Ab wann lasst ihr eure Kinder mit dem Rad zur Schule?

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  • Ab wann fuhren/ fahren erue Kinder mit dem Rad zur Schule? 69

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    Hallo ihr Lieben,


    mich würde interessieren, ab welchem Alter ihr eure Kinder mit dem Rad zur Schule fahren laßt. Mein Sohn ist noch in der 2. Klasse, 8 Jahre alt. Bisher haben wir ihn immer gebracht, aber nun möchte er alleine mit dem Rad fahren. Wenn ich dann so Sachen höre wie: "Mama, heute haben der xy und ich ein Wettrennen gemacht und ich habe gewonnen..." wird mir ganz anders und ich würde es lieber verbieten. Mein Mann ist da anderer Ansicht und vertraut him, daß er umsichtig fährt. *seufz* es ist auch keine lange Strecke, höchstens 5 Min. mit dem Rad, aber Unfälle passieren nunmal auf langen genauso wie auf kurzen Strecken.


    Wie ist das bei euch?

    "Das Leben ist nicht das Warten auf das Ende des Sturms...

    Es geht um das Tanzen im Regen."

    Vivian Green

    Einmal editiert, zuletzt von Janima ()

  • Bei uns ist es nicht Fahrrad, sondern Roller- das aber auf dem Rückweg bergab. Sohn ist in der 1. Klasse und wird jetzt dann 7 Jahre alt. Sie fahren zu dritt und sein Freund hatte neulich einen kleinen Unfall, sich an der Hand weh getan. Helm tragen sie selbstverständlich. Vor drei Monaten hätte ich das noch ausgeschlossen, seit zwei Monaten ist es nun so. #ja Mittlerweile habe ich das Gefühl, das ich ihm das zutrauen sollte und dass er das tatsächlich sehr gut macht- er ist auch nicht der größte Draufgänger. Klar, etwas Geschwindigkeitswettkampf ist schon dabei... Auf dem Weg ist Autoverkehr nicht das Thema, sie müssen nur an einer gut übersichtlichen Stelle über die Straße. Ist wirklich nicht immer leicht, so eine Entscheidung...

    Liebe Grüße,
    Lera #baden

    Einmal editiert, zuletzt von Lera ()

  • Ich bin ab 3 mit dem Rad in den KiGa und meine Große ist da keine Ausnahme. Ab nächstem KiGa-Jahr gilt das ebenso für die kleine Schwester.
    Was sollte daran schlimm sein?
    Oder ist das so ein Stadtdingens, das ich nicht kapiere?

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Bei ist das erst ab dem Radführerschein erlaubt und der findet in der 4.Klasse statt. Ich finds 1Jahr früher wäre es auch ok.


    Niemand hat das Recht, dies zu verbieten oder zu erlauben. Mein Lieblingsthema, weil sich diese "Urban Legend" wirklich schon extrem lange hält und immer vehementer vertreten wird, obwohl sie nicht stimmt. "Empfehlungen" werden durchaus ausgesprochen, aber Verbote gibt's da nicht!


    Meine Kinder fahren seit sie 7,5 sind alleine mit dem Rad zur Schule, auch wenn die Empfehlungen später sind. Ich habe sie am Anfang begleitet, auch um zu sehen, wie sie sich dabei anstellen, und unser Pluspunkt ist ein sehr gut ausgebauter/sicherer Schulweg in einer fahrradfahrenden Stadt.


    edit: Radunfälle gibt's hier immer wieder, aber ich finde diesen Weg alleine so schon und wichtig, dass ich die in Kauf nehme. Ich fahre ja auch Auto, obwohl da Schlimmeres passieren kann. Ich nehme mich immer wieder zurück, was meine (oft nur gesellschaftsauferlegte) Sorgen angeht, weil ich meine Freiheit als Kind sehr genossen habe.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

    Einmal editiert, zuletzt von Sosh ()

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns müssen sie ab der 4. KLasse zum Turnunterricht, bzw. Religion ins Dorf runter mit dem Fahrrad. Was ich noch gut finde: die Kinder tragen nicht nur Helm, sondern auch alle eine Leuchtweste, damit sieht man sie wirklich gut.


    Gerade weil sie bei uns den Berg runter einen ordentliches Tempo drauf haben und es keine Fahrradspur oder Fussweg hat.

