Glaubt ihr an die Wiedergeburt???

ich bin christ und ich glaube trotzdem an wiedergeburt.
(und dass ich - dank jesus - aus der chose raus bin, denn für mich ist die vorstellung von reinkarnation die hölle. kein wortspiel)

Zitat von Tortellini

Jemand hat angedeutet wiederzukommen als mein Kind und jetzt hab ich ihn hier sitzen, flapsig ausgedrückt. Ich bin mir zumindest ziemlich sicher. Zeitpunkt, Bewegungen, Denkweise und Aussehen ist einfach sehr sehr ähnlich.

hier auch.
ich bin mir ebenfalls sehr sicher. er hat es nicht angekündigt - zumindest nicht zu lebzeiten. aber er hat sich zu erkennen gegeben.

für mehr ist mir das café zu öffentlich.

Zitat von Veggie-Mama

...wenn Menschen nur als Menschen wiedergeboren würden, dann müsste es ja immer eine konstante Anzahl an Menschen geben, oder wo kommen die zusätzlichen Seelen her?

Ganz unabhängig davon, was man glaubt, ist das ein nicht sehr stichhaltiges Argument. Das Universum ist so unvorstellbar groß, dass sicherlich nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich irgendwo eine Nische für Seelen in unfassbarer Vielzahl befindet (wie gesagt: man muss nicht daran glauben, aber es wäre denkbar). Auch gibt es die Theorie, dass früher, als weniger Menschen auf der Erde lebten, die Abstände zwischen den Inkarnationen viel größer waren. Da kam man dann eben nur einmal alle paar tausend Jahre wieder (was in kosmischen Dimensionen vermutlich auch keine lange Zeitspanne ist?!). Wenn man sich vorstellt, dass dieselbe Anzahl an Seelen nun vielleicht einmal im Jahrhundert wiederkehrt, dann ist es rein rechnerisch logisch, dass es mehr Menschen werden, die zur gleichen Zeit auf der Erde leben.

Ich glaube auch daran, aber Glaube ist Glaube und darüber lässt sich nicht streiten.
Und Tortellini, nö, ich halte dich nicht für verrückt und auch die anderen nicht.

hm..mich würde interessieren wie sich das genau zeigt,dass eure kinder eine widergeburt von jemanden sind.
ich fände es schön wenn man wiedergeboren wird.ich glaube auch ein wenig daran...aber wirkl.wissen werden wir es wohl nie....

Nein, tue ich nicht.

Beim Vergleich zwischen den Beweisen für "nach dem Tod ist alles vorbei" und "Wiedergeburt, Himmel oder weiß der Kuckuck was" schneidet ersteres weitaus besser ab.

Elli, warum wären dir deine Mitmenschen egal, wenn du glauben würdest, nach dem Tod wäre alles vorbei?

paris hilton,ha das war nun fies.. ist das im buddismus nicht so wie grade beschrieben,man wird bestraft für das alte böse leben im neuen leben?

Zitat von Hera

Nein, tue ich nicht.

Beim Vergleich zwischen den Beweisen für "nach dem Tod ist alles vorbei" und "Wiedergeburt, Himmel oder weiß der Kuckuck was" schneidet ersteres weitaus besser ab.

Genau so sehe ich das auch. Und bin durchaus erstaunt, wie viele von euch das anders sehen - ich scheine im RL einen sehr homogen wissenschaftsaffinen Freundeskreis zu haben!

Zitat von Glashaus

Könnte man dann sagen, dass je nach dem welche Vergehen man in seinem früherem Leben begangen hat, man dementsprechen jetzt auf der Erde leben muß. D.h. für schlimme Vergehen, wird man z.B. in Afrika geboren und sein Leben lang hungern müssen, derjenige der nur knapp den Himmel verpasst hat, wird beispielsweise als Paris Hilton geboren?

Paris Hilton zu sein würde ich als eine echte Strafe ansehen. Wie gut, dass man sich nach der Wiedergeburt nicht erinnert. Außerdem würde ich ein gutes Leben nicht an Materiellem festmachen. Hungern oder durch Gewalt sterben ist natürlich für Menschen schrecklich, keine Frage. Langwierige tödliche Krankheiten auch.

Aber in meinem Weltbild macht die Seele keine Unterschiede zwischen guten und schlechten Leben. Sie lernt.
Und ja, ich glaube an Wiedergeburt.

Zitat

Schlag ein Schwester - habe grad Deine Signatur gelesen...
Tja, Physik und Philosphie ist witzig - schrödingers Katze halt
Und wenn Physik auf Esoterik trifft, ja da wird´s ein wenig gruselig

Also mal abgesehen davon, das was gleich aussieht nicht automatisch auch
gleich funktioniert, spricht das nicht unbedingt dafür, dass es Seelen
gibt.

Insgesamt ist mir das aber zu passgenau zum aktuellen Zeitgeist.

