Austausch und Motivation - nächtliches Abstillen

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  • Ach, Inga... meiner ist ja auch so ein Quirl. Ich hab total Schiess vorcdem nächtlichen Abstillen. Aber es geht so einfach nicht mehr weiter. Er hat sicb aucb so dermaßen auf das Enschlafstillen versteift. Wollte dir sanfte Entwöhnung nach Pantley machen, aber das macht ih nur noch aufgeregter...

  • Ich hätte da mal eine Frage. .
    Meine Maus ist bald acht Monate. Das Problem ist dass ich nicht mehr genug Milch habe, was tagsüber Kern Problem darstellt, nachts aber zu einem großen wird. Sie dockt an, es dauert ihr zu lange und sie schreit.
    Jetzt bin ich am überlegen was ich mache.. eine Option wäre ab zu stillen. Nur was macht ihr dass eure Würmer nachts keinen Hunger mehr haben?
    Sie bekommt tagsüber drei Mahlzeiten. Isst aber noch nicht genug. Da sie erst seit einer Woche so viel bekommt möchte ich es eigentlich noch nicht so hoch setzen dass es ihren kompletten Energie Haushalt deckt. Aber was anderes bleibt mir wohl nicht übrig wenn ich abstille oder?
    Gibt einer von euch nachts Fläschchen?
    Schnuller nimmt sie übrigens

  • lilu, ich würde nicht abstillen! Versuch sie doch tagsüber auch etwas mehr anzulegen - das regt doch die Milchproduktion sicherlich wieder etwas mehr an, oder nicht?
    Und sonst würde ich zusätzlich Fläschchen anbieten, wenn es gar nicht geht. Aber halt nicht gleich abstillen.
    Vllt. ist es auch nur eine Phase!?


    Beth, nach "schlafen statt schreien" haben wir auch ein paar Sachen schon gemacht und hat nicht so viel Erfolg gebracht. Ganz selten mal schläft er auch mit Handauflegen und Kuscheln ein. Er braucht vor allem ganz oft Kopfkontakt (also etwas das seinen Kopf berührt). Gestern nacht ist er einmal auf mich geklettert und ist dort eigeschlafen #herzen , aber weil er dann seinen Arm auf meinen Kehlkopf gelegt hat und ich fast erstickt wäre musste ich ihn zur Seite aufs Bett legen und er war wieder wach.


    Mein Problem ist auch, dass es seit ein paar Tagen an der BW weh tut, weil seine Zähne irgendwie beim Nuckeln immer dran lang knubbeln :(


    Ich habe auch schon überlegt, ob man nicht erst mal versuchen sollte, dass ich ihn nach dem fürs Bett fertig machen auf dem Sofa stille und dann der Papa erst mal übernimmt. Das man zumindest langsam vom einschlafstillen wegkommt. Und dann irgendwann auch das nächtliche stillen verringert. Aber ich weiß auch echt nicht #haare

    • Offizieller Beitrag

    Lilu, nachts Fläschchen geben ist definitiv anstrengender als Stillen, das kann ich bezeugen, ich habe beides ausprobiert.


    Ich würde versuchen, etwas Geduld zu haben - 8-9-10 Monate ist DAS klassische Schlechtschlafalter, ich glaube 90% der verzweifelten "Hilfe mein Kind schläft nicht/kriegt nicht genug Milch"Posts aus Elternforen haben das Alter zum Thema...
    Ich glaube, es ist eine völlig normale Entwicklunhsphase.


    Liebe Grüsse


    Talpa (die momentan ihre bereits komplett abgestillte Tochter vom "nachts im Halbschlaf Mutters Bauchnabel kniffeln" entwöhnt....)

  • Ich hab jetzt auch mal alles hier durchgelesen und mich würde auch interessieren, wie weit die anderen sind...


