Klassenlehrerin reden wollte, da kam mir schon ein Schüler entgegen und erklärte mir sofort, der Murzel hätte ja einen Verweis bekommen.


Gestern, bei den Bundesjugendspielen, sprach mich die Schulleiterin auch darauf an... nun ja, sie erwähnte es kurz freundlich. Am gleichen Tag hatten wir das dann schriftlich im Briefkasten.


Es fühlt sich beschissen an. Einerseits verstehe ich, dass die Schule da irgendwie Konsequenzen ziehen muss. Andererseits seh ich das auch als Ermahnung an mich, dafür zu sorgen, dass das alles besser läuft. Und ich mach und tu und sehe doch, dass ich allein das nicht in kurzer Zeit ändern kann. Wenn er sein Zeug vergisst und das immer wieder, hab ich nichts in der Hand. Oder aber er hat seine Sachen, macht sie aber nicht am Nachmittag in der Mittagsbetreuung und wir sitzen dann am Abend dran. Da geht GAR NICHTS mehr. Meine Konsequenz ist nun, dass er nicht mehr in die Mittagsbetreuung gehen darf und wir alle HA zu Hause machen. Da kann ich dann (stundenlang) daneben sitzen und aufpassen und auch helfen. Das ist anstrengend und zermürbend ... für alle. Mathe ist furchtbar und er vergisst immer wieder, wie zu rechnen ist. Texte abschreiben ist auch furchtbar: er hat ein Gedicht, dass in Schreibschrift ins Heft übertragen werden soll. Jedes zweite bis dritte Wort muss er durchstreichen, weil er sich verschreibt, schon ein Wort weiter ist oder oder oder. Dafür hat er bei den Orientierungsarbeiten echt gut abgeschnitten (3 bei 0-4).


Nun gut... da müssen wir jetzt durch und natürlich auch schauen, was da an Medikamente und Therapien (auch für uns Eltern - z.B. Wie lerne ich mit einem ADHS-Kind o.ä.) auf uns zukommt.


marjolaine: Das klingt richtig gut mit der neuen Schule! Ich freue mich sehr für euch!!!!


Was die Zufriedenheit an Schulen betrifft: Im Prinzip bin ich mit dem, was ich so mitbekomme (ich stecke ja nicht wirklich drin) doch recht zufrieden mit der Schule, vor allem unser Lehrerin und auch der Mittagsbetreuung. Nur ist unser Sohn scheinbar ungeeignet für diese Art Unterricht, Schulform, was auch immer ... Ja, er ist halt anders, irgendwie. Ja, das ist ja jeder irgendwie, aber unser Kind eckt dadurch an und kommt nicht voran. Ich wüsste nicht, ob es besser laufen würde, würde die Art des Unterrichts anders sein oder wenn er eine Art Schulbegleitung hätte. Oder aber alles ist anders, wenn er medizinisch beeinflusst ist. Keine Ahnung.


Jemand hatte gefragt, wer Mein Mann zieht Mitte Juli zu uns und unser Baby kommt voraussichtlich Anfang August zu uns. Mein Mann hat ein Jahr Elternzeit und kann mir den Rücken freihalten für's Studium und natürlich wird er sehr viel Zeit für die Kinder haben. Das wird erleichternd für uns alle.


Was die 3. Klasse betrifft, habe ich dennoch große Angst. Es wird hart werden. Und ich hoffe sehr, wir bekommen eine Lehrerin, die einen guten Kontakt zu unserem Sohn herstellen kann und sich auch mit seiner Problematik gut auskennt.


Alles Gute euch!!!

Velaja,

das klingt ja schwierig. Wie sollst du denn verhindern, dass er seine Sachen vergisst? Mit ihm gemeinsam abends den Ranzen packen wäre das einzige, was mir einfiele, aber wenn er die Hausaufgaben nicht aufschreibt und die Sachen aus der Schule nicht mitnimmt ... kann die Lehrerin nicht vielleicht sein Hausaufgabenheft abzeichnen oder so? Und stundenlang Hausaufgaben - dazu ist er doch eigentlich noch zu klein? Vielleicht weiß er auch deshalb nicht mehr, wie er rechnen soll, weil das alles viel zu anstrengend ist? Gibt es vielleicht die Möglichkeit, die 2. Klasse zu wiederholen, und wenn ja, würde das den Druck rausnehmen?

