Austausch und Motivation - nächtliches Abstillen

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  • so, noch mal ein kurzes Update zu uns.
    In der ersten Nacht hat er ne gute Stunde gebraucht um wieder einzuschlafen. heute Nacht war es nur eine gute halbe Stunde. Leider wütet er in der ersten Zeit richtig und will sich nicht trösten lassen, oder gar angefasst werden. Also lass ich ihn wüten und spreche leise auf ihn ein. Damit er weiß, dass er nicht alleine ist und durch meine ruhige Stimme weiß, dass eigentlich alles in Ordnung ist. Irgendwann kuschelt er sich dann in meinen Arm und wir können uns wieder hinlegen.

    So hab ich es auch gemacht. Flasche und Schnuller wurden eh nur weggeschmissen und dann hab ich sie einfach wütend sein lassen und mit ihr gesprochen, evtl noch leise gesungen und irgendwann schlief sie wieder ein. Ich wusste jedoch auch, dass sie es konnte, da sie in den Nächten wo ich arbeiten bin (muss morgens umd halb 4-4 raus) zu meinem Mann ins Bett wechselt (wenn sie wach wurde) und bei ihm klappte das schlafen ohne Brust/Schnuller/Flasche problenlos!

  • Hallo :)


    Ich klinke mich mal ein. Unser Baby ist erst ein halbes Jahr alt und schläft bei uns im Bett. Jetzt meinte mein Freund gerade, dass wir mal dazu Stellung nehmen müssen, wann sie ein eigenes Bett bekommt. Er ist ein sehr liebevoller Vater, aber ich glaube, dass er mich manchmal irgendwie zu "extrem" findet und ich reagiere immer sehr emotional, wenn er etwas vorschlägt, das ich nicht richtig finde. In diesem Fall zB will ich sie nicht aus unserem Bett rausschmeißen ;) wie lange ich selber FB wünschen würde, muss ich eh abwarten. Aber noch ist sie ja so klein und aber auch schon so groß und tagsüber so "nach außen" fokussiert, ich glaube, sie braucht die Nähe nachts einfach. Außerdem ist das stillen so viel einfacher. Das Argument brachte ich dann auch meinem Freund gegenüber ein, woraufhin er meinte, dass ich nachts ja eh bald abstillen sollte.
    Und, sollte ich?! Warum? Warum nicht?
    Es stört mich nicht. Und würde ich ihr die Brust verweigern, würde sie doch sicher jammern und wir hätten künstlich Stress.
    Ich glaube, er meint, dass wir dann besser schlafen. Und dass ihr ein eigenes Bett (im Schlafzimmer) helfen würde, auch besser ohne meine Nähe zu schlafen (ich muss abends immer noch ein paar mal reingehen).
    Ich denke, alles ist eine Phase und gerade jetzt braucht sie Nähe? Und ich finde, sie schläft richtig, richtig gut nachts. Irgendwie unterscheidet sich da unsere Wahrnehmung. Aber wir stehen nachts eigentlich nie auf, es gibt kein dauergenuckel, nix. Er muss nie was machen nachts. Ich auch nur die Brust auspacken.
    Ach ja, ich glaub, er meint abstillen eigentlich gar nicht im Sinne von verweigern, sondern dass sie tagsüber so viel isst, dass sie es nachts dann nicht mehr braucht.


    Ich merke gerade, dass ich gar nicht genau weiß, was er denkt. Muss ich noch mal fragen (ohne emotional zu werden...). Aber was denkt denn ihr? :)

  • Wenn Du den Thread hier liest, sieht Du sicher, dass es größtenteils um viel ältere Stillkinder geht, bei denen die Mütter über das nächtliche Abstillen nachdenken, meist Kinder älter als ein Jahr, oft auch zwischen 2 und 3. Das beantwortet Deine Frage ja vielleicht schon ;) .
    Es gibt Kinder, die schon früh durchschlafen und nachts nicht mehr gestillt werden, aber das ist wahrscheinlich eine Minderheit.


