Austausch und Motivation - nächtliches Abstillen

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  • Hier werden die Nächte ganz langsam ruhiger. L. meckert nur noch kurz und schläft recht schnell wieder ein. Leider habe ich mich so ans regelmäßige Aufwachen gewöhnt, dass ich nun wach neben dem tief schlummernden Kind liege. #hammer
    Das andere "Problem" ist das richtig, richtig frühe Wachwerden und Aufstehenwollen und ja, den Bruder hat er damit auch schon einige Male geweckt.
    Der Kleine stillt hier auch noch zum Mittagsschlaf und abends zum Einschlafen. Ich find´s noch sehr praktisch und werde es erstmal so lassen.
    Meiner mag auch nur Mama zum Kuscheln. Schnuller, Daumen, Stofftier oder ähnliches waren noch nie ein Ersatz.


    Elisa: Im Alter von deiner Tochter habe ich auch angefangen, das Stillen tagsüber auch meinen Bedürfnissen anzupassen. Ich wollte nicht mehr überall und zu jeder Zeit und habe ihm das so erklärt. Und ja, dieses Fummeln an der Brust hat L. auch gemacht. Ich fand es furchtbar und habe da deutlich meine Grenzen gezeigt.

    Liebe Grüße Marylu #sonne




    Kleine Kinder brauchen keine Erziehung sondern empathische Anleitung.

    Jesper Juul

  • maryöu stillt ihr mittwag/abends zum schlafen im bett?
    hier gabs heute sofamilch. er akzeptierte das völlig..aber im bett gabs schon wütendes geschrei und alles 'nein'..bis der papa gekommen is, und in innerhalb von zwei minuten in den schlaf gesungen hat (ich durfte das lied nicht singen..) nur der papa is morgen mittag nicht da.. :S

  • Dann würde er im aller schlimmsten Fall halt nicht tagsüber schlafen. Aber ich verspreche dir was, auch der Tag wird zuende gehen ;)


    Simba stillt immer vor dem Einschlafen, aber ich stille im sitzen und schaue, dass er dabei nicht einschläft. Das Einschlafstillen wäre das einfachste, hatte aber nach dem Buch "schlafen statt schreien" nicht mehr gemacht. Und mittlerweile braucht er das auch nicht mehr.


    Abends lesen wir zuerst ein Buch, dann wird gestillt und unser Einschlaflied gesungen und dann wird einschlafgekuschelt. Und das machen wir auch mittags am WE. Unter der Woche ist bei der TM und wird dann von ihr gekuschelt ^^

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Ja, bisher gibt es mittags und abends die Milch liegend im Bett. Er lässt den Mittagsschlaf aber schon oft von sich aus weg. (Im Moment nicht. Wer zwischen fünf und halb sechs wach wird, hält natürlich nicht bis abends durch.)
    Vielleicht ist es einfacher, das Stillen ganz aus dem Bett zu "verbannen". #weissnicht



    Sinsiria, mich würde interessieren, was in "Schlafen statt schreien" zu dem Thema Einschlafstillen steht.

    Liebe Grüße Marylu #sonne




    Kleine Kinder brauchen keine Erziehung sondern empathische Anleitung.

    Jesper Juul

  • die nacht war gar nicht so schön. er hat zwar nur so 3-4mal geschrien..aber halt..lange.. und wütend und traurig. heute früh hat er dann aber nochmal ganz gut geschlafen (wir sind gegen 22uhr ausm kinderzimmer ins schlafzimmer umgezogen..papa hat im hochbett unten geschlafen).
    gestillt hat er heute früh ein bissl aufm sofa, will jetzt dauernd...aber ich verweise ihn auf mittag.. da sagte er auch 'bofa'..mal gucken.. der große hat windpocken und leidet hier so still vor sich hin (und guckt pumuckl in dauerschleife.. #schäm)

  • Und wie war dein Tag Mel Kane?


    @ MaryLu, wichtig ist, dass das Kind nicht mehr an der Brust einschläft. Es hat halt gelernt, wie schön es ist damit einzuschlafen und das es zum einschlafen die Brust braucht. Und es ist ja auch wirklich wirklich schön. Wenn man merkt, dass das Kind am wegdösen ist, dann die Brustwarze rausholen. Motzt es dann, dann direkt wieder rein und wieder raus, wenn es am wegdösen ist. Usw. Zum Teil auch mal 10x bevor es einschläft. Und irgendwann wird das weniger, weil das Kind damit lernt, dass es zum einschlafen die Brust gar nicht braucht.


