Bundesjugendspiele -Auskotzposting

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  • Klar ist das toll. Das streitet ja auch keiner ab. Die BJS-Gewinner waren in der Klasse die Helden, wurden von den Lehrern gelobt etc. Der Rest, die Unsportlichen musste dann halt damit klarkommen. #weissnicht Es war was anderes als z. B. in Mathe schlecht zu sein, das war kein Problem. In Sport schlecht sein, dass hatte so was von zu dick, zu faul, zu dämlich. Leider.

  • ch habe nie irgendeine Urkunde bei den Bundesjugendspielen bekommen.


    Ich auch nicht.

    Was ich rückblickend bescheuert fand: ich war nie unsportlich. ich habe Ballett getanzt und bin zu der Zeit ganz gut geritten.
    Trotzdem hatte ich in Sport ne knappe 4 und bei den BJS immer die Teilnehmerurkunde


    Ersetze "Ballett" durch Turnen (Boden und schwebebalken) und "geritten" durch "getanzt". So isses. Ich kann nicht räumlich sehen,was Ballsportarten, äh, erschwert, und war im ersten Jahrgang mit Mädchen auf einen ehemaligen Jungengymnasium. Koedukation bis Ende Sek. I, das stählt. #sauer


    Dennoch: Das Leistungmessen gehört zum Sport dazu. Während ich sonst, durchaus im BEwusstsein, dass es mein Job ist, dauernd Noten zu geben, selbige zumeist beknackt finde.


    Mein ehemaliger Chef (als Schulleiter) hat übrigens für unser Gym mal die Bundesjugendspiele abgesagt, weil es viel zu heiß war, und hat statt dessen die ganze Schulgemeinschaft ins örtliche Freibad expediert. Das war super! #super

  • Viel schlimmer als eine nicht erhaltene Urkunde bei den BJS war der Satz, der in der Grundschule in jedem Zeugnis stand:
    Im Sportunterricht bemühte Schildie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten!
    DAS war jedes Mal ein Schlag ins Gesicht!
    Oder das Gefühl bei der Mannschaftswahl immer als letzte dazustehen und dank ungerader Kinderzahl wurde jedes Mal gefeilscht, wer mich dieses Mal nehmen muss.
    Bis zur 10. Klasse habe ich Schulsport gehasst, obwohl ich gerne Sport gemacht habe, im Volleyball- und Unihockeyteam war, Trampolin springen und Tischtennis spielen war und ich war mehr als dankbar, als ich endlich eine dauerhafte Befreiung vom Schulsport bekommen habe,w eil mein damaliger Arzt es nicht mehr mit ansehen konnte, wie ich jede 2. Woche weinend bei ihm in der Sprechstunde saß und mir neue Dinge ausgedacht habe, warum ich nicht am Sportunterricht teilnehmen kann.

  • Vorneweg: Ich hatte nie Probleme mit Schulsport oder BJS, war immer einer von den "Guten".


    Meines Erachtens sollte der Schwerpunkt von Schulsport darin liegen, Freude an körperlicher Betätigung zu vermitteln, und damit einhergehend Teamgeist zu fördern und athletische Fähigkeiten zu vermitteln (in dieser Reihenfolge von Wichtigkeit). Stattdessen ist es ein ziemliches Trauma für eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Schülern, welches manchen sportliche Aktivität auf lange Sicht oder sogar für immer vermiest.


    Irgendwie müsste das doch zu ändern sein.


    Erscheint es mir nur so, oder hinkt der schulische Sportunterricht hinterher was modernere Methodik angeht? In allen Fächern verabschiedet man sich von veralteter Didaktik, Frontalunterricht usw., nur beim Sport scheint sich seit meiner Schulzeit ('83 - '96) nur wenig geändert zu haben. Vielleicht könnten anwesende Sportlehrer dazu was sagen?

  • Wir hatten sehr alte Sportlehrer, alle kurz vor der Rente. Die, die neu von der Uni kamen, waren engagierter, haben richtig methodisch gearbeitet und auch neue Sportarten eingeführt, wie z. B. bei uns Batminton. Ich glaube, Tischtennis gab es dann auch. Also so richtig modern. gg Vorher gab es wie gesagt nur Grusel-Brennball/Völkerball-Kram.