    Mit 6 Monaten kommt Dein Kind gerade in ein Alter, wo es sich tagsüber immer mehr auf Entdeckungsreise begibt. Ein typisches Alter in dem Kinder eher wieder schlechter schlafen als vorher.
    Wie schläft Euer Kind denn in Eurem Bett, so mittendrin? Oder habt Ihr ein Beistellbett?
    Letzteres kann ich sehr empfehlen, v.a. wenn es den Partner stört, dass das Kind im gemeinsamen Bett mit schläft. So hat das Kind sein eigenes Bett, liegt aber "griffbereit", wenn es nachts unruhig wird.


    Zur Vorbeugung vor SIDS wird übrigens empfohlen, dass das Kind im gesamten ersten Lebensjahr im Elternschlafzimmer schlafen soll. Vielleicht wäre das ein Argument, was Deinen Partner überzeugt?
    Welche Argumente hat er denn gebracht, warum das Kind ausziehen muss? Oft ist es nur ein "weil man das doch so macht" und wenn man dahinter schaut, stellt sich heraus, dass es eigentlich gar keine echten Argumente gibt.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Hallo Nordkind,


    ich hab auch mit 6 Monaten versucht abzustillen, da ich 2 Monate später anfangen musste zu arbeiten und mir das einfacher vorstellte. Hat aber nicht funktioniert... Auch das nächtliche abstillen in dem Alter war absolut unmöglich bei uns! Ne gute Freundin von mir hat ihre Tochter mit 3 Monaten ebgestillt und hat auch bis gut 1 Jahr nachts noch Flaschen füttern müssen. Das hieß in ihrem Fall "aufstehen, Flasche machen, Kind füttern/evtl noch frisch machen und wieder Kind zum schlafen bringen". Bei mir wars dagegen ganz einfach, Tshirt hoch, Kind andocken und weiterschlafen #super
    Zum Thema eigenes bett... wir sind immer noch dabei und für die ersten Stündchen klappt es mal mhr mal weniger gut. Wenn sie wach wird kommt sie emntweder rüber zu mir oder ich geh zu ihr ins Bett. Wir haben extra so ein "Auto-Bett" gekauft, da kann sie mittlerweile gut alleine raus und rein und kann nicht fallen weil noch ein kleiner Rand ist. Sollte sie dennoch mal fallen ist es nur 30cm und daneben liegt ne Matratze.
    Mit 6 Monaten hab ich sie allerdings entweder in unserem Bett oder in ihrem auf ner matratze auf dem Boden (wo ich dabei lag) hingelegt. Gitterbett kam für uns zu dem Zeitpunkt noch nicht in Frage, danach gings wegen nem Unfall nicht mehr.


    LG, Elisa

  • Hallo :)


    Was für Argumente er hat, ist mir gar nicht so klar, weil ich bei solchen Themen schnell hitzig werde und schlecht zuhöre #schäm Deswegen meinte ich schon, dass ich ihn noch mal fragen muss. Im Endeffekt ist er aber sehr offen für meine Meinungen, vor allem, wenn ich sie auch gut fachlich begründen kann. Deswegen war ich dann auch noch mal her gelandet.


    Was ich mir an Argumenten überlegt hatte, ist einmal das, was du Freda auch sagtest, also dass sie tagsüber aktiver ist und dann nachts noch mal auftanken muss. Und ich denke, dass sie umgekehrt auch gerade deswegen so sicher, sozial und gut drauf ist, weil wir eben so gut auf sie eingehen und sie viel Nähe bekommt.


    Zum anderen sind ja Menschenbabies evolutionsbiologisch auch zum nächtlichen Stillen "gemacht", siehe erhöhte Hormonlevel und so.


    Tut mir leid, falls ich mit meinem pro-Stillen hier im Thread gerade ganz falsch bin?! Aber ihr seid ja, wie gesagt, schon viel "weiter" bzw habt ältere Kinder oder andere Gründe oder so (ich will ja niemandem auf die Füße treten).


    Dass sie in einen anderen Raum schläft, will er auch gar nicht. Ich glaube, er stellt sich vor, dass sie mit einem eigenen Bett unabhängiger von mir wird und abends nicht so oft nach mir "ruft". Sie schläft schon "mitten im Bett" bzw meistens auf meiner Seite. Ein Beistellbett wäre eigentlich auch nur das, was er gerade vorschlägt. Wäre ja auch eigentlich voll ok. Vielleicht sollte ich mich dagegen gar nicht so sperren.