    Unsere Tochter ist jetzt 14 Monate alt und kann auch nur durch einschlafstillen eingeschlafen werden. Dh dass ich abends immer zuhause sein muss und übertags wenn ich arbeite muss mein Mann entweder Auto fahren oder wenn sie bei meiner Mutter ist gehen sie spazieren, bis sie im Buggy einschläft.


    Flasche nimmt sie nicht von mir. Von Papa und Oma nimmt sie ab und zu die Flasche, aber dann auch nur so 40-50ml. Schnuller nimmt sie gar nicht und ihren Daumen auch nicht. Das war meine letzte Hoffnung...


    Ich würde gerne schonmal vom übertags stillen abkommen, da ich die Hoffnung habe, dass sie sich es dann vlt angewöhnt auch mal ohne Brust (o Auto...) einzuschlafen, aber ich weiß nicht wie ich das machen soll. Versuche ich es mit der Flasche, dann macht sie sich steif, schreit wie am Spieß, lässt sich rückwärts fallen etc. Ohne alles turnt sie nur rum bis sie zu müde ist oder klettert aus dem Bett und wieder rein und dann geht die Weinerei wieder los bis ich nachgeb und die Brust auspacke #schäm


    Das Problem, sie ist eine schlechte Esserin und ich hab auch die Angst, dass sie dann nachts noch mehr trinken will. Momentan wiedr sie nachts wieder so gut wie jede Stunde wach, schläf sehr unruhig, dreht sich viel, strampelt mit den Beinen die Decke weg und will permanet an die Brust. Mein Mann ist schon aus dem Bett ausgezogen, er möchte, dass die kleine in ihr Bett (am besten noch ihr Zimmer) kommt, aber dann komm ich ja gar nicht mehr zum schlafen... ;(


    Hach, das ist eine blöde verzwickte Situation und irgendwie hab ich das Gefühl, dass in meinem Familien- und Bekanntenkreis alle der Meinung sind ich hätte schon längst abstillen müssen und die Zwergin in ihr Bett legen und schreien lassen müssen etc. Aber das ist nicht meine Art, ich kann sie einfach nicht schreien hören und ich merke ihr an , dass sie nachts die Nähe und den Kontakt braucht. Es ist einfach schwierig momentan...


    LG, Elisa

  • Bei uns läufts gut :)
    Ich war im Oktober ein WE weg...alleine eine Freundin besuchen. Der Papa bekommt ihn problemlos ins Bett und auch nachts beruhigt, wenn ich nicht da bin. Bin ich da und er weiß das, klappt es fast nie. Da bin immer ich dran.


    Ich stille ihn abends und mittags vorm Einschlafen. Wenn die Augen langsam zuklappen, gebe ich ihm den Schnuller, er dockt freiwillig ab und schnullert. Dann lege ich ihn in sein Bett. Ich bin immer wieder baff, wie gut das klappt ... gegen mein kleines Mädchen, da saß ich eeeewig am Bett mit Streicheln/Singen etc.
    Da er neben mir schläft, wird er öfter (3-4x) wach und fragt im Halbschlaf nach Milch. Aber nachts ist "Milch alle" und tagsüber gibts auch nix mehr. Manchmal fragt er mit schelmischen Lächeln und ich sage dann ganz erstaunt "Milch?! Willst Du denn ins Bett?" Dann lacht er, rennt weg und sucht seinen Schnuller #taetschel #love


    Ich glaube fast, wenn ich ihm sage, daß die Milch endgültig "alle" ist, wäre er auch nicht soooo sauer.
    Allerdings bin ich dafür noch nicht ganz bereit...mein Baby, mein letztes Kind, nie wieder Stillen.... *wehmütigbin* #schäm #angst