  • Das erinnert mich ja immer an meine Tochter, die in der zweiten Klasse vom Schwimmunterricht ausgeschlossen werden sollte. Weil sie nicht schwimmen konnte.


    Rückblickend lach ich drüber.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • ich hab ab klasse 8 ne ballphobie simuliert und bei den bjs nach der ersten sportart zerrungen!


    und nein, sportunterticht muss nicht mehr so sein, meine schwester hat gerade ihr ref abgeschlossen und leistung messen ist nur noch ein teil unter anderen im sport.


    lernziele sind auch nicht mehr erlernen der sportarten, sondern körperwahrnehmung, zusammenarbeit, allg fitness und freude an der bewegung, die halt mit hilfe der sportarten erlernt / gefördert werden sollen.

  • Ich war immer meilenweit von der Siegerurkunde entfernt, hab ich halt ne Teilnehmerurkunde bekommen #weissnicht
    Und ich war noch nicht mal ansonsten gut im Sport. mit viel Glück hatte ich ne 3. Immer!


    Dafür war ich Rechenkönig, bin einfach so durchs Gymnsasium gehopst und hab bei all dem keinen Schaden genommen.
    Ist es nicht normal, dass er der eine das kann und der andere das?


    Was ist denn so schlimm daran, wenn ein Kind merkt, dass es das oder das nicht so gut kann?


    Ich fahre in der Arbeit mit über 60 Kindern keine leistungsferne Schiene. Das geht nicht, dazu ist unsere Gesellschaft einfach zu leistungsorientiert. Ob das gut ist, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Ich sage den Kindern wohl: Das kannst du gut, das ist besser geworden, da müssen wir noch üben. Und gemeinsam freuen wir uns, wenn jemand etwas besonder gut kann, freuen uns für jemanden über die Ehrenurkunde. Die Kinder bewerten sich auch ständig gegeneinander.


    Ich denke, wichtig dabei ist das Gefühl, dass es ganz egal ist, was ich kann, was besser geworden ist, was ich nicht kann, noch nicht kann, nie können werde, wichtig, ist, dass das Kind als Mensch zählt. Bewertung und Fähigkeit sind strikt getrennt vom Kind selbst. "Du bist nicht, was du kannst oder nicht kannst, du bist wertvoll, so wie du bist. Völlig getrennt.
    Damit fahr ich eigentlich ganz gut.


    Noten und Bewertungen werden nunmal gegeben, aber sie machen einen Menschen nicht aus und das versuch ich schon meinen ganz Kleinen zu vermitteln.


    Meine Sichtweise als Lehrerin, nicht als Mama :D


    Hubs, beim Durchlesen liest sich das ganz schön kalt. Leider fehlt mir jetzt die Zeit, das zu verbessern. Ich schau heut Abend nochmal rein und schick das jetzt einfach mal ab...

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Oh man... ich kann bei so vielen hier unterschreiben. 8o Bei uns gab es das Sportfest und ich fand es immer doof. Urkunden und so waren mir eigentlich egal, ich wusste ja schon vorher, dass ich keine bekomme... aber vor so vielen Menschen meine "Unsportlichkeit" zu präsentieren... Es war mir einfach peinlich, so schnell wie ich nur konnte zu rennen und doch die langsamste zu sein. Das gleiche gilt auch für Werfen und Springen. Ich konnte das einfach nicht gut. Ich war nicht sehr schnell, konnte nicht weit springen und nicht sehr weit werfen. Auch wenn ich mich angestrengt habe. Das ist wie Versagen.. und gefühlt gucken alle zu. Niemand hat mich ausgelacht. Aber ich habe mich nicht gut gefühlt. Wenn man ein angeknackstes Selbstwertgefühl hat, tut das nicht gut.


    In Basketball war ich ganz gut. Aber das haben wir selten gespielt. Und ich hatte zum Schluss (16 Jahre) den 2. blauen Gürtel in Karate! :D (Aber das wusste niemand und für die Sportnote hat es auch nicht gezählt. ;) )


    Ich halte mich immer noch nicht für sportlich. Was ist das eigentlich, sportlich? #gruebel Aber jetzt ist es mir egal, denn ich muss niemanden etwas beweisen!!


