Wieso sollen Schreibanfänger mit Bleistift schreiben?

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  • Ich finde aber in ein Freudebuch ist es nicht sinnvoll mit einem Bleistift etwas einzutragen. Da hätte ich auch einen bleibenderen Stift angeboten. Sonst ist es egal, klar.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Da bin ich echt erstaunt - eure vorschueler koennen freundebuecher ausfuellen? Nicht schlecht, respekt. Das ist echt toll! Bei meinen jeweiligen erstklaesslern war das, was sie geschrieben haben bis mindestens halbjahr nur schwer in seinem inhalt zu erahnen, es sei denn, sie haben das wort vorher geuebt. Aber die relevanten begriffe wie darth vader und klonkrieger kamen leider im kurrikulum nicht vor....Der rest wurde frei geschrieben, meist ohne vokale und mit verdrehten konsonanten.... ich habe mich damals immer gefragt, wie das jemals eine normale schreibe werden soll, aber irgendwie gehts dann ja doch mit der zeit immer besser.



    Lg,
    Janos

  • Freundebuch war meinen immer zuviel. Sie haben dann ihren Namen geschrieben oder eben was sie wollten und meist hab ich dann weitergemacht.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich deshalb Freundebücher im KiGa auch ziemlich belämmert finde. Sozusagen ABM für die Eltern... #hammer

  • Freundebuch war meinen immer zuviel. Sie haben dann ihren Namen geschrieben oder eben was sie wollten und meist hab ich dann weitergemacht.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich deshalb Freundebücher im KiGa auch ziemlich belämmert finde. Sozusagen ABM für die Eltern...#hammer

    Krebbel, wie wahr, wie wahr. Ich finde Freundebücher auch etwas, na-ja, nicht wirklich altersgemäß. Und normalerweise füllt der Kleine auch bloss die Angaben zum Namen und vielleicht noch zur Straße, Geburtsdatum aus. Aber gestern wollte der Papa sozusagen ein besonderes Projekt draus machen. Egal, darüber wollte ich ja eigentlich nicht schreiben...


    Ich habe übrigens (Achtung: komplett OT) noch einen schöneren Begriff für ABM für die Eltern - Elternspätförderung #nägel

    Kinder *2006 und *2008


    #rose Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte. Beides ist in den Herzen der Menschen. #yoga (aus Indien)

  • ging mir auch so mit den freundebüchern. völlig dämlich. aber alle alle alle haben sie?!?

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Zitat

    Kugelschreiber gehörten meiner Meinung nach (die ich durch die Argumente eines Ergo- und eines Physiotherapeuten gebildet habe) außer Reichweite von Kindern.


    Sie sind überhaupt nicht zum Schreiben für kleine, weiche Kinderhände geeignet.
    Mit Kugelschreiber muss immer ein gewisser Druck aufgebracht werden, damit die Farbe aufs Papier kommt. Das schädigt die Hand nachhaltig.


    diese argumentation finde ich toll, weil sie gegen bleistifte spricht (die man aufdrücken muss, damit ein deutlicher strich entsteht) und meine persönliche vorliebe für gel-roller-pens unterstützt (die nach pinsel den geringsten druck erfordern um gut zu funktionieren). gel-roller-pens gibts auch in ausradierbar und ergonomisch. wobei ich radieren für humbug halte, weil damit zu viel zeit für äußerlichkeit verschwendet wird, die ein ausgelernter schreiber seltenst ebenso anwendet. streichen ist schneller und effektiver und man könnte sogar mutmaßen, dass es lehrreicher ist, weil man die fehler hinterher nochmal sieht.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • hm, ich finde, dass ein entsprechender weicher Bleistift nicht viel Druck erfordert.


    Durch meine chronische Sehnenscheidenentzündung merke ich schon nach einem Satz wie viel Druck benötigt wird.

  • Kugelschreiber (und demzufolge Tintenroller) sind auch deswegen nicht so sehr für die Kinderhand geeignet, weil die Kugel ein permanentes Ausweichen der Hand erlaubt.
    Stifte mit fester Mine und insbesondere Füller geben eher eine Schreibrichtung vor, weil sie mehr Widerstand auf dem Papier haben.


    So hab ich´s auf der Uni gelernt und durch die Praxis bestätigt bekommen. ;)
    Es gibt natürlich - wie immer - Ausnahmen.


    Weiche Beisitifte erfordern übrigens keinen starken Druck.


    Zu den Freundebüchern im Kiga: Total nervig und überflüssig, reicht ab frühestens 2. Klasse, wenn die Kinder ohne gößere Hilfe von Erwachsenen den Steckbrief ausfüllen könne.


    Die Poesiealben sind leider so gut wie ausgestorben.

  • weiche bleistifte brechen und nutzen sich viel schneller ab und werden in den seltensten fällen kindern mitgegeben, auch weil sie im verhältnis zu den schreibprodukten zu teuer sind


    Kugelschreiber (und demzufolge Tintenroller) sind auch deswegen nicht so sehr für die Kinderhand geeignet, weil die Kugel ein permanentes Ausweichen der Hand erlaubt.
    Stifte mit fester Mine und insbesondere Füller geben eher eine Schreibrichtung vor, weil sie mehr Widerstand auf dem Papier haben.


    was ist mit ausweichen der hand gemeint? ich verstehe die formulierung allen ernstens nicht.


    mehr widerstand (also reibung) heißt mehr kraftaufwand, oder? (siehe argumente oben)


    dass allerdings widerstand eine richtung erzeugt ist (sorry) unlogisch. widerstand verhindert bewegung... vielleicht verstehe ich auch das wort schreibrichtung nicht: ist das auf der linie bleiben oder von links nach rechts? oder etwas anderes?

    H A L L O !
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  • Meine Tochter schreibt am besten mit weichen Bleistiften. Da bricht auch nichts ab. Sie hat extrem feine Handgelenke und Körperstrukturen, es ist wichtig, dass sie nicht drücken muss und Halt hat. Das klappt am Besten mir einem weichen Bleistift.


    Manchmal schreibt sie zum Spielen mit Gel-Rollern. Da muss man aber den Stift auf eine bestimmte Weise führen, die für sie schwierig ist und das Handgelenk sichtbar belastet.


    Der Bleistift wird nach dem Spitzen schnell in der entsprechenden Schreibrichtung und entsprechend der Handhaltung an der Spitze geformt, was bei Gelrollern nicht passiert. Das ist aber sehr erleichternd beim Schreiben, wenn der Stift an die Handhaltung etc. angepasst ist.


    Hier wird nichts reglementiert, sie schreibt, auch in der Schule, womit sie mag, aber am Besten geht einfach ein weicher Bleistift. Das Radieren hat noch nie zu einer Konzentration auf unnötige Äußerlichkeiten geführt, vielmehr trägt es dazu bei, notwendige, also der Lesbarkeit dienliche Äußerlichkeiten zu erfüllen.


    Ich bin aber keine Expertin und schreibe hier nur aus meiner Erfahrung mit meiner Tochter heraus.


    Ich finde Schreibprodukte wie Bleistifte nicht teuer, es ist ein "Arbeitsgerät", und da investiere ich gerne 9 Cent mehr.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • ich selber kriege Gänsepelle auf dem ganzen Rücken, wenn ich mit einem Bleistift schreiben muss #schäm insofern würde ich das NIE jemandem aufdrängeln
    bei uns wurde auch in der Grundschule nicht mit Bleistift geschrieben #weissnicht

    Liebe Grüße,
    Tine und die Muckelmäuse (7/98 und 9/02)


    ...ich flog in dein Licht...

  • Ich finde es kommt oft nicht auf die Art des Schreibgeräts an, ob man damit gut und mit wenig Druck schreiben kann sondern auf die Qualität. Ich liebe ja weiche Bleistifte, aber bei 3-4 von meinen Kulis gehts genauso leicht von der Hand. Mit denen liebt es mein 2jähriger alles voll zu kritzeln, weil die dann auf jedem Untergrund malen.
    Das mit der Schreibrichtung hatte ich jedoch wirklich nicht bedacht und finde es total einleuchtend.
    Trotzdem würde ich kein Fass auf machen, wenn ein Kind mal mit Kuli malt oder schreibt und das grad besondere Freude macht. Da find ich harte Buntstifte, die kaum Farbe abgeben viel schlimmer.
    Schreibfehler würde ich bei einem Kindergartenkind gar nicht erst thematisieren, solange es nicht von sich aus fragt.