Warum legen die alle möglichen Kinderserien neu auf?

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  • Ich würde auch vermuten, das gerade bei alten Serien die Auflösung nicht mehr mit den neuen Fernsehgeräten mithalten kann. Daher find ich es nicht so weit her geholt, dass man da mal was neu auflegt in besserer (optischer) Qualität. Das für uns das alte natürlich Kult ist steht auf nem andern Blatt. Spricht ja auch nichts dagegen den Kindern die alten Versionen zu zeigen.



    Die kann man doch "remastern" oder wie sich das nennt.


    Ich mag diese neuen, animierten "Zeichentrick"- äh - Computeranimierten Kinderserien überhaupt nicht. Da schüttelt es mich. Ich finde auch diese 3-D-Sachen scheußlich.


    Gott sei Dank haben wir hier nur einen Monitor (keinen Fernseher), an dem wir Filme/Videos sehen. "Nils Holgersson", "Nesthäkchen" (ok, ganz alte Zeit, aber doch gut erträglich)...


    Wenn ich da an die Serien denke, die ich früher sah: "Sindbad", "Pinocchio", "Meister Eder und sein Pumuckl", "Herr Rossi sucht das Glück", "Paulchen Panther", "Tom & Jerry" oder auch die Zeichentrickserie mit den Pandabären und seiner Mutter ("Tao-Tao"?)...

  • Och, es gibt einige sehr schöne neue animierte Sachen. Ice Age zum Beispiel, oder Madagaskar.

    Every time you make a typo, the errorists win.

  • Allerdings, man muss nur mal gucken und bisschen offen für neues sein. Gerade die Pixar Sachen haben meist sehr gute Drehbücher- Toy Story, Wall-E , Up , alles sogar für Erwachsene gut zu ertragen.


    Aber gut, das sind jetzt Filme und keine Serien remakes. Was die Kennzeichnung derselben angeht, ist es doch klar dass die zur Vermarktung auf den Erkennungswert bei den Käufern (= Eltern) bauen. Wer die alten Versionen will muss halt genauer auf das Produktionsdatum und die Screenshots auf dem DVD Cover schauen...


    Wer an englischsprachigem Material interessiert ist: Meine Kinder (und ich!) lieben "Peep and the big wide world" . Nicht so hektisch, lustige Charaktere (besonders der arrogante Erpel), und sogar lehrreich, ABER es wird nicht mit dem Holzhammer "erklärt". Stattdessen werden naturwissenschaftliche Phänomene einfach in die Handlung eingeflochten. Schaut mal rein: http://youtube.com/user/PeepWGBH

  • Vermelde, dass ich mich allmählich an den neuen Wickie gewöhne... mein jüngerer Sohn liebt es. Ich werde mal in der Bibliothek schauen, ob die die alten Folgen haben und dann vergleichen.


    Dass Heidi neu aufgelegt wurde, ist mir entgangen.


    Tom und Jerry habe ich auch geliebt, im Nachhinein finde ich sie allerdings ziemlich brutal (wobei ich Bugs Bunny in der Hinsicht noch schlimmer fand).

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ich gestehe, seit ein paar Monaten meine kleinen in die Welt der Looney Tunes einzuführen- siehe hier: https://archive.org/details/Ht…ive.orgdetails29051989lt1 Besonders Chuck Jones hat geniale Klassiker geschaffen... und nebenbei führt man z.B. mit "What's Opera Doc" und "The Rabbit of Seville" die Kinder in die Welt der Oper ein ;)


    Ja, sie sind recht martialisch, aber m.E. ist diese cartoon Gewalt so überspitzt, dass es sich nicht auf die Realität übertragen lässt. Ich hab zumindest noch keine Verrohung bei meinen Kindern bemerkt.

  • Tom und Jerry habe ich auch geliebt, im Nachhinein finde ich sie allerdings ziemlich brutal (wobei ich Bugs Bunny in der Hinsicht noch schlimmer fand).


    Ja, sie sind recht martialisch, aber m.E. ist diese cartoon Gewalt so überspitzt, dass es sich nicht auf die Realität übertragen lässt. Ich hab zumindest noch keine Verrohung bei meinen Kindern bemerkt.


    Vermutlich ist diese ganz offensichtlich dick und fett übertriebene Cartoon-Gewalt sogar hilfreich, weil sie stellvertretend sein kann für die Wut und den Zorn, den die Kinder manchmal in sich haben. Genauso, wie ich gelernt habe zu akzeptieren, dass meine Jungs mit "Schusswaffen" (irgendwelche Äste oder Bretter werden umfunktioniert zum Ballern...) spielen müssen.
    Dazu kommt, dass zumindest die Kleineren diese Filme vermutlich ja nicht unbegleitet sehen und wenn sie wollen, hinterher diese Gewaltszenen ansprechen können.
    Im Film gefährlich finde ich die selbstverständliche, scheinbar alltägliche Gewalt in lebensechten Situationen - und das nicht nur bei den allerjüngsten Filmeguckern! Wenn Tom Jerry mit der Tür platt an die Wand klatscht oder Bugs Bunny mit einer riesigen Kugelbombe ein Schiff versenkt, dann verstehen auch 5-jährige, dass das nicht der Realität entspricht. Das Lachen darüber entspringt dann eher der Irritation oder sogar der Angstlust als der Freude am "Leid".


  • Dazu kommt, dass zumindest die Kleineren diese Filme vermutlich ja nicht unbegleitet sehen und wenn sie wollen, hinterher diese Gewaltszenen ansprechen können.
    Im Film gefährlich finde ich die selbstverständliche, scheinbar alltägliche Gewalt in lebensechten Situationen - und das nicht nur bei den allerjüngsten Filmeguckern! Wenn Tom Jerry mit der Tür platt an die Wand klatscht oder Bugs Bunny mit einer riesigen Kugelbombe ein Schiff versenkt, dann verstehen auch 5-jährige, dass das nicht der Realität entspricht. Das Lachen darüber entspringt dann eher der Irritation oder sogar der Angstlust als der Freude am "Leid".


    Ja, wir gucken immer zusammen... weil ich ja selber fan bin #super Ich sehe das genauso. In der 'Hunting Trilogy' (Duck Seasoning, Duck Rabbit Duck und Rabbit Fire) z.B. wird Daffy mehrmals mit der Flinte direkt in's Gesicht geschossen, mit dem Effekt dass sein Schnabel ganz falsch sitzt oder abfällt. Andererseits verstehen meine Kinder allerdings, dass das "in echt" tötlich wäre.