    Das Einschlafen klappt auch super ohne Brust, nur hat es nicht gereicht um komplett nachts abzustillen. Aber ich fand es trotzdem lesenswert.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Mitglied im Reboarder-Verein

  • mittags stellte ich fest, dass meine brust schon irgendwie..ja...voll is.. klar, er hat abends aufm sofa nicht viel getrunken, morgens nachm aufwachen nicht viel (und gestern war er ja mittags im kindergarten zum schlafen) aufm sofa hat er nur unsinn gemacht (nase befummelt..gegiggert..immer wieder irgendwas zum großen bruder gesagt). also sind wir dann ins bett und dort gabs milch. irgendwann hat Äfertig' gesagt, sich umgedreht und is eingeschlafen 8I  
    abends hab ich dann auch im bett gestillt, wieder 'fertig' (da dachte ich mir noch 'das war jetzt aber nicht viel..') und dann hat er erzählt..und ollte noch ein buch (hab ich verneint.) er hat also so vor sich hingeningelt..'willst du nochmal milch?' 'jaaaa :D'. da hat er sich danach dann wieder weggedreht, ich hab noch ein bissl gesungen und gestreichelt und er is eingeschlafen..


    und just in diesem moment geht die tür auf.. wünscht mir glück..

  • so. wach :) (aber das is ne normale zeit für ihn)
    er hat ne weile geweint, aber weit von der ersten nacht entfernt (ich glaub, er war zu müde für richtig dolles brüllen..;)) danach geschlafen und ich glaube noch einmal wach mit ein bissl geningel. 4.45 uhr hab ich gestillt. das find ich ok. danach nochmal geschlafen bis kurz nach 6 - da milch völlig ignoriert, weil der große bruder schon wach war.. #augen ^^

  • Die letzte Nacht war die erste richtig gute. Einmal ganz kurz aufgewacht, "Mama kuscheln", an mich gekuschelt und wieder eingeschlafen. Ich wurde gar nicht richtig wach. #super Aufgestanden sind wir um 5:45 Uhr. Ziemlich früh, aber kein Vergleich zu den Tagen davor. Es wird...

    @ MaryLu, wichtig ist, dass das Kind nicht mehr an der Brust einschläft. Es hat halt gelernt, wie schön es ist damit einzuschlafen und das es zum einschlafen die Brust braucht. Und es ist ja auch wirklich wirklich schön. Wenn man merkt, dass das Kind am wegdösen ist, dann die Brustwarze rausholen. Motzt es dann, dann direkt wieder rein und wieder raus, wenn es am wegdösen ist. Usw. Zum Teil auch mal 10x bevor es einschläft. Und irgendwann wird das weniger, weil das Kind damit lernt, dass es zum einschlafen die Brust gar nicht braucht.

    Okay, da sind wir gar nicht so weit von entfernt. Mit dem Abdocken mache ich schon lange und inzwischen ist es eigentlich jeden Abend so, dass L. selbst die Brustwarze loslässt, sich umdreht und einschläft.

    Liebe Grüße Marylu #sonne




    Kleine Kinder brauchen keine Erziehung sondern empathische Anleitung.

    Jesper Juul

  • Vom durchschlafen sind wir noch weit entfernt, aber mit dem nicht stillen nachst klappt es ganz gut! Hätte ich so nicht erwartet. Sie motzt zwar immer ein bisschen und strampelt dann, schläft aber innerhalb 5-10 Minuten wieder ein, allerdings fest an mich gekuschelt #cool

  • Ich muss sagen, wir haben nun immer wieder Nächte, wo er 12-14 Std am Stück schläft. Max einmal aufwachen, dann kuschelt er sich an und schläft weiter

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Mitglied im Reboarder-Verein

  • ja mach mir mut..:)


    aktueller stand: er stillt abends gegen 19uhr im bett, schläft dabei oder kurz danach mit schnuller ein. und schläft dann. je nach gemütslage mit vereinzelten lautgaben bis ca. 23-24uhr. dann kommt er eigentlich meistens zu mir ins bett und seit ein paar tagen ist dann mit kuscheln und evtl lied/geschichte erzählen gut (er fragt da gar nicht nach milch). gegen 3-4 wird er aber unruhig und will auch definitv stillen. wenn ich dann nein sage, schreit er hundserbärmlich los (der mann ist schon zwei mal geflüchtet..) das ist auch die zeit, zu der ich nur schwer einschätzen kann, wie spät es ist..wanns hell wird..und vor allem, zu der ich selbst einfach nur meine ruhe will. also werd ich da auch weich. aber er schreit wirklich schlimm und selbst wenn er sich nach ner halben stunde ohne stillen beruhigt, wacht er 20minuten später wieder auf und es geht von vorne los..


    aber es passiert halt grad auch so viel. sprechen geht voll los..im kindergarten hat er heute das erste mal ohne weinen geschlafen (ist ne mischung aus absoluter übermüdung und eben mama nicht da..war nie lange oder besonders schlimm. aber eben jammerig..).