  • Ich wollte auch mal meine Erfahrung zu dem Thema hier lassen.
    Ich habe meine Kleine im Frühjahr (mit reichlich 2 Jahren) nachts abgestillt. V.a. weil sie meist in den frühen Morgenstunden nicht wieder richtig eingeschlafen ist (und ich damit auch nicht), wenn sie stillen konnte.
    Ohne Stillen gab es zwar immer kurz Geschrei und ich habe sie getröstet und ihr gesagt, dass sie wieder stillen kann, bevor ich aufstehe, aber danach hat sie wieder richtig weitergeschlafen.
    Es hat wirklich ca. 1/2 Jahr gedauert - jetzt endlich schreit sie nicht mehr, sondern schläft auch so einfach weiter (oder auch immer öfter ganz durch) #laola .
    Hier war es also sehr langwierig.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Elisa,
    Mein Zwerg ist auch so wie Dein Kind.
    Deshalb hab ich sowas wie Abstillen auch auf unbestimmte Zeit verschoben.
    Wenn ich nicht da bin, geht es halt anders, aber es geht. Dann fahren die Omas halt mit dem Kleinen im KiWa rum oder der Papa singt ihm vor und traegt ihn bis er schlaeft.
    Und einfach so ins Bett legen und dann einschlafen, da bin ich mir sicher ,dass das meinem Kind einfach nicht "liegt". Da warte ich halt, bis er irgendwann soweit ist. Und die Zeit wird kommen ,ganz sicher :)
    Ich rede mit anderen nicht mehr darueber, weil mich das teilweise sehr verunsichert, vor allem die "ein Kind muss aber alleine einschlafen lernen"-Fraktion. So ein Quatsch, das hat doch nix mit klassischem Lernen zutun, sondern ist ein ganz normales Beduerfnis vom Zwerg. Etwas, was er braucht, weil es ihm Sicherheit gibt. (kennst Du Buecher von Renz-Polster zB?)
    Vielleicht braucht es Dein Kind einfach auch noch sehr?


    Insofern, wenn *Du*, und nur *Du* kein Problem damit hast, dann stress Dich doch nicht und still einfach weiter. Ich find es super, dass ich so ein tolles Einschlafmittel habe und nicht stundenlang singen oder herumtragen muss. Oder dass ich mir bei Krankheit keinen Stress machen muss, wie ich in das Kind genug Fluessigkeit reinkrieg, oder das agitierte Kind beruhigen kann.


    (ich moechte Dir jetzt nicht was ausreden, sondern halt nachfragen, was hinter der Idee mit dem abstillen wirklich steckt. Das mit dem "sie muss doch jetzt auch mal ohne" klingt halt fuer mich eher so danach, als ob Dir Dein Umfeld subtil Druck macht)

  • freda. das macht hoffnung. ole hat ständig rückfälle und will nachts milch. wobei, das is glaub ich nun endlichendlich durch (es war nochmal für zwei drei wochen recht heftig.. obwohl er da schon fast 2 monate nachts abgestillt war..) aktuell will er 'morgens' dauernuckeln..aber einschlafen tut er da auch nicht mehr wirklich..und das geht gerne auch mal so halb5 los. das is mir definitiv zu früh. aber wenn er da anfngt zu schreien, is ratzfatz der bruder wach..und dann ist die nacht wirklich vorbei..

  • mel_kane: Das ist echt doof, wenn das Geschwister aufwacht. Wir hatten da Glück, dass das unsere Mittlere gar nicht gestört hat, auch wenn sie direkt daneben lag. Beim leisesten Weckerklingeln wird die wach, aber nicht wenn ihre Schwester sich lautstark beschwert. Das hat sie wohl unter "für mich nicht wichtig" abgespeichert.
    Könntest Du Dich mit dem Stillkind vielleicht in ein anderes Zimmer legen und Türen zu?