Hagendeel

Zitat von velaja

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Der Murzel ist nach wie vor auffällig ... nicht, dass ich gedacht hätte, es würde sich irgendwie von allein geben. Zur Zeit verweigert er strikt seine Hausaufgaben. Entweder er schreibt sie nicht auf oder vergisst entsprechende Materialien. In der Mittagsbetreuung macht er einen kleinen Teil der Aufgaben, die restliche Zeit sitzt er ab. Nun hat er von der Schulleiterin (er hat sie eine Stunde pro Woche) einen Verweis bekommen und muss am Freitag nachsitzen. Das Nachsitzen findet er, glaub ich, nicht so tragisch, aber das öffentlich Zurechtweisen vor der ganzen Klasse... das war wohl ziemlich schlimm. ;( Ich hatte ihn an dem Tag abgeholt, weil ich wegen der HA-Situation mit der Klassenlehrerin reden wollte, da kam mir schon ein Schüler entgegen und erklärte mir sofort, der Murzel hätte ja einen Verweis bekommen.

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Es fühlt sich beschissen an. Einerseits verstehe ich, dass die Schule da irgendwie Konsequenzen ziehen muss. Andererseits seh ich das auch als Ermahnung an mich, dafür zu sorgen, dass das alles besser läuft. Und ich mach und tu und sehe doch, dass ich allein das nicht in kurzer Zeit ändern kann. Wenn er sein Zeug vergisst und das immer wieder, hab ich nichts in der Hand. Oder aber er hat seine Sachen, macht sie aber nicht am Nachmittag in der Mittagsbetreuung und wir sitzen dann am Abend dran. Da geht GAR NICHTS mehr. Meine Konsequenz ist nun, dass er nicht mehr in die Mittagsbetreuung gehen darf und wir alle HA zu Hause machen. Da kann ich dann (stundenlang) daneben sitzen und aufpassen und auch helfen. Das ist anstrengend und zermürbend ... für alle. Mathe ist furchtbar und er vergisst immer wieder, wie zu rechnen ist. Texte abschreiben ist auch furchtbar: er hat ein Gedicht, dass in Schreibschrift ins Heft übertragen werden soll. Jedes zweite bis dritte Wort muss er durchstreichen, weil er sich verschreibt, schon ein Wort weiter ist oder oder oder. Dafür hat er bei den Orientierungsarbeiten echt gut abgeschnitten (3 bei 0-4).

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Hier ist gerade was zum Thema Hausaufgaben verabschiedet worden in der Schulkonferenz, so ein Pamphlet, in dem die Rolle aller Seiten beschrieben wird.
Da steht bei Eltern/HA-Betreuung dass dort equivalente Aufgaben gestellt werden (sollen).
Ich hab da erst etwas angepi**t reagiert was das denn nun solle. Wenn das Kind keine HA macht wg. fehlender Unterlagen und die Eltern das nicht merken (weil das Kind auch nichts notiert), wird hoffentlich der Lehrer einen Vermerk mit Elternunterschrift machen. Außerdem sehe ich mich nicht in der Rolle des Hilfslehrers.
Antwort der Lehrer: Es gibt leider Eltern denen das total egal ist. Bei denen ist das Thema Hausaufgaben mit Anmeldung des Kindes in dr Betreuung erledigt.
Leider sind das oft die Kinder, die ihre Unterlagen gerne "vergessen" um so drumrum zu kommen und oft sind das auch die, die aber die Übung brauchen. Und genau für die Fälle soll dann die HA-Betreuung Ersatzaufgaben stellen. Von den Eltern wird das nicht erwartet. (Ganz im Gegenteil, man schien fast froh, wenn schul-desinteressierte Eltern die Kinder in die Betreuung geben und denen damit eine Möglichkeit zum Lernen und Üben geben)
Bei Euch liegt der Fall ja anders, da ihr als Eltern da hinterher und sehr interesdiert und engagiert seid. Aber vielleicht ist das Vorgehen für Euch trotzdem ein Weg?
- Klärt für Euch oder mit dem Lehrer, ob der Murzel die Übung, Wiederholung, die die HA sein sollen, braucht. Wenn ja:
- Der Murzel geht wieder in die HA-Betreuung (um das Thema nach außerhalb zu verlagern und eure Beziehung zu entstressen)
- die sorgen dafür, dass er dort HA macht. Zeit absitzen gibts nicht. (deutlich einfordern!)
- wenn er die Unterlagen vergessen hat, stellt die Betreuung Ersatzaufgaben (angelehnt an das, was Klassenkameraden in der Betreuung machen).
Wenn er die Wiederholung durch die HA nicht braucht, würde ich probieren das Leben derzeit von dem Thema fernzuhalten ... unterschreiben wenn was fehlt, fertig. Einfach so weit wie es geht das Thema daheim entstressen und vermeiden.
Meine Ideen dazu. Ob so umsetzbar?