  • aaaaach so, es geht um das ALLEINE fahren. Jetzt hab ich es kapiert! #freu


    Sobald meine Kinder dazu in der Lage sind und auch Papa sich nicht mehr dagegen sträubt; Sprich: Meine Große ist bald 5 und schon sehr verkehrssicher. Ich denke durchaus, dass sie mit 6 in der Lage sein wird, sich alleine durchs Dorf zu bewegen.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Hallo,
    ich finde, das hängt doch stark von dem Verkehr ab.
    Hier in der Mittelstadt mit viel Verkehr und engen Straßen hätte ich mir das in der Grundschule nicht vorstellen können.
    Jetzt in der 5. Klasse muss sie....aber super finde ich das nicht.
    (liegt aber am Weg, nicht am Kind...im Wohngebiet auf dem Dorf sähe das anders aus)
    lg, karlchen

    • Offizieller Beitrag

    Also Dorf und so...bei uns brettern die Viehtransporter durchs Dorf und eben, es gibt weder Fahrradwege noch Gehsteig...die Schule hat kürzlich die Eltern gebeten, dass sie bei den Kindern die mit Roller oder Fahrrad kommen a) auf Helme achten sollen b) auf die Leuchtweste achten sollen c) den Kindern nochmals deutlich erklären wieso es gefährlich ist, im Herbst, wenn es morgens noch dunkel und neblig ist, den Berg runterzubrettern und die Kurve vor dem Schulhaus auf der Gegenfahrbahn zu schneiden.

  • Schule ist hier nicht das Thema, da weniger als 100m entfernt. 1x wöchtenlich zum Musikunterricht macht er aber seit Beginn der dritten Klasse (also mit 8J) alleine. Das sind ca. 1,5km Stadtverkehr mit Radweg und Ampelüberquerung. Im zweiten Schuljahr bin ich die Strecke mit ihm zusammen gefahren und habe entschieden, dass er das packt. Wenn das Wetter unpassend ist, fährt er alleine mit dem Bus.

  • Ab 10. Ich habe mich lange gesträubt, Kind wollte schon sehr viel früher alleine fahren. Aber dank Großstadt und unfallträchtiger Stern-Kreuzung auf dem Schulweg musste Kind mir erst 100fach #augen beweisen, dass es mit dem Verkehr sicher umgehen kann.

  • Niemand hat das Recht, dies zu verbieten oder zu erlauben. Mein Lieblingsthema, weil sich diese "Urban Legend" wirklich schon extrem lange hält und immer vehementer vertreten wird, obwohl sie nicht stimmt. "Empfehlungen" werden durchaus ausgesprochen, aber Verbote gibt's da nicht!


    Meine Kinder fahren seit sie 7,5 sind alleine mit dem Rad zur Schule, auch wenn die Empfehlungen später sind. Ich habe sie am Anfang begleitet, auch um zu sehen, wie sie sich dabei anstellen, und unser Pluspunkt ist ein sehr gut ausgebauter/sicherer Schulweg in einer fahrradfahrenden Stadt.


    edit: Radunfälle gibt's hier immer wieder, aber ich finde diesen Weg alleine so schon und wichtig, dass ich die in Kauf nehme. Ich fahre ja auch Auto, obwohl da Schlimmeres passieren kann. Ich nehme mich immer wieder zurück, was meine (oft nur gesellschaftsauferlegte) Sorgen angeht, weil ich meine Freiheit als Kind sehr genossen habe.



    Oh Sosh hast du da einen aufklärenden Link für mich??? Der Papa meint das nämlich auch. Und Töchterchen möchte gerne dann bald mit dem Rad zur schule und vom Weg her finde ich das volkommen in Ordnung.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Ruf doch mal bei dem Träger der Gemeindeversicherung an. Die haben mir vor gut zwei Jahren die Auskunft gegeben, es sei egal ob ein Kind zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder (wörtlich) mit einer auf den Rücken gebundenen Rakete zur Schule kommt.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • #super natürlich, danke für die Idee braten, hihi mit einer Rakete, nun habe ich ein Bild im Kopf #lol

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Oh Sosh hast du da einen aufklärenden Link für mich??? Der Papa meint das nämlich auch. Und Töchterchen möchte gerne dann bald mit dem Rad zur schule und vom Weg her finde ich das volkommen in Ordnung.