Zitat von Leslie Winkle

Mit dem Tod ist ein Mensch ja gar nicht wirklich von der Welt. Erst wenn es niemanden gibt, der sich an den Menschen erinnert, erst dann ist der Mensch wirklich weg.
Das meine ich jetzt überhaupt nicht mythisch sondern rein rational auf der Gedankenebene.
Ja und mein Ziel ist es, bei meinen Mitmenschen mglicht lange bleibenden Eindruck zu hinterlassen, dass sie gerne an mich zurückdenken, dass sie von mir erzählen etc.
Und ich habe für mich die gute Seite gewählt Man kann ja auch mit schrecklichen Taten noch lange Eindruck hinterlassen, dass noch Generationen an einen denken

Exakt so sehe ich es auch.

Ich bin Atheist by nature, glaube nicht an Götter, die in Afrika Kinder verhungern lassen und auch nicht daran, daß wir eine Welt von Seelenzombies (=Wiedergeborenen) sein sollen.
Macht für mich nach ordentlichem Durchdenken alles einfach keinen Sinn und finde es extrem unwahrscheinlich und find ich auch nicht erstrebenswert ehrlich gesagt.

Mir fehlt da aber auch für mich selbst keine metaphysische Ebene oder eine moralische Rechtfertigung, deswegen suche ich auch nicht nach alternativen spirituellen Hilfestellungen.

Ich kann damit sehr gut umgehen irgendwann eben einfach tot zu sein. Ich bin ein freundlicher Mensch, weil ich freundliche Menschen lieber mag, ganz einfach.

Zitat von juju81

paris hilton,ha das war nun fies.. ist das im buddismus nicht so wie grade beschrieben,man wird bestraft für das alte böse leben im neuen leben?

Ähm, nein, nicht ganz.

Im Buddhismus hat Wiedergeburt nicht sehr viel mit der Reinkarnation a la Audrey Rose zutun. Die Seele geht nicht weiter, sie entsteht praktisch neu. Allerdings kann ich das (noch) nicht gut erklären, ich bin da noch neu.

Ich habe es so verstanden, dass die Seele so lange neu entsteht bis sie es geschafft hat, den Buddhastatus zu erreichen. Nur, wenn ich es richtig verstehe, mit veränderter Ausgangsposition, je nach Karma. Hat die Seele es dann irgendwann geschafft all das zu überwinden, was sie m Leiden hält, so geht sie in das Nirvana über und wird somit nicht mehr "wiedergeboren".

Ich glaube ein bißchen daran. Es bestimmt jetzt nicht mein Leben, aber manchmal denke ich schon drüber nach. Ich erkläre mir z. B. in wenigen Fällen eine gewisse Antipathie damit, aber es gibt auch sehr sympathische Leute, die in mein Leben stolpern. In beiden Fällen denke ich manchmal, dass wir wahrscheinlich in einem früheren Leben schon mal aufeinander getroffen sind.

Dazu kommt, dass mir jemand mal von einer Rückführung erzählt hat - ich mache so schnell keine, denn das war ganz schön heftig. Aber da war eben auch von Auswirkungen auf heute die Rede, was mir sehr einleuchtend vorkam...

Ich kann's jetzt nicht näher erklären...

Ja, ich glaube an Wiedergeburt.

Genauer gesagt glaube ich daran, dass es "morphische Felder" gibt, die im Fall von Menschen das beinhalten, was den Menschen ausmacht, also sowas wie die Seele, und dass DNA/Körper so etwas wie eine "auf die richtige Frequenz abgestimmte Antenne" darstellt.

Die Existenz dieser Felder erklärt für mich jedenfalls sehr einleuchtend Phänomene wie Telepathie usw. (die ich schon erfahren habe), Zwillingsphänomene etc., und geht dann (für mich) zwanglos in Wiedergeburt über, wenn ein neuer Körper entsteht, der auf einer ziemlich passenden Empfangsfrequenz für eine freie "Seele" ist.

Für mich heißt das, dass Menschen nur als Menschen wiedergeboren werden, und dass man eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, in einem ähnlichen Umfeld wie vorher wiedergeboren zu werden, so dass man evtl. auch Menschen aus einem früheren Leben wieder begegnet.

Woran ich nicht glaube ist, dass es ein Überwesen gibt, das die Wiedergeburten steuert, oder dass damit ein Sinn (Vervollkommnung o.ä.) erfüllt werden soll.

Liebe Grüße,

Zitat von Glashaus

Carlotta: das heißt also, dass du als gläubiger Christ die Wiedergeburt als die Bestrafung Gottes bzw. als die Hölle ansiehst, richtig?

äh - nein.

für mich ist der himmel das eins-sein mit gott - die anhaltende trennung von gott ist demnach die hölle.
im leben sind wir getrennt von gott, wenn sich ein leben an das nächste reiht, würde diese trennung andauern.

ich betrachte das leben nicht als bestrafung.
es ist aber auch nicht der idealzustand meines seins.

ich möchte gerne in ein paar jahrzehnten bei gott sein und nicht wiedergeboren werden.