    Und abstillen und dann Fläschchen geben will ich auf keinen Fall. eigentlich will ich überhaupt gar nicht abstillen.


    Und ich glaube, dass er sich eigentlich nur vorstellt, dass sie es jetzt nicht mehr braucht - wurde uns bei der letzten U gesagt, dass sie es jetzt ernährungstechnisch nicht bräuchte, aber Stillen ist ja mehr als Essen.


    Ach, ich glaube, ich musste nur mal meine Gedanken sortieren. Und dann auch noch mal mit ihm reden, was er eigentlich denkt.


    Danke euch!

  • ein beistellbettchen ist einen versuch wert. ob sie das akzeptiert/ ob es 'besserung' bringt (die ja scheinbar gar nicht so nötig ist), wirst du nur durch ausprobieren rausfinden ;) alles andere hat noch ein halbes jahr zeit, mindestens (zumindest klingst du so ;))


    hier ist das große kind mit 2 aus unserem bett ausgezogen (und hat da schon ein halbes jahr nicht mehr gestillt). anfangs hat er uns gerufen, dann hat einer bei ihm geschlafen (großes bett)..irgendwann kam er von allein. der kleine bruder ist mit einem jahr mit ins neue doppelstockbett gezogen, hat bis vor 4 wochen noch gestillt (zum einschlafen, nachts nach rückfällen..), und kommt weiterhin jede nach zu uns ins bett getrappelt.


    übrigens irgendwie süß: immer wenn ole wütend ist oder sich das mit müdigkeit mischt, versucht er auch mal nach milch zu weinen.. also er heult ein paar mal 'miiihiiiillchhh', wenn dann keine reaktion kommt, versucht er was anderes.. vergessen hat er's also noch längst nicht.. ^^

  • Wir haben das Beistellbettchen (war ein ganz normales Gitterbett, bei dem wir auf einer Seite das Gitter weggelassen, es auf unsere Betthöhe eingestellt und an unser Bett rangestellt haben) auch selten fürs Kind direkt genutzt. Aber das Baby konnte dann zumindest auf der Seite schlafen und das Bettchen war ein guter "Rausfallschutz".
    Dass Babies ab dem 2. Lebenshalbjahr nachts keine Nahrung mehr brauchen, ist wohl eher ein Ammenmärchen. Theoretisch, ja klar, können sie so lange ohne Nahrung auskommen. Aber es ist ganz normal, dass sie weiterhin mehrmals pro Nacht aufwachen und nicht selbst in den Schlaf zurückfinden. Außerdem vergessen sie oft tagsüber, wo es jetzt doch so viel zu entdecken gibt, genug Nahrung zu sich zu nehmen und holen das dann nachts nach. Alles ganz normal.

  • Danke für eure Antworten :) Wir haben noch einmal drüber geredet und es ist wohl so, dass sie ihm so leid tut, wenn sie aufwacht und nach mir zu suchen beginnt und manchmal ganz hektisch wird. Und daher meint er, dass es irgendwie besser werden muss in dem Sinne, dass sie mich nicht unbedingt zum Einschlafen/Aufwachen braucht.


    Aber sie darf im Bett bleiben ;) Später gibt es vielleicht ein Beistellbett/ offenes Gitterbett. Abstillen ist auch kein Thema. Also klinke ich mich auch erst einmal wieder aus.


    Alles Liebe euch aber!

  • Ach Mensch, ich bin hier gerade hin und her gerissen. Klar ist: ich mag nachts NICHT mehr stillen. Das tut mir nicht gut und da stelle ich jetzt mal meine Bedürfnisse vorne an. Das tagsüber Stillen (frühmorgens von 5.00 bis 7.00 Uhr mit Unterbrechungen, mittags zum Einschlafen, wenn er hier schläft und abends vor dem Einschlafen auf der Couch und zwischendrin bei nicht mehr rauszögerbaren Momenten) stört mich meist nicht. Wenn das (Dauer-)Genuckel zu lang wird, beende ich das Stillen und es ist für alle Beteiligten okay. Nun habe ich aber das Gefühl, dass es ihn sehr verwirrt, wenn er mal stillen darf und mal nicht. Nachts ist er jetzt wieder sehr oft verzweifelt, wenn ich ihn nicht ranlasse und ich überlege, ob wir komplett abstillen. Nur wie? Drei Tage komplett mit Augen zu und durch (wird schwer für alle Beteiligten, ich erwarte massive Proteste), ein Stillen nach dem anderen absetzen? Hach ich weiß nicht. Könnt ihr mir bitte nochmal detailliert berichten, wie ihr vorgegangen seid? Dann kann ich den für uns am besten passenden Plan vielleicht entwerfen...

