Der "schreckliche - Wörter - Thread"

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  • Ja. :D Edit sagt: Wobei die sexistische Komponente hier grauenhafter ist als der Gebrauch des "M-Wortes" #angst


    Aber ich find Mami viel übler. Mich schüttelts, wenn mich einer so bezeichnet. #angst


    stimmt, die sexistische Komponente ist übel (wenn auch im historischen Kontext nicht erstaunlich), aber allein das Wort Mutti hat mich das Lied hassen lassen, lange bevor ich Sexismus überhaupt einordnen konnte
    komisch eigentlich, weil es in meiner Familie auch benutzt wurde (meine Oma war für meine Mutter und meine Tante immer Mutti und die haben sich gern gemocht), aber ich hab es irgendwie immer nur mit DDR-Kinderfilmen assoziiert, in denen ich das zum fremdschämen fand


    Mama/Mami ist bei mir ausschließlich liebevoll besetzt - ich nenne meine Mutter so, meine Kinder nennen mich so #love

    Liebe Grüße,
    Tine und die Muckelmäuse (7/98 und 9/02)


    ...ich flog in dein Licht...


  • ich hab aber ein(en?) macbook und einen laptop *angeb* :D


    #freu :D


    Also, ich hab nur einen einfachen Laptop, aaaaaaber mein Freund........könnte ein ganzes Technikmuseum mit seinem Equipment ausstatten, altes und neues Zeug, alles da. Da wundert es nicht, dass unser Arbeitszimmer liebevoll Rumpelkammer genannt wird und immer noch voller Kisten steht, obwohl der Umzug schon ne Weile her ist...


    edit: und Mutti IST schrecklick, aber seit ner Weile sagt mein Kind nur noch liebevoll Mamiii und ich schmelze jedes Mal dahin #herz

    Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.
    Rahel Varnhagen

    Einmal editiert, zuletzt von Pantufi ()

  • ich komm ausm westen und hier wird "mutti" kaum verwendet. den begriff finde ich aber überhaupt nicht so schrecklich wie die meisten anderen. im gegenteil. ich find "mutti" zwar ossimäßig, aber irgendwie süß.


    hier sage ich "mama" oder "mutter" (regionsgeprägt "mutta" gesprochen :D), mein sohn auch "mama".


    mit "mami" dagegen assoziiere ich eine 100% unemanzipierte und gender-unsensible trutsche, die süßlich sülzt und nicht die hellste kerze aufm leuchter ist, gerne kitschige bilder und schwülstige gedichte auf die mutterschaft bei facebook teilt. ja, ja, ich weiß, es gibt x.000, die das widerlegen blablablubbiblä, es ist nur meine gefühlsmäßige spontanassoziation. daher lasse ich mich auch von dritten nicht als "mami von xy" bezeichnen. mein sohn sagt zu dritten über mich "meine mutter (holt mich um xy uhr ab z.b.)"



    GANZ schlimm und aus gegebenem anlass:


    die "business"-trottel mit ihren abkürzungen "fyi" und "asap", da gibts noch hunderte andere scheiß-peinliche-poser-begriffe. ein einstündiges telefonat mit so einem volltrottel grad lässt mich schaudernd zurück.



    argh

  • Mütter, die sich gegenseitig als Mamis bezeichnen .... #kreischen
    Mama oder Mami von Kind an Mutter gerichtet ist okay, aber wenn hier jemand anruft und sich als "Hallo, hier spricht die Mami von ..." vorstellt, fällt mir leider das Telefon aus der Hand und die Verbindung ist beendet.
    Oder im Internet: "Hallo, Mamis." Iiiieeeh. Herpes! Plack!


    Oder Kugeln/ kugeln als Synonym für Schwangere/ schwanger sein. #haare

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Viel schlimmer finde ich "Anneee" mit original gequengeltem "eee" am Ende. Türkisch für "Mama". Das hört man hier nämlich nur in diesem Tonfall. #augen


    Radiosender: " Das Beste von Neu!" #kreischen deswegen hören wir kein youfm.

  • mit "mami" dagegen assoziiere ich eine 100% unemanzipierte und gender-unsensible trutsche, die süßlich sülzt und nicht die hellste kerze aufm leuchter ist, gerne kitschige bilder und schwülstige gedichte auf die mutterschaft bei facebook teilt.


    Also, nein!, so eine "Mami" bin ich nun wirklich nicht, das Privileg mich so zu nennen obliegt meinem Kind allein.


    ich komm ausm westen und hier wird "mutti" kaum verwendet. den begriff finde ich aber überhaupt nicht so schrecklich wie die meisten anderen. im gegenteil. ich find "mutti" zwar ossimäßig, aber irgendwie süß.


    hier sage ich "mama" oder "mutter" (regionsgeprägt "mutta" gesprochen :D), mein sohn auch "mama".