Wir sind nun fast am Ende der Flexklasse 1/2 angekommen (Bayern). Wie ich befürchtet habe, sind sie im Stoff weit hinter dem, was mini1 zu dem Zeitpunkt durch hatte. Meiner Meinung nach haben sie für diese starke Binnendifferenzierung nicht genug Lehrerstunden.

Mir wurde hoch und heilig versprochen, dass sie den Übergang in der 3. Klasse "sanft" gestalten, aber nach dem was ich mit mini1 erlebt habe, traue ich der Schule da nicht mehr. Hier hat eine Lehrkraft immer entweder 1/2 oder 3/4 und die für 3/4 haben von Beginn der 3ten an den Übertrittswahnsinn in der 4ten im Blick (kann ich ihnen auch nicht verdenken) und geben ordentlich Gas. ich wüsste nicht was da nun anders sein soll, an diesem idiotischen Übertritt hat sich ja nichts geändert.

Ich habe mini2 nun diese Selbstlern- Rechtschreibhefte gekauft und werde das 1x1 Stück für Stück mit ihm erarbeiten. Grundsätzlich fällt es ihm ja total leicht zu lernen, in den Proben hatte er fast nur 1er aber bei der Rechtschreibung hakt es an den einfachsten Sachen und es wird kaum was korrigiert, von einem systematischen Lernen von Rechtschreibregeln war kaum was zu sehen.

Mich nervt es sehr, dass die Kinder so viel Zeit in der Schule verbringen müssen und dann nicht mal die elementarsten Dinge vermittelt werden und man dafür noch zusätzlich Zeit aufwenden muss.

velaja: ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass sich die Sachen wieder einrenken und euch geholfen werden kann. Vielleicht hilft es auch einfach, wenn dein Mann wieder da ist.
Mein Sohn ist sehr empfindlich. Wenn er viel Unsinn macht und sehr unausgeglichen ist, dann kann ich mir fast immer sicher sein, dass zu Hause bei uns irgendwas grad nicht rund läuft. Also wir mit meinem Mann irgendwelche unausgesprochenen Konflikte haben oder, Stress auf der Arbeit, überarbeitet oder, oder, oder. Er ist da wie ein kleiner Sensor und zeigt diese Dinge oft an bevor ich es selbst merke.
Was ich damit sagen will ist, dass es deinen Sohn vielleicht deutlich mehr belastet hat, dass sein Papa nicht bei euch war, als das so auf den ersten Blick scheint. Zudem kann ich mir auch vorstellen, dass es für dich sehr schwer ist mit den beiden allein und dann noch einem Mini im Bauch.

Kalliope: was für eine bescheidene Situation. Die Beule sah echt heftig aus. Ich kann gar nicht glauben, dass das jetzt einfach so unkommentiert stehen gelassen wird. *Kopf schüttel*

marjolaine: prima dass das mit dem Wechsel klappt!

Unsere Schule ist absolut kinderunfreundlich und ich glaub auch nicht, dass es allzuviele Kinder hier gibt, die sich wirklich wohl fühlen. Ich denke aber dass das einfach mit der Auffassung von Kindheit/Schule/Kinder allgemein in diesem Land zu tun hat. Mittlerweile denke ich auch, dass unsere Schule im Verhältnis noch ganz ok ist. Von den anderen Schulen in der näheren Umgebung höre ich eigentlich genauso blöde oder noch schlimmere Dinge, von daher...
Wir haben seit Montag Ferien und meinem Sohn geht es von Tag zu Tag besser, man sieht richtig, wie die Last von ihm abfällt. Heute gibt es Zeugnisse (in den Ferien! ) und wenn das geschafft ist, dann werden noch mal Steine purzeln.
Wir ziehen ja nächsten Monat für ein Jahr zurück nach Deutschland, ich bin sehr gespannt wie die Schule dort wohl so sein wird.

