Eine einzige Schlafkatastrophe !! (persönliches Frust Post)

wenn das 1,20 bett im kinderzimmer annähernd dieselbe höhe hat oder darauf gebracht werden könnte: könntet ihr die betten nicht im schlafzimmer zusammenfügen? den zwischenraum kann man dann auch mit selbstgeschnitztem schaumstoff oder sogar mit diversen kaufbaren lösungen überbrücken. eventuell mit drehen des großen bettes? dann hättet ihr 2,80 meter, da kann man zu viert recht gut drauf schlafen zumal kleine kinder auch durchaus gerne mal zeitweise auf dem übergang liegen.

Ach, wie schön, dass du darüber heute grinsen kannst!
Echt irre, was so ein paar wenige Stunden Schlaf oder Nichtschlaf ausmachen können.

Hallo Lalena,

eure Schlafsituation (und besonders deine) hört sich wirklich furchtbar an!
Ich habe den Eindruck, du bist durch das jahrelange schlechte Schlafen wegen deiner Tochter negativ geprägt und gehst entsprechend verkrampft an die Nachtruhe. Kann das sein? Ich kann da mit dir mitfühlen. Mein Großer hat auch erst mit 21 Monaten durchgeschlafen und war davor jede Nacht alle 2 Stunden wach. Ich war total fertig!
Mit meiner Kleinen (8 Monate) ist es so, dass auch sie noch sehr weit vom Durchschlafen entfernt ist, ich kann aber jetzt besser damit umgehen. Die wichtigsten Änderungen dafür betrafen hauptsächlich meine Haltung und Einstellung. Ich habe mir strikt verbieten müssen jedesmal auf die Uhr zu schauen, wenn das Baby wach wurde. Das hat früher für enormen Druck (und Wut) gesorgt, wenn ich wusste, ich habe gerade mal 2 Stunden geschlafen und jetzt weckt mich das Kind schon wieder. Und ich versuche nicht mehr auf Krampf "endlich einzuschlafen". Wenn's mal nicht so schnell klappt mit dem Einschlafen, versuche ich mich so gut wie möglich zu entspannen und übe mich im Tagträumen. Andere Dinge wie mit angedocktem Baby schlafen und Familienbett für alle waren bei uns auch von Vorteil. Aber das muss ja nicht bei Jedem funktionieren.
Ich hoffe, mein post kommt nicht allzu besserwisserisch daher. Das sollen nur ein paar Gedanken einer Leidensgenossin sein.
Ich wünsche euch, dass eure Nächte für alle Beteiligten so schnell wie möglich besser werden!

Hallo meine Liebe,

wir haben uns ja schon öfter über unsere Kinder und die ziemlich ähnlichen Probleme unterhalten. Erstmal muss ich dir sagen das es mir leid tut, das du so einen wahnsinnigen Stress hast. Ich kenne diese Situation sehr gut, das mit so zwei kleinen Kindern Am-Rand-Situationen einem den Atem rauben. Für mich habe ich gelernt, das ich zwar an Routine festhalte, aber dabei immernoch flexibel genug sein muss um entspannt zu bleiben. Wir experimentieren auch gerade herum mit der Schlafsituation, da unser Kleinkind auch gerne nachts mal schreit oder sich halbwach durchs Bett wühlt. Ich bin absoluter Fan vom Familienbett-aber nur solange alle ihren Schlaf bekommen. Und da ich zuletzt mehr Füße und Arme im Gesicht hatte, ist der kleine Große ins Floorbed gezogen und das klappt super-hier mal ein paar Links dazu
http://ich-und-du-und-du.blogs…5-tage-floor-bed.html?m=1

http://wunschkind-herzkind-ner…or-bed-lebe-hoch.html?m=1

Vielleicht ist das ja eine Idee für euch?
Bei uns ist das Einschlafritual immer gleich aber mit individuellen Änderungen-heißt, wenn mein Mann da ist, bringt er den Großen ins Bett-das Baby lege ich in einem separatem Raum schlafen. Bin ich alleine mit beiden Kindern, versuche ich erst das Baby zum Schlafen zu bringen und lege es wieder separat ab und widme mich dann dem Großen. Das klappt aber nur in 85% der Fälle. Ist das Baby deutlich wacher als der Bruder, nutze ich die Option Oma&Opa, die bespaßen das Baby, während ich den Großen lege und in den restlichen Fällen nehme ich beide mit ins Bett-das ist aber sehr anstrengend und nervend für alle Beteiligten, da es ewig dauert bis alle mal eingeschlafen sind und ich letztendlich gleich mit...meistens völlig erschöpft und genervt und wenn dann noch 29 Grad unterm Dach sind-Halleluja!
Ich schicke dir ganz viel Kraft und Knuddler!

Wie geht es dir heute? Ich hoffe, die letzte Nacht war nicht wieder so schlimm für euch...

Zitat von Lalena

Ihr Lieben

danke für eure vielseitigen Antworten! Ich bin gestern leider nicht zum schreiben gekommen. Aber auf vieles hier und in dem anderen Thread möchte ich eingehen.