    Sorge habe ich um meinen Sohn. Der macht gern Sport, da kann man sich austoben, aber wahrscheinlich wird er nicht zu den Schnellsten usw. gehören. Noch wird das nicht bewertet und ich hoffe, es macht ihm nichts aus, wenn es dann soweit ist. Wenn doch, hat er seine Mama und ihren Erfahrungsschatz. #ja


    Ach und ich muss vom Kindermarathon erzählen. Den gibt es hier einmal im Jahr in der Stadt und unsere Kinder laufen da immer mit. Einfach, weil es eine tolle Sache ist. Einen Tag später gibt es nämlich den Marathon (auch Halbmarathon und 10km - Lauf für die Großen) und die Kinderläufe werden genauso aufgebaut wie für die Erwachsenen. Mit Absperrung, Getränke danach und Eis, Medaille, Urkunde, Zeitchip am Fuß usw. Fahrrad fährt voraus usw. Und unsere Kinder finden das toll! Und mein Großer hat seinen letzten Lauf so richtig genossen! Er ist da nicht wie wild losgerannt, sondern ziemlich entspannt. Er hat mir noch zugewunken beim Rennen und gelacht, weil ich ihn nicht gleich entdeckt habe. Und als ich ihn darauf angesprochen habe, warum er da so locker drauf war, meinte er, er wollte sich halt alles anschauen. Letztes Jahr ist er luftgitarrespielend durchs Ziel gesprungen.


    Sport kann durchaus Spaß machen! #freu


  • Ja, wenns bei mir so gewesen wäre, dann hätte ich jetzt wohl ähnlich warme Worte wie Du. Ich bin mehr so durch die Realschule gehopst - nämlich mit Anlauf ein Jahr zurück. Und die Königin war ich mehr im Schwänzen und Gras rauchen auf dem Schulhof #freu Da waren verpasste Urkunden nur das Sahnhäubchen oben drauf.


    Das Leben ist manchmal leider ein Arschloch und schenkt einem nicht automatisch ein besonderes Talent für Defizite.

    Liebe Grüße!


    Trau Dich!
    Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
    - Henry van Dyke -

  • Das hat Ludowica auch nicht gemeint, da bin ich sicher. In der Schule kommen ja eben nicht alle Talente zum Zug. Aber zu vermitteln, dass jeder seine Schwächen und Stärken hat (und das IST so), dass Schwäche/Defizite keine Schande sind, dass Anstrengung sich lohnt und respektiert wird etc. pp.- DAS ist wirklich wichtig.


    Ich persönlich hab immer so ein wenig ein Problem damit, wenn die Fächer Sport, Musik und Kunst darauf reduziert werden sollen, Freude zu vermitteln. Warum zum Geier? Englisch darf gern mal einfach gar keinen Spaß machen, Mathe sowieso. Ausgerechnet in Sport, Musik und Kunst soll bitte schön weichgespült werden? Wo ist da die Begründung?


    Ich kann bewerten, was praktisch im Unterricht gearbeitet wurde. Punkt. Dabei kann man den Schwerpunkt auf den persönlichen Erfolg (individuelle Verbesserung) legen oder auch nicht (weil das Leben eben so ist).
    Ich mache in Musik auch praktische Noten, was einfach auch wichtig ist, weil wir über längere Zeiträume (jedenfalls in den unteren Klassen) fast nichts anderes machen. Ich mache vorher die Kriterien deutlich und bespreche hinterher, warum jemand diese oder jene Note bekommt. Falls die Schüler das anders sehen, sprechen wir darüber. Ich spreche auch mit den Schülern darüber, dass Menschen unterschiedlich sind und diese (letztes Mal war es Tanz)Note überhaupt gar nichts über den "restlichen" Menschen aussagt. Es war eben nur an diesem Tag so oder so. Da man ja eine Vielzahl von unterschiedlichen Leistungsnachweisen erbringen muss (und da gibt es auch in Sport inzwischen mehr Möglichkeiten als früher, das stimmt), ist so eine punktuelle praktische Note ja nur ein Teil vom Ganzen (oder sollte es wenigstens sein).