  • genau so: drei tage augen zu und durch. und es war wirklichwirklich SOO viel elcihter als ich gedacht hab.
    er hat jetzt übrigens ne lange weile nicht mehr nach milch geweint. nur gestern früh hatte er irgendwelche sorgen.. keine ahnung. ich reagier da gar nicht drauf, das ist das beste.. (also auch nicht 'is alle', weil also, das weiß er ja auch..wahrscheinlich hängt aber das wort bzw die milch-situation noch in seinem 'damit-gehts-mir-besser' speicher..)


    edit: ich hab mitten in der woche angefangen, das war gut. weil mittags hat er ja zuhause noch gestillt zum schlafen und in der woche war er im kindergarten.. da war dann samstag schon das schlimmste überstanden und es ging ziemlich gut.

    • Offizieller Beitrag

    wir stillen tagsüber nur gelegentlich zum Mittagsschlaf, dann abends zum Einschlafen. Dann folgt ein neuerdings echt größeres Zeitfenster, meist so bis 4 (heute sogar bis 6) und dann ist aber Schluß mit lustig. Er wird total grumpy, wenn ich ihn wieder abstöpsele, eigentlich genau so sauer, wie wenn ich ihn gar nicht stille. Das war die letzten zwei Wochen immer zwischen 4 und 6. Echt ne üble Zeit. Aber ich glaube, wir sind auf dem Weg….Tagsüber hat er das auch gut akzeptiert, das machen wir seit etwa Ostern so. Aber diese Schimpfanfälle nachts, mit rumhüpfen, schimpfen, hauen etc. sind echt anstrengend, weil ich auch richtig wach werde. Irgendwann wirft er sich dann neben mich aufs Kissen und schläft nahtlos weiter. Er hat auch keine tränennassen Augen, die sind immer ganz trocken, er ist eben nur stinksauer und will das anders als ich. Wahrscheinlich müßte ich mal ein paar Nächte ganz verweigern, aber dafür habe ich echt keine Energie.
    Und ganz hinten in mir ist da auch Wehmut, denn das wird wohl das letzte Mal gewesen sein.
    Milch ist auch deutlich weniger da - was ich an meinem gesunkenen Kalorienverbrauch deutlich merke….

  • Huhu


    Wir versuchen gerade nachts abzustillen. Nach Gordon.


    Heute ist Nacht 8 und er schreit und motzt und haut. Keine Besserung in Sicht. Es ist soooo anstrengend.


    Streichle ich ihn, schreit er, fasse ich ihn nicht an, schreit er auch. Wasser = er schreit. Kein Wasser = er schreit.


    Noch jemand Tips?


    Irgendwann müsste doch mal die "Wirkung" einsetzen.

  • Für uns war Gordon einfach nicht passend, als ich meine Große nachts abstillen wollte. Ich fand es schwierig das Stillen Nachts einzuschränken, weil Kind und ich dann ja nicht ganz bei uns sind... und habe zuerst beim Einschlafstillen angesetzt. Nach dem Motto: Wenn das Kind Abends ohne Brust einschlafen kann, funktioniert das auch bald Nachts. Abends fand ich es einfacher zu erkennen, ob es gerade zumutbar ist und war irgendwie auch mehr bei mir; das Kind war irgendwie auch belastbarer, weil es nicht gerade aufgewacht war etc. Da habe ich einfach ein wenig probiert und als der richtige Zeitpunkt da war, hat es auch funktioniert und ich habe direkt auch nachts und damit ganz abgestillt.
    Ähnlich werde ich es bei der Kleinen wohl auch in den nächsten Monaten angehen