  • Wir haben nun endgültig nachts abgestillt.
    Er schläft jetzt länger, bzw. schläft alleine wieder ein, ohne zu stillen.
    Die letzten Nächte kam er erst zwischen 5 und 6 Uhr in mein Bett gekrabbelt. Mein Gott, bin ich ausgeschlafen, ich träume sogar wieder längere "Filme" #schnarch


    Heute früh dann Premiere:
    Kommt im Halbschlaf abgekrabbelt, kuschelt sich an mich und murmelt mit geschlossenen Augen "Kekse?" #love #lol #taetschel

  • kristallblau,
    ja zum Einschlafen mittags und abends. Wenn ich nicht da bin, schaukelt ihn mein Mann, bis er schläft. Das dauert auch nicht länger als Stillen. #super



    Nach meinem kleinen Mädchen hätte ich NIE gedacht, daß Abstillen so funktionieren kann. Die war nur auf mich (und Brust) fixiert. Niemand konnte sie auf irgendeine andere Art trösten, einschläfern oder besänftigen. Langsames Abstillen/Reduzieren/Abstände vergrößern führte zu regelrechten Panikattacken mit untröstlichem Weinen. Nach 18 Monaten war ich so erledigt, daß ich über Nacht abgestillt habe. Mein Mann hat 7 Tage das Einschlafbegeleiten/nächtliche Beruhigen übernommen, weil das besser klappte, als bei mir. Das war eine harte Zeit. Für alle. ;(
    Sie war lange sehr auf mich fixiert, auch nach dem Abstillen noch. Kiga-Eingewöhnung mit 2 Jahren dauerte lange und war zäh. Nun wird sie schon 6 Jahre und kommt nächstes Jahr zur Schule. Sie ist ein sehr selbstsicheres, unabhängiges kleines Menschlein, was kontaktfreudig auf neue Menschen und Situationen zugeht. #love
    Schwieriges Abstillen muß also nicht den lebenslangen Knacks bedeuten :)

  • Hallo allerseits,


    ich lese schon eine lange Weile mit. Mein Kleiner ist auch ein Einschlafstillbaby und tief in mir hatte ich schon die Befürchtung, dass das mit dem Abstillen nie was wird. Aber nun kann ich verkünden, dass er jetzt auch Nachts abgestillt ist.


    Bei uns hat der Schnuller, der er mit 6 Monaten ganz plötzlich für sich entdeckt hat, den Durchbruch gebracht. Wobei ich bis vor 3 Wochen noch in den Mittagsschlaf und Nachts beim Aufwachen gestillt habe. Die Erzieherinnen in der KiTa sagten mir dann, dass sie das Baby natürlich nicht in den Schlafstillen könnten und ob er auch anders einschliefe. Daraufhin hab ich es Mittags mal ohne Stillen, aber mit Schnuller und an Brust (angezogen) kuscheln versucht. Zweimal hat er gemeckert und dann hat er es akzeptiert.


    Nachts habe ich es dann erst seit 1 Woche ausprobiert bzw. hat mein Mann nun Urlaub und ich war krank, so dass ich ihn gebeten habe mal eine Nachtschicht zu übernehmen und tatsächlich ging es ohne Stillen. Und auch bei mir geht das super. Ich nehm ihn raus aus dem Bett, gleich Schnuller rein, etwas auf dem Arm wiegen und dann schläft er. Schwubbs ins Bett zurück :)


    Nur im Notfalls (vorgestern hatte er eine total schlimme Heulphase in der Nacht) gebe ich ihm die Brust, um ihn wieder runter zu kriegen.


    Übrigens hat das Abstillen sein Essverhalten sehr stark verändert. Vorher hat er nie sein Essen aufgegessen und war ein schlechter Esser. Jetzt isst er alles auf :)


    Die Stillzeit war echt schön, manchmal auch zermürbend (grade die Nachtschichten), aber ich bin echt stolz auf den Kleinen, dass es nun ohne geht UND es ist eine Erleichterung für mich. Endlich kann ich Nachts mal meinen Mann schicken :)

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Ach, ich wollte bei Beth ja auch die ganze Zeit mal nachfragen wie es bisher klappt, ob ihr schon angefangen habt und so weiter und so fort....


    Schäfchen, das klingt gut! Aber 8 1/2 Monate ist ja wirklich früh. Gut, ich hätte es auch gemacht, wenn es gegangen wäre, weil meine Reserven auch schon früh immer wieder an die Grenzen kamen.