    Ganz abgesehen davon halte ich die BJS auch nicht für dringend nötig. Bei uns sind sie nur deshalb immer noch sehr beliebt (auch bei Schülern), weil dann eben kein Unterricht ist...

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann bewerten, was praktisch im Unterricht gearbeitet wurde. Punkt. Dabei kann man den Schwerpunkt auf den persönlichen Erfolg (individuelle Verbesserung) legen oder auch nicht (weil das Leben eben so ist).


    Ja, im Unterricht gebe ich dir völlig recht. Ich finde Unterricht ist was völlig anderes als BJS. Das ist ein Zwangswettbewerb, bei dem man vor der ganzen Schule vorgeführt wird. Im Unterricht ist wenigstens nur die eigene Klasse bei. Und in Musik, Mathe oder Deutsch gibt es eben keine solchen Zwangswettbewerbe.

  • Ja, im Unterricht gebe ich dir völlig recht. Ich finde Unterricht ist was völlig anderes als BJS. Das ist ein Zwangswettbewerb, bei dem man vor der ganzen Schule vorgeführt wird. Im Unterricht ist wenigstens nur die eigene Klasse bei. Und in Musik, Mathe oder Deutsch gibt es eben keine solchen Zwangswettbewerbe.

    Ja, da geb ich Dir recht.

  • Der Unterschied zum Unterricht ist aber, dass (jedenfalls an den Schulen, an denen ich war) davon ausgegangen wird, dass maximal 2 Schulstunden Training reichen, damit man die Sachen bei den BJS beherrscht, z. B. Kugelstoßen. Ist doch ganz klar, dass man das nicht unbedingt so schnell lernt und dann auch wegen falscher/fehlender Technik kaum Weite macht.


    Übertragen auf Deutsch wäre das, wir nehmen mal eben das ABC durch und nächste Woche wird dann ein Diktat geschrieben, klar, klappt nicht. Aber bei Sport soll das so einfach funktionieren. Das hat mich immer geärgert.

  • Oh mann bin ich froh dass es bei uns keine Bundesjugengspiele gab. Für meine Tochter tuts mir echt leid. Ich glaube sie hat auch eine Teilnehmerurkunde beim Sportfest erhalten, keine Ahnung wo der Kram rumliegt, da sioeht man mal wieviel Bedeutung ich dem zumesse.
    Ich war in Sport auch immer die kleine Dicke die nix konnte. In die Mannschaften wurde ich immer dann gewählt wenn eine Mathearbeit anstand, da wollten die ganzen sportlichen Dummies dann neben den Mathecrcks sitzen.
    Ich fand sport lästig.
    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Oder das Gefühl bei der Mannschaftswahl immer als letzte dazustehen und dank ungerader Kinderzahl wurde jedes Mal gefeilscht, wer mich dieses Mal nehmen muss.


    Oder nichtmals mehr als letzte aufgerufen werden, sondern von Schülern und Lehrern komplett übergangen werden. Dann als schüchternes Etwas sich trauen, dem Lehrer zu sagen, daß man noch keine Manschaft hat und die "erfreuten" (haha!) Blicke der Mitschüler sehen, wenn der Lehrer einen ihrer Gruppe zuweist.
    Schulport war einfach nur die Hölle für mich.

    Ich finde, Erwachsene verstehen manchmal nicht so viel vom Leben. Nicht mal Mama.
    Tara aus dem Möwenweg (Kirsten Boie)

  • Fia, die Looser-Urkunde ist die Siegerurkunde. Hab ich 2x bekommen, so knapp und sonst nix. Hab mich gedrückt, wenn ich konnte. Konnte auch gut reiten und andere Dinge, hat aber im Schulsport nicht interessiert... Ich fand es immer so schrecklich, echt.
    Mink, diese ganze Bewertungskacke nervt mich auch so sehr, ich kann Dich gut verstehen. Aber wir leben nun mal in dieser Gesellschaft.
    Bei uns heisst es übrigens inzwischen " Sportfest", etwas neutraler, aber es gibt auch diese super Teilnehmerurkunden für die nicht Besten, für die gibts immer noch Ehrenurkunden. So ein Scheiss!!!!

