Hilfe, Schnappatmung oder reagier ich über?

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  • Was die Hebamme da macht ist für mich eine massive Falschbehandlung. Kennst du ihren Namen? Ich würde versuchen das dem Hebammenverband und der Krankenkasse zu melden. So kann man nicht nur diesen Kindern, sondern noch einigen mehr helfen.
    Evtl. ist auch das Jugendamt ein guter Ansprechpartner, wenn Kinder hungern müssen...

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Deshalb ist es meiner Erfahrung nach meistens so, dass die Personen, die solche Aussagen glauben und befolgen, es oft auch wollen. Weil das empfohlene Vorgehen ganz grundsätzlich ins Weltbild und zu den inneren Überzeugungen passt oder weil es die subjektiv passendste Handlungsoption ist. Und die Autorität der Hebamme (oder Kinderarzt oder oder oder) wird dann oft als Rechtfertigung / Untermauerung genommen. Das muss bei Deiner Freundin nicht so sein, es ist wie gesagt nur meine Erfahrung, dass Menschen am liebsten und besten die Informationen annehmen und umsetzen, die zum eigenen Lebensgefühl passen - je weiter weg es von der eigenen Realität ist, umso kritischer wird es hinterfragt.

    Das Gefühl habe ich bei denen auch.

    Ich könnte mir durchaus vorstellen und erlebe es auch gerade im Freundeskreis, dass ein Leben mit Zwillingen so anstrengend sein kann, dass man ein "Füttern nur alle vier Stunden" (also "nur" 12 statt 20 oder so Fläschchen am Tag zubereiten, spülen, desinfizieren....) innerlich nicht ganz undankbar annimmt. Und die inneren Zweifel durch Aussagen einer Hebamme relativiert. In diesem, meinen "Fall" habe ich - auf Nachfrage - meine Meinung möglichst neutral gesagt und Alternativen und deren positive Konsequenzen benannt (ja, mehr Arbeit durch mehr Fläschchen, aber zufriedenere Kinder die weniger schreien, also emotional starke Entlastung, Förderung eines gesunden Umgangs mit Nahrung/Sättigungsgefühls bei den Kindern etc.). Und da die Familie trotzdem zum 4-Stunden-Modell übergeschwenkt ist, weil es für sie halt zu passen scheint, halte ich mich zurück und versuche, dieses Thema gar nicht mehr zum Gesprächsgegenstand werden zu lassen.

    Mag stimmen, aber x Fläschchen Tee, die sie zur Überbrückung bekommen müssen ja auch gereinigt werden. Bzw. kann man die Flasche ja mit 150 ml Pre füllen und sie davon satt trinken lassen, anstatt zu sagen, dass 100 ml reichen müssen, Rest gibt es Tee.


    Wie gesagt, das kann bei Deiner Freundin alles ganz anders sein, aber bevor DU Dich da emotional aufreibst, überlege doch mal, ob es nicht einfach ihr Weg sein kann, den Du sie dann einfach gehen lassen musst, wenn Du weiter mit ihr befreundet sein willst... Vielleicht zur Beruhigung: gerade am Anfang sind ja so viele Kontrollen beim Arzt, da wird es sehr schnell auffallen, wenn das Vorgehen tatsächlich zu einer zu geringen Gewichtszunahme führt, also würde ich mir um die unmittelbare Gesundheit der Kinder nicht sooo viele Sorgen machen. Auch wenn es natürlich total unschön und für uns herzzerreißend ist, wenn Babys wegen Hunger weinen und schreien müssen:-(.

    Sie muss ihren eigenen Weg gehen. Hatte schon zu Anfang meine Meinung gesagt, als es im Krankenhaus damit los ging und ihr mein Infomaterial aus meinem Entbindungskrankenhaus (Babyfreundliches Krankenhaus mit Stillberaterinnen vom AFS und IBCLC) zum Stillen gegeben, weil die Freundin das Material gerne haben wollte da der ursprüngliche Wunsch Vollstillen war.
    Gewichtsentwicklung ist laut Hebamme wohl in Ordnung und wieder aufpassen, damit es nicht zu schnell zu viel ist....
    Mir tun halt generell die Kinder Leid... Vor allem wenn dann Sätze kommen wie: "auf den Arm nehmen geht dann ja auch nicht um zu trösten, weil dann sucht das Kind nur noch mehr". Hach.... ;(



    Was die Hebamme da macht ist für mich eine massive Falschbehandlung. Kennst du ihren Namen? Ich würde versuchen das dem Hebammenverband und der Krankenkasse zu melden. So kann man nicht nur diesen Kindern, sondern noch einigen mehr helfen.
    Evtl. ist auch das Jugendamt ein guter Ansprechpartner, wenn Kinder hungern müssen...

    Kenne den Namen nicht. Sehe da auch das Problem was schon oben geschrieben wurde, wenn Eltern dieser Stil zusagt, und von zu betreuenden Familien keine Beschwerden kommen, sondern nur von außenstehenden Personen, die mit der Art der Behandlung nicht zufrieden ist, fänd ich das schwierig.