Hallo,


also, der Murzel braucht auf jeden Fall die Hausaufgaben als Wiederholung. Ja, manche sind recht einfach, wenn es um Rechtschreibung geht. Aber was (vor allem) Mathe betrifft und das Schreiben in Schreibschrift mit dem Füller (ordentlich, leserlich und auch schnell) hat er nun einfach Nachholbedarf.


Ersatzaufgaben in der Mittagsbetreuung wird es nicht geben, schätze ich. Denn es gibt niemanden, der sich neben ihn setzen kann und darauf schaut, dass er sie auch macht. Wie will man das Kind zwingen? Zumal es auch schwierig wäre, da einen Ersatz zu finden. Die üben ja bestimmte Sachen und die werden als HA wiederholt. Ist das nicht aufwendig, da für alles Ersatzaufgaben da zu haben, oder habe ich das falsch verstanden?


Heute hatte er wieder zwei Einträge im Hausaufgabenheft. 1. Er habe HA vergessen, hatte sie nicht aufgeschrieben, der Lehrerin aber gesagt, er hätte sie eingetragen. Sie wird jetzt täglich kontrollieren. 2. Er hatte eine weitere HA nicht, er hatte sie nicht aufgeschrieben, war der Meinung, er würde sich die Seite einfach merken. Das Heft hatte er dabei! Aber dann einen Zahlendreher 27 statt 72. Tja. Nun wird ein Gespräch gewünscht zwischen der Schulleiterin und mir. Das ist einerseits gut so, andererseits wächst mir hier alles über den Kopf. Mein Terminkalender ist total voll. Natürlich werde ich das dennoch angehen.... Menno!


Immerhin hat der Murzel jetzt regelmäßig Termine beim MSD. Heute haben sie über HA gesprochen und er bekommt da wohl einen Verstärkerplan, wenn er sie immer schön aufschreibt. Vielleicht funktioniert das ja, wenn es von außen angeleitet wird. Wir machen das ja ähnlich. Es geht eine Weile gut, aber irgendwann ist es dem Murzel auch egal.


Wahrscheinlich müssten wir hier ganz viel Struktur aufbauen. Pläne und hammerfeste Zeiten. Allerdings bin ich da selbst wahrlich kein Meister drin. Es funktioniert phasenweise in einem Bereich. Aber sobald es besser wird, entspannen wir beide, bis es wieder aus dem Ruder läuft. Zumal wir für alles einen Plan bräuchten. Das fängt ja schon mit der Morgenroutine an. Er weiß, was zu tun ist. Es ändert sich da nie was. Jeden Morgen das Gleiche. Und doch kriegt er es nicht gebacken. Es würde nur gehen, wenn ich die ganze Zeit an seiner Seite wäre, beim Anziehen, Zähne putzen, essen, usw. Nur hab ich ja noch das Töchterlein und muss ja auch Brote schmieren usw. Und ehrlich gesagt, mag ich nicht noch früher aufstehen.


Ich hoffe sehr auf die Zeit, in der mein Mann wieder da sein wird. Auch wenn ich weiß, dass er momentan noch große Probleme mit dem Verhalten des Murzels hat. Er steckt nach einem Jahr Fernbeziehung einfach nicht mehr drin in Sachen Erziehung und Verständnis, Routine, etc.


So, das war jetzt wieder viel. Danke für's Lesen und auch sehr für eure Vorschläge!!

Mein Sohn hat grad ohne zu Meckern ganz allein und selbstständig seine HA gemacht. Texte abschreiben, Schreibschrift und Füller. Er war superschnell, hat total schön geschrieben und keinen einzigen Fehler gemacht. Das war unglaublich! Ich könnte heulen vor Freude und Glück!

velaja

Ich hab Dich tatsächlich überlesen.

Und deswegen gratuliere ich umso deutlicher.

Hermine, das ist auch eine ganz tolle Leistung Von deinem Sohn und von Dir und deinen beiden anderen Söhnen aber ganz bestimmt auch!
Und es ist wirklich sehr, sehr viel wert, dassdein Sohn Lehrerinnen hat, die ihn da ein bisschen mit im Blick haben.

Ich hoffe, deinem Mann geht es besser?!

Das ist schön, dass er wieder zu Hause ist und ich hoffe natürlich sehr für euch alle, dass die Therapie erfolgreich war und nie mehr wiederholt werden muss!