    Die Grundlage ist ja erstmal die Straßenverkehrsordnung (StVO) und da gibt es keine entsprechende Regelung. Als nächstes wird dann gerne der Gemeindeunfallverband angeführt, aber auch der unterscheidet nicht darin, wie ein Kind zur Schule kommt, es ist und bleibt auf dem Schulweg versichert. Und zu guter letzt meinen dann noch einige, dass die Schule es verbietet, schließlich würde ja extra eine Radfahrprüfung in der dritten oder vierten Klasse gemacht. Aber das habe ich extra auf einer Elternratssitzung angesprochen, und es wurde von der Schulleitung bestätigt, dass die Prüfung nichts mit einer Erlaubnis oder einem Verbot zu tun habe und ausschließlich die Eltern entscheiden dürfen, wie das Kind zur Schule kommt. Ich habe hier auch schon von Schulen gelesen, die wohl wegen zu wenig Stellplätzen verboten hätten, dass Erstklässler mit dem Rad zur Schule kommen. Ob das erlaubt ist oder nicht, weiß ich nicht, fände es aber frech, da wir in einer Fahrradstadt wohnen. #finger


    Also letzten Endes ist die Grundlage, dass es eben keine gibt! ;)


    Hier findest du fundierte Infos:
    http://www.radschlag-info.de/schule_rechtstipps.html
    http://www.schulleiter.de/arti…der-schule-bei-diebstahl/

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

    2 Mal editiert, zuletzt von Sosh ()

  • Bei uns wird empfohlen, dass die Kinder erst ab der 3. Klasse mit dem Roller und ab der 4. Klasse/dem Fahrradabzeichen mit dem Fahrrad fahren gelassen werden. Da bei uns die Hauptstraße zwischen zu Hause und Schule liegt, finde ich diese Empfehlung durchaus legitim.


    Gibt es für diese Empfehlungen vielleicht sogar versicherungsrechtliche Hintergründe?

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Erst ab weiterführender Schule (also älter als 10) und auch das nur mit Bauchschmerzen, normalerweise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Der SChulweg ist relativ lang, Großstadt, der Straßenverkehr hier ist heftig und zu den Stoßzeiten auch durchaus aggressiv. Es gibt Radwege, aber nicht durchgehend und die ein oder andere doofe Stelle (und an einer dieser Stellen steht auch immer mahnend die kleine Grabkerze, weil dort ein Jugendlicher mit Skateboard totgefahren wurde :( )
    Gut, der Kleine hat jetzt ab kommendem Schuljahr einen Schulweg von 100 m und der auch nur mit einer Straßenüberquerung, der könnte von mir aus auch mit dem Rad dahinfahren, das lohnt sich aber nicht wirklich, weil es länger dauert, das Rad aus dem Keller zu holen, als gerade rüberzulaufen.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris ()

  • Mein Großer (8 Jahre) fährt seit der 2. Klasse mit dem Roller zur Schule (die kleine Schwester wird das wahrscheinlich schon ab der 1. Klasse machen). Mit dem Fahrrad könnte er von mir aus gerne schon fahren, in unserer Schule ist es aber tatsächlich üblich, das erst nach der Fahrradprüfung mit dem Fahrrad zu fahren. Und da meinem Sohn Regeln sehr wichtig sind, wird er auch erst dann mit dem Fahrrad fahren. Sonst fährt er durchaus schon alleine mit dem Fahrrad (oder eben Roller). Er ist sehr umsichtig und verkehrssicher.


    Meine Tochter (6 Jahre) würde ich noch nicht so gerne alleine Fahrrad fahren lassen, weil sie einfach die Bewegungen anderer noch nicht so gut vorhersehen kann. Sie kann sehr gut Rad fahren und kennt auch die Regeln, hält an Straßen an, etc. Aber sie kann keine Engstellen vorhersehen und auch nicht gut abschätzen, an welcher Stelle ein anderer Verkehrsteilnehmer zu welcher Zeit wo sein wird.

  • Bei uns fahren schon einige Erstklässler alleine mit dem Fahrrad. Sind von uns aus so ca. 2,5 km. Zuerst durchs Stadtgebiet, dann durch Kleingärten, wo aber auch teilweise selten Autos fahren.
    Kritisch wird es halt immer wenn was unvorhergesehenes passiert. Kette springt raus. Weg ist durch irgendwelche baumschneide-Autos versperrt, Kind fällt hin usw.
    Und in den Kleingärten dir es halt nicht so ganz vorhersagbar, ob da jemand kommt und dem Kind hilft.
    Meiner Beobachtung nach funktionieren auch die Fahrgemeinschaften der Kind der nur so lala.
    Meinem Sohn (bald 2. klasse) würde ich es auf dieser Strecke noch nicht erlauben, will er zum Glück auch noch gar nicht.