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

    • Offizieller Beitrag

    das erinnert mich an mein grosses kind. es wollte und wollte nicht abgestillt werden. meine einsichten im nachhinein:


    wir haben den fehler gemacht, dem kind statt wasser reismilch anzubieten, weil es nichts anderes annehmen wollte. in einer saugflasche, weil es den becher verweigerte. wir haben die reismilch immer pur gegeben. manche verdünnen ja langsam immer mehr mit wasser, bis nur noch wasser pur verabreicht wird. ich glaube, so haben wir auch das nächtliche sättigungsbedürfnis weiter gepflegt.


    es hatte noch lange nach dem nächtlichen abstillen nachts hunger. wir haben fast jede nacht noch eine portion nudeln oder ein bis zwei bananen oder der gleichen verfüttert. das hat sich erst mit 4,5 jahren gebessert. bis dahin ist das kind auch jede nacht mindestens einmal, meist öfter, aufgewacht.


    das kind hatte ein extremes saugbedürfnis. nach dem abstillen hat es alle möglichen gegenstände in den mund genommen und daran gesaugt. dann hat es seine kleidung entdeckt und daran gesaugt. zur zeit hat es ständig haarstränen im mund. ein osteopath sagte mir, es hätte verspannungen im beckenbereich und das saugen dient der entspannung. ich glaube, mein kind hätte die brust länger gebraucht und gleichzeitig osteopathische behandlungen.


    nun zu dir. stillst du tagsüber noch? ich würde an deiner stelle darauf achten, tagsüber extrem viel nähe, kuscheln und saugen zuzulassen. dann abends vor dem schlafen so richtig mit essen vollstopfen, damit zumindest einige stunden der magen gefüllt ist. keine ahnung, ob das totaler bockmist ist, aber bei meinem kleinkind hilft viel füttern vor dem schlafengehen sehr für längeres schlafen.


    ausserdem habe ich bei meinem kleinen festgestellt, wenn es mich nicht riecht, ist das bedürfnis nach brust nicht so gross. also etwas abstand beim schlafen und den papa näher zum kind lassen?


    tagsüber ordentlich auspowern, allerdings mit altbekanntem, damit nicht durch neue eindrücke die nacht unruhiger wird.


    das sind meine momentanen weisheiten. ich starte irgendwann anfang bis mitte november mit nächtlichem abstillen, da werd ich sehen, was davon für mich brauchbar ist.

  • Ich lese hier ja interessiert mit.


    Danke, Licht, für deinen Beitrag.


    Dies angst hab ich. Ich hab Angst, dass abstillen wicos saugbedürfnis in andere bahnen lenken würde.Kleidung annuckeln usw. Ich halte sein nuckelbedürfnis für recht ausgeprägt. Er macht oft statt Mittagsschlaf nuckeln. Non stop an mir. Auch mal eineinhalb std.
    Und nachts ist die nuckelei gerade wieder extrem. Es ist definitiv nicht nur Hunger.


    Hat sich bei Euch die Verspannung noch anders geäußert?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    • Offizieller Beitrag

    ich habe das grosskind zuerst tagsüber abgestill, danach nachts. es gab nur noch einschlafstillen, welches das kind dann irgendwann von selbst vergessen hat. ich werde das kleine diesmal zuerst nachts abstillen und tagsüber mehr saugen zulassen.


    wie sich das bei meinem kind noch geäussert hat? hmmm. da muss ich noch drüber nachdenken.

  • Hallöchen,


    bei uns hat das nächtliche Abstillen nach Gordon auch nicht wirklich funktioniert. Worte waren da besser. Ich habe viiiel mit meinem Sohn über das Stillen gesprochen. Dass ich nachts schlafen muss, weil ich sonst sehr müde bin. Dass vor allem auch die Brust schläft. Dass morgen, wenn es draußen hell ist, wieder Milch da ist. DAS hat funktioniert. Beim Abstillen (da war er dann 2 Jahre und 6 Wochen) habe ich einfach gefragt, ob wir das Einschlafen mal ohne Stillen probieren wollen, dafür mit Buch lesen. Er sagte ja und das wars. Er frage nie wieder nach der Brust. Vielleicht helfen Worte wirklich manchmal mehr als Methoden, die die Kinder nicht verstehen.