  • und nein, sportunterricht muss nicht mehr so sein, meine schwester hat gerade ihr ref abgeschlossen und leistung messen ist nur noch ein teil unter anderen im sport.


    lernziele sind auch nicht mehr erlernen der sportarten, sondern körperwahrnehmung, zusammenarbeit, allg fitness und freude an der bewegung, die halt mit hilfe der sportarten erlernt / gefördert werden sollen.


    Das freut mich. Anscheinend sind, was ich angemerkt hatte, dann nur noch die alten Knochen, die ihren Voelkerball-Gaul bis zur Pension durchreiten.

  • Fia, die Looser-Urkunde ist die Siegerurkunde. Hab ich 2x bekommen, so knapp und sonst nix. Hab mich gedrückt, wenn ich konnte. Konnte auch gut reiten und andere Dinge, hat aber im Schulsport nicht interessiert... Ich fand es immer so schrecklich, echt.
    Mink, diese ganze Bewertungskacke nervt mich auch so sehr, ich kann Dich gut verstehen. Aber wir leben nun mal in dieser Gesellschaft.
    Bei uns heisst es übrigens inzwischen " Sportfest", etwas neutraler, aber es gibt auch diese super Teilnehmerurkunden für die nicht Besten, für die gibts immer noch Ehrenurkunden. So ein Scheiss!!!!


    Und warum sollen die Besten nicht extra ausgezeichnet werden? Ich verstehe es einfach nicht. Bedeutet es wirklich im gleichen Atemzug, dass man die anderen damit herabwürdigt? Ich glaub das einfach nicht, dass das so ist.
    Ich war an einem musischen Gymnasium, bin sehr musikalisch, konnte aber einfach nicht singen. Ja mei, dann hab ich halt wieder eine 5 oder 6 im Vorsingen bekommen, hab mich in diesem Moment auch nicht wirklich wohl gefühlt... Aber na und?
    Das Leben ist nun mal so, man muss auch mal der "Looser" sein, es ist nicht immer einfach nur toll, dass man überhaupt etwas MACHT...


    Natürlich ist es nicht akzeptabel, wenn extra noch betont wird, wenn jemand Schwächen hat, das ist ja sowieso klar!!!


    Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es in dem Menschen angelegt ist, sich zu messen. Und manchmal muss man sich halt auch messen (lassen), obwohl man das vielleicht nicht will.

  • Und warum sollen die Besten nicht extra ausgezeichnet werden? Ich verstehe es einfach nicht. Bedeutet es wirklich im gleichen Atemzug, dass man die anderen damit herabwürdigt? Ich glaub das einfach nicht, dass das so ist.
    Ich war an einem musischen Gymnasium, bin sehr musikalisch, konnte aber einfach nicht singen. Ja mei, dann hab ich halt wieder eine 5 oder 6 im Vorsingen bekommen, hab mich in diesem Moment auch nicht wirklich wohl gefühlt... Aber na und?
    Das Leben ist nun mal so, man muss auch mal der "Looser" sein, es ist nicht immer einfach nur toll, dass man überhaupt etwas MACHT...


    Natürlich ist es nicht akzeptabel, wenn extra noch betont wird, wenn jemand Schwächen hat, das ist ja sowieso klar!!!


    Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es in dem Menschen angelegt ist, sich zu messen. Und manchmal muss man sich halt auch messen (lassen), obwohl man das vielleicht nicht will.

    So sehe ich das eigentlich auch. Daher vermute ich die Ursache der ganzen "Traumata" im Umgang damit. Ich glaube schon, dass meist nicht sehr sensibel mit dem Thema umgegangen wird. Außerdem könnte man das Ganze auch im Unterricht selbst machen, dann hätte vielleicht der ein oder andere nicht das Gefühl "der ganzen Schule vorgeführt" zu werden (wobei eigentlich ja eh nur die Klasse zuschaut, maximal noch eine Parallelklasse).