Ich war bei einer recht schrägen Situation dabei: 2 jähriges Mädchen tut der Mama aus Versehen weh, Mama sagt sowas wie "aua du hast mir weh getan" und kleines Mädchen erwidert ganz trocken: "Als ich dein Papa war, hast du mir auch den Stuhl auf den Fuß gestellt!" Der Opa des Kindes ist 4,5 Jahre vor ihrer Geburt gestorben! 8I  
Seit dem schließe ich das für MICH nicht mehr aus! Es war einfach sehr skurril!!!

Zitat von Abalonia

Ich war bei einer recht schrägen Situation dabei: 2 jähriges Mädchen tut der Mama aus Versehen weh, Mama sagt sowas wie "aua du hast mir weh getan" und kleines Mädchen erwidert ganz trocken: "Als ich dein Papa war, hast du mir auch den Stuhl auf den Fuß gestellt!" Der Opa des Kindes ist 4,5 Jahre vor ihrer Geburt gestorben!

ich habe mal eine reportage über reinkarnation gesehen und da hatten sie auch so einen fall.

ein kleiner junge, der beim wickeln seinen papa nachdenklich ansah und meinte: "als ich so alt war wie du, hab *ich* *dich* gewickelt".

und ein mädchen, das immer behauptete, seine eltern wären nicht seine eltern. und sich daran erinnerte ertrunken zu sein - obwohl sie nie (nach wissen der eltern) in irgendeiner brenzligen wasser-situation gewesen war.

das mädchen konnte seine - angeblich - echt familie und den fluss, in dem es - angeblich - ertrunken war so genau beschreiben, dass man eine familie fand, die vor ein paar jahren (grob das alter des mädchens) eine tochter durch ertrinken im fluss verloren hatte. das kind war von hinten von einem felsen ins wasser geschubst worden. daran konnte sich das mädchen erinnern. und es erkannte seine "alte" familie sofort und lief der mutter überglücklich in die arme. es konnte das haus der familie zutreffend von innen beschreiben, obwohl es dort nie zuvor gewesen war.

Die Reportage habe ich gesehen... Das Mädchen lebt in Indien... aber in Indien ertrinken viele Kinder... insofern war zuminest dieser Nachweis nicht hundertprozentig erbracht.

Zitat von carlotta

und ein mädchen, das immer behauptete, seine eltern wären nicht seine eltern. und sich daran erinnerte ertrunken zu sein - obwohl sie nie (nach wissen der eltern) in irgendeiner brenzligen wasser-situation gewesen war.

Zitat von carlotta

das mädchen konnte seine - angeblich - echt familie und den fluss, in dem es - angeblich - ertrunken war so genau beschreiben, dass man eine familie fand, die vor ein paar jahren (grob das alter des mädchens) eine tochter durch ertrinken im fluss verloren hatte. das kind war von hinten von einem felsen ins wasser geschubst worden. daran konnte sich das mädchen erinnern. und es erkannte seine "alte" familie sofort und lief der mutter überglücklich in die arme. es konnte das haus der familie zutreffend von innen beschreiben, obwohl es dort nie zuvor gewesen war.

Aber ich finde es dennoch seltsam, dass es immer wieder solche Aussagen von kleinen Kindern gibt.

Das Mädchen, das ich kenne hat auch charakterlich was vom Opa...
insofern, werden wir immer grübeln wenn es um dieses Thema geht.

Zitat von Abalonia

Ich war bei einer recht schrägen Situation dabei: 2 jähriges Mädchen tut der Mama aus Versehen weh, Mama sagt sowas wie "aua du hast mir weh getan" und kleines Mädchen erwidert ganz trocken: "Als ich dein Papa war, hast du mir auch den Stuhl auf den Fuß gestellt!" Der Opa des Kindes ist 4,5 Jahre vor ihrer Geburt gestorben! 8I  
Seit dem schließe ich das für MICH nicht mehr aus! Es war einfach sehr skurril!!!

Sowas ähnliches hat meine Tochter auch erzählt - und auch so mit 3 Jahren. Sie behauptete, dass sie mit mir in einer anderen Stadt gewohnt hat. "Mama, das war, bevor Herr Winkle geboren wurde"
Wenn ich für empfänglich wäre... Sie war von der Sekunde der Geburt sehr eng an mich gebunden... Sie hat viele Sachen einfach gekonnt - ohne zu üben. Sie hat bspw. immer gan ungestüm den Löffel bei den ersten breien in den Mund gestopft. Bei der ersten Gabel war sie ganz vorsichtig. rückwärts vom Sofa krabbeln, das wusste sie auch gleich... und noch vieles andere

Aber, ich glaube ja nicht daran, könnte das auch erklären ohne reinkarnation. Spannend allerdings finde ich, dass sie jetzt davon nicht mehr redet. Entweder sie hats vergessen, oder es war Phantasie oder sie hats aufgegeben mit mir drüber zu reden, weil sie bei mir auf taube Ohren stößt