    Ähm, also ich bin nun auch ein echtes Ruhrpottkind, dort geboren und aufgewachsen (Nachbarstadt von deiner, die mit der großen Glocke), aber Mutti hat man dort sehr wohl und sehr häufig gesagt. Fast noch einen Tick häufiger als Mama, zumindest in meinem Umfeld. In meiner Familie war das zum Glück nicht der Fall, ich habe nur eine Mama.


    Was ich übrigens nur aus dem Forum und meinem Umzug in den Südwesten kenne, ist, dass jemand "zum Aldi", "zum DM", "zum Lidl" geht, beliebig erweiterbar. Finde ich jedes Mal befremdlich, wo kommt das her? Ich meine, es gibt doch nicht nur "einen" Lidl #gruebel

    Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.
    Rahel Varnhagen

  • Na, es heißt doch "der Aldi" und "der Lidl". Also fahre ich zum Aldi. Genau wie zum Sepp, oder zum Sepp seiner Frau. :D "Ich fahre zu Aldi" klingt für mich dafür total gestelzt. ^^

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Ich kenn nur strumpfsockig #kreischen

    Bei uns heißt das "strümpfig".



    Schlimmes aus meinem beruflichen Umfeld:
    "In die Tüte gesprochen" und "Handzettel". Und heute habe ich ein Konzept gelesen in dem von "dem weiblichen Kunden" gesprochen wurde und was "er" für Interessen hat.

    "Die Welt ist ne interessante Kugel."
    der kleine Mann

  • Kennt Ihr den?


    Treffen sich zwei, sagt der eine "Ich geh nach Aldi", sagt der andere "Das heißt 'zu' Aldi!"
    "Watt? Aldi hat schon zu??"


    Ich finds lustig und sag es bewusst falsch. Ich bin auch immer "in" der Arbeit.


    Genau, patrick #ja

  • Meine (ausländische) Mitbewohnerin hat früher immer gesagt "lass uns doch nach IKEA fahren". Ich fand das sehr süß, weil es ein bisschen klingt wie ein anderes Land. Kurzurlaub in IKEA :)


    Und unsere Nachbarin hat öfter mal "Aldié" gesagt, weil es vornehmer klingt

  • Hatten wir schon folgende?


    "Er frägt jemanden etwas" #haare


    Mein "Trauma"....


    Und zwar mit "ihr fährt"...


    Meine (vorgeblich intellektuelle) Mutter hat das immer gesagt. Man konnte es ihr nicht abgewöhnen.. 8I


    Und jetzt sagt es der (nicht deutsche) Papa meiner Tochter... Womit hab ich das verdient? #confused


    Ansonsten kann ich alle Dialekte so stehen lassen wie sie sind. Das sind für mich eigene Sprachen, von daher ist alles erlaubt.



    Ich finde auch nicht, daß es unerlässlich ist fremdländische Pluralendungen bei absolut gängigen "deutschen" Wörtern zu benutzen. Das klingt aufgesetzt, so nach dem Motto "schaut her, ich hab die und die Fremdsprache gelernt"..


    Eine Freundin an der Uni früher hat mal gesagt, daß sie in 'Aida (die Oper) ginge und hat laute Lacher bekommen, obwohl sie es (richtig) arabisch ausgesprochen hat. Die Leute um sie herum haben sich wohl (irrtümlich) gedacht, "mei, ist die ungebildet". Da kann ich nur sagen, selbst schuld. :D


    Ich find's ja inzwischen schon toll, daß der Fußballer Özil nun nicht "Ötzil" heißt. Und in zwei Jahren wird bestimmt auch sein Vorname richtig ausgesprochen. #freu


    Ansonsten werd ich mich nie an die ganzen I-Wörter gewöhnen, wie Hausi, Kindi etc. Ganz schrecklich.


    Bei "supi" bekomm ich Gänsehaut.


    Währenddessen ich "Mutti" normal finde, weil ich eben ne Mutti hatte. Vermute daß das normal war in der Berliner/Brandenburger Ecke.


    Aber als Kind fand ich es dagegen immer befremdlich wenn Kinder ihren Papa "Vati" genannt haben. Das klang für mich unnahbar.


    "Chillen" benütz ich immer noch nicht, vermutlich altersbedingt. :D In meinem Alter dauert es halt länger bis man so etwas übernimmt. Für meine Tochter ist's normal.


    Ach so, weil auch dieses Wort fiel: Liebchen sagt meine Tochter bzw. sie und ihr Papa nennen sich gegenseitig so. Keine Ahnung woher das kam. Also sie schreiben sich das über App. Inzwischen hat es sich auch bei mir eingebürgert.


    Liebelein wurde auch genannt. Kannte ich nicht. Ist das nicht Dialekt? Kölsch? Ich hab's einmal von ner Bekannten aus der Ecke gehört..