ZitatHustensäfte werden überbewertet. Die meisten Kinderärzte verordnen Hustensäfte in erster Linie, damit die Mutter Ruhe gibt :D, Schleimlöser sind allermeistens überflüssig, Hustenstiller hilfreich, wenn das Kind vor Husten gar keinen Schlaf findet, die sind dann aber oft ziemliche "Hämmer".
Jepp. Ungefähr so sagt es unser Kinderarzt mit dem Zusatz: Ein Kind, das genug trinkt, braucht keinen Hustensaft. Ich setze außerdem auch auf Brustwickel: Quarkwickel oder Kartoffelwickel oder Schmalz-Muskat-Wickel. Wenn die Kleine nachts hustet, bekommt sie warmgeriebenes Olivenöl, manchmal mit 2-3 Tropfen Thymianöl vermischt, auf die Brust geschmiert, davon geht in 80% aller Fälle der Hustenreiz bei ihr weg.
Ich lasse meine Kinder bei starkem Husten nach 2-3 Tagen abhören, dass liegt aber daran, dass beide empfindliche Bronchien haben, der Große ist Asthmatiker, die Kleine hatte die ersten 2 Lebensjahre mehrmals obstruktive Bronchitis, da bin ich dann bei Husten leider nicht so locker, wie ich gerne wäre.
Wenn ihr öfter mit Husten zu tun habt, würde ich auch einen Vernebler besorgen und bei Husten mit Kochsalzlösung (1 Liter Wasser mit 9 g Kochsalz aufkochen oder aus der Apotheke) inhalieren, ist meiner Meinung nach am wirkungsvollsten. Im Herbst gibt es immer welche bei Aldi & Co. relativ preiswert.