Erst einmal genauer zu unserer Situation: Die letzten Monate hatten wir viele verschiedene Schlaf-Konstellationen. Tochter hat mit einer kurzen Eigenesbettunterbrechung immer bei uns im Ehebett geschlafen, ich sage immer Ehebett, da für ein Familienbett ist es zu klein, also 1,60. Als ich schwanger war, war es mir schon zu eng geworden, habe ich da schon angefangen ab und zu mal im Kinderzimmer auf nem 1,20 Bett zu schlafen. Als das Baby kam haben wir uns ersten 3 Monate geteilt, Ich+Baby im Kinderzimmer auf dem 1,20 und Papa mit Tochter in dem Ehebett. E gin ihr da nicht gut, man hat gemerkt das sie damit nicht klar kommt dass Mama jetzt in einem anderen Bett schläft, sie hat mehrmals den Wunsch gezeigt, selber in dem 1,20 Bett zu schlafen im Kinderzimmer. Haben wir dann nach langen Überlegungen getauscht, einen Rausfallschutz gekauft und sie dahin gelegt, die erste Woche mit Papa, da hat sie schon besser geschlafen, allerdings wars für Papa zu eng. Dann hat der Papa probiert wieder im ehebett mit mir und Baby im Beistellbett zu schlafen, auch nicht optimal, da bei jedem Aufwachen von Tochter war ich auch total wach und das Baby manchmal auch. Hat sich der Papa seit kurzem aufs Sofa hingelegt mit Babyfon zur Tochter, das hat einen erstaunlichen verbesserungseffekt gezeigt. Und wir waren schon sehr begeistert. Allerdings wacht sie fast immer jede Nacht gegen 0-1h und weint (auch früher wenn sie nicht allein geschlafen hat), manchmal dauert ganz kurz bis sie eingeschlafen ist und dann schläft sie bis morgens früh durch. Aber manchmal zieht es sich in die Länge und das ganze kostet nicht nur Schlafentzug für den Papa und mich auch, sondern auch Nerven und Gesundheit, mein Mann hat schon Ausschlag am Hals und Ausschnitt, weil er immer so empfindliche Haut hat. Wir haben nichts gegen das Kuscheln und auch nichts gegen Hand im Ausschnitt wenn das kurz ist und sie damit sich beruhigt und einschläft. Aber ich habe manchmal den Eindruck das lenkt sie vom Einschlafen ab.

Liebe Ana, dein Post zeigt sehr viel Verständnis für mich UND für meine Tochter. Ich weiß sehr gut dass sie noch klein ist, und dass ich schon mehrere Threads über Probleme mit ihr aufgemacht hatte, bedeutet nicht, dass es mir nicht bewusst ist, wie viel Liebe so ein kleines Kind noch braucht. GLaube mir, dass ich mein BESTES und wirklich MÖGLICHSTES gebe, aber wenn ich so ein Thread hier schreibe, dann muss ich wirklich kurz an meine Grenzen gekommen sein, oder? Dann ging es wirklich nicht mehr mit Hand im Ausschnitt...

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Ich weiß zwar gerade nicht ob der erste Satz an mich ironisch gemeint war, ist aber auch egal, denn ich glaube dir absolut und es ist gut, dass du hier nach Hilfe fragst.
Ich wünsche euch alles Gute und vor allem viel Schlaf und gute Nerven

Liebe Lalena, nun ist dein post nicht mehr ganz frisch, aber ich wollte auch noch meinen senf dazugeben: ich denke auch, dass es solche phasen geben kann - dass es nicht damit zusammenhängen muss, dass man da was falsch macht (das gefühl hatte ich immer - und habe es ab und an noch) - außer, dass man sich mehr hilfe holen muss, und eventuell doch etwas umstellen. ich kann nicht behaupten, dass wir so unrihige nächte hätten und wenn sie es denn mal waren, dann nur durch den kleinen, die "große" schwester (2 jahre bei geburt vom kleinen bruder) schläft idr durch egal wie laut er schreit (bzw schrie, nun kommt das nur noch selten vor). aber schon mit dieser viel sanfteren situation war ich oft fertig und selbst jetzt (der kleine ist 1, die schwester 3) bin ich körperlich fertig und oft krank und müde, weil das nie-durchschlafen (der kleine ist kein so tiefer schläfer wie die schwester und stillt viel und das einschlafen ist irgendwie viel zu aufwendig und dauert immer lange mit beiden) und das viele stillen zehren ganz einfach. wunsch (kind immer und nach bedarf stillen und es nicht aktiv abstillen) und wirklichkeit (zehrend - und dann ist man plötzlich keine entspannte mama mehr) gehen eben manchmal auseinander. insofern verstehe ich dich sehr gut, dass du "stillabstände" eingeführt hast - ich denke auch, es kommt die zeit wo man das thema stillen differenzierter sehen wird: weder die krasse alte schule voller regeln "von oben" noch dieses verallgemeinernde "stillen nach bedarf" - abgesehen davon ist "Nach bedarf" für manches baby eben auch: nicht alle 10 minuten, nur weil etwas anderes zwickt...
ich hoffe, es geht euch bald (oder bereits) besser mit dem schlafen... wenn das beide-kinder-gemeinsam-ins-bett-bringen grundsätlich kein problem ist (weil beide oder wenigstens die große) einschlafen, würde ich sie an der brust kuscheln lassen... den kleinen vielleicht an etwas anderes gewöhnen?? deine hand auf seinem bauch??
alles gute!