    Liebe Grüße
    Nicky

  • Oh, Licht, das mit den Verspannungen im Beckenbereich und dem ausgeprägten Saugbedürfnis finde ich auch sehr interessant!
    Unsere Große wird gefühlt niemals den Schnuller abgeben, klagt über Hüftknacken (das ist echt richtig laut) und -schmerzen und hat manchmal die Angewohnheit, ganz doll die Beine zusammen zu drücken (was wir ursprünglich für kindliche Masturbation hielten, inzwischen bin ich mir sicher, dass das Stressabbau ist). Ich werde unsere Osteopathin auch mal danach fragen!

  • Darf ich zu euch stoßen? Das Töchterchen ist jetzt 2, und mir wird das Stillen nachts zuviel. Vor allem schaffe ich meine Arbeit so nicht. Ich würde ansonsten schon gerne noch weiterstillen, abends und morgens und nachmittags, und das Töchterchen lässt auch keinerlei Abstilltendenzen erkennen. Im Gegenteil, komplettes Abstillen erscheint momentan so unmöglich, dass ich mich noch ein siebenjähriges Schulkind stillen sehe wie diese Australierin. Ich möchte aber nachts nicht mehr stillen. Habe versucht, das Einschlafstillen zu beenden - Geschrei, Protest. Habe versucht zu erklären, dass die Brust nachts schläft - ängstliches Sichversichern, dass sie noch da ist, durch stündliches Trinken.
    Nicky, kannst Du noch ein bisschen davon erzählen, wie Du mit Deinem Sohn gesprochen hast, dass es so gut funktioniert hat?

  • Ich möchte mal zwischendurch einen Erfolgsbericht dalassen :)


    Bei uns hat es jetzt (Kind fast 3) endlich mit dem nachts Abstillen geklappt und zwar so, dass es für alle passt! Ich bin glücklich!


    Wir hatten auch Diverses durch, 2 Jahre Stillen nach Bedarf, Dauernuckelkind mit 1-2-stdl. Aufwachen, versucht, nach Gordon abzustillen mit 1x abends und 1x morgens zu festen Zeiten, hat null funktioniert, versucht, komplett abzustillen, hat nicht funktioniert, jetzt für uns die optimale Lösung;


    Es gibt nur noch vor dem Einschlafen Abendmilch, dann schläft die Milch die ganze Nacht und den ganzen Tag, weil er schon so groß ist und die Milch dann nicht mehr so oft da ist und viel Pause braucht. Morgens kuscheln wir viel (eigentlich die ganze Nacht) und erzählen noch Aufwachgeschichten, wenn er will, kann er ne Reismilchflasche annuckeln dabei statt Morgenmilch. Nachts schläft er in meinem Arm weiter, wenn er aufgewacht ist, weint höchstens ein paar Minuten und wacht seit ein paar Nächten nur noch 1mal oder gar nicht mehr auf (heute von 19 bis 6 Uhr durchgeschlafen #flehan )
    Wir haben auch ganz viel über Reden und Erklären gemacht - wobei das bei den ersten Versuchen auch so war und nicht geklappt hat, vielleicht haben wir jetzt einfach die richtige Zeit erwischt und er war "reif".


    Die ersten Nächte hatte er richtig Durst, da hat er ein ganzes Wasserglas leergetrunken über die Nacht, das hat sich jetzt auch gelegt.
    Und das Beste: Seitdem ist er total fröhlich, ausgeglichen, spielt ganz viel auch mit sich alleine, liest sich Bücher selber vor, ist den ganzen Tag gut gelaunt ohne Mittagstief... ich hätte nicht gedacht, dass ihm die schlechten Nächte auch so zu schaffen gemacht haben! Er ist wie ausgewechselt! Das ist so schön #love


    Ich bin total froh, dass es so gut geklappt hat - so müssen wir das (schöne) Kuscheleinschlafstillen nicht aufgeben, er geht abends gern ins Bett, schläft nachts gut alleine weiter oder mit kurzem Beruhigen, schläft viel besser und länger am Stück und schläft trotzdemabends auch mal problemlos bei meinem Mann ein (weil er es ja nachts jetzt auch "kann"), wenn ich Spätschicht habe...


    Ich glaube, jeder muss sich da rantasten und je nach Kind, Alter, Situation die richtige Lösung finden...

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
    married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the
    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.