  • Simba stillt nur noch abends im Bett, aber nicht zum einschlafen. Und manchmal morgens. Und überraschenderweise, kann ich damit sogar ganz gut leben. Ich dachte, mir würde das wenige Stillen schwer fallen, da Simba definitiv mein letztes Stillkind ist und ich eigentlich ganz gerne stillen.


    Aber so wie es ist, ist es ok.


    Und es ist gut, dass es so wenig ist, da ich nächsten Monat beruflich für zwei Tage wegfliegen muss. Und da muss er ohne Milch bei Papa bleiben und das wäre Nachts eine Katastrophe geworden und so fliege ich dann doch mit einem sicheren Gefühl.


    Ich habe am 20.07. diesen Thread gestartet und nun sind 7,5 Monate vergangen... Hat etwas länger gedauert bis es nun geklappt hat :D

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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  • Hier läuft es gut. Wir sind ja seit fast drei Wochen dran.
    Meist wird L. noch einmal nachts wach und möchte kuscheln. Ich bekomme es im Halbschlaf mit, lege meinen Arm um ihn und wir schlafen beide direkt wieder ein. :) Das Stillen am Morgen vergisst L. irgendwie immer, so dass er jetzt tatsächlich nur noch ein- bis zweimal am Tag zum Schlafen stillt. So kann ich auch sehr gut damit leben.
    Von 12 bis 14 Stunden am Stück schlafen kann ich nur träumen. Zwischen 5 und 6 ist hier Aufstehzeit. Aber ich habe zwei Wenig-Schläfer hier. Auch der Große braucht nur 10 bis 11 Stunden.
    Letzte Nacht hatten wir seit langem wieder einen nächtlichen Wutanfall und so waren wir 2 Stunden wach.
    Wie gesagt, ich bin froh, wie es läuft und habe es mir insgesamt schwieriger vorgestellt.



    Liebe Grüße Marylu #sonne




    Kleine Kinder brauchen keine Erziehung sondern empathische Anleitung.

    Jesper Juul

  • Ich glaube, wir sind mit dem nächtlichen Stillen nun wirklich durch (Ich denke jetzt nicht daran, dass ihm noch die letzten vier Backenzähne fehlen...). Es sind jetzt ziemlich genau vier Wochen seit dem letzten ernsten Versuch des nächtlichen Abstillens. Er schläft eigentlich durch. Wenn wird er nur ganz kurz wach, sagt etwas oder brummelt. Dann schlinge ich den Arm um ihn und sage, dass wir jetzt schlafen und das tun wir dann auch wieder :D . Die erste Zeit war er dann immer 4.30 oder maximal um 5.00 Uhr wach. Jetzt haben wir die letzten Tage schon ein paar Nächte gehabt, wo er immerhin bis 6.00/6.15 geschlafen hat. Länger wird es wohl nicht werden, da er schon immer zur Frühaufsteher Fraktion gehörte. Wie du Mary-Lu habe ich zwei eher Wenig-Schläfer. Der Kleine schläft von 20.00/20.30 bis 5.00 max. 6.00 und maximal einer Stunde Mittagsschlaf.


    Tagsüber fordert er konsequent weiter die Brust ein. So stillen wir noch drei- bis viermal am Tag, wenn er in Betreuung ist und am Wochenende manchmal mehr.


    Sinsiria: bei uns war die Dauer vom "Jetzt mag ich nachts Abstillen" zu "jetzt ist er nachts abgestillt" ähnlich. Ich erinnere mich genau an deinen Threadstart. Da war ich gerade die ersten zwei Nächte ohne Kinder und dachte, daran knüpfen wir jetzt an. (Ich habe damals aber noch nicht im Thread mitgeschrieben, sondern nur gelesen.) Nun ja, manches dauert eben...

  • Hier läuft es jetzt seit einer Woche auch prima. Kind schläft im eigenen Bett durch, fragt zwar früh noch nach seiner Mimi, aber schreit deswegen nicht mehr laut rum.
    Ich hoffe, es hält nun mal dauerhaft. Hier hat es ja nun schon fast ein Jahr gedauert mit dem nächtlichen Abstillen #pfeif .

  • So, jetzt bin ich auch hier gelandet: wir müssen dringend etwas ändern! Ich bin so fertig, dass ichnden armen kleinen Mäusemann schon mal richtig scharf anmache in der Nacht. #schäm


    Nur... ich zögere. Jetzt sinds die Zähne und ich denk, wie soll ich das denn schaffen, wenn ihm nunmal das Stillen Erleichterung verschafft?
    Menno! Wir sind in homöopathischer Behandlung und ich hab Globuli bekommen, die das Abstillen erleichtern. Wobei ich ja gar nicht abstillen möchte sondern nur weniger und nachts gerne auch weniger statt des stündlichen Stillens.
    Abends ist er auch noch nicht die nennenswerten Mengen, dass ich da ruhigen Gewissens das nächtliche Abstillen einläuten kann.


    ...oder versuch ich gerade mich raus zu reden? Ich hab vor dem nächtlichen Abstilken nämlich einen großen Respekt. Ich war naemlich einmal nachts so genervt, dass ich ihn abgedockt habe und gesagt hab, er muss nun ohne Brust auskommen. Da hat er 2 Stunden gebraucht, bis er endlich eingeschlafen ist... um dann wieder nach einer Stunde wach zu werden. :S
    Was tun?!

  • Hallo Beth,
    ich habe auch recht lange auf DEN Zeitpunkt zum Abstillen gewartet und immer war etwas anderes: Zahnen, Infekt, Entwicklungssschub etc. Ich ging auch ziemlich auf dem Zahnfleisch, war nachts auch sehr genervt und wollte die Stillerei nicht mehr. Gleichzeitig habe ich gedacht wie du. Was mache ich, wenn er nachts trotzdem ständig wach wird? Aufstehen und rumtragen o.ä. kannte und wollte ich auch nicht.
    Anfang Februar habe ich beschlossen, dass L. nachts nicht mehr stillen darf, weil ICH nicht mehr mag. Ich habe es ihm einige Tage vorher angekündigt und ihm stattdessen kuscheln angeboten. Die erste Woche war für uns beide hart (s.o.). Wir mussten uns ja beide umstellen, aber danach war ich froh, dass ich es gemacht habe.
    Aktuell sind die Nächte so lala. 1 bis 3 Mal wach werden ist die Regel. L. fragt auch oft noch nach Milch, aber es gibt kein Weinen und Wüten mehr.
    Ich würde es immer wieder so machen.
    Ob du es schaffst, das Stillen nachts zu reduzieren, also von stündlich auf einmal pro Nacht, halte ich für etwas schwierig. Ich glaube, für die Kleinen ist es einfacher, ganz oder gar nicht. Ist meine Meinung...

    Liebe Grüße Marylu #sonne




    Kleine Kinder brauchen keine Erziehung sondern empathische Anleitung.

    Jesper Juul

  • Jetzt hol ich das Thema noch mal hoch. Bei uns geht gar nichts mehr. Ich bin fix und fertig und einfach ungenießbar. Ich bin einfach eine Zumutung geworden... und deshalb muss sich JETZT was ändern. 4 "freie" Tage liegen vor uns und ich geh es jetzt endlich an, das nächtliche Abstillen. Eigentlich hatte mein Mann angeboten, das zu übernehmen, doch der geht auf dem Zahnfleisch. Ich will ja nicht, dass der auch noch zusammenbricht. So, und damit ich auch wirklich dabei bleibe, möchte ich hier ein wenig schreiben und berichten.
    Aber vorher noch Fragen an euch. Wie bereite ich das vor? Ich hab dem Kleinen schon seit 2 Tagen oder so gesagt, dass ich nachts nicht mehr stillen möchte und das wir diese Umstellung zusammen schaffen werden. Habt ihr euren dann nachts was andres zu Trinken angeboten? Wasser? Milch? Ich kann mir vorstellen, dass der Kleine so wütend ist, dass er mir womöglich den Becher aus der Hand schlägt... nun gut, dann vielleicht in den Trinklernbecher.
    Muss ich sonst noch etwas beachten bzw habt ihr noch konkrete Tipps?
    Oh Mann, ich hoffe so, dass das nach 17 Monaten stündlich Wecken endlich der Durchbruch ist... Also, Rabendaumen werden wie immer auch gerne genommen! ;)