Ich glaube Fibulas Bericht genauso wie ich es möchte, dass man meinem Bericht glauben schenkt.
Welchen Grund soll man auch haben das nicht zu glauben?
Nur, wenn jemand 5.000 Leute interviewt und statistisch eine Tendenz herausarbeitet, das hat diese Aussage Gewicht.
Wenn jemand aus einer oder zwei Handvoll Sexualpartner eine Tendenz ableitet, dann nennt man genau das eine Verallgemeinerung.
ZitatAlles anzeigenJedoch berichteten beschnittene Männer über mehr Partner und berichteten häufiger von Orgasmus-Schwierigkeiten, wobei potentielle Störfaktoren berücksichtigt wurden. [11 vs 4%, OR(adj) = 3.26; 95% Konfidenzintervall (CI) 1.42-7.47],
und Frauen mit beschnittenen Partnern berichteten häufiger über eine unvollständige Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse (38 vs 28%, OR(adj) = 2.09; 95% CI 1.05-4.16)
und häufige Schwierigkeiten bei der sexuellen Funktion im Allgemeinen (31 vs 22%, OR(adj) = 3.26; 95% CI 1.15-9.27),
und insbesondere über Orgasmus-Schwierigkeiten (19 vs 14%, OR(adj) = 2.66; 95% CI 1.07-6.66)
und Dyspareunie [schmerzhafter Geschlechtsverkehr] (12 vs 3%, OR(adj) = 8.45; 95% CI 3.01-23.74). Die Befunde waren in mehreren Robustheitsanalysen stabil, einschließlich einer, die auf Nicht-Juden und Nicht-Muslime beschränkt wurde.
Die Konfidenzintervalle sind gut. Die Stichprobengröße ist mehr als ausreichend. Und man kann auch herauslesen, dass unbeschnittene Männer und Frauen unbeschnittener Männer auch Probleme haben, nur eben weniger. Einzige Kritik ist, dass es in Dänemark schwierig ist unbeschnittene Männer zu finden.
Das ist doch keine Verurteilung oder das Aussprechen eines Fluchs auf Beschnittene, oder?
Wenn ein Mann beschnitten ist und mitteilt guten Sex zu haben, dann ist das nicht diskussionswürdig. Niemand will Beschnittenen einreden, Sie seien Männer zweiter Klasse.
Aber an manchen Reaktionen kann man die Abwehr dieser gar nicht ausgesprochenen Unterstellung